DE560362C - Zug- und Stossvorrichtung fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Zug- und Stossvorrichtung fuer EisenbahnfahrzeugeInfo
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- DE560362C DE560362C DES97923D DES0097923D DE560362C DE 560362 C DE560362 C DE 560362C DE S97923 D DES97923 D DE S97923D DE S0097923 D DES0097923 D DE S0097923D DE 560362 C DE560362 C DE 560362C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G9/00—Draw-gear
- B61G9/02—Draw-gear and non-integral buffing appliances with combined action or acting on the same spring
- B61G9/025—Draw-gear and non-integral buffing appliances with combined action or acting on the same spring with only metal springs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Zug- und Stoßvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge mit
einer in der mittleren Längsachse des Fahrzeuges liegenden, zur Aufnahme eines Zughakens
5 oder einer selbsttätigen Kupplung dienenden Stange und mit zwei Seitenpuffern, deren vordere
Pufferplatten entfernt werden können.
Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß die den Kuppelhaken oder die selbsttätige
Kupplung tragende Stange, welche bei den Vorrichtungen bekannter Art Zug- und Stoßbeanspruchungen
erleidet, gelenkig mit einem beweglichen Querbalken verbunden ist, dessen Enden mit den Pufferstößeln bzw. deren Verlängerungen
verbunden sind, welche selbst elastisch an dem Fahrgestell des Fahrzeuges angeordnet
sind.
Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen die Seitenpuffer umklappbar angebracht
sind, damit der Zug- oder Kuppelhaken durch eine selbsttätige Kupplung ersetzt werden
kann. Jedoch ist hier keine Verbindung zwischen den Stößeln oder den Federn der Seitenpuffer
und der mittleren Zugstange vorhanden, so daß besondere Vorrichtungen zum Dämpfen der Zug-
und Stoßbeanspruchungen der Zugstange erforderlich sind. Hierbei werden die harten
Stöße nicht von den Puffern, sondern vom Kopfquerträger des Fahrgestelles aufgenommen.
Dieser muß deshalb verstärkt oder durch einen mittleren Längsträger unterstützt werden.
Die Anordnung gemäß der Erfindung soll nun die harten Stöße, d. h. diejenigen Stöße, welche
die Pufferfedern gänzlich zusammendrücken, derart übertragen, daß sie anstatt auf die Mitte
des Kopfquerträgers durch die Pufferführungen unmittelbar von den Längsträgern des Fahrgestelles
aufgenommen werden.
Eine solche Anordnung bietet die Vorteile, daß sie einfach und wenig kostspielig ist. Auch
ermöglicht sie, dieselben Federn für zwei Zwecke zu benutzen, d. h. für den Betrieb mit Zughakenkupplung
und für den Betrieb mit selbsttätiger Kupplung. Ferner brauchen die Fahrgestelle
nicht besonders verstärkt werden.
Mehrere Ausfühfungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt.
Die Fig. 1 bis 3 beziehen sich auf die erste Ausführungsform. Hierbei ist Fig. 1 ein Schnitt
gemäß der Linie I-I der Fig. 3, Fig. 2 ein Schnitt gemäß der Linie H-II der Fig. 3 und Fig. 3 eine
Draufsicht auf die Vorrichtung teilweise im Schnitt.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine zweite Ausführungsform,
und zwar ist Fig. 4 ein Schnitt gemaß der Linie IV-IV der Fig. 5, Fig. 5 eine Ansicht
von oben, teilweise im Schnitt, und Fig. 6 ein Schnitt durch einen Teil, welcher als Ersatz
für den Pufferstößel dient, wenn dieser aus seiner Führung herausgenommen ist.
Fig. 7 veranschaulicht eine dritte Ausführungsform, und zwar einen Schnitt gemäß der
Linie VII-VII der Fig. 8.
Fig. 8 ist eine Ansicht dieser Ausführungsform von oben, teilweise im Schnitt.
Die Fig. 9 bis 12 stellen eine vierte Ausführungsform
dar. Hierbei ist Fig. 9 eine Ansicht der Vorrichtung von oben, teilweise im Schnitt.
Fig. 10 eine Seitenansicht des Puffers mit heruntergeklapptem Puffer. Fig. 11 ist eine Seitenansicht
der Zugvorrichtung mit umgelegter selbsttätiger Kupplung. Fig. 12 ist eine Seitenansicht
der Zug- und Stoßvorrichtung, teilweise im Schnitt, mit der selbsttätigen Kupplung in
Arbeitsstellung.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 besteht der seitliche
Puffer aus einer Pufferplatte 1, die fest an einem Stößel 2 sitzt, der in einer Führung 3 gleitet,
welche an dem Kopfstück oder Stirnbalken 4 des Fahrgestelles befestigt ist.
