AT391271B - Injektionsspritze - Google Patents

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Description

Nr. 391 271
Die Erfindung bezieht sich auf eine Injektionsspritze mit einem länglichen Zylinder, der ein Abgabeende aufweist, mit einem Behälter, einer Einrichtung zum lösbaren Anbringen des Behälters am Abgabeende des Zylinders unter Bildung einer Endwand desselben, wobei der Behälter an der Außenseite der Endwand einen im wesentlichen starren, eine Innenoberfläche bildenden ersten Wandabschnitt und an der Innenseite der Endwand einen flexiblen zweiten Wandabschnitt aufweist, der auf die Innenoberfläche des ersten Wandabschnittes einstülpbar ist, einem Anschlußstutzen am ersten Wandabschnitt zum Anbringen einer Injektionsnadel, und einem im Zylinder hin- und herbewegbar angeordneten Kolben, der zur Entleerung des Behälters gegen den flexiblen zweiten Wandabschnitt des Behälters drückbar ist.
Derartige Injektionsspritzen sind z. B. aus der CH-PS 616 336 bzw. AT-PS 371 000, der US-PS 4 131 217 bzw. DO-OS 27 23 142, der US-PS 3 785 367, der CH-PS 114 199 und der US-PS 978 488 bekannt, wobei die beiden letzteren jedoch Injektionseinrichtungen zeigen, in deren Spritzenzylindem aus einheitlichem Material (Stanniol, Gelatine) geformte, zusammendriickbare bzw. durchstechbare Aufnahmebehälter aufgenommen werden, die nicht die Endwand des Spritzenzylinders bilden.
Es ist durchaus bekannt, daß die meisten Injektionsspritzen, die gegenwärtig in Krankenhäusern, Praxen und Gesundheitszentren verwendet werden, Wegweifspritzen sind, d. h. nach einem einmaligen Gebrauch weggeworfen oder ausrangiert werden. Diese Spritzen umfassen üblicherweise zwei Teile: Einen Zylinder und einen Kolben, der zur Hin- und Heibewegung im Zylinder angebracht ist, wobei beide Teile üblicherweise aus Kunststoff hergestellt sind.
Als Wegwerferzeugnis ist eine Injektionsspritze dieser Art, obwohl sie durch moderne Massenfertigungsverfahren wie Druckguß hergestellt ist, infolge der Materialien und der Präzision verhältnismäßig teuer, die bei der Herstellung hiervon aufgewandt wird.
Es wurde bereits vorgeschlagen, einen Zylinder und einen Kolben mit einem auswechselbaren Behälter zu kombinieren, der am Abgabeende des Zylinders angeordnet ist, wobei der Behälter bei der Verwendung durch die Wirkung des Kolbens eingestülpt oder zusammengedrückt wird, um das im Behälter enthaltene Medikament auszuspritzen oder zu verabreichen. Eine Spritze dieser Art ist in der Patentanmeldung US-SN 684 020 erläutert.
Bei der in der genannten Patentanmeldung beschriebenen Injektionsspritze bildet der Behälter die Endwand des Zylinders und umfaßt einen im wesentlichen starren ersten Wandabschnitt an der Außenseite der Endwand und einen flexiblen zweiten Wandabschnitt an der Innenseite der Endwand, und ist auf die Innenoberfläche des ersten Wandabschnittes einstülpbar. Eine Düse ist am ersten Wandabschnitt vorgesehen, um eine Injektionsnadel hieran anzubringen.
Beim Ausführungsbeispiel dieser Injektionsspritze aus dem Stand der Technik ist gemäß der Beschreibung in der Patentanmeldung der Behälter als ein kugelförmiges Gefäß ausgebildet, welches im wesentlichen den selben Durchmesser aufweist wie der Zylinderraum, der vom Zylinder gebildet ist Wenn ein leerer Behälter am Zylinder angebracht wird, dann wird der flexible zweite Wandabschnitt auf die Innenoberfläche des ersten Wandabschnittes umgestülpt, und wenn der Behälter zu füllen ist, dann wird der Kolben zurückgezogen und der flexible Wandabschnitt wird vom Kolben infolge des unteratmosphärischen Drucks mitgeführt, der zwischen dem Kolben und dem flexiblen Wandabschnitt erzeugt wird, während eine Flüssigkeit wie Blut oder ein Medikament in den Behälter eingesaugt wird. Es hat sich allerdings herausgestellt, daß ein wesentlicher unteratmosphärischer Druck (ein Vakuum) vom Kolben während des letzten Teils seines Bewegungsweges erzeugt wird, was es erforderlich macht, daß am Ende des Hubes, der zum