DE81526C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE81526C DE81526C DENDAT81526D DE81526DA DE81526C DE 81526 C DE81526 C DE 81526C DE NDAT81526 D DENDAT81526 D DE NDAT81526D DE 81526D A DE81526D A DE 81526DA DE 81526 C DE81526 C DE 81526C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coupling
- hook
- vehicle
- hook member
- eyelet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/02—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
- B61G1/04—Operating devices therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/02—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
- B61G1/06—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
- B61G1/08—Control devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Collation Of Sheets And Webs (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
CARL MORADELLI in MÜNCHEN. Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Juni 1894 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge, bei welcher die Zugstangen
an dem aus dem Wagen vorstehenden Ende ösenartig ausgebildet sind. Beim Aneinanderschieben
der Wagen legen sich diese Oesen entweder über einander oder neben einander, und es wird im ersteren Falle die Kuppelung
und gleichzeitige selbstthätige Sicherung dadurch bewirkt, dafs durch Umlegen eines
von der Seite zugänglichen Gegengewichtes ein mit einer Nase versehenes Excenter dem
Kuppelungshaken gestattet, in die Oesen einzufallen, während im anderen Falle der Eingriff
der Haken von der Seite und die Feststellung unter Vermittelung einer auf den Buffern gelagerten
Stange durch Zug oder Schub von der Seite her erfolgt.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht der Kuppelung mit beiden gesicherten Haken im Eingriff,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch zwei über einander liegende Kuppelungsösen mit
einem gesicherten Haken im Eingriff, und
Fig. 3 die Oberansicht von Fig. 1.
Fig. 4 ist die Seitenansicht der Kuppelung mit neben einander liegenden Kuppelungsösen
und
Fig. 5 deren Oberansicht in theilweisem Schnitt.
In den Figuren 5 a, 6 und 7 ist eine Abänderung der Kuppelung insofern dargestellt, als
die Kuppelungsösen nach vorn keilartig zugeschärft sind und die Zugstange in ihrem Lager
nach oben bezw. nach der Seite Spiel hat, so dafs je nach der Belastung der Wagen beim
Aneinanderfahren der Wagen die betreffende Kuppelungsöse nach oben oder seitlich ausweichen
kann. Im Besonderen zeigt:
Fig. 5 a die Oberansicht mit theilweisem Schnitt der Kuppelung mit neben einander
liegenden, vorn keilartig gestalteten Kuppelungsösen, -
Fig. 6 die Seitenansicht mit theilweisem Schnitt der Kuppelung mit den keilartig ausgebildeten
Oesen in dem Augenblick des Zusammenstofses der Wagen vor dem Eingriff der Kuppelungshaken und
Fig. 7 die Seitenansicht mit theilweisem Schnitt der Kuppelung nach dem Eingriff der
Haken und deren Sicherung.
In dem aus eisernen Trägern A gebildeten Wagenrahmen ist die Zugstange a, welche am
besten quadratischen Querschnitt hat und an dem aus dem Wagen hervorstehenden Ende
in einen viereckigen Rahmen al ausläuft, lose
in einer an der Aufsenseite mit grobem Schraubengewinde versehenen Büchse b (Fig. 2)
gelagert und liegt gegen diese Büchse entweder mit einem Bunde und davor angeordneter
Spiralfeder c oder unmittelbar mit der letzteren an. Um das Gewinde der Büchse b greift ein
Schneckenrad d dergestalt, dafs beim Drehen des Handrades bezw. der Schnecke f die
Büchse b vor- oder rückwärts bewegt wird und die Zugstange α entweder herausgestellt
oder in den Wagen hineingezogen wird.
In der Mitte des Wagens ist auf jeder Kopfseite ein Kuppelungshaken g dergestalt drehbar
gelagert, dafs er die Neigung hat, infolge seines·
Eigengewichtes niederzufallen und die zum Kuppeln erforderliche Stellung einzunehmen.
