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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Spitzenkappe für eine Spritze
zur Verwendung bei Blutsammel- und -transportvorgängen und
insbesondere eine Spitzenkappe für
Spritzen zur Verwendung mit einer Spritze zur arteriellen Blutprobennahme
oder einer Spritze zur Vollblutentnahme.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Arterielle
Blutproben werden von einem Patienten im allgemeinen gewonnen, indem
eine arterielle Blutgasspritze oder eine Vollblutentnahmespritze zur
Analyse des arteriellen Blutgases oder zu anderen Analysezwecken
verwendet wird.
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Auf
dem Gebiet der arteriellen Blutgasspritzen ist es wichtig, zu verhindern,
daß eine
genommene Blutprobe der Atmosphäre
ausgesetzt wird, und das Entfernen von eingeschlossenen Gasen aus
der Spritze nach der Probennahme zu ermöglichen.
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Herkömmliche
arterielle Blutgasspritzen weisen einen Spritzenzylinder, eine Spritzenspitze,
eine Luer-Verbindung, eine Standardnadel und eine Kolbenstange mit
einem Kolbenteil an deren distalem Ende auf.
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Wenn
die Spritze zum Abziehen einer Blutprobe verwendet wird, wird die
Nadel üblicherweise nach
dem Abziehen entfernt und die Spritzenspitze mit einer Kappe bedeckt,
um die Probe während
des Lagerns und/oder des Transports zu isolieren. Es wurden verschiedene
Spitzenkappenstrukturen offenbart, die Merkmale zum Schützen sowohl
der Probe, als auch des Technikers während des Abdeckens, des Transports
und des Lagerns aufweisen. Das Entlüften der bekannten Strukturen
erfolgt durch ein Umkehren der Spritze (Spitze nach oben), das Entfernen
der Kappe und das Visualisieren der Vorwärtsbewegung der Blutprobe durch
die Spitze aufgrund des auf den Kolben aufgebrachten Drucks, um jegliche
in der Spritzenspitze verbliebene Luft zu entfernen, und das anschließende Transportieren
der Probe zur Analysestelle.
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Eine
derartige Entlüftungskappe
ist in dem Dokument
EP
0 462 702 A1 offenbart.
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Zwar
haben jüngere
Fortschritte zu einer Verbesserung der Sicherheit der Techniker
beim Entlüften
beigetragen, jedoch sind weitere Verbesserungen vonnöten, insbesondere
bei Spritzenanordnungen für
die arterielle Blutgasanalyse, bei der in einer Spritze nach der
Probennahme verbleibendes Restgas die Analyse behindern könnte, sowie
zum Schutz des Benutzers vor Kontakt mit der Blutprobe.
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Überblick über die
Erfindung
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, die Sicherheit des Technikers während des
Entlüftens
einer Spritze zu verbessern.
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Dies
wird durch die Spitzenkappe für
eine Spritze nach Anspruch 1 erreicht.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Spitzenkappe zur Verwendung
mit einer arteriellen Blutgasspritze oder Vollblutentnahmespritze.
Vorteilhafterweise weist die Spritze einen Spritzenzylinder, eine
Spritzenspitze, eine Luer-Verbindung,
eine Nadel und eine Kolbenstange mit einem Kolbenteil am distalen
Ende der Kolbenstange auf. Wenn die Spritze zum Abziehen einer Probe über eine
arterielle Leitung verwendet wird, ist die Nadel nicht vorgesehen.
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Vorzugsweise
kann die Spritze ebenfalls ein geeignetes Additiv, wie ein Antikoagulationsmittel, enthalten.
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Die
Spritzenspitze ist vorzugsweise eine geringfügig konisch verjüngte Spitze
auf, die vom distalen Ende des Spritzenzylinders vorsteht. Ein Durchlaß erstreckt
sich durch die Spritzenspitze und steht mit dem Spritzenzylinder
in Verbindung. Die Luer-Verbindung steht vom distalen Ende des Spritzenzylinders
ab und umgibt die Spritzenspitze koaxial.
