DE8130782U1 - Injektionsspritze - Google Patents

Injektionsspritze

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DE8130782U1
DE8130782U1 DE19818130782U DE8130782U DE8130782U1 DE 8130782 U1 DE8130782 U1 DE 8130782U1 DE 19818130782 U DE19818130782 U DE 19818130782U DE 8130782 U DE8130782 U DE 8130782U DE 8130782 U1 DE8130782 U1 DE 8130782U1
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Description

Injektionsspritze
Bereich der Erfindung
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Injektionsspritzen zur Durchführung subkutaner, intravenöser, intramuskulärer und rektaler Injektionen von Medikamenten und dergleichen bei Menschen und Tieren, sowie zur Entnahme von Blutproben hiervon.
Die erfindungsgemäße Spritze gehört, genauer gesagt^ dem Typ an, bei welchem nur ein Teil der Einrichtung nach jeder Verwendung weggeworfen wird, während der Rest der Spritze wiederholt verwendet wird.
Beschreibung des Standes der Technik
Es ist durchaus bekannt, daß die meisten Injektionsspritzen, die gegenwärtig in Krankenhäusern, Praxen und Gesundheitszentren verwendet werden, Wegwerfspritzen sind, d. h, nach einem einmaligen Gebrauch weggeworfen oder ausrangiert werden. Diese Spritzen umfassen üblicherweise zwei Teile: Einen Zylinder und einen Kolben, der zur Hin- und Herbewegung im Zylinder angebracht ist, wobei beide Teile üblicherweise aus Kunststoff hergestellt sind.
_ 9 —
Als Wegwer^erzeugnis ist eine Injektionsspritze" dieser Art, obwohl sie durch moderne Massenfertigungsverfahren wie Druckguß hergestellt ist, infolge der Materialien und der Präzision verhältnismäßig teuer, die bei der Herstellung hiervon aufgewandt wird.
Es wurde bereits vorgeschlagen, einen Zylinder und einen Kolben mit einem auswechselbaren Behälter zu kombinieren, der am Abgabeende des Zylinders angeordnet ist, wobei der Behälter bei der Verwendung durch die Wirkung des Kolbens eingestülpt oder zusammengedrückt wird, um das im Behälter enthaltene Medikament auszuspritzen orier zu verabreichen. Eine Spritze dieser Art ist in der US-Patentanmeldung SN 684 02.0 (Nils Billy Nilson) geoffenbart (eingereicht am 7. Mai 1976, jetzt fallengelassen).
Bei der in der genannten Patentanmeldung geoffenbarten Injektionsspritze bildet der Behälter die Endwand des Zylinders und umfaßt einen im wesentlichen starren ersten Wandabschnitt an der Außenseite der Endwand und einen flexiblen zweiten Wandabschnitt cn der Innenseite der Endwand, und ist auf die Innenoberfläche des ersten Wandabschnittes einstülpbar. Eine Düse ist am ersten Wandabschnitt vorgesehen, um eine Injektionsnadel hieran anzubringen.
Beim Ausführungsbeispiel dieser Injektionsspritze aus dem Stand der Technik ist gemäß der Beschreibung in der Patentanmeldung der Behälter als ein kugeliges Gefäß ausgebildet, welches im wesentlichen den selben Durchmesser aufweist wie. der Zy^ .nderraum, der vom Zylinder gebildet ist. Wenn ein leerer Behälter am Zylinder angebracht wird, dann wird der flexible zweite Wandabschnitt auf die Innenoberfläche des ersten Wandabschnittes umgestülpt, und wenn der Behälter zu füllen ist, dann wird der Kolben zurückgezogen und der flexible Wandabschnitt wird vom Kolben infolge des unteratmosphärischen Drucks mitgeführt, der zwischen dem Kolben und dem flexiblen Wandabschnitt erzeugt wird, während eine Flüssigkeit wie Blut oder ein Medikament in den
Behälter eingesaugt wird. Es hat. sich allerdings herausgestellt, daß ein wesentlicher unteratmosphärischer Druck (ein Vakuum) vom Kolben während des letzten Teils seines Bewegungsweges erzeugt wird, was es erforderlich macht, daß am Ende des Hubes, der zum Füllen des Behälters erforderlich ist, eine beträchtliche Kraft auf den Kolben aufgebracht werden muß. Unter Umständen kann der Behälter nicht einmal vollständig gefüllt werden. Ferner muß die Kraftwirkung ent den Kolben aufrechterhalten werden; wenn der Kolben freikommt, dann springt er zurück, und ein Tsil der Flüssigkeit im Behälter wird ausgestoßen. Das heißt, defff im Fall eines Medikaments, das verabreicht werden soll, dessen Dosierung ungenau wird ,und daß im Fall der Entnahme einer Blutprobe eine gefährliche, erneute Injektion des Blutes in die Vene stattfinden wird.
Der genannte Nachteil der Injektionsspritze aus dem Stand der Technik präsentiert sich selbst beim Sicherheitsschritt, der ständig bei der Verabreichung eines Medikaments in einen Menschen durchgeführt wird, wenn die Injektionsnadel bereits eingeführt ist, um sicherzustellen, daß sich die Injektionsnadel in der ordnungsgemäßen Position für die spezielle Verabreichung befindet, die durchgeführt werden soll. Dieser Sicherheitsschritt wird üblicherweise ASpiration bzw. Ansaugung genannt und wird dadurch durchgeführt, daß man zuerst eine geringe Menge des Medikamentes aus dem Behälter ausstößt, bevor die Injektionsnadel eingeführt wird, und dann, wenn die Injektionsnadel eingeführt ist, den Kolben leicht zurückführt» Wenn Blut in den Be-
hälter eintritt, dann hat die Injektionsnadel eine Vene durchdrungen, und venn nicht, dann ist die Injektionsnadel in die Gewebe eingeführt. Somit kann überprüft werden, ob sich die Injektionsnadel in der ordnungsgemäßen Position für eine intravenöse oder intramuskuH äre oder subku-
tane Injektion befindet. Infolge des Unterdrucks, der bei der Injektionsspritze aus dem Stand der Technik gemäß der genannten Patentanmeldung erzeugt wird, ist es schwierig, die genannte überprüfung bei der Verabreichung vorsu-
nehmen, selbst wenn der verwendete Behälter ein vorgefüllter Behälter ist.
Ein Problem bei der in der genannten Patentanmeldung beschriebenen Injektionsspritze kann auch in der Schwierigkeit gesehen werden, den Behälter durch Betätigen des Kolbens vollständig zu entleeren, um das Medikament, das im Behälter enthalten ist, auszuspritzen oder zu verabreichen, und zwar infolge der !Tatsache, daß der Behälter nicht vollkommen zusammengedrückt ist, wenn der Kolben hierin auf den Boden aufsitzt.. Dies ist ein bedeutender Nachteil in vielen Fällen, in welchen das Medikament ein geringes Volumen aufweist, das mit großer Genauigkeit verabreicht werden muß.
