DE3141812C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Injektionsspritze nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Von derartigen Spritzen wird nach dem Gebrauch nur ein Teil
weggeworfen, während der Rest der Spritze wiederholt verwendet
wird.
Es sind sogenannte Wegwerfspritzen bekannt, die nach einmaligem
Gebrauch weggeworfen werden. Diese Spritzen umfassen
üblicherweise zwei Teile: einen Zylinder und einen Kolben,
der zur Hin- und Herbewegung im Zylinder angebracht
ist, wobei beide Teile üblicherweise aus Kunststoff hergestellt
sind.
Als Wegwerferzeugnis ist eine Injektionsspritze dieser Art,
obwohl sie durch moderne Massenfertigungsverfahren wie
Druckguß hergestellt ist, infolge der Materialien und der
Präzision verhältnismäßig teuer.
Eine Injektionsspritze der eingangs genannten Art ist aus
der CH 6 16 336 bekannt. Bei solchen Spritzen wird der Behälter
beim Gebrauch durch die Wirkung des Kolbens eingestülpt
oder zusammengedrückt, um das im Behälter enthaltene
Medikament auszuspritzen.
Bei dieser bekannten Injektionsspritze bildet der Behälter
die Endwand des Zylinders und umfaßt einen starren ersten
Wandabschnitt an der Außenseite der Endwand und einen flexiblen
zweiten Wandabschnitt an der Innenseite der Endwand,
und ist auf die Innenoberfläche des ersten Wandabschnitts
einstülpbar. Eine Düse am ersten Wandabschnitt dient zur
Anbringung einer Injektionsnadel.
Der Behälter ist als ein kugeliges Gefäß ausgebildet, welches
denselben Durchmesser aufweist wie der Zylinderraum.
Wenn ein leerer Behälter am Zylinder angebracht wird,
wird der flexible zweite Wandabschnitt auf die Innenoberfläche
des ersten Wandabschnitts umgestülpt, und wenn zum
Füllen des Behälters der Kolben zurückgezogen wird, wird
der flexible Wandabschnitt vom Kolben infolge des Unterdrucks
mitgeführt, der zwischen dem Kolben und dem flexiblen
Wandabschnitt erzeugt wird. Dabei wird eine Flüssigkeit
in den Behälter eingesaugt. Es hat sich allerdings herausgestellt,
daß während des letzten Teils seines Bewegungsweges
des Kolbens ein Unterdruck (Vakuum) vom Kolben erzeugt
wird, was es erforderlich macht, daß am Ende des Hubes, der
zum Füllen des Behälters erforderlich ist, eine beträchtliche
Kraft auf den Kolben aufgebracht werden muß. Unter
Umständen kann der Behälter nicht einmal vollständig gefüllt
werden. Ferner muß die Kraftwirkung auf den Kolben
aufrechterhalten werden; wenn der Kolben freikommt, dann
springt er zurück, und ein Teil der Flüssigkeit im Behälter
wird ausgestoßen. Das heißt, daß im Fall eines Medikaments,
dessen Dosierung ungenau wird, und daß im Fall der
Entnahme einer Blutprobe eine gefährliche Rückinjektion
des Blutes in die Vene stattfinden wird.
Dieser Nachteil zeigt sich bereits bei der üblichen Aspiration
bzw. Ansaugung, die durchgeführt wird, indem man
zuerst eine geringe Menge des Medikaments aus dem Behälter
ausstößt, bevor die Injektionsnadel eingeführt ist,
den Kolben leicht zurückführt. Wenn Blut in den Behälter
eintritt, ist die Injektionsnadel in ein Vene eingedrungen,
und wenn nicht, ist die Injektionsnadel in Gewebe
eingeführt. Somit kann überprüft werden, ob sich die Injektionsnadel
in der ordnungsgemäßen Position für eine
intravenöse oder intramuskuläre oder subkutane Injektion
befindet. Infolge des Unterdrucks, der bei der Injektionsspritze
aus dem Stand der Technik gemäß der genannten Patentanmeldung
erzeugt wird, ist es schwierig, die genannte
Überprüfung bei der Verabreichung vorzunehmen.
Probleme können auch dadurch entstehen, daß der Behälter
durch Betätigen des Kolbens nicht vollständig entleert werden
kann, und zwar infolge der Tatsache, daß der Behälter
nicht vollkommen zusammengedrückt ist, wenn der Kolben
auf den Boden aufsetzt. Dies ist ein bedeutender Nachteil
dann, wenn das Medikament ein geringes Volumen aufweist,
das mit großer Genauigkeit verabreicht werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Injektionsspritze der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Entstehung
eines die Bewegung des Kolben in dessen letzter Bewegungsphase
erschwerenden Unterdrucks vermieden wird.
Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des Anspruchs 1
gelöst.
Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Behälter
kugelig. In diesem Fall weist der Zylinder einen Innendurchmesser
auf, der kleiner ist als der Innendurchmesser
des kugeligen Behälters. Bei diesem Ausführungsbeispiel
umfaßt der Kolben einen Schaft, der verschieblich zur
Axialbewegung im Zylinder geführt ist, sowie einen nachgiebigen
Kolbenkopf, der mit dem inneren Ende des Schaftes
verbunden ist, so daß der Kolbenkopf, obwohl sein
Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Behälters,
so verformt werden kann, daß er mit dem flexiblen zweiten
Wandabschnitt, wenn dieser auf die Innenoberfläche eingestülpt
ist, über seine gesamte Fläche hinweg in Eingriff
treten kann.