Die Führung 3 weist an ihrem vorderen Ende eine tellerartige Verbreiterung 5 auf, welche die
Gestalt einer Pufferplatte hat. Der Stößel 2 ist ziemlich kurz und ist durch einen Gelenkzapfen 6
mit einer Stange 7 verbunden, die ebenfalls in der Führung 3 gleitet und durch eine Stange 8
von kleinerem Durchmesser verlängert ist. Das Ende der Stange 8 ist mit Gewinde vesehen, das
eine Mutter 9 aufnimmt. In der Stange 7 ist ein Schlitz 10 vorgesehen, durch welchen mit Spiel
ein Keil 11 hindurchgreift, welcher in der Führung 3 befestigt ist.
Die Stange 8 geht durch eine Spiralkegelfeder 12 und zwei die Feder zwischen sich aufnehmende
bewegliche Scheiben 13 und 14 hindurch. Die Scheibe 13 liegt an dem Kopfstück 4
an, während die Scheibe 14 sich gegen eine Konsole 15 stützt. Diese ist an einem Längsträger 16
des Fahrgestelles befestigt und ferner durch Bolzen mit dem Kopfstück 4 verbunden. Die
Scheibe 14, die tellerförmig ausgebildet ist, sitzt fest an einer Büchse 17, die die Stange 8 umgibt
*5 und lose in der Konsole 15 ruht. Zwischen dieser Büchse und der Mutter 9 ist ein Auge 18 festgespannt,
das fest auf einem Querbalken 19 sitzt, welcher dazu dient, auf die Federn 12 der seitlichen
Puffer die Zug-und Stoßbeanspruchungen der Zugstange 20 zu übertragen. Diese greift bei
21 gelenkig an dem Querbalken 19 an; der in dem dargestellten Beispiel aus zwei übereinandergelagerten
dreieckigen Rahmen zusammengesetzt ist, von denen jeder aus Flacheisenstäben besteht, die durch Eckplatten miteinander verbunden
sind. Die beiden Rahmen nehmen die Stange 20, welche nach links und nach rechts in einem Langloch 22 des Kopfstücks 4 schwingen
kann, zwischen sich auf.
Das Vorderende der Zugstange 20 ist mit einem Auge für den Durchgang eines Bolzens 23 versehen, der zum Anbringen eines Zughakens 24 für Schraubenkupplung oder einer selbsttätigen Kupplumg 25 (strichpunktiert angedeutet) dient.
Das Vorderende der Zugstange 20 ist mit einem Auge für den Durchgang eines Bolzens 23 versehen, der zum Anbringen eines Zughakens 24 für Schraubenkupplung oder einer selbsttätigen Kupplumg 25 (strichpunktiert angedeutet) dient.
Wird der Zughaken 24 benutzt, werden die Pufferstößel 2 in ihre Führungen 3 eingesetzt,
wie dies dargestellt ist.' Die Zugbeanspruchungen, welche durch die Zugstange 20 auf den
Scheitel des dreieckigen Querbalkens 19 übertragen werden, haben zur Wirkung, daß die
Augen 18 dieses Querstückes gegen die Büchsen 17 gedrückt werden, wodurch mittels der Scheiben
14 die Federn 12 zusammengepreßt werden. Die Verschiebung der Zugstange 20 nach außen
hin wird durch einen Schulteransatz 20a dieser
Stange begrenzt, der gegen das Kopfstück 4 stößt.
Die auftretenden Stöße werden von den Pufferplatten 1 aufgenommen und durch die
Stangen 7 auf die Scheiben 13 übertragen, wodurch die Federn 12 gegen die Scheiben 14 zusammengedrückt
werden, die sich in diesem Falle gegen die Konsolen 15 legen. Am Ende
der Verschiebung stoßen dann die Puffer derart gegen ihre Führungen, daß die Federn nie einen
harten Stoß erleiden.