Übersicht über die Erfindung
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, die vorangehenden Probleme und Nachteile des Standes der Technik dadurch zu überwinden, daß man eine Injektionsspritze vorsieht, bei welcher das Hubvolumen des Kolbens dem Volumen des Behälters zugeordnet ist, um die Erzeugung eines wesentlichen unteratmosphärischen Druckes auszuräumen, wann .der
Kolben zum Füllen des Behälters zurückgezogen wird. 25
Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, eine Injektionsspritze vorzusehen, in welcher der Kolben sich selbst auf die Form des Behälters einstellen kann, um den Behälter vollständig zu entleeren.
Zusätzliche Ziele und Vorzüge der Erfindung werden teils in der nachfolgenden Beschreibung abgeführt und sind teils aus der Beschreibung ohne weiteres ersichtlich oder können durch Ausübung der Erfindung erkannt werden. Die
Ziele und Vorzüge der Erfindung können mittels der Einrichtungen und Kombinationen realisiert und erreicht werden, die insbesondere in den beigefügten Ansprüchen ausgewiesen sind.
— 5 —
Um die vorangehenden Ziele zu erreichen, und in Obereinst insnung mit der.i Zweck der Erfindung, wie dies hier durch Beispiele belegt und eingehend beschrieben ist, umfaßt die erfindungsgemäße Injektionsspritze einen länglichen Zylinder, der ein T^gabeende aufweist, einen Behälter, Mittel zum entfernbaren Anbringen des Behälters am Abgabeende des Zylinders, urn dessen Endwand zu bilden, wobei der Behälter einen im wesentlichen starren ersten Wandab-Echnitt an der Außenseite der Endwand aufweist,den eine Innenfläche bildet, sowie einen zweiten, flexiblen Wandabschnitt an der Innenseite der Endwand, der auf die Innenfläche des ersten Endwandabschnitts einstülpbar ist, einen Düsenstutzen am erstenEndwnndabschnitt, um eine Injektionsnadel hieran anzubringen, sowie einen Kolben, der hin- und herbeweglich im Zylinder angebracht ist, wobei das Hubvolumen des Kolbens zwischen seinen Bewegungspocitionen dem leeren bzw. vollen Behälter entspricht und im wesentlichen gleich ist dem Volumen des Behälters.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Injektionsspritze ist der Behälter kugelig, und der Zylinder bildet einen zylindrischen Zylinderraum. In diesem Fall weist der Zylinder einen Innendurchmesser auf, der kleiner ist als der Innendurchmesser des kugeligen Behälters. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfaßt der Kolben einen Schaft, der versohieblich zur Axialbewegung im Zylinder geführt ist, sowie einen nachgiebigen Kolbenkopf, der mit dem inneren Ende des Schaftes verbunden ist, so daß der Kolbenkopf, obwohl sein Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Behälters, so verformt werden kann, daß er mit dem flexiblen zweiten Wandabschnitt, wenn dieser auf die Innenoberfläche eingestülpt ist, über seine gesamte Fläche hinweg in Eingriff treten kann,
Bevorzugt umfaßt der nachgiebige Kolbenkopf einen hohlen Kolbenkopf aus nachgiebigem Material, der mit dem Schaft verbunden ist, um dessen inneres Ende einzuschließen, wobei, die Innenoberfläche des Kolbenkoyfes einen Abstand
Die Erfindung sieht auch einen hohlen Kolbenkopf vor, der bei einer Injektionsspritze dieses Typs verwendet werden soll, und der einen kugelig gekrümmten, ringförmigen Endwandabschnitt, einen mittigen Endwandabschhitt, der kugelig zum Inneren des hohlen Kolbenkopfes hin gewölbt 1st, und einen Seitenwandabschnitt aufweist, der auf den ringförmigen Endwandabschnitt trifft und leicht zum mittigen Eniiwandabschnitt hin geneigt ist.
gegenüber der inneren Endfläche des Schaftes aufweist.
Bei einem weiter bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt der hohle Kolbenkopf einen ringförmigen, kugeligen Endwandabschnitt, der einen AuBen-KrUmmungsradius aufweist, der im wesentlichen dem Krümmungsradius des zweiten, flexiblen Wandabschnitts des Behälters entspricht, wenn dieser auf die Innenoberfläche des ersten Wandabschnitts des Behälters eingestülpt ist, einen mit eigen Endwandabschnitt, der kugelig zur Innenseite des hohlen Kolbenkopfes ausgewölbt ist, und einen Seitenwandabschnitt, der auf den ringförmigen Endwandabschnitt trifft, wobei der Seitenwandabschnitt den hierzu mit Abstand angeordneten Schaft umgibt und am Schaft an einer Stelle angebracht ist, die einen Abstand zu dessen Innenende aufweist.
Es ist auch bevorzugt, daß der hohle Kolbenkopf eine konische Lippe an seiner Außenseite bildet, die zu jenem Ende des Zylinders hin ausgebaucht ist, das dem Äbgabeende hiervon gegenüberliegt, und mit der Innenoberfläche ;.■ des Zylinders in Eingriff steht, wobei die Lippe es Luft |. gestattet, zwischen Kolben und Innenwandfläche des Zylinders hindurchzutreten, wenn der Kolben zum Abgabeende hin verschoben wird, und welche in Dichtungseingriff mit der Innenwand des Zylinders gedrückt wird, wenn der Kolben vom Abgabeende des Zylinders wegbewegt wird.
Die beigefügten Zeichnungen, die in diese Beschreibung I mitaufgenommen sind und einen Teil hiervon bilden, stellen |
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und dienen gemeinsam mit der Figurenbeschreibung dazu, die Grundlagen der Erfindung zu erläutern.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine teilweise axial geschnittene Seitenansicht
des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Injektions- IQ spritze, das in Übereinstimmung mit den Lehren der
Erfindung aufgebaut ist, wobei ein leerer, am Zylinder angebrachter Behälter gezeigt ist, Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 einer Injektionsspritze mit gefülltem Behälter vor dem Ausspritzen der Flüssigkeit, die hierin enthalten ist, Fig. 3 eine Endansicht der Spritze, von ihrem Behälterende
her gesehen,
Fig. 4 eine aufgebrochene Perspektivansicht des hohlen Kolbenkopfes, der einen Teil der Injektionsspritze bildet,
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht des hohlen Kolbenkopfes
im Axialschnitt,
Fig. 6 ein Diagramm, das die geometrischen Größen zeigt, welche einander zum Zweck der Erfindung zugeordnet sein sollten,
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 von der Injektionsspritze die in einem Stadium der Betätigungsfolge gezeigt ist, wenn Flüssigkeit aus dem Behälter verabreicht wird,
Fig. 8 eine Ansicht ählich Fig. 1 der Injektionsspritze, gezeigt In einem Stadium der Betätigungsfolge, in welchem die Flüssigkeit aus dem Behälter ausgespritzt ist, und
Fig* 9 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 der Injektionsspritze, wobei das Endstadium der Betätigungsfolge gezeigt« ist, wobei der geleerte Behälter aus dem Zylinder ausgeworfen wird.