Bevorzugt umfaßt der nachgiebige Kolbenkopf einen hohlen
Kolbenkopf aus nachgiebigem Material, der mit dem Schaft
verbunden ist, um dessen inneres Ende einzuschließen, wobei
die Innenoberfläche des Kolbenkopfs einen Abstand gegenüber
der inneren Endfläche des Schafts aufweist.
Bei einem weiter bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt
der hohle Kolbenkopf einen ringförmigen, kugeligen Endwandabschnitt,
der einem Außen-Krümmungsradius des zweiten,
flexiblen Wandabschnitts des Behälters entspricht,
wenn dieser auf die Innenoberfläche des ersten Wandabschnitts
des Behälters eingestülpt ist, einen mittigen Endwandabschnitt,
der kugelig zur Innenseite des hohlen Kolbenkopfs
ausgewölbt ist, und einen Seitenwandabschnitt,
der auf den ringförmigen Endwandabschnitt trifft, wobei
der Seitenwandabschnitt den hierzu mit Abstand angeordneten
Schaft umgibt und am Schaft an einer Stelle angebracht
ist, die einen Abstand zu dessen Innenende aufweist.
Es ist auch bevorzugt, daß der hohle Kolbenkopf eine konische
Lippe an seiner Außenseite bildet, die zu jenem
Ende des Zylinders hin ausgebaucht ist, das dem Abgabeende
hiervon gegenüberliegt, und mit der Innenoberfläche
des Zylinders in Eingriff steht, wobei die Lippe ermöglicht,
daß Luft zwischen Kolben und Innenwandfläche des
Zylinders hindurchtritt, wenn der Kolben zum Abgabeende
hin verschoben wird, und welche in Dichtungseingriff mit
der Innenwand des Zylinders gedrückt wird, wenn der Kolben
vom Abgabeende des Zylinders wegbewegt wird.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise axial geschnittene Seitenansicht
einer Injektionsspritze mit einem leeren,
am Zylinder angebrachten Behälter,
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 einer Injektionsspritze
mit gefülltem Behälter vor dem Ausspritzen
der Flüssigkeit,
Fig. 3 eine Endansicht der Spritze, von ihrem Behälterende
her gesehen,
Fig. 4 eine aufgebrochene Perspektivansicht des hohlen
Kolbenkopfs, der einen Teil der Injektionsspritze
bildet,
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht des hohlen Kolbenkopfs
im Axialschnitt,
Fig. 6 ein Diagramm, das bevorzugte Abmessungen von
Teilen der Spritze zeigt,
Fig. 7 eine der Injektionsspritze in einem Stadium der
Betätigungsfolge, in dem Flüssigkeit aus dem Behälter
gedrückt wird,
Fig. 8 eine Ansicht der Injektionsspritze, in einem
Stadium in welchem die Flüssigkeit aus dem Behälter
ausgespritzt ist, und
Fig. 9 eine Ansicht der Injektionsspritze, im Endstadium
der Betätigungsfolge, wobei der geleerte
Behälter zum Zylinder entfernt ist.
Nach Fig. 1 besitzt die als eine zweiteilige Einheit zum
wiederholten Gebrauch ausgebildete Injektionsspritze einen
länglichen Zylinder 10, der ein Abgabeende aufweist, und
einen Kolben 11, der im Zylinder hin- und herbeweglich ist.
Der Zylinder kann als einteiliges Element ganz aus Metall
oder vorzugsweise Kunststoffmaterial hergestellt sein.
Der Zylinder bildet einen zylindrischen Hohlraum 12, der
sich zu einem vergrößerten, zylindrischen Anschlußstutzen
13 am Abgabeende des Zylinders aufweist, wobei der Stutzen
an seinem Umfang durch eine einteilige Wand 14 begrenzt
ist. An der Kante der Wand 14 sind an ihrer Innenoberfläche
drei mit Umfangsabstand angeordnete, nach innen gerichtete
Rippen 15 ausgebildet (siehe Fig. 3), von welchen sich
jede über im wesentlichen 30° erstreckt. Nach Fig. 1 bildet
jede Rippe eine nach innen gewandte Schulter 16 und ist von
der Schulter zur freien Kante der Wand 14 abgeschrägt, um
eine konische Führungsfläche 17 zu bilden. An dem dem Abgabeende
gegenüberliegenden Ende weist der Zylinder eine
Umfangseinschnürung 18 auf, die einen Handgriff bildet.
Der Zylinder bildet nach Fig. 7 einen zylindrischen Kanal
19, der sich vom Boden 20 des Hohlraums 12 durch den Einschnürungsabschnitt
18 hindurch erstreckt und sich an der
flachen Strirnseite 21 des Zylinders öffnet, wo er mit einem
konischen Übergang 23 eine Vergrößerung 22 bildet. Die Vergrößerung
22 hat an ihrem Rand einen Umfangswulst 24, der
einen Stopfen 25 in der Vergrößerung 22 in Anlage an dem
Übergang 23 hält, indem er an einen Umfangsflansch 26 des
Stopfens 25 angreift.