Um die übliche Zughakenkupplung durch die selbsttätige Kupplung zu ersetzen, nimmt
man die Mutter 9 und den Keil 11 eines jeden Puffers ab, zieht diesen heraus und
entfernt den Zapfen 6 sowie die Pufferplatte 1 mit dem Stößel 2. Hierauf wird die Mutter 9
und der Keil 11 wieder eingesetzt. Sodann wird der Zughaken abgenommen und durch die selbsttätige
Kupplung ersetzt. Unter diesen Bedingungen werden die von der selbsttätigen Kupplung
auf die Zugstange 20 übertragenen Zugkräfte durch den Querbalken 19 auf die Büchsen
17 derart verteilt, daß die Federn 12 wie vorhin gegen die Scheibe 13 und das Kopfstück 4 zusammengedrückt
werden.· Ferner werden die ebenfalls von der Zugstange 20 auf den Querbalken 19 übertragenen Stöße auf die Muttern 9
der beiden Puffer verteilt, so daß die Stangen 8,7 nach rückwärts gezogen werden und die beweglichen
Scheiben 13 mitnehmen, wobei die Federn 12 gegen die Scheiben 14 und die Konsolen 15
zusammengedrückt werden. Die Stoßflächen 5 der Führungen 3 liegen gegen die.Verbindungsebene
x-x der selbsttätigen Kupplungen 25 in der Ruhelage etwas zurück, damit ein elastisches
Zusammenstoßen und ein Kuppeln der Fahrzeuge selbst in Gleiskrümmungen von kleinem
Krümmungshalbmesser stattfinden kann.
Die Vorrichtung gemäß den Fig. 4 bis 6 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen dadurch,
daß die Spiralkegelfedern I2a sich außerhalb des
Fahrgestelles befinden. Jede Feder I2a ist dabei
in einer Führung 3a eingebaut, die hierfür entsprechend
ausgebildet ist. Die Feder stützt sich dabei gegen eine Scheibe 14°, die auch hier mit
einer Büchse 17° verbunden ist, und gegen einen
hohlen, in der Führung 301 gleitenden Pufferstößel
2° von großem Durchmesser. Durch den Boden 13° des Stößels 2a, die Feder I2a, die
Scheibe 14° und die Büchse 17° geht eine Stange
8a lose hindurch, die an dem vorderen Ende einen Gabelkopf ya trägt und deren anderes
Ende mit einer Mutter 90 versehen ist. Diese weist eine stangenartige Verlängerung 26 auf, die
in einer an dem Längsträger 16 befestigten Führung 27 gleitet. Im übrigen ist die Vorrichtung
so gebaut, wie die Ausführungsform nach den Abb. ι bis 3.
Wird der Kuppelhaken 24 durch die selbsttätige Kupplung 25 ersetzt, werden die Pufferstößel
2a herausgezogen und durch Teile 28 (Fig. 6) ersetzt, welche die gleiche Gestalt haben
wie der Abschnitt des Stößels, der in der Führung 3a ruht, wenn auf diesen keine Beanspruchungen
ausgeübt werden. Wie im vorhergehenden Falle ist hier ein Keil iia vorgesehen,
der in der Führung 3a befestigt ist und mit
Spiel durch einen Schlitz ioa des Pufferstößels 2a
oder durch einen entsprechenden Einschnitt des Teiles 28 hindurchgeht. Gegen diesen Keil iia
legt sich das gabelförmige Ende der Stange 8°, wodurch diese nach außen hin festgestellt wird.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist die gleiche wie diejenige der zuerst beschriebenen,
jedoch wird unter der Einwirkung der Zugkraft die Feder i2a nicht mehr gegen die
Scheibe 13 und das Kopfstück 4, sondern gegen den Boden 13° des Stößels 2B oder gegen den
Boden des Teiles 28 zusammengedrückt, je nachdem die Zughakenkupplung oder die selbsttätige
Kupplung benutzt wird.
Die Bauart nach den Fig. 7 und 8 weist im wesentlichen die gleichen Stoß- und Zugteile
wie die vorgehend beschriebene Ausführungsform auf. Es besteht nur darin ein Unterschied,
daß der Angriffspunkt 2ia der Zugstange 20^ verlegt und der Querbalken 19° abweichend
ausgebildet ist. Die Zugstange 20ä ist in der Mitte des vorderen Rahmenteües des
Querbalkens 19° an einem Knotenblech 29 gelenkig angeschlossen. Die Zug- oder Stoßbeanspruchungen
werden von dieser Lasche auf den Scheitel des Querbalkens durch Versteifungen oder Streben 30 übertragen, welche in der Mittelachse
des Querbalkens 19° liegen und mit diesem durch die Knotenbleche 29 und 31 befestigt sind.
Diese Streben können z. B. aus Winkeleisen bestehen. Selbstverständlich wird durch diese
Änderungen die Wirkungsweise nicht verändert. Die Fig. 9 bis 12 zeigen, daß die Erfindung
ebenfalls anwendbar ist, wenn man die Spiralkegelfedern 12 bzw. 12® durch Blattfedern ersetzt.