* Bechrelbung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
Es wird nun im einzelnen auf die vorliegenden, bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung Bezug genommen/ von welchen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind.
Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen/ die im einzelnen den Aufbau der Injektionsspritze gemäß den Lehren der Erfindung offenbaren; eine derartige Spritze bildet eine zweiteilige Einheit, die zum wiederholten Gebrauch aufgebaut 1st, und umfaßt einen länglichen Zylinder 10, der ein Abgabeende aufweist, und einen Kolben 11/ der hin- und herbeweglich im Zylinder angebracht ist. Dieser Zylinder kann als einteiliges Element ganz aus Metall oder Kunststoffmaterial hergestellt sein und ist bevorzugt aus durchsichtigem Kunststoffmaterial hergestellt.
Der Zylinder bildet einen zylinderischen Hohlraum 12, der
sich in einen vergrößerten, zylindrischen Anschlußstutzen 13 am Abgabeende des Zylinders aufweitet, wobei der Stutzen an seinem Umfang durch eine einteilige Wand 14 begrenzt ist. An der Kante der Wand 14 sind an ihrer Innenoberfläche drei mit Umfangsabstand angeordnete, nach innen gerichtete Rippen 15 ausgebildet, von welchen sich jede über im wesentlichen 30° erstreckt. Jede Rippe bildet eine nach innen gewandte Schulter 16 und ist von der Schulter zur freien Kante der Wand 14 abgeschrägt, um eine konische Führungsfläche 17 zu bilden. An dem dem Abgabeende gegenüberliegenden Ende weist der Zylinder eine Uaifang saus spar ung 18 auf, die eine konkave oder abgerundete Form aufweist und eine Finger-Handhabe bildet, an welcher der Zylinder während der Betätigung der Injektionsspritze ergriffen werden kann.
Der Zylinder bildet einen zylindrischen Kanal 19, der sich
vom inneren Ende oder Boden 20.-des Hohlraumes 12 durch den
Abschnitt 18 für die Finger-Handhabe hindurch erFtreckt
und sich an der flachen Endfläche 21 des Zylinders öffnet, wo der Kanal eins Vergrößerung 22 bildet, wobei ein konischer übergang 23 zwischen der Vergrößerung und dem Rest des Kanales 19 vo. jesehen ist. Die Vergrößerung 22 hat an ihrer öffnung eine sich in Umfangsrichtung erstreckende, abgerundete Rippe oder Wulst 24. Ein Stopfen 25 ist von der Vergrößerung 22 aufgenommen und ist hierin in Anlage gegen den übergang 23 durch die Rippe oder Wulst 24 gehalten, welche in einen Umfangsflansch 26 am Stopfen eingreift, wobei ein Führungseingriff an der inneren, zylindrischen Oberfläche der vergrößerung 22 besteht. Der Stopfen 25 bildet einen zylindrischen Kanal 27, der auf den Kanal 19 ausgerichtet ist, und weist denselben Durchmesser wie der Kanal auf, und ein konischer Vorsprung 28
!5 ist an der außenseitigen Endfläche des Stopfens 25 rund um den Kanal 27 ausgebildet.
Ein Behälter oder eine Patrone, die aufgebaut ist, daß sie entfernbar am Abgabeende des Zylinders angebracht wird, um dessen Endwand zu bilden, ist allgemein mit 29 bezeichnet und umfaßt einen im wesentlichen starren, halbkugeligen ersten Wandabschnitt 30 an der Außenseite der findwand. Der erste Wandabschnitt bildet eine nach außen vorspringende, exzentrische Düse 31, die konisch zum Außenende hiervon verjüngt ist, um hieran eine Injektionsnadel oder Kanüle 32 anzubringen.
Eine Einrichtung zur entfernbaren Anbringung des Behälters am Abgabeende des Zylinders urcfaßt einen kreisförmigen
Umfangsflänsch 33 am Behälter, der eine abgeschrägte Kante 34 aufweist. Der Flansch 33 kann eine V-förmige Kerbe in seiner Unterseite aufweisen oder kann in einen konischen Rand übergehen, der in derselben Richtung nach außen wi die Düse 31 an der einen Seite des Flansches 33 vorspringt, wie dies im einzelnen in der obenbezeichneten Patentanmeldung geoffenbart ist. Der erste Wandabschnitt 30 des Behälters 29 ist bevorzugt aus einem geeigneten, durchsichtigen Kunststoff hergestellt, wie etwa Polypropylen
• ·
oder Polyester, und kann durch Druckguß hergestellt sein. Der Behälter umfaßt ferner einen flexiblen zweiten Wandabschnitt 35 an der Innenseite der Endwand, die vom Behälter gebildet ist, wenn sie am Zylinder angebrahht ist. Der zweite Wandabschnitt ist mit der Außenseite des Flansches 33 bevorzugt durch Kleb-, Schmelz- oder ultraschallschweißen verbunden. Der Wandabschnitt 35 ist bevorzugt aus einem geeigneten, flexiblen, durchsichtigen Kunststoff hergestellt. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Wandabschnitt 35 aus einem Laminat hergestellt, das eine Außenschicht aus Nylon oder Polyester und eine Innenschicht aus Polypropylen umfaßt, wobei die Schichten durch einen Kleber miteinander verbunden sind. Eine halbkugelige Kuppel, die den Innenwandabschnitt 35 des Behälters bildet, ist von diesem laminierten Material in einen Tiefzieh- oder Vakuumform-Arbeitsgang gebildet. Sie ist zur Innenoberfläche des Behälterwandabschnitts 30 bis in eine zusammengedrücktePosition einstülpbar, die in Fig. 1,8 und 9 gezeigt ist, und es ist zu sehen, daß in dieser Position der Behälterwandabschnitt 35 so bemessen und geformt ist, daß er die konkave Innenoberfläche des Wandabschnittes 30 des leeren Behälters berührt, wobei er der Krümmung des Wandabschnittes folgt. Dies ist der Zustand, in welchem der Behälter ausgeliefert werden kann.