Der Stopfen 25 bildet einen zylindrischen Kanal 27, der mit
dem Kanal 19 ausgerichtet ist und denselben Durchmesser wie
dieser Kanal aufweist. Ein konischer Vorsprung 28 ist an
der außenseitigen Stirnfläche des Stopfens 25 rund um den
Kanal 27 ausgebildet.
Ein Behälter 29 ist entfernbar am Abgabeende des Zylinders
angebracht, um dessen Endwand zu bilden. Er umfaßt einen
starren, halbkugeligen ersten Wandabschnitt 30 an der Außenseite
der Endwand. Der erste Wandabschnitt bildet eine nach
außen vorspringende, exzentrische Düse 31, die konisch zum
Außenende hiervon verjüngt ist, so daß dort eine Injektionsnadel
oder Kanüle 32 anbringbar ist.
Nach Fig. 3 und 7 besitzt eine Einrichtung zur entfernbaren
Anbringung des Behälters 29 am Abgabeende des Zylinders 10
einen kreisförmigen Umfangsflansch 33 am Behälter, der eine
abgeschrägte Kante 34 aufweist. Der Flansch 33 kann eine
V-förmige Kerbe in seiner Unterseite aufweisen oder kann
in einen konischen Rand übergehen, der in derselben Richtung
nach außen wie die Düse 31 an der einen Seite des Flansches
33 vorspringt. Der erste Wandabschnitt des Behälters
29 ist aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt, zum
Beispiel Polypropylen oder Polyester.
Nach Fig. 2 umfaßt der Behälter ferner einen flexiblen
zweiten Wandabschnitt 35 an der Innenseite der Endwand, die
vom Behälter gebildet ist. Der zweite Wandabschnitt 35 ist
mit der Außenseite des Flansches 33 zum Beispiel durch Kleb-,
Schmelz- oder Ultraschallschweißen verbunden und besteht aus
flexiblem, durchsichtigem Kunststoff, vorzugsweise aus einem
Laminat, das eine Außenschicht aus Nylon oder Polyester und
eine Innenschicht aus Polypropylen umfaßt, wobei die Schichten
durch einen Kleber miteinander verbunden sind.
Eine halbkugelige Kuppel, die den Innenwandabschnitt 35
des Behälters bildet, ist von diesem laminierten Material
in einen Tiefzieh- oder Vakuum-Arbeitsgang gebildet.
Sie ist zur Innenoberfläche des Behälterwandabschnitts
30 bis in eine zusammengedrückte Position einstülpbar, die
in Fig. 1, 8 und 9 gezeigt ist, und es ist zu sehen, daß
in dieser Position der Behälterwandabschnitt 35 so bemessen
und geformt ist, daß er die konkave Innenoberfläche
des Wandabschnitts 30 des leeren Behälters berührt, wobei
er der Krümmung des Wandabschnitts folgt. Dies ist der
Zustand, in welchem der Behälter ausgeliefert werden kann.
Der Behälter 29 wird mit dem Zylinder 10 dadurch verbunden,
daß man den Stutzen 14 auf den Flansch 33 des Behälters
aufschiebt, um den Flansch im Stutzen 14 aufzunehmen (Fig. 7).
Wenn der Zylinder über den Flansch 33 geschoben wird, verformt
sich der Flansch elastisch wenn er gegen die Rippen
15 gleitet, und nachdem er über die Rippen geschoben ist,
springt er nach außen, um federnd an seiner Kante mit der
innenliegenden Schulter 16 in Eingriff zu treten, welche
von jeder Rippe gebildet ist. Durch den derart erhaltenen
Eingriff zwischen dem Zylinder und dem Behälter wird dieser
vom Zylinder gehalten, wie dies in den Fig. 1, 2, 7 und
8 gezeigt ist.
Wenn der Behälter 30 vollständig mit Flüssigkeit gefüllt
ist, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, weist er eine kugelige
Form auf, wobei sein Innendurchmesser größer ist als der
Innendurchmesser des Hohlraums 12. Im Inneren des Zylinders
10 ist an seinem Übergang in den Stutzen 14 eine ringförmige
Verbreiterung 36 des Hohlraums 12 vorgesehen, welche
durch einen kugelig gekrümmten Abschnitt der Innenwand
des Zylinders begrenzt wird, welcher zur kugeligen Form
des Behälters paßt, von welchem ein Teil hierin aufgenommen
ist, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Außerdem ist am
Übergang zwischen dem Zylinder 10 und dem Stutzen 14 eine
Nut 37 (Fig. 1) aufgenommen, die eine Dichtungseinlage
38 mit winkeliger Querschnittsform aufnimmt, die das Abgabeende
des Zylinders gegenüber dem Flansch 33 abdichtet,
so daß der Hohlraum 12 gegen die Umgebung am Abgabeende
des Zylinders abgedichtet ist, wenn hieran ein gefüllter
oder leerer Behälter angebracht wird.