In diesem Falle werden die üblichen Führungen durch Führungen 3° ersetzt, die mit breiten
Tellern 5° versehen sind. Jede dieser Führun- j
gen 3C weist einen Einschnitt 47 auf, welcher es
gestattet, den Puffer ic, 2C um seinen Zapfen 6C
nach unten umzuklappen, durch welchen er gelenkig mit der Gleitstange 7", 8° verbunden ist.
Die Führung ist ferner mit einer seitlichen Öffnung für den Durchgang eines Keiles 48 versehen,
welcher zum Halten des Stößels 2C dient, wenn der Puffer sich in der gehobenen Lage befindet.
Am Ende jeder Stange 8° ist ein Anschlagstück 49 befestigt, gegen dessen nach der Mitte
des Fahrzeuges zu gerichtetes Ende sich das entsprechende Ende einer Blattfeder 50 legt.
Auf das andere Ende des Anschlages 49 stützt sich das entsprechende Ende eines Doppelhebels
oder Querbalkens 51. Dieser ist an einem gabelförmigen
Stück 53 angelenkt, das vorn eine Blattfeder 54 aufnimmt. Diese Blattfeder 54 stützt sich bei 66 gegen Anschläge, die an einer
Mittelstrebe des Fahrgestelles befestigt sind. In der Mitte und auf der Hinterseite des Doppelhebels
51 ist weiter mit Hilfe eines Zapfens ein Tragstück 52 angelenkt, das die Blattfeder 50
in der Mitte umgreift.
Die Enden der Feder 54 sind durch Lenker 55 mit einem Querbalken 56 des Fahrgestelles verbunden.
Die Zugstange 20c trägt vorn einen Gelenkbolzen 23°, auf dem die selbsttätige
Kupplung 25" angebracht ist. Bei heruntergeklappter Lage der selbsttätigen Kupplung kann
auch ein Zughaken 24" mittels eines Bolzens 57 an der Zugstange 20" derart befestigt werden,
daß der Haken sich in der Arbeitslage befindet.
Zwischen der Feder 54 und dem Kopfstück 4 des Fahrgestelles befindet sich ein weiterer
Doppelhebel oder Querbalken 58, welcher in der Mitte eine Bohrung für den Durchgang der Zugstange
20° aufweist und mit einem Vorsprung 59 versehen ist, der durch eine Öffnung des Kopf-Stückes
4 hindurchgeht und sich gegen ein Auge 60 der Zugstange 20° legt. Ferner sind die Enden
des Doppelhebels 58 derart angeordnet, daß sie sich gegen die Enden der Feder 54 legen. Zu
diesem Zweck ist jedes Ende der Feder 54 mit einem Auge 61 versehen, in welchem ein Zapfen
62 befestigt ist. Der Doppelhebel 58 legt sich gegen die Augen 61, während die Zapfen ,62 in
Langlöchern 63 der Lenker 55 gleiten, die mit ihren anderen Enden an dem Querbalken 56 des
Fahrgestelles angelenkt sind. Schließlich weist die Zugstange 200 einen Schlitz 64 auf, der von
einem Zapfen 65 durchgriffen wird, welcher in dem gabelförmigen Zwischenstück 53 sitzt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die Wirkungsweise ist folgende:
Benutzt man den Zughaken 24° und die Seitenpuffer, werden die Zugkräfte durch die
Stange 20c, den Zapfen 65 und das Zwischenstück 53 auf die Mitte der Feder 54 übertragen.
Da dann die Zapfen 62 sich am vorderen Ende der Schlitze 63 befinden, wie dies aus der Zeichnung
ersichtlich ist, wird die Feder 54 sich mehr
oder weniger strecken, und die Zugkraft wird auf diese Weise elastisch auf die Lenker 55 und auf
das Fahrgestell übertragen. Am Ende der Verschiebung stößt das Zwischenstück 53 gegen den
Doppelhebel 58, der sich selbst gegen das Kopfstück 4 legt. Bei auftretenden Stößen werden
diese auf das Fahrgestell in der üblichen Weise durch die Seitenpuffer, die Stangen 70, 8", die
Anschläge 49 und die Feder 50 übertragen, deren ο Mitte gegen das Tragstück 52 stößt, das an dem
Doppelhebel 51 befestigt ist.
. Wenn der Zughaken 24° durch die selbsttätige Kupplung 25° ersetzt wird und die Seitenpuffer
umgeklappt sind, werden die Zugkräfte auf das Fahrgestell unter denselben Bedingungen wie
oben durch die Blattfeder 54 übertragen. Dagegen werden die Stöße nicht mehr von der
Feder 50, sondern von der Blattfeder 54 aufgenommen. Der Rückgang der Stange 20" bewirkt
durch das Auge 60 und den Vorsprung 59 des Doppelhebels 58 ein Zurückgehen desselben, so
daß dieser die Zapfen 62 in den Schlitzen 63 verschiebt, wodurch die Feder 54 gestreckt wird,
die sich in der Mitte gegen das FahrgesteE bei 66 stützt.