In ungekuppelter Stellung wird er hieran durch ein Excenter B (Fig. 2 rechts) gehindert,
welches an einer auf den Buffern gelagerten Querwelle h sitzt und mit dem einen Ende
hakenartig vorsteht. Auf den Enden der Querwelle h sind Gegengewichte H angeordnet, die
entweder, wie in der Zeichnung, waagrecht oder noch besser ein wenig geneigt zur Waagrechten
liegen und beim Umlegen das Excenter Β um i8o° drehen, so dafs, wenn gekuppelt
ist, der Haken i nach oben steht und gleichzeitig den Kuppelungshaken g übergreift,
so dafs eine gleichzeitige Sicherung des letzteren erfolgt. Die Haken g (Fig. 3) liegen sich nicht
direct gegenüber, sondern sind so angeschnitten, dafs sie beim Zusammenschieben der Wagen
und beim Zurückweichen der Buffer in dem Rahmen a1 neben einander vorbei können.
Der Spielraum beträgt ungefähr 10 cm. Ist die Kuppelung erfolgt, so werden beide Zugstangen
α mittelst des Schneckenrades D angezogen, bis die Buffer an einander stofsen.
Bei der in Fig. 4 und .5 dargestellten Construction liegen die Zugösen a'2 nicht über,
sondern neben einander. Der Kuppelungshaken gl greift seitlich in dieselben unter Vermittelung
einer auf den Buffern gelagerten Zug- bezw. Druckstange M ein, so dafs beide
Kuppelungshaken von einer Seite-des Wagens aus zum Eingriff gebracht werden können. In
Fig. 4 liegen die Kuppelungshaken in der Mittelachse der Zugstange α und haben nach
oben und unten je 10 cm Spielraum, so dafs eine verschiedene Belastung der Wagen die
Wirkungsweise der Kuppelung nicht beeinträchtigen kann. Die Sicherung der Haken erfolgt durch Vorstecker ο, welche die Zugstange
M feststellen, oder auf andere geeignete Weise. Die Bethätigung der Haken g1 erfolgt
mittelst eines an der Stange M vorstehenden Stiftes, welcher in einem an den Haken g1
angeordneten Schlitze g2 spielt.
Bei der durch Fig. 6 und 7 gekennzeichneten Abänderung der Kuppelung mit oberem Eingriff
der Kuppelungshaken sind die Kuppelungsösen a3 nach vorn keilartig zugeschärft, so dafs
sie beim Gegeneinanderfahren der Wagen über einander ausweichen können. Diese letztere
Wirkung wird dadurch vermittelt, dafs die Zugstangen α (Fig. 6 und 7 rechte Seite) nach
oben gegen den Druck einer Feder b1 spielen können und, je nach der Belastung, die eine
oder die andere Kuppelungsöse nach oben ausweichen kann.
Bei dieser Anordnung ist die die Büchse b umgreifende Schnecke d auf beiden Kopfseiten
mit ringförmigen Nuthen versehen, in denen, entsprechend den gegenüber liegenden,
ebenfalls mit ringförmigen Nuthen versehenen Tellern t und t1 Kugeln in bekannter Weise
zur Verminderung der Reibung gelagert sind.
Die Teller t liegen gegen den eisernen Träger des Wagengestelles an, die Teller i1 gegen
das Hängelager der Büchse b.
Beim Austritt aus der Büchse b ist die Zugstange α abgesetzt und drückt gegen diesen
Absatz vermittelst des Bundes η die Feder c, welche stärker als die Bufferfeder ist und
andererseits gegen eine Kopfmutter anliegt. Hinter der davorliegenden Gegenmutter ist eine
weitere, aber schwächere Feder c1 angeordnet, welche mit der entgegengesetzten Seite gegen
ein anderes Hängelager / anliegt.
Beim Kuppeln gestaltet sich der Vorgang so, dafs nach dem Eingriff der Haken g vermittelst
des Schneckenrades D die Zugstangen α zurückgezogen und die Buffer an einander gezogen
werden. Hierbei bleibt die starke Feder c unberührt und die schwächere c1 wird zusammengedrückt,
wobei die Zugstange α durch das Lager / durchgeschoben wird. Beim Anzug
der Maschine jedoch geht die Zugstange a wieder vor und legt sich mit der Mutter gegen
die Feder c, so dafs der ganze Zug von der Feder c aufgenommen und eine elastische Verbindung
des ganzen Zuges hergestellt wird.
Die Haken g werden hierbei durch die vorspringende Nase i des Excenters B in ihrem
Eingriff gesichert.