Der Kolben 11 umfaßt einen zylindrischen Schaft 39, der im
kombinierten Durchgang 19, 27 verschieblich aufgenommen ist.
Ein Spielraum 19′ und 27′ ist für den Schaft 39 im Durchgang
19 bzw. 27 vorgesehen, so daß Luft in den und aus dem
Hohlraum 12 gelangen kann.
Der Schaft 39 bildet nach Fig. 7 ein mit Gewinde versehenes
äußeres Ende 40 und eine Scheibe 41, die mit einem Stutzen
42 versehen ist, der einteilig mit ihr ausgebildet und mit
einem Innengewinde versehen ist, das auf das Ende 40 aufgeschraubt
wird. Der Stutzen 42 weist eine nach innen abgeschrägte
Endfläche 43 auf, welche dieselben Winkel wie der
Vorsprung 28 aufweist, so daß der Vorsprung in der Büchse
42 aufgenommen werden kann, wenn der Schaft 39 nach innen
in den Zylinder eingedrückt wird und die Endfläche 43 mit
dem Vorsprung 28 in Eingriff tritt.
Der Schaft 39 ist nach Fig. 4, 5 an seinem inneren Ende
mit einem hohlen Kolbenkopf 44 versehen, der aus federndem
Gummi oder Kunststoff hergestellt ist. Der Kolbenkopf 44
umfaßt einen ringförmigen Endwandabschnitt 45, der kugelig
aus seiner Außenfläche 46 gekrümmt ist. Der ringförmige
Wandabschnitt 45 umgibt einen mittigen Endwandabschnitt 47,
der eine äußere, kugelig gekrümmte, konkave Oberfläche 48
aufweist. Ein Innenwandabschnitt 49 trifft auf den ringförmigen
Wandabschnitt 45 und ist ein wenig an seiner Außenseite
zum Abschnitt 45 hin abgeschrägt. Die Wandabschnitte
45, 47 und 49 weisen eine einheitliche Wandstärke auf. An
dem dem Wandabschnitt 45 gegenüberliegenden Ende trifft
der Seitenwandabschnitt 49 auf einen nach innen gerichteten
ringförmigen Flansch 50, der eine kreisförmige Öffnung 51
begrenzt, die eine kreisförmige Ansenkung 52 bildet. Ein
konisch erweiterter Abschnitt 53 mit einer konischen Innen-
und Außenfläche steht vom Flansch 50 ab und endet
in einem Lippenabschnitt 54, der eine konische Außenfläche
bildet, die sich zum freien Ende des Lippenabschnitts hin
verjüngt.
Der Schaft 39 bildet eine Ringnut 55 zwischen zwei Ringflanschen
56 und 57, und der hohle Kolbenkopf 44 ist am
Schaft derart angebracht, daß der Flansch 50 in der Ringnut
aufgenommen ist, wobei der Flansch 56 an der Innenseite
des Flansches 50 angeordnet ist und der Flansch 57 von
der Ansenkung 52 aufgenommen ist. Der Flansch 57 ist einteilig
mit einem vergrößerten Flansch 58 am Schaft 39 ausgebildet,
der am Innenabschnitt 53 des Kolbenkopfes aufgenommen
ist. Somit ist ersichtlich, daß das Innenende des
Schafts 39 vom Seitenwandabschnitt 49 des Kolbenkopfes
umgeben ist und daß an diesem Ende der Schaft eine konvexe
Endfläche 59 bildet, die kugelig gekrümmt ist und
im wesentlichen denselben Durchmesser wie der mittige Endwandabschnitt
47 des hohlen Kolbenkopfes 44 aufweist, wobei
die konvexe Innenoberfläche des Abschnitts 47 gegenüber der
konvexen Endfläche 59 des Schaftes und mit Abstand angeordnet
ist.
Wenn er im Hohlraum 12 des Zylinders 10 aufgenommen ist,
steht der Abschnitt 53 des Kolbenkopfes 44 in Gleiteingriff
mit der inneren, zylindrischen Oberfläche des Zylinders
und wird elastisch verformt, so daß er dichtend
einen Druck gegen die genannte Oberfläche ausübt. Dieser
Abschnitt ist als Ventilteil wirksam, wie später beschrieben
wird.
Hier ist der Krümmungsradius des Abschnitts 45 des hohlen
Kolbenkopfes 44 der gleiche wie der Krümmungsradius der
Innenseite des flexiblen Wandabschnitts 35 des Behälters,
wenn dieser gegen die Innenfläche des Wandabschnitts 30
des Behälters eingestülpt ist, und folgt genau dessen Form,
wie in Fig. 1 gezeigt ist. Die konkave Fläche 48 des mittigen
Abschnitts 47 des Kolbenkopfes weist im wesentlichen
denselben Krümmungsradius auf wie die Außenfläche des Wandabschnitts
35 des Behälters 29, wenn dieser vollständig
mit Flüssigkeit gefüllt ist, wie dies in Fig. 2 gezeigt
ist. Der Krümmungsradius der konvexen Endfläche 59 des
Schafts 39 gleicht dem Krümmungsradius des Behälterwandabschnitts
35, wenn er der Form des Behälterwandabschnitts
30 in eingestülptem Zustand folgt, abzüglich die Wandstärke
des Abschnitts 47 des hohlen Kolbenkopfes 44.