Bevor die Zapfen 62 in den Schlitzen der Lenker 55 am Hubende ankommen, kommen
die Teller 5C der Führungen 30 zum Anschlagen
und nehmen dadurch den harten Stoß auf, den sie auf das Fahrgestell übertragen.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Zug- und Stoßvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge mit einer in der mittleren Längsachse des Fahrzeuges liegenden, zur Aufnahme eines Zughakens oder einer selbsttätigen Kupplung dienenden Zugstange und mit zwei Seitenpuffern, deren vordere Pufferplatten entfernt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zughaken tragende Stange (20) oder deren Verlängerung (53) gelenkig an einem Querbalken (19, 19®, 51) angreift, dessen Enden mit den federnd am Fahrzeugrahmen gelagerten Stößeln bzw. deren Verlängerungen (8, 8a, 8°) der Seitenpüffer verbunden sind.
- 2. Zug- und Stoßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende des Querbalkens (19) ein Auge (18) trägt, welches reibend auf der Verlängerung (8) des Seitenpufferstößels (1) sitzt und durch eine auf diese Verlängerung aufgeschraubte Mutter (9) gegen das Ende einer auf der Verlängerung gleitenden Büchse (17) gedrückt wird, die fest mit einem als Stützplatte für die Feder (12) des Seitenpuffers dienenden Teller (14) verbunden ist, der sich unter der Einwirkung dieser Feder gegen eine Konsole (15) legt, die an dem entsprechenden Längsträger (16) des Fahrgestelles angebracht ist.
- 3. Zug- und Stoßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, bei der die Pufferfedern (i2°) in den Pufferstößelführungen (3°) gelagert sind, welche außerhalb des Fahrgesteiles an den Stirnbalken desselben sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (14°) der Büchse (170) sich gegen den Boden der Pufferstößelführung (3°) legt und das Ende (26) der Verlängerung (8a) des Pufferstößels in einem Bock (27) gleitet, welcher sich an dem entsprechenden Längsträger (16) des Fahrgestelles befindet.
- 4. Zug- und Stoßvorrichtung nach Anspruch i, bei der der mit den Pufferstößelenden lose verbundene Querbalken zwischen zwei Blattfedern liegt, von denen die hintere mit der Zugstange in gelenkiger Verbindung steht und sich mit ihren Enden gegen die Pufferstößelenden legt, während die vordere sich gegen einen festen Punkt des Fahrgestelles stützende Feder mit ihren Enden durch Lenker fest mit dem Fahrgestell verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der vorderen Blattfeder (54) in Langlöchern (63) der Lenker (55) geführt sind und mit einem Querbalken (58) zusammenarbeiten, der beweglich auf der Zugstange (20°) gelagert ist und vorn bis an ein Auge (60) der Zugstange (20°) heranreicht, während die Zugstange (20c) ein Langloch (64) aufweist, in dem ein Bolzen (65) eines die vordere Blattfeder (54) umfassenden Verbindungsstückes (53) gleitet.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR560362X | 1930-04-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE560362C true DE560362C (de) | 1932-10-01 |
Family
ID=8942883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES97923D Expired DE560362C (de) | 1930-04-16 | 1931-04-10 | Zug- und Stossvorrichtung fuer Eisenbahnfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE560362C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743079C (de) * | 1941-05-02 | 1943-12-17 | Ringfeder Gmbh | Als Schlingerdaempfvorrichtung wirkende, nicht durchgehende, gefederte Zug- und Stossvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge mit Seitenpuffern |
DE2548204A1 (de) * | 1974-10-28 | 1976-04-29 | Rail Chimie Sa | Kombinierte kupplungs- und puffereinrichtung fuer ein schienenfahrzeug |
-
1931
- 1931-04-10 DE DES97923D patent/DE560362C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743079C (de) * | 1941-05-02 | 1943-12-17 | Ringfeder Gmbh | Als Schlingerdaempfvorrichtung wirkende, nicht durchgehende, gefederte Zug- und Stossvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge mit Seitenpuffern |
DE2548204A1 (de) * | 1974-10-28 | 1976-04-29 | Rail Chimie Sa | Kombinierte kupplungs- und puffereinrichtung fuer ein schienenfahrzeug |
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