Der Behälter 29 wird mit dem Zylinder 1o dadurch verbunden, daß man den Stutzen 14 auf den Flansch 33 des Behälters aufschiebt, um den Flansch im Stutzen 14 aufzunehmen. Wenn der Zylin'"^ : über den Flansch 33 geschoben wird, um
den Flansch im Stutzen 14 aufzunehmen, dann verformt sich der Flansch flexibel oder gibt federnd nach, wenn er gegen die Rippen oder Lippen 15 gleitet, und nachdem er über die genannten Rippen oder Lippen geschoben wurde, qr- springt er nach außen, um federnd an seiner Kante mit der innenliegenden Schulter 16 in Eingriff zu treten, welche von jeder Rippe oder Lippe gebildet ifet. Durch den derart erhaltenen Eingriff zwischen dem Zylinder und dem
Behälter wird dieser vom Zylinder gehalten, wie dies in den Figuren 1, 2, 7 und 8 gezeigt ist.
Wenn der Behälter 30 vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist, wie dies in Figur 2 gezeigt ist, weist er eine kugelige Form auf, wobei zum Zweck der Erfindung sein Innendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser des Hohlraums 12, wie dies weiter unten noch detaillierter erläutert wird. Im Inneren des Zylinders 10 ist an sei-1^ nem Übergang in den Stutzen 14 eine ringförmige Verbreiterung 36 des Hohlraums 12 vorgesehen, welche durch einen kugelig gekrümmten Abschnitt der Innenwand des Zylinders begrenzt wird, welcher zur kugeligen Form des Behälters paßt, von welchem ein Teil hierin aufgenommen ist, wie dies in Figur 2 gezeigt ist. Außerdem ist am Übergang zwischen dem Zylinder 10 und dem Stutzen 14 eine Nut 37 aufgenommen, die eine Dichtungseinlage 38 mit winkliger Querschnittsform aufnimmt, die das Abgabeende des Zylinders gegenüber dem Flansch 33 abdichtet, so daß der Hohl-
raum 12 gegen die Umgebung am Abgabaende des Zylinders abgedichtet ist, wenn hieran ein gefüllter oder leerer Behälter angebracht wird, wie beschrieben.
Der Kolben 11 umfaßt einen zylindrischen Schaft 39, der 25
im kombinierten Durchgang 19, 27 aufgenommen und hierin verschieblich ist. Ein Jpielraum 19' und 27· ist für den Schaft 39 im Durchgang 19 bzw. 27 vorgesehen, um es Luft zu ermöglichen, zwischen dem Hohlraum 12 und der Umgebungsluft hindurchzutreten.
Der Schaft 39 bildet ein mit Gewinde versehenes äußeres Ende 40 und eine Scheibe 41, die mit einem Stutzen 42 versehen ist, der einteilig hiermit ausgebildet ist und
mit einem Innengewinde versehen ist, das auf das Ende 35
40 aufgeschraubt wird. Der Stutzen 42 wexst eine nach innen abgeschrägte Endfläche 43 auf, welche dieselben Winkel wie der. Vorsprung 28 aufweist, so daß der Vorsprung in der Büchse 42 aufgenommen werden kann, wenn der Schaft
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39 nach innen in den Zylinder eingedrückt wird und die Endfläche 43 mit dem Vorsprung 28 in Eingriff tritt.
Der Schaft 33 ist an seinem inneren Enc1*; mit einem hohlen Kolbenkopf 44 versehen, der aus federndem Gummi oder Kunststoff hergestellt ist. Es wird nun spezieller auf Figur und 5 Bezug genommen; der Kolbenkopf 44 umfaßt einen ringförmigen Endwandabschnitt 45, der kugelig auf seiner Außenfläche 46 gekrümmt ist. Der ringförmige Wandabschnitt 45 umgibt einen mittigen Endwandabschnitt 47, der eine äußere, kugelig gekrümmte, konkave Oberfläche 48 aufweist. Ein Innenwandabschnitt 49 trifft auf den ringförmigen Wandabschnitt 45 und ist ein wenig an seiner Außenseite zum Abschnitt 45 hin abgeschrägt. Die Wandabschnitte 45, 47 und 49 weisen eine einheitliche Wandstärke auf. An dem dem Wandabschnitt 45 gegenüberliegenden Ende trifft der Seitenwandabschnitt 49 auf einen nach innen gerichteten, ringförmigen Flansch. 50, der eine kreisförmige öffnung 51 begrenzt, die eine kreisförmige Anlenkung 52 bildet. Ein konisch erweiterter Abschnitt 53 mit einer konischen Innen- und Außenfläche steht vom Flansch 50 ab und endet in einem Lippenabschnitt 54, der eine konische Außenfläche bildet, die sich zum freien Ende
des Lippenabschnittes hin verjüngt. 25
Der Schaft 39 bildet eine Ringnut 55 zwischen zwei Ringflanschen 56 und 57, und der hohle Kolbenkopf 44 ist am Schaft derart angebracht, daß der Flansch 50 in der genannten Nut aufgenommen ist, wobei der Flansch 56 an der Innenseite des Flansches 50 angeordnet ist und der Flansch 57 von der Ansenkung 52 aufgenommen ist. Der Flansch 57 ist einteilig mit einem vergrößerten Flansch 58 am Schaft 39 ausgebildet, der am Innenabschnitt 53 des Kolbenkopfes aufgenommen ist. Somit ist ersichtlich, daß das Innenende des Schaftes 39 vom Seitenwandabschnitt 49 des Kolbenkopfes umgeben ist und daß an diesem Ende der Schaft eine konvexe Endfläche 59 bildet, die kugelig gekrümmt ist und im wesentlichen den selben Durchmesser
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wie der mittige Endwandabschnitt 47 des hohlen Kolbenkopfes 44 aufweist, wobei die konvexe Innenoberfläche des Abschnitts 47 gegenüber der konvexen Endfläche 59 des Schaftes und mit Abstand hierzu angeordnet ist.