Der Behälter kann leer in sterilisiertem Zustand geliefert
werden, wobei der Wandabschnitt 35 des leeren Behälters
eingestülpt ist, so daß er die konkave Innenseitenfläche
des Wandabschnitts 30 des leeren Behälters berührt, wobei
er der Krümmung des Wandabschnitts folgt, wie dies in
Fig. 1 gezeigt ist.
Beim Gebrauch der Injektionsspritze wird der Behälter am
Zylinder 10 auf die in Fig. 1 gezeigte Weise angebracht.
Wenn der Kolbenkopf 44 noch nicht die Außenoberfläche des
Wandabschnitts 35 berührt, wird er von Hand soweit verschoben,
bis er den Wandabschnitt 35 berührt, wie dies in
Fig. 1 gezeigt ist. Dann ist dasjenige Ende des Behälters
abgeschlossen, das ein Ende des Zylinders bildet, und Luft,
die in der Vorderseite des sich bewegenden Kolbens eingeschlossen
ist, kann zwischen dem Kolbenkopf und der Hohlraumwand
infolge der Ventiltätigkeit der konischen Lippe
53 des Kolbenkopfes entweichen. Die Umgebungsluft steht
mit dem Inneren des Zylinders durch den Spielraum 19′ und
27′ rund um den Schaft 39 in den Kanälen 19 und 27 in Verbindung.
Die Kanüle 32 wird dann in einen Behälter mit einem flüssigen
Medikament eingeführt oder in ein Blutgefäß. Wenn der
Kolben 11 gezogen wird, tritt die konische Lippe 53 die
längs der Innenwand des Hohlraums 12 gleitet, dichtend mit
dieser in Eingriff, weil sie sich zu dieser Wand infolge
der Reibung zwischen Lippe und Wand ausdehnt. Jener
Teil des Hohlraums 12, der zwischen dem Kolbenkopf und
dem inneren Ende des Hohlraums eingeschlossen ist, wird
durch den Spielraum 19′ und 27′ belüftet, so daß sich hinter
dem Kolbenkopf kein Druck aufbaut. Es wird allerdings
ein Teilvakuum im Hohlraum 12 zwischen dem Kolbenkopf und
der Endwand gebildet, die am Abgabeende des Zylinders vom
Behälter 29 gebildet ist, wobei eine leckdichte Dichtung
zwischen dem Behälter und dem Stutzen 14 durch den Dichtungsring
38 gebildet ist. Luft kann daher nicht in diesen
Raum von der Umgebung her eindringen, da eine wirksame
Dichtung auch zwischen der Lippe 53 und der Innenoberfläche
des Kolbens aufrechterhalten wird. Durch das Teilvakuum
wird der Wandabschnitt 35 fortlaufend vom Wandabschnitt 30
bis in die in Fig. 2 gezeigte Position abgezogen, in welcher
der Behälter mit Flüssigkeit gefüllt ist.
Der Innendurchmesser des Zylinderraums und der Innendurchmesser
des Behälters sind einander derart zugeordnet, daß
das Hubvolumen des Kolbens zwischen der Position nach Fig. 1
und der Position nach Fig. 2 im wesentlichen gleich ist
dem Volumen des Behälters.
Es wird nun auf Fig. 6 Bezug genommen; es wird davon ausgegangen,
daß der Durchmesser der Zylinderbohrung des
Zylinders d ist, der Innendurchmesser des Behälters D und
daß der Hub des Kolbens aus der Position der Fig. 1
(leerer Behälter) in die Position der Fig. 2 (voller Behälter)
L ist.
Das Hubvolumen des Kolbens wird bestimmt durch die Zuordnung:
und das Volumen des kugeligen Behälters wird durch die folgende
Zuordnung bestimmt:
Damit der flexible Wandabschnitt 35 eng der Bewegung des Kolbenkopfes
44 während der Fülltätigkeit folgt, sollte das Hubvolumen
eines Hubs L der dem Behälterdurchmesser D entspricht,
gleich sein dem Volumen des Behälters. Es folgt aus (1) und
(2):
Somit sollte der Innendurchmesser der Zylinderbohrung etwa
82% des Innendurchmessers des kugeligen Behälters betragen.
Um die Flüssigkeit aus dem gefüllten Behälter der Fig. 2
auszustoßen, wird der Kolbenkopf 44 gegen den gefüllten Behälter
gedrückt.
Während der Verschiebung des Kolbens 11 gegen den Behälter
29 aus der Position der Fig. 2, in welcher der mittige
Endwandabschnitt 47 des Kolbenkopfs mit der kugelig gekrümmten
Außenfläche des flexiblen Behälterwandabschnitts
35 in Eingriff tritt, wird dieser Wandabschnitt mechanisch
durch den Kolbenkopf 44 eingestülpt und wird zur Anlage
gegen die Innenoberfläche des Behälterwandabschnitts 30
zusammengedrückt, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist.