Bei den seitlich neben einander vorbei greifenden, vorn keilförmig zulaufenden Kuppelungsösen
a1 (Fig. 5a) ist zur Feststellung der Haken gl
eine Sicherung M' angeordnet, welche sich von 'der Sicherung M (Fig. 5) dadurch unterscheidet,
dafs erstere mit Ausschnitten m versehen ist, mittelst welcher sie in die auf den
Buffern befindlichen Lager gegen den Druck der Federn ρ einschnappt. Beim Lösen der
Sicherung ist es nur erforderlich, die Sicherungsstange M1 gegen die Federn ρ anzudrücken,
wobei der in die Schlitze g2 der Kuppelungshaken gl greifende Stift der Sicherungsstange
als Drehpunkt dient, und dann die letztere zurückzuziehen bezw. zurückzustofsen.
Je nachdem die eine oder die andere Aussparung m in das Lager der Sicherungsstange
eingreift, ist der Haken gl ge- oder entkuppelt festgestellt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Eine Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge, deren Hakenglied (g) gelenkig und fest an der Bufferbohle des Fahrzeuges, deren Oesenglied (a) aber an der federnden Zugstange befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dafs das Hakenglied (g), welches mittelst eines bekannten, mit einer Ver^ riegelungsnase (i) versehenen Excenterdaumens (B) von der Seite des Fahrzeugesaus bethätigt werden kann, sowohl in das eigene, wie auch in das gegenüberstehende Oesenglied (a) eingreift, zu dem Zwecke, das durch ein bekanntes Schneckenradgetriebe bewirkte Anziehen der Oesenglieder fest zu begrenzen.Eine Seitenkuppelung der durch Anspruch ι. geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs die Kuppelungsglieder in waagrechter Ebene zu einander im Eingriff stehen, zu dem Zwecke, das Hakenglied (g1) von der Seite des Fahrzeuges aus mittelst einer einfachen Zugstange (M bezw. Af 1^, die durch einen Vorstecker (o) bezw. durch Zahnlücken (m m) festzustellen ist, bethätigen zu können.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE81933T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE81526C true DE81526C (de) |
Family
ID=5639640
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT81526D Active DE81526C (de) | |||
DENDAT81933D Active DE81933C (de) |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT81933D Active DE81933C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE81933C (de) |
-
0
- DE DENDAT81526D patent/DE81526C/de active Active
- DE DENDAT81933D patent/DE81933C/de active Active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE81933C (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE81526C (de) | ||
DE1269155B (de) | Selbsttaetige Kupplung fuer Schienenfahrzeuge | |
AT22330B (de) | Zug- und Stoßvorrichtung für Mittelpufferkupplungen. | |
DE560362C (de) | Zug- und Stossvorrichtung fuer Eisenbahnfahrzeuge | |
DE122422C (de) | ||
DE183565C (de) | ||
DE19110C (de) | Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge | |
DE120825C (de) | ||
DE916861C (de) | Vorrichtung zur wiederholbaren Befestigung der Deichsel von Ackerwagen, Walzen und entsprechenden Geraeten an der gelenkig gelagerten Kupplung von Einachsschleppern | |
DE596666C (de) | Eisenbahnmittelpufferkupplung mit auf der Zugstange zu beiden Seiten der Kopfschwelle des Fahrzeugrahmens angeordneten Stahl- und Gummifedern | |
AT202871B (de) | Anhängerkupplung für Zugfahrzeuge mit automatischer Verriegelung des Zughakens und Auskupplung unter Zug während Fahrt und Stand | |
DE9548C (de) | Elastische Deichselgabel | |
DE149963C (de) | ||
DE75118C (de) | Bufferbremse für Eisenbahnfahrzeuge | |
DE109754C (de) | ||
DE198591C (de) | ||
DE104519C (de) | ||
AT28068B (de) | Vorrichtung zum schnellen Ausspannen scheu gewordener Pferde. | |
DE597726C (de) | Rangierkupplung fuer Verschiebelokomotiven | |
DE11679C (de) | Seitenkuppelung für Eisenkahnfuhrwerke | |
DE391853C (de) | Reibungs-, Zug- und Stossvorrichtung | |
DE166838C (de) | ||
AT258351B (de) | Abstützvorrichtung für Mittelpufferkupplungen | |
DE146625C (de) | ||
DE32947C (de) | Wagen mit Federkraftmaschine |