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Die
Spitzenkappe weist vorzugsweise einen unteren Bereich, einen oberen
Bereich und eine sich vom oberen Bereich zum unteren Bereich erstreckende
Ringschürze
mit einer Innenfläche
und einer Außenfläche auf.
Der untere Bereich weist eine innere und eine äußere Endwand auf. Der obere
Bereich hat einen Rand. Die Ringschürze hat einen Durchmesser,
der größer als
der Außendurchmesser
des Spritzenzylinders ist. Die Außenfläche der Ringschürze kann
Rippen, beispielsweise Vorsprünge oder
flache Rippen, aufweisen, um das Handhaben und Greifen der Spitzenkappe
durch den Benutzer zu verbessern.
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Die
Kappe weist ferner einen inneren Stopfen auf, der proximal von der
inneren Endwand des unteren Bereichs vorsteht und derart bemessen
ist, daß er
in den Durchlaß der
Spritzenspitze des Spritzenzylinders teleskopartig bewegbar ist.
Der Stopfen bietet eine Einrichtung zum Auslassen von Luft aus der
Spritze durch das Niederdrücken
des Spritzenkolbens. Darüber
hinaus bietet der Stopfen dem Benutzer taktile Einrichtungen, um
anzuzeigen, daß die Spritze
entlüftet
wurde.
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Die
Spitzenkappe weist ferner eine Zwischenwand auf, die von der inneren
Endwand des unteren Bereichs proximal vorsteht und einen von der inneren
Endwand des unteren Bereichs proximal vorstehenden Stopfen mit Abstand
umgibt.
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Vorzugsweise
weist die Zwischenwand eine Außenfläche, die
im wesentlichen zylindrisch ist, und eine Innenfläche auf,
die durch sechs einander schneidende planare Flächen gebildet ist, wodurch die
Innenfläche
der Zwischenwand einen im wesentlichen hexagonalen Querschnitt aufweist.
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Vorzugsweise
schafft der hexagonale Querschnitt der Innenfläche der Zwischenwand eine reibschlüssige Passung
mit der konisch verjüngten
Spitze der Spritze. Darüber
hinaus weist die Außenseite der
Zwischenwand vorzugsweise vertikale Interferenzstreifen auf, die
den Benutzer bei der Positionierung der Kappe auf der Spritze unterstützen und
insbesondere mit der Luer-Verbindung der Spritze zusammengreifen.
Die Streifen haben verschiedene Längen, um dem Benutzer ein taktiles
Gefühl
zu vermitteln, wobei der zunehmende Widerstand zwischen den Streifen
und der Luer-Verbindung dem Benutzer angibt, daß sich die Spitzenkappe in
verschiedenen Positionen befindet. Vorzugsweise sind die Streifen
vertikal und von unterschiedlicher Länge, um die Entlüftungsposition
anzugeben. Die erste Position ist die Entlüftungsposition und die zweite
Position ist die gesicherte oder Endposition, in der die Spitzenkappe
und die Spritze lösbar
verbunden sind.
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Darüber hinaus
weist die Spitzenkappe einen im wesentlichen zylindrischen inneren
Dichtring auf, der sich von der Innenfläche der Ringschürze und
der inneren Endwand des unteren Bereichs erstreckt. Der innere Ring
weist ferner eine Innenwandfläche
und eine Außenwandfläche auf.
Höchst
vorzugsweise ist der innere Dichtring von der Außenfläche der Zwischenwand durch
einen ersten Ringraum getrennt. Darüber hinaus ist ein zweiter
Ringraum zwischen der Innenfläche
der Ringschürze
und der Innenwandfläche
des inneren Dichtringsvorhanden.
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Die
Innenwandfläche
des inneren Dichtrings weist ferner Vertiefungen oder Rillen auf.
Die Vertiefungen bilden die Einrichtungen zum Ablassen von Druck,
der entstehen kann, wenn die Spritzenspitze in die Spitzenkappe
gedrückt
wird. Darüber
hinaus können
die Vertiefungen das Austreten von Blut aus der Spritze erheblich
verringern, wenn die mit der Kappe versehene Spritze in Eiswasser
gelagert wird.