Vor dem Kolbenkopf kann sich kein Überdruck aufbauen, da
der Abschnitt 53 des Kolbenkopfs es ermöglicht, daß Luft
aus der Vorderseite des Kolbenkopfs zu einer Rückseite
hindurchtritt. Diese Ventiltätigkeit ist ein wesentliches
Merkmal der erfindungsgemäßen Injektionsspritze. Wenn
nämlich Luft, die unter Druck zwischen dem Behälter und
dem Kolbenkopf eingeschlossen ist, durch eine Perforation
in einem schadhaften Behälterwandabschnitt 35 in den Behälter
eindringen könnte, könnte sie ein Blutgefäß erreichen,
was für den Patienten gefährlich und sogar tödlich
sein könnte, oder ein Druckaufbau an komprimierter Luft
vor dem Kolbenkopf könnte den Behälter aus dem Stutzen 14
ausstoßen. Wenn aus einem schadhaften Behälter Flüssigkeit
in den Hohlraum 12 des Zylinders 10 gelangt, könnte sie
durch Berührung mit dem Zylinder und dem Kolben kontaminiert
werden. Die Flüssigkeit könnte zur Rückseite des
Kolbenkopfs an der Lippe 54 hindurchtreten, wo der Strömungswiderstand
niedriger ist als in der Hohlnadel.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, tritt die kugelig gekrümmte
Oberfläche 46 des ringförmigen Endwandabschnitts
45 des Kolbenkopfs in engen Eingriff mit dem Behälterwandabschnitt
35, wenn dieser gegen den Behälterwandabschnitt
30 eingestülpt ist. Der Kolbenkopf 44 hat in diesem Betriebsstadium
noch nicht die Flüssigkeit aus dem Behälter
völlig ausgestoßen; hier verbleibt noch immer Flüssigkeit
im Behälter 29, und zwar zentral vor dem Kolbenkopf und
auch rund um den Kolbenkopf an der Verbindung zwischen den
Behälterwandabschnitten 30 und 35, wo die Flüssigkeit eingeschlossen
wird, wenn der flexible Wandabschnitt 35 bis auf
den Wandabschnitt 30 vom Kolbenkopf 44 eingestülpt wird.
Beim Ausstoßen der Flüssigkeit aus dem Behälter 29 wird
der Schaft 39 noch weiter axial verlagert, so daß der Seitenwandabschnitt
49 des Kolbenkopfs so verformt wird, daß
er sich nach außen wölbt und gegen den eingestülpten Behälterwandabschnitt
35 in dessen Bereich angedrückt wird, der
dem Flansch 33 benachbart ist, und die kugelig gekrümmte
Endfläche 59 des Schafts greift in die Innenoberfläche des
mittigen Wandabschnitts 47 des Kolbenkopfs ein, um diesen
Abschnitt derart zu verformen, daß er der kugeligen Form
des eingestülpten Behälterwandabschnitts 35 folgt, wie dies
in Fig. 8 gezeigt ist. Der somit verformte Kolbenkopf 44
wird in engen Eingriff mit dem Wandabschnitt 35 treten, der
in eine vollständig eingestülpte Lage überführt ist, wobei
der genannte Wandabschnitt der Krümmung der Innenoberfläche
des Wandabschnitts 30 folgt. Dementsprechend werden am Ende
dieses Schrittes keine Taschen zwischen den Teilen 30
und 35 verbleiben, wobei die vollständige Menge an Flüssigkeit,
die ursprünglich vom Behälter aufgenommen war, von
diesem auch wieder ausgestoßen wurde.
Die kugelig gekrümmte Außenfläche 46 des ringförmigen Endwandabschnitts
45 des Kolbenkopfs ist mit vier oder mehr
sich radial erstreckenden, kleinen Rippen 46′ versehen, die
eine Höhe in der Größenordnung von 0,1 mm aufweisen. Diese
Rippen hindern den Abschnitt 45 des Kolbenkopfs daran, vollständig
den Behälterwandabschnitt 35 gegen den Behälterwandabschnitt
30 anzudrücken, und zwar in jenem Betriebsstadium,
das in Fig. 7 gezeigt ist, und im einleitenden
Teil des Betriebsstadiums das in Fig. 8 gezeigt ist, damit
Flüssigkeit, die am Flansch 33 eingeschlossen ist, zwischen
den Behälterwandabschnitten zum Auslaß hindurchtreten kann,
der von der Düse 31 gebildet ist.
Danach kann der geleerte Behälter aus dem Zylinder mittels
des Kolbens ausgeworfen werden. Eine erhöhte Kraft wird
von Hand auf den geleerten Behälter ausgeübt, um auf diesen
einen mechanischen Druck an der Endfläche 59 auszuüben
und den Behälter auf die Form eines Kegelstumpfes zu verformen,
wobei der Durchmesser des Flansches 33 leicht verringert
wird. Dadurch wird der Behälterflansch 33 teilweise
von den Rippen 15 abgezogen, so daß er nachgibt und die Rippen
15 (Fig. 9) sich aus dem Eingriff lösen.