Wenn er im Hohlraum 12 des Zylinders 10 aufgenommen ist, dann steht der Abschnitt 53 des Kolbenkopfes 44 in Gleiteingriff mit der inneren, zylindrischen Oberfläche des Zylinders und wird federnd derart verformt, daß er einen Druck gegen die genannte Oberfläche ausübt. Somit steht der Abschnitt 53 dichtend infolge seiner inhärenten Elastizität mit der inneren, zylindrischen Oberfläche des Hohlraums 12^n Eingriff. Dieser Abschnitt ist als Ventiltail wirksam, wie später beschrieben wird.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungs gemäßen Injektionsspritze, wie sie hier beschrieben ist, ist der Krümmungsradius des Abschnitts 45 des hohlen Kolbenkopfes 44 im wesentlichen der gleiche wie der Krümmungsradius der Innenseite des flexiblen Wandabschnitts 35 des Behälters, wenn dieser gegen die Innenfläche des Wandabschnitts 30 des Behälters eingestülpt istf und folgt genau der Form hiervon, wie in Figur 1 gezeigt ist. Die konkave Fläche 48 des mittigen Abschnitts 47 des Kolbenkopfes weist im wesentlichen denselben Krümmungsradius auf, wie die Außenfläche des Wandabschnitts 35 des Behälters 29, wenn dieser vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist, wie dies in Figur 2 gezeigt ist, wobei der gefüllte Behälter im wesentlichen kugelige Form aufweist. Der Krümmungsradius der konvexen Endfläche 59 des Schaftes 39 gleicht dem Krümmungsradius des Behälterwandabschnitts 35, wenn er der Form des Behälterwandabschnitts 30 in eingestülptem Zustand folgt, abzüglich uie Wandstärke des
Abschnitts 47 des hohlen Kolbenkopfes 44. 35
Der Behälter kann leer in sterilisiertem Zustand geliefert werden, wobei der Wandabschnitt 35 des leeren Behälters eingestülpt ist, so daß er die konkave Innensei-
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tenfläche des Wandabschnitts 30 des leeren Behälters berührt, wobei er der Krümmung des Wandabschnittes folgt/ wie dies in Figur 1 gezeigt ist.
Beim Betrieb der Injektionsspritze wird-ider Behälter am Zylinder 10 auf die in Figur 1 beschriebene und gezeigte Heise angebracht. Wenn der Kolbenkopf 44 noch nicht die Außenoberfläche berührt, die vom Wandabschnitt 35 gebildet ist, der gegen die Krümmung der Innenoberfläche des Innenwandabschnitts 30 anliegend zusammengedrückt ist und dieser folgt, wie dies beim leeren Behälter der Fall ist/ dann wird er von Hand in eine derartige Position verschoben, daß er den Wandabschnitt 35 berührt, wie dies ebenfalls in Figur 1 gezeigt ist. Wenn der Kolbenkopf gegen den Behälter am Abgabeende des Zylinders bewegt wird, dann ist das genannte Ende vom Behälter abgeschlossen, der ein Ende des Zylinders bildet, und Luft, die in der Vorderseite des sich bewegenden Kolbens eingeschlossen ist, wird zwischen dem Kolbenkopf und der Hohlraumwand infolge der Ventiltätigkeit der konischen Lippe 53 des Kolbenkopfes hindurchtreten, wie dies oben erwähnt ist. Die Umgebungsluft steht mit dem Inneren des Zylinders durch den Spielraum 19* und 27' rund um
den Schaft 39 in den Kanälen 19 und 27 in Verbindung. 25
Die Kanüle 32 wird dann in eine Flasche oder dergleichen eingeführt, die ein flüssiges Medikament enthält, das vom Behälter aufgenommen werden soll, oder in ein Blutgefäß, um eine Blutprobe hiervon zu entnehmen, je nach 30
Lage des Falls . Wenn der Kolben 11 gezogen wird/ dann wird die konische Lippe 53 des Kolbenkopfes 44, die längs der Innenwand des Hohlraumes 12 gleitet, dichtend mit der genannten Wand in Eingriff treten/ und zwar
infolge der Tatsache, daß sie sich zu dieser Wand infolge 35
der Reibung zwischen der Lippe and der Wand expandiert.
Jener Teil des Hohlraums 12, der zwischen dem Kolbenkopf und dem inneren Ende des Hohlraums eingeschlossen ist, wird durch dan Spielraum 19' und 27f belüftet, der rund
ff I I # · I · I I
• III · · I I · I * I
• I c · ι ι r t J
• It It V Ii
um den Schaft 39 in den Kanälen 19 und 27 gebildet ist, so daß sich hinter dem Kolbenkopf kein Druck aufbaut. Es wird allerdings ein unteratmosphärischer Druck (Teilvakuum) im Hohlraum 12 zwischen dem Kolbenkopf und der Endwand gebildet, die am Abgabeende des Zylinders vom Behälter 29 gebildet ist, wobei eine leckdichte Dichtung zwischen dem Behälter und dem Stutzen 14 durch den Dichtungsring 38 vorgesehen ist. Luft wird nicht im Stande sein, in diesen Raum von der Umgebung her einzudringen, da eine wirksame Dichtung auch zwischen der Lippe 53 und der Innenoberfläche des Kolbens aufrechterhalten wird, wenn der Kolben vom Abgabeende zurückgefahren wird, wie dies oben erläutert ist. Durch den somit erzeugten unteratmosphärischen Druck wird der Wandabschnitt 35 fortlau- fend vom Wandabschnitt 30 bis in die in Figur 2 gezeigte Position abgezogen, in welcher der Behälter mit Flüssigkeit gefüllt wurde.
Zum Zweck der Erfindung sind der Innendurchmesser des ZyIInderräumes des Zylinders und der Innendurchmesser des Behälters einander derart zugeordnet, daß das Hubvolumen des Kolbens zwischen der Position der Figur 1 und der Position der Figur 2 im wesentlichen gleich ist
dem Volumen des Behälters.
25
Es wird nun auf Figur 6 Bezug genommen; es wird davon ausgegangen, daß der Durchmesser der Zylinderbohrung des Zylinders d ist, der Innendurchmesser des Behälters D und daß der Hub des Kolbens aus der Position der Figur
(leerer Behälter) in die Position der Figur 2 (voller Behälter) L 1st«
Das Hubvolumen des Kolbens wird bestimmt durch die Zuordnung: ....
vr
v.r . L (D
4
und das Volumen des kugeligen Behälters wird durch die folgende Zuordnung bestimmt:
51^iL (2)
• · · ft ft I · >
■ » «·· . b φ · · « ft Il III
Damit der flexible Wandabschnitt 35 eng der Bewegung des Kolbenkopfes 44 während der Fülltätigkeit folgt, sollte das Hubvolumen eines Hubes L, welcher gleich D ist, gleich sein dem Volumen des Behälters. Es folgt aus (1) und (2), daß:
a11JLLD _ D3 iT_ (3)
d = ^J £ (4)
α
d^D'0,82 (5)
Somit sollte beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der Innendurchmesser der Zylinderbohrurig, die vom Zylinder gebildet ist, etwa 82° des Innendurchmessers des kugeligen Behälters betragen.
Um die Flüssigkeit aus dem gefüllten Behälter der Figur auszustoßen, d. h., um das Medikament zu'verabreichen oder um eine Blutprobe auf ein TestrÖhrchen zu übertragen, je nach Lage des Falls, wird der Behälter
geleert, daß man den Kolbenkopf' 44 gegen den gefüllen 25
Behälter drückt. Während dieser Tätigkeit ist die Nadel 32 in ein Blutgefäß oder in die Gewebe eines menschlichen Körpers oder eines Tieres zum Verabreichen des Medikaments oder alternativ in einTeströhrchen oder einen QQ anderen Behälter eingeführt, in welchen die Blutprobe Übertragen werden soll, und zwar zur Behandlung oder zu Testtätigkeiten,
Während der Verschiebung des Kolbens 11 axial gegen den Behälter 29 aus der Position der Figur 2, in welcher der mittige Endwandabschnitt 47 des Kolbenkopfes mit der kugelig gekrümmten Außenfläche des flexiblen Behälterwandabschnittes 35 in Eingriff tritt, wird dieser Wandabschnitt mechanisch durch den Kolbenkopf 44 eingestülpt
- 17 -
und wird zur Anlage gegen die Innenoberflache d^s Behälterwandabschnitte 30 zusammengedrückt, wie dies in Figur 7 aezeigt ist. Es wird keinem Uberdurck ermöglicht, sich vor dem Kolbenki >f aufzubauen, und zwar infolge der Tatsache, daß der Abschnitt 53 des Kolbenkopfes es Luft gestattet, aus der Vorderseite des Kolbenkopfes zu seiner Rückseite hindurchzutreten. Die somit vorgesehene Ventiltätigkeit ist ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Injektionsspritze. Wenn es nämlich Luft/ die unter Druck zwischen dem Behälter und dem Kolbenkopf eingeschlossen ist, gestattet wäre, in den Behälter durch eine Perforation in einem schadhaften Behälterwandabschnitt 35 einzudringen, dann könnte die Luft ein Blutgefäß erreichen, was für den Patienten gefährlich und sogar tödlich sein könnte, oder ein Druckaufbau an komprimierter Luft vor dem Kolbenkopf könnte dem Behälter aus dem Stutzen 14 ausstoßen. Wenn Flüssigkeit in den Hohraum des Zylinders 10 aus einem schadhaften Behälter austritt, könnte sie durch Berührung mit dem Zylinder und dem KoI-ben kontaminiert werden. Eine derartige, kontaminierte Flüssigkeit wird zur Rückseite des Kolbenkopfes an der Lippe 54 hindurchtreten, wo der Strömungswiderstand niedriger ist als in der Hohlnadel, und wird deshalb ■ von der Injektionsspritze nicht verabreicht. Dies ist ein weiteres Sicherheitsmerkmal der Injektionsspritze gemäß den Lehren der Erfindung.
Wie aus Figur 7 ersichtlich ist,tritt-die kugelige gekrümmte Oberfläche 46 des ringförmigen Endwandabschnitts 45 des Kplbenkopfes in engen Eingriff mit dem Behälter-Wandabschnitt 35, wenn dieser gegen den Behälterwandab= schnitt 30 eingestülpt ist. Der Kolbenkopf 44 hat in diesem Betriebsstadium noch nicht die Flüssigkeit aus dem Behälter völlig ausgestoßen; hier verbleibt noch
3^ immer Flüssigkeit im Behälter 29/ und zwar zentral vor dem Kolbenkopf und auch rund um den Kolbtnkopf an der Verbindung zwischen den Behälterwandabschiiitten 30 und 35, wo die Flüssigkeit eingeschlossen wird, wenn der
··■€·
18
flexible Wandabschnitt 35 bis auf den Wandabschnitt 30
vom Kolbenkopf 44 eingestülpt wird, der einen Durchmesser
aufweist, der kleiner ist als der Innendurchmesser des
Behälters.
5
Beim nächsten Betriebsschritt zum Ausstoßen der Flüssigkeit aus dem Behälter 29 wird der Schaft 39 noch weiter
axial verlagert, so daß der Seitenwandabschnitt 49 des
Kolbenkopfes so verformt wird, daß er sich nach außen
wölbt und gegen den eingestülpten Behälterwandabschnitt
35 in dessen Bereich angedrückt wird, der dem Flansch 33
benachbart, ist., und die kugelig gekrümmte Endfläche 59
des Schaftes greift in die Innenoberfläche des mittigen
Wandabschnitts 47 des Kolbenkopfes ein, um diesen Abschnitt 1
ü
derart zu verformen,daß er der kugeligen Form des eingestülp- f ten Behälterwandabschnitts 35 folgt, wie dies in Figur 8 | gezeigt ist. Der somit verformte Kolbenkopf 44 wird in I engen Eingriff mit dem Wandabschnitt 35 treten, der in | eine vollständig eingestülpte Lage überführt ist, wobei i
*
der genannte Wandabschnitt der Krümmung der Innenober- j
fläche des Wandabschnittes 30 folgt. Dementsprechend |
werden am Ende dieses Schrittes keine Taschen zwischen den S
1 Teilen 30 und 35 verbleiben, wobei die vollständige Menge i, an Flüssigkeit, die ursprünglich vom Behälter aufgenommen j.
(
war, von diesem auch wieder ausgestoßen wurde. <
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel des Kolbenkopfes 44 p ist die kugelig gekrümmte Außenfläche 46 des ringförmi- j. gen Endwandabsrhnitts 45 des Kolbenkopfes mit vier oder ι mehr sich im wesentlichen radial erstreckenden, kleinen
Rippen 46' versehen, die eine Höha in der Größenordnung
von 0,1 mm aufweisen. Diese Rippen hindern den Abschnitt
45 des Kolbenkopfes daran, vollständig den Behälterwand-
__ abschnitt 35 gegen den Behälterwandabschnitt 30 anzudrücken,
und zv»ar in jenem Betriebsstadium, das in Figur 7 gezeigt ist, und im einleitenden Teil des Betriebsstadiums,
das in Figur 8 gezeigt ist, uni es der Flüssigkeit, die
am Flansch 33 eingeschlossen ist, zu gestatten, zwischen
- 19 -
den Behälterwandabschnitten zum Auslaß hindurchzutreten, der von der Düse 31 gebildet ist.
Wenn die Flüssigkeit im Behälter ausgestoßen wurde, wie dies oben beschrieben ist, dann kann der geleerte Behälter aus dem Zylinder mittels des Kolbens ausgeworfen werden. Eine erhöhte Kraft wird von Band auf den geleerten Behälter ausgeübt, um einen mechanischen Druck hierauf an der Endfläche 59 vorzusehen, um den Behälter näherungsweise auf die Form eines Kegelstumpfes zu verformen, vobei der Durchmesser des Flansches 33 leicht verringert wird, unter der somit ausgeübten Kraft wird der Behälterflansch 33 teilweise von den Rippen 15 abgezogen und wird schließlich dazu gebracht, nachzugeben, so daß die Rippen 15
(Figur 9) sich aus dem Eingriff lösen. Auf diese Weise kann der Behälter vom Zylinder gemeinsam mit der Hohlnadel über einem Papierkorb gelöst werden und kann weggeworfen werden, ohne daß es erforderlich ist, von Hand den Behälter oder die Hohlnadel zu berühren, welche beide durch
die verabreichte Flüssigkeit oder durch den Patienten kontaminiert sein können. Somit ist es ersichtlich, daß nur ein kleiner Teil der gesamten Spritze nach jeder Verwendung weggeworfen wird, und daß dies auf eine Weise
durchgeführt werden kann, die das Risiko der Infektions-25
ausbreitung verhindert.
Die Härte des Material, aus welchem der Kolbenkopf hergestellt ist, und die Abmessungen des Kolbenkopfes und insbesondere seine Wandstärke sollten derart gewählt werden, daß der Kolbenköpf in Anlage gegen den zusammengedrückten Behälter 29 verformt werden kann, um völlig die Flüssigkeit hiervon auf die beschriebene Weise auszustoßen, und zwar durch eine Kraft, die nicht ausreicht, um den Behälter vom Zylinder zu lösen. Ansonsten könnte der Behälter ausgeworfen werden, bevor der Vorgang der Verabreichung der Flüssigkeit fertiggestellt wurde.
Als Beispiel hatte ein Kolbenkopf 44, der so ausgebildet
• ·
ist, wie dies in Figur 5 gezeigt ist, eine axiale Länge a vom Flansch 50 zum Ende des Kolbenkopfes 9,5 mm, sowie einen Durchmesser (b) am Grundteil des verjüngten Abschnitts 53 des Kolbenkcpfes von 13,8 ma. Die Abschnitte 45, 47 und 49 des KoI-berikcpfes hatten alle eine Wandstärke von 1,2 inn. Der Kolberikopf wurde aus gealtertem Nitrilgunmi mit einer Harte von. 60° Shore hergestellt, der Behälter 29 kann auch als vorgefüllter Behälter geliefert werden, wobei der Stutzen 31 am freien Ends Hiervon verschlossen ist. Wenn der Behälter 10.aufgebracht wurde, dann wird der Stutzen 31 am Ende hiervon abgeschnitten, und die Hohlnadel 32 wi£ä am Stutzen angebracht.
Die Flüssigkeit wird vom Container auf die obenbeschriebene Weise ausgedrückt, wobei man mit dem Stadium beginnt, das in Figur 2 gezeigt ist.
Es ist möglich, Behälter mit unterschiedlichen Abmessungen zur Zusammenwirkung mit einem oder mehreren Zylindern aufzuweisen, «so daß die Anzahl der Standardvolumina dadurch gewählt werden kann, daß man einen Behälter des gewünschten Volumens wählt,obwohl auch '.unterschiedlich bemessene Zylinder für Behälter unterschiedlicher Größen verwendet werden können. Der Kolbenkopf 44 kann mühelos durch einen anderen Kolbenkopf ersetzt werden, dessen Abmessung auf den Behälter eingestellt ist, der zusammen mit der Injektionsspritze verwendet werden soll.
Es ist für den Fachmann in diesem Stand der .Technik ersichtlich, daß zahlreiche Abänderungen und Abwandlungen bei der erfindungsgemäßen Injektionsspritze vorgenommen werden können, sowie beim Behälter, der einen Teil hiervon bildet, ohne daß der Fachmann den Bereich und Grundgedanken der Erfindung verläßt.
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Zusammenfassung
Injektionsspritze mit einem Kolben (39,44) und einem zusammenfaltbaren Behälter (29) , der vom Kolben hin- und herbewegbar und am Auslaßende des Zylirders befestigt ist.
Der Behälter kann mit Hilfe des Kolbens zusammengedrückt werden. Das Hubvolumen des Kolbens zwischen seinen Endpositionen, die dem leeren bzw. vollen Behälter entsprechen, ist im wesentlichen gleich dem Volumen des Behälters.
(Fig.l)

Claims (1)

  1. ··' ··'*· ·:£κ;": .PATENTANWÄLTE DkfcADOR&DR.KLUNKER
    PCT/SE81/00105 K 13836
    KENOVA AB
    Limharnnsvägen 108-110,
    S-216 13 Malmö, Schweden
    Injektionsspritze
    Ansprüche
    1. Inje?-'tior sspritze, gekennzeichnet durch einen lärglichen Zylinder, der ein Abgabeende aufweist, einen Behälter, der entfernbar am
    ..φ Abgabeende des Zylinders angebracht ist, um dessen
    Endwand zu bilden, wobei der Behälter einen iai wesentlichen starren ersten Wandabschnitt an der AuBenseite der Endwand aufweist, der eine Innenoberfläche bildet, und f einen flexiblen zweiten Wandabschnitt an der Innenseite
    .j5 der Endwand, der auf die Innenoberfläche des ersten Wandabschnittes einstülpbar ist, eine Düse am ersten Wandabschnitt zum Anbringen einer Injektionsnadel hieran, sowie einen Kolben, ifler hin- und herbeweglich im Zylinder angebracht ist, wobei das Hubvolumen des Kolbens zwischen
    2Q seinen Verschiebepositionen, welche dem leeren bzw. vollen Behälter entsprechen, im wesentlichen gleich ist dem Volumen des Behälters.
    2. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß; der Behälter im wesentlichen kugelig ist und der Zylinder einen im wesentlichen zylindrischen Zylinderraum biLdet,,.und, daß .der. Zylinderraum einen
    I .. • ·
    • ·

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    ist als der Innen- J
    Innendurchmesser aufweist
    durchmesser des kugeligen
    2
    , der kleiner
    Behälters.
    3. Injektionsspritze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Innendurchmessers des kugeligen Behälters zum Innendurchmesser der zylindrischen Zylinderbohrung näherungsweise 1 :"|^ beträgt.
    4. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben einen Schaft aufweist, der verschisblich zur Axialbewegung in Zylinder geführt ist und ein Außenende außerhalb des Zylinders sowie eiri Innenende innerhalb dec Zylinders und einen nachgiebigen Kolbenkopf aufweist, der mit dem inneren Ende des Schaftes verbunden ist.
    5. Injektionsspritze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, ääSi der nachgiebige Kolbenkopf einen hohlen Kolbenkopf aus nachgiebigen; Material umfaßt, der mit dem Schaft derart verbunden ist, däf er dessen Innenende einschließt, wobei die Tnnenoberflache des Kolbenkopfes gegenüber der Innenoberfläche des Schaftes einen Abstand aufweist.
    6. Injektionsspritze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben einen Schaft aufweist, dar verschieblich zur Axialbewegung im Zylinder geführt ist und ein Außenende außerhalb des Zylinders sowie ein Innenende innerhalb des Zylinders und einen hohlen Koluenkopf
    30
    aus nachgiebigen Material aufweist, der mit dem Schaft derart verbunden ist, daß er Cessen Innenende einschließt, wobei die Innenoberfläche des Kolbenkopfes gegenüber der inneren Endfläche des Schaftes einen Abstand aufweist und wobei mindestens ein Teil der Außenob3rfläche des hohlen
    ι 35
    Kolbenkopfes kugelig gekrümmt ist.
    7. Injektionsspritze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius des kugelig gekrümmten
    O .1..JiJ :' rsy
    Abschnitts des hohlen Kolbenkopfes im wesentlichen gleich ist dem Krümmungsradius des flexiblen zweiten Wandabschnitts, wenn er auf die Innenoberfläche des ersten Wandabschnitts eingestülpt ist.
    5
    £<. Injektionsspritze nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß" der kugelig gekrümmte Abschnitt einen ringförmigen Endwandabschnitt des hohlen Kolbenkopfes umfaßt, der einen mittigen Endwandabschr.itt des Kolbenkopfes einschließt.
    9. Injektionsspritze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mittige Endwandabschnitt des hohlen Kolbenkopfes zur Innenseite des hohlen Kolbenkopfes hin vorgewölbt ist.
    10. Injektionsspritze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der gewölbte, mittige Endwandabschnitt des hohlen Kolbenkopfes eine konkave Außenoberfläche aufweist, welche im wesentlichen denselben Krümmungsradius wie der zweite, flexible Wandabschnitt des Behälters aufweist, wenn er auf die Innenoberfläche des ersten Wandabschnitts des Behälters eingestülpt ist.
    11. Injektionsspritze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Endfläche des Kolbenschaftes konvex ist.
    12. Injektionsspritze nach Anspruch 11, dadurch gekenn-
    zeichnet,, daß die Endfläche einen Krümmungsradius aufweist, der in wesentlichen gleich ist dem inneren Krümmungsradius des mittigen Endwandabschnitts des hohlen Kolbenkopfes.
    13. Spritze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der unterschied zwischen dem Krümmungsradius der Endfläche und dem Radius des flexiblen zweiten Wandabschnitts des Behälters, wenn er auf die Innenoberfläche des ersten Wand* abschnitts des Behälters eingestülpt ist, gleich ist der
    Dicke des mittigen Endwandabschnittes des hohlen Kolbenkopfes.
    14. Injektionsspritze nach Anspruch 6, dadurch gekenn-
    & zeichnet, daß der kugelig gekrümmte Endwandabschnitt des hohlen Kolbenkopfes auf einen Seitenwandabschnitt trifft, der den inneren Endabschnitt des mit Abstand hiervon angeordneten Schaftes umgibt, wobei der genannte Seitenwandabschnitt am Schaft an einer Stelle angebracht ist, die gegenüber dem inneren Ende des Schaftes einen Abstand aufweist.
    15. Injektionsspritze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daE der hohle Kolbenkopf einen inneren Ringflansch bildet und daß der Schaft eine Ringnut bildet, die den Flansch zur Anbringung des hohlen Kolbenkopfes am Schaft aufnimmt.
    16. Spritze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Kolbenkopf einen ringförmigen, kugeligen Endwandabschnitt aufweist, der einen Außen-Krümmungsradius aufweist, der im wesentlichen dem Krümmungsradius des flexiblen zweiten Wandabschnitts des Behälters entspricht, wenn dieser auf die Innenoberfläche des ersten Wandab-Schnitts des Behälters eingestülpt ist, einen mittigen Endwandabschnitt, der kugelig zur Innenseite des hohlen Kolbenkopfes hin gewölbt ist, sowie einen Seitenwandabschnitt, der auf den ringförmigen Endwandabschnitt trifft,
    wobei der Seitenwandabschnitt den Schaft mit Abstand hierzu 30
    umgibt und am Schaft an einer Stelle mit Abstand gegenüber dessen inneren Ende angebracht ist.
    17. Injektionsspritze nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der mittige Endwandabschnitt einen außenseitigen Krümmungsradius aufweist, der im wesentlichen dem Krümmungsradius des flexiblen zweiten Wandabschnitts des Behälters entspricht, wenn dieser gegen die Innenoberfläche des ersten Wandabschnitts eingestülpt ist, und daß
    — 5 —
    die innere Endfläche des Schaftes konvex ist, wobei der Unterschied zwischen dem Krümmungsradius des zweiten Wandabschnittes und dem Krümmungsradius der Endfläche im wesentlichen gleich ist der Dicke des mittigen Wandab-Schnittes.
    18. Injektionsspritze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Kolbenkopf eine konische Lippe an seiner Außenseite aufweist, die konisch zum Ende des Zylinders hin abgeschrägt ist, welches dessen Abgabeende gegenüberliegt, und mit der Innenwandfläche des Zylinders in Eingriff steht, wobei es die genannte Lippe Luft gestattet, zwischen Kolben und Innenwandfläche des Zylinders hindurchzutreten, wenn der Kolben zum Abgabeende hin verlagert ist, und zwangsweise in dichtenden Eingriff mit der Innenwandfläche des Zylinders gebracht ist, wenn der Kolben vom Abgäbeende des Zylinders weg verschoben wird.
    19. Injektionsspritze nach Anspruch 15 und 18, dadurch
    gekennzeichnet, daß der zylindrisch abgeschrägte Abschnitt vom Plansch aus vorspringt.
    20. Injektionsspritze nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet ^ daß der zylindrisch abgeschrägte Abschnitt in einem Lippenabschnitt endet, der nach innen zum Schaft hin vorspringt.
    21. Injektionsspritze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandabschnitt, der den Schaft umgibt,
    sich koni-sch zum kugelig gekrümmten Wandabschnitt des hohlen Kolbenkopfes hin verjüngt.
    22. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum entfernbaren Anbringen des
    Behälters am Zylinder einen Umfangsflansch am Behälter umfassen, und daß der Zylinder einen zylindrischen Anschlußstutzen an seinem Abgabeende bildet, der den Flansch aufnimmt und mit Umfangsabstand angeordnete InnenvorSprünge zum HalteeingBitff.:ml*t: jcL^iH"FX*aA?ch bildet.
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