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Im
Gebrauch zieht der Benutzer eine Blutprobe aus einem Patienten in
eine arterielle Blutgasspritze über
eine Nadel oder eine intravenöse
Leitung. Anschließend
wird entweder die Nadel von der Spritze entfernt und in einen Behälter für scharfe
Gegenstände
gegeben, oder die Spritze wird von der IV-Leitung gelöst. Anschließend drückt der
Bediener mit einer leichten Drehbewegung die Spitzenkappe über das
distale Ende des Spritzenzylinders, wodurch die Luer-Verbindung
mit den Streifen der Zwischenwand zusammenwirken, wodurch die Kappe durch
das Zusammenwirken der Luer-Verbindung mit den Streifen fortschreitend
auf die Spritze geschraubt wird und der Stopfen teleskopartig in
den konischen Durchlaß der
Spitze des Spritzenzylinders bewegt wird. Alternativ kann die Kappe
auch auf die Spritze geschoben werden.
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Die
Streifen bilden zwei Anschlagpunkte zum Verbinden der Spitzenkappe
und der Spritze. Der erste Anschlagpunkt tritt auf, wenn der Benutzer den
taktilen Anschlagpunkt der Streifen fühlt. An diesem ersten Punkt
ist eine Entlüftungsposition
erreicht, an der der Benutzer die Spritzenspitze mit der Kappe nach
oben richtet und leicht gegen den Spritzenzylinder schlägt, um Luftblasen
zum distalen Ende des Spritzenbehälters zu bewegen. Der Benutzer
drückt
sodann leicht den Kolben nieder, so daß in der Blutprobe enthaltene
Luftblasen durch den Entlüftungsmechanismus
des Stopfens ausgetrieben werden. Wenn sämtliche eingeschlossene Luft
aus der Blutprobe entfernt wurde, bemerkt der Benutzer einen Widerstand
gegen weiteres Niederdrücken
des Kolbens aufgrund der Ausbildung des Stopfens.
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Der
zweite Anschlagpunkt tritt in Erscheinung, wenn die planare Innenfläche der
Zwischenwand beim teleskopartigen Bewegen der Spitzenkappe auf den
Spritzenzylinder allmählich
in dichten Eingriff mit der Außenfläche der
konisch zulaufenden Spitze gedrückt
wird. Der Stopfen erreicht somit eine Abdichtung des Durchgangs
durch die Spitze, während
die Zwischenwand ein reibschlüssiges
Zurückhalten
bewirkt.
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Vorzugsweise
greift die Kappe mit mindestens zwei der vier Gewindestreifen zusammen.
Anschließend
greift die Kappe mit zwei weiteren Gewinden zusammen, die ein wenig
weiter unten angeordnet sind. Die Steigerung von zwei auf vier Gewinde zeigt
dem Benutzer eine Zunahme des Widerstands gegen das Drehen und somit
die Entlüftungsposition an.
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Die
Kappe und die Spritze können
durch gegenläufiges
Drehen unter Aufbringen einer Drehkraft auf die Kappe voneinander
getrennt werden. Höchst vorzugsweise
wird auf die Kappe eine aufwärts
gerichtete Drehkraft und auf die Spritze eine abwärts gerichtete
Kraft in Richtung der Längsachse
aufgebracht.
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Ein
Vorteil der erfindungsgemäßen Spitzenkappe
ist, daß sie
dem Benutzer eine taktile Meldung vermittelt, wenn das Auslassen
von Luft aus der Blutprobe in der Spritze im wesentlichen abgeschlossen ist,
und daß sie
den Benutzer visuell aufmerksam macht, wenn das Entlüften abgeschlossen
ist.
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Ein
anderer Vorteil der erfindungsgemäßen Spitzenkappe ist die visuelle
und taktile Meldung an den Benutzer, wobei der Benutzer die Spritzenspitze in
der Spitzenkappe sehen kann.
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Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Spitzenkappe ist, daß die Außenfläche der
Spitzenkappe Merkmale aufweist, die das Handhaben und das Greifen
durch den Benutzer begünstigt.
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Ein
bemerkenswerter der erfindungsgemäßen Spitzenkappe ist, daß der innere
Ring die Luer-Verbindung der Spritze umgibt und das Austreten jeglicher
Blutprobenreste in der Luer-Verbindung der Spritze aus der Spitzenkappe
und der Luer-Verbindung unterstützt,
insbesondere beim Lagern in Eiswasser.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß Wassereinschlüsse in der
Spitzenkappe durch Kanäle
austreten.
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Ein
anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß die Spitzenkappe
aufgrund ihres Aufbaus und der Materialien ein LED-Lichtübertragungsmerkmal
aufweist.
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Die
Vorteile der erfindungsgemäßen Spitzenkappe
umfassen des weiteren die Attribute der Zwischenwand und des Stopfens:
(i) die Streifen verriegeln die Spitzenkappe in ihrer Position und
verhindern im wesentlichen ein unbeabsichtigtes Lösen der Spitzenkappe
von der Spritzenspitze; (ii) die Streifen verriegeln die Spitzenkappe
fest mit der Luer-Verbindung und verhindern ein seitliches Lösen der
Spitzenkappe von der Spritze; (iii) die Streifen ermöglichen
eine leichte Verwendung, wobei die Spitzenkappe leicht fest an die
Spritze verschraubt oder gedrückt
werden kann; (iv) die Streifen und der Stopfen ermöglichen
ein teilweises Aufsitzen der Spitzenkappe auf der Spritze, so daß die Probe
in der Spritze entlüftet
werden kann; (v) die Streifen und der Stopfen ermöglichen
das lösbare
Verriegeln der Spitzenkappe mit der Spritze, um ein unbeabsichtigtes
Trennen der Spitzenkappe und der Spritze zu verhindern; (vi) der
Stopfen bildet die Einrichtung zum Ablassen von Luft aus der Probe
in der Spritze, ohne Berührung
mit dem Benutzer; und (vii) der Stopfen ermöglicht das Abdichten der Spritze
gegenüber
der Atmosphäre.
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Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Spitzenkappe.
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2 ist
eine vergrößerte Querschnittsdarstellung
der Kappe von 1 entlang der Linie 2-2 derselben.
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3 ist
eine perspektivische Darstellung einer Spritze ohne Nadel.
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4 ist
eine perspektivische Darstellung der Spritze von 1 in
Verbindung mit der Spitzenkappe von 2.
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5 ist
eine vergrößerte, teilweise
geschnittene Seitenansicht der Spritze und der Spitzenkappe von 4 entlang
der Linie 5-5 derselben.
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Detaillierte
Beschreibung
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Die 1 und 2 der
Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen stets gleiche Teile
bezeichnen, zeigen eine Spitzenkappe 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die
Kappe 20 gemäß den 1 und 2 weist
einen geschlossenen unteren Bereich 22 mit einer äußeren Endwand 24 und
einer inneren Endwand 26, ein oberes offenes Ende 28 mit
einem Rand 29 und eine äußere Ringschürze 30 auf,
die sich von der geschlossenen unteren Fläche zum oberen offenen Ende
erstreckt. Die äußere Ringschürze 30 umfaßt eine
innere Wandfläche 32,
eine äußere Wandfläche 34 und
Rippen, flache Stege und/oder Vorsprünge 54 auf der Außenwandfläche.
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Wie
in der 2 dargestellt, weist die Spitzenkappe 20 ferner
einen Stopfen 40 auf, der von der inneren Endwand 26 des
geschlossenen unteren Bereichs 22 proximal vorsteht. Der
Stopfen 40 ist derart bemessen, daß er in den Durchgang der Spritzenspitze
eines Spritzenzylinders teleskopierbar ist. der Stopfen 40 weist
ein oberes Ende 42, ein erstes Ende 44, eine sich
zwischen dem oberen Ende 42 und dem ersten Ende 44 erstreckende
Seitenwand 46, ein unteres Ende 48, eine sich
von dem ersten Ende 44 zum unteren Ende 48 erstreckende
verjüngte
Seitenwand 50 und eine sich vertikal entlang der Seitenwand 46 erstreckende
ebene Fläche 52 auf.
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Wie
in 2 weiter gezeigt, steht ein primärer innerer
Ring 60 proximal von der inneren Endwand 26 vor
und umgibt den Stopfen 40 mit Abstand. Der primäre innere
Ring 60 weist eine Außenfläche 62,
einen Innenfläche 64,
einen unteren Bereich 56, einen oberen Bereich 57 und
eine sich zwischen dem unteren Bereich 56 und dem oberen
Bereich 57 erstreckende Seitenwand 58 auf.
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Die
Außenfläche 62 des
primären
inneren Rings 60 ist im wesentlichen zylindrisch und die
Innenfläche 64 ist
durch eine planare Teilfläche 66 gebildet,
die mehrere planare Flächen 67 umfaßt, die
einen im wesentlichen hexagonalen Querschnitt bilden.
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Die
Außenfläche 62 des
primären
inneren Rings 60 weist ferner mehrere vertikale Interferenzstreifen 68 unterschiedlicher
Länge auf,
wobei die Interferenzstreifen 63 sich proximal vom oberen
Bereich 57 auf der Außenfläche 62 nach
unten erstrecken und die Interferenzstreifen 65 sich vom
unteren Bereich 56 auf der Außenfläche 62 mit Abstand
unterhalb der Streifen 63 teilweise nach oben erstrecken.
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Wie
in der 2 des weiteren dargestellt, erstreckt sich ein
sekundärer
innerer Ring 70 von der Innenwandfläche 32 der Ringschürze 30 und
von der inneren Endwand 26 des geschlossenen unteren Bereichs 22.
Der sekundäre
innere Ring 70 ist von der Außenfläche 62 des primären inneren
Rings 60 durch einen ersten Ringraum 72 beabstandet.
Der sekundäre
innere Ring 70 weist einen oberen Bereich 75, einen
unteren Bereich 76 und eine sich vom oberen Bereich zum
unteren Bereich erstreckende Seitenwand 74 auf. Die Seitenwand 74 weist
eine Außenfläche 80,
eine Innenfläche 82 und
Vertiefungen 84 in der Innenfläche 82 auf. Abschnittsabteilungen 88 befinden
sich zwischen der Außenfläche 80 und
der inneren Wandfläche 32 der
Ringschürze 30,
wobei die Abteilungen durch Seitenwände 86 abgeteilt sind. Die
Seitenwände 86 ermöglichen
adäquate
Formbedingungen.
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Wie
in 3 dargestellt, weist die Spritze 100 einen
Zylinder 102 mit einem distalen Ende 103, eine
Spritzenspitze 104 und eine Luer-Verbindung 106 am
distalen Ende des Zylinders, wobei ein Ringraum 107 zwischen
der Spritzenspitze und der Luer-Verbindung vorgesehen ist, eine
Kolbenstange 108 mit einem distalen Ende 110 und
einem Kolbenteil 112 am distalen Ende der Kolbenstange
und einen Durchgang 114 auf, der sich durch die Spritzenspitze
und in den Zylinder erstreckt. die Spritzenspitze kann eine geringfügig verjüngte konische
Spitze sein.
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Sobald
eine Fluidprobe in der Spritze 100 enthalten ist, wird
die Spitzenkappe 20 lösbar
an der Spritze 100 angebracht. Die Spitzenkappe wird auf die
Luer-Verbindung
der Spritze geschraubt, wodurch sich die Luer-Verbindung zunehmend
in Verbindung mit den Streifen 63 bewegt, der Stopfen 40 sich
in Verbindung mit der konischen Spitze der Spritze bewegt, und die
Luer-Verbindung in den ersten Ringraum 72 eingepaßt wird.
Die Bewegung der Spitzenkappe stoppt an einem ersten Anschlagpunkt,
an dem die oberen Streifen enden und vor dem Beginn der unteren
Streifen und an einem ersten Ende 44 des Stopfens. Der
erste Anschlagpunkt ist vom Benutzer leicht zu fühlen und gibt dem Benutzer
an, daß eine
Entlüftungsposition
erreicht wurde und daß der Benutzer
vor dem lösbaren
Befestigen der Kappe an der Spritze versuchen sollte, überschüssige Luftblasen
aus der Fluidprobe zu entfernen.
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An
dieser ersten Anschlagstelle richtet der Benutzer die Spritzenspitze
nach oben, wobei der Benutzer leicht gegen den Zylinder der Spritze
tippt, um Luftblasen aus der Fluidprobe zur Spritzenspitze zu bewegen.
Der Benutzer drückt
sodann den Kolben leicht nieder, so daß die in der Probe enthaltenen Luftblasen über die
Vertiefungen 52 des Stopfens 40 durch die Spitzenkappe
ausgetrieben werden. Wenn im wesentlichen die gesamte eingeschlossene
Luft ausgetrieben wurde, fühlt
der Benutzer einen Widerstand gegen ein weiteres Niederdrücken des
Kolbens, wodurch angezeigt wird, daß die Spritze entlüftet wurde.
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Sodann
schraubt der Benutzer die Kappe vollständig auf die Spritze, wodurch
die Luer-Verbindung weiter mit den unteren Streifen des primären Rings
zusammenwirkt und die planaren Flächen eine reibschlüssige Passung
mit der konisch zulaufenden Spitze der Spritze bewirken, so daß der primäre Ring allmählich in
dichten Eingriff mit der Außenfläche der konisch
zulaufenden Spitze gedrückt
wird. Der Stopfen bewirkt das Abdichten des Durchgangs durch die Spitze,
wobei der Stopfen eng anliegend in den Durchgang der Spritzenspitze
paßt und
das untere Ende 48 des Stopfens dem Benutzer damit anzeigt, daß die Spitzenkappe
fest mit der Spritze verbunden ist. Die lösbar befestigte An ordnung aus
der Spitzenkappe und der Spritze ist in den 4 und 5 dargestellt.
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Wie
in den 4 und 5 dargestellt, sind flache Vorsprünge 54 auf
der Außenwandfläche der Ringschürze 30 ausgebildet.
Die flachen Vorsprünge verhindern
im wesentlichen ein Rollen der Kappe und bieten eine gute Greiffläche zum
einfachen Entfernen und Anbringen der Kappe an der Spritze. Zwar
fällt auch
eine glatte Außenumfangsfläche ohne
flache Vorsprünge
in den Rahmen der vorliegenden Erfindung, jedoch wird eine Kappe
mit einer Außenfläche mit
flachen Vorsprüngen
bevorzugt. Darüber
hinaus ist die äußere Endwand 24 der
Kappe 20 eben, um das unbeaufsichtigte Abstellen der mit
der Spitzenkappe verbundenen Spritze auf einer ebenen Fläche in aufrechter
Position zu ermöglichen,
wodurch eine einfachere Handhabung der Spritze durch den Benutzer
ermöglicht
wird.
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Die
erfindungsgemäße Spitzenkappe
kann aus einem klaren geformten thermoplastischen Material hergestellt
sein, so daß die
Spritzenspitze in der Kappe leicht zu erkennen ist. Beispielhafte
Materialien sind unter anderem Polyethylen, Polypropylen und Polyvinylchlorid.
Zwar fällt
es in den Rahmen der Erfindung, transparente Kappen vorzusehen,
jedoch fällt
es ebenfalls in den Rahmen der Erfindung, farb-codierte Kappen zu
schaffen, um die Art der an der enthaltenen Probe durchzuführenden
Untersuchung anzugeben.
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Die
Spritze kann ein hydrophiles Material aufweisen oder es kann Silikon
an der Innenfläche derselben
vorgesehen sein, um das Fließen
von in die Spritze eingeleitetem Blut zu verbessern.