Die Härte des Materials, aus welchem der Kolbenkopf hergestellt
ist, und die Abmessungen des Kolbenkopfes und insbesondere
seine Wandstärke sollten derart gewählt werden, daß
der Kolbenkopf in Anlage gegen den zusammengedrückten Behälter
29 verformt werden kann, um völlig die Flüssigkeit
auszustoßen, und zwar durch eine Kraft, die nicht ausreicht,
um den Behälter vom Zylinder zu lösen. Ansonsten könnte der
Behälter ausgeworfen werden, bevor der Vorgang der Verabreichung
der Flüssigkeit fertiggestellt wurde.
Ein Kolbenkopf 44 gemäß Fig. 5 hat eine axiale
Länge a=9,5 mm vom Flansch 50 zum Ende des Kolbenkopfes
sowie einen Durchmesser b=13,8 mm am Grundteil des verjüngten
Abschnitts 53 des Kolbenkopfs. Die Abschnitte 45, 47
und 49 des Kolbenkopfs hatten alle eine Wandstärke von 1,2 mm.
Der Kolbenkopf wurde aus gehärtetem Nitrilgummi mit einer
Härte von 60° Shore hergestellt. Der Behälter 29 kann auch
als vorgefüllter Behälter geliefert werden, wobei der Stutzen
31 am freien Ende verschlossen ist. Wenn der Behälter 10 aufgebracht,
wurde, dann wird der Stutzen 31 am Ende hiervon abgeschnitten,
und die Hohlnadel 32 wird am Stutzen angebracht.
Der Kolbenkopf 44 kann durch einen anderen Kolbenkopf ersetzt
werden, dessen Abmessung auf den Behälter eingestellt
ist, der zusammen mit der Injektionsspritze verwendet werden
soll.
Claims (23)
1. Injektionsspritze, umfassend einen länglichen Zylinder
(10), mit
- - einem Abgabeende,
- - einem Behälter (29), der entfernbar am Abgabeende des Zylinders (10) angebracht ist, um dessen Endwand zu bilden, und der einen starren ersten Wandabschnitt (30) an der Außenseite der Endwand aufweist, der eine Innenoberfläche bildet, und einen flexiblen zweiten Wandabschnitt (35) an der Innenseite der Endwand, der auf die Innenoberfläche des ersten Wandabschnitts (30) einstülpbar ist,
- - einer Düse (31) am ersten Wandabschnitt zum Anbringen einer Injektionsnadel (32) und
- - einem Kolben (11), der hin- und herbeweglich im Zylinder (10) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hubvolumen des Kolbens (11)
zwischen seinen Verschiebepositionen, welche dem leeren
bzw. vollen Behälter (29) entsprechen, gleich dem Volumen
des Behälters (29) ist.
2. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (29) kugelig
ist und daß der Hohlraum des Zylinders (10) einen Innendurchmesser
(d) aufweist, der kleiner ist als der Innendurchmesser
(D) des kugeligen Behälters (29).
3. Injektionsspritze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis des Innendurchmessers
des kugeligen Behälters (29) zum Innendurchmesser
des Hohlraums (12) 1 : beträgt.
4. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (11) einen
Schaft (39) aufweist, der verschieblich in dem Zylinder
(10) geführt ist und ein Außenende außerhalb des Zylinders
(10) sowie ein Innenende innerhalb des Zylinders (10) und
einen nachgiebigen Kolbenkopf (44) aufweist, der mit dem
inneren Ende des Schafts (39) verbunden ist.
5. Injektionsspritze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der nachgiebige Kolbenkopf
(44) hohl ist und mit dem Schaft (39) derart verbunden ist,
daß er dessen Ende einschließt und daß die Innenfläche des
Kolbenkopfes (44) gegenüber der Oberfläche des Schafts einen
Abstand aufweist.
6. Injektionsspritze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (11) einen Schaft
(39) aufweist, der verschieblich im Zylinder (10) geführt ist
und ein Außenende außerhalb des Zylinders sowie ein Innenende
innerhalb des Zylinders (10) und einen hohlen Kolbenkopf
(44) aus nachgiebigem Material aufweist, der mit dem
Schaft (39) derart verbunden ist, daß er dessen Innenende
einschließt, daß die Innenfläche des Kolbenkopfs (44) gegenüber
der inneren Stirnfläche des Schafts (39) einen Abstand
aufweist und daß mindestens ein Teil der Außenoberfläche
(46) des hohlen Kolbenkopfes (44) kugelig gekrümmt ist.
7. Injektionsspritze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Krümmungsradius des kugelig
gekrümmten Abschnitts (46) des hohlen Kolbenkopfes
(44) gleich ist dem Krümmungsradius des
flexiblen zweiten Wandabschnitts (35), wenn er auf die Innenoberfläche
des ersten Wandabschnitts (30) eingestülpt
ist.
8. Injektionsspritze nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der kugelig gekrümmte
Abschnitt (46) einen ringförmigen Endwandabschnitt (45)
des hohlen Kolbenkopfes (44) umfaßt, der einen mittigen
Endwandabschnitt (47) des Kolbenkopfes (44) einschließt.
9. Injektionsspritze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der mittige Endwandabschnitt
(47) des hohlen Kolbenkopfs zur Innenseite des
hohlen Kolbenkopfs (44) hin vorgewölbt ist.
10. Injektionsspritze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der gewölbte, mittige Endwandabschnitt
(47) des hohlen Kolbenkopfs (44) eine konkave
Außenoberfläche (48) aufweist, welche denselben Krümmungsradius
wie der zweite, flexible Wandabschnitt (35) des Behälters (29)
aufweist, wenn er auf die Innenoberfläche des ersten Wandabschnitts
(30) des Behälters (29) eingestülpt ist.
11. Injektionsspritze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Endfläche (59) des
Schafts (39) konvex ist.
12. Injektionsspritze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endfläche (59) einen Krümmungsradius
aufweist, der gleich ist dem inneren
Krümmungsradius des mittigen Endwandabschnitts (47)
des hohlen Kolbenkopfs (44).
13. Spritze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterschied zwischen dem Krümmungsradius
der Endfläche (59) und dem Radius des flexiblen zweiten
Wandabschnitts (35) des Behälters, wenn er auf die Innenoberfläche
des ersten Wandabschnitts des Behälters eingestülpt
ist, gleich ist der Dicke des mittigen Endwandabschnitts
(47) des hohlen Kolbenkopfs (44).
14. Injektionsspritze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der kugelig gekrümmte Endwandabschnitt
(45) des hohlen Kolbenkopfs (44) auf einen
Seitenwandabschnitt (49) trifft, der den inneren Endabschnitt
des mit Abstand hiervon angeordneten Schafts (39)
umgibt, und der Seitenwandabschnitt (49) am Schaft (39)
an einer Stelle angebracht ist, die gegenüber dem inneren
Ende (59) des Schafts einen Abstand aufweist.
15. Injektionsspritze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der hohle Kolbenkopf (44)
einen inneren Ringflansch (50) bildet und daß der Schaft
(39) eine Ringnut (55) bildet, die den Ringflansch (50)
zum Anbringen des hohlen Kolbenkopfs (44) am Schaft (39)
aufnimmt.
16. Spritze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der hohle Kolbenkopf (44) einen
ringförmigen, kugeligen Endwandabschnitt (45) aufweist,
der einen Außen-Krümmungsradius aufweist, der
dem Krümmungsradius des flexiblen zweiten Wandabschnitts
(35) des Behälters (29) entspricht, wenn dieser
auf die Innenoberfläche des ersten Wandabschnitts (30)
des Behälters (29) eingestülpt ist, einen mittigen Endwandabschnitt
(47), der kugelig zur Innenseite des hohlen
Kolbenkopfs (44) hin gewölbt ist, sowie einen Seitenwandabschnitt
(49), der auf den ringförmigen Endwandabschnitt
(45) trifft,
den Schaft (39) mit Abstand umgibt und am Schaft (39)
an einer Stelle mit Abstand gegenüber dessen innerem Ende
angebracht ist.
17. Injektionsspritze nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der mittige Endwandabschnitt
(47) einen außenseitigen Krümmungsradius aufweist, der
dem Krümmungsradius des flexiblen zweiten
Wandabschnitts (35) des Behälters (29) entspricht, wenn
dieser gegen die Innenoberfläche des ersten Wandabschnitts
(30) eingestülpt ist, daß die innere Endfläche des
Schafts (39) konvex ist und daß der Unterschied zwischen
dem Krümmungsradius des zweiten Wandabschnitts (35) und
dem Krümmungsradius der Endfläche (59)
gleich ist der Dicke des mittigen Wandabschnitts (47).
18. Injektionsspritze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der hohle Kolbenkopf (44)
eine konische Lippe (54) an seiner Außenseite aufweist, die
konisch zu dem dem Abgabeende gegenüberliegenden Ende des
Zylinders (10) hin aufgeweitet ist, und mit der Innenwandfläche
des Zylinders (10) in Eingriff steht, derart, daß
die Lippe (54) es ermöglicht, daß Luft zwischen Kolben (11)
und Innenwandfläche (19) des Zylinders (10) hindurchtritt,
wenn der Kolben (11) zum Abgabeende hin verschoben
wird, und zwangsweise in dichtenden Eingriff mit der Innenwandfläche
(19) des Zylinders (10) gebracht wird, wenn der
Kolben (11) vom Abgabeende des Zylinders (10) weg verschoben
wird.
19. Injektionsspritze mit allen in den Ansprüchen 15 und 18 angegebenen Merkmalen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufweitung der Lippe (54) vom
Flansch (50) aus vorspringt.
20. Injektionsspritze nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufweitung der Lippe (54) in einem Lippenabschnitt
endet, der nach innen zum Schaft hin vorspringt.
21. Injektionsspritze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wandabschnitt (49), der
den Schaft (39) umgibt, sich konisch zum kugelig gekrümmten
Wandabschnitt (45) des hohlen Kolbenkopfs (44) verjüngt.
22. Injektionsspritze nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß zum entfernbaren Anbringen
des Behälters (29) am Zylinder (10) ein Umfangsflansch (33)
am Behälter (29) vorgesehen ist und daß der Zylinder (10)
einen zylindrischen Anschlußstutzen (13) an seinem Abgabeende
bildet, der den Umfangsflansch (33) aufnimmt und
mit Umfangsabstand angeordnete Innenvorsprünge (15) zum
Halteeingriff mit dem Flansch (50) bildet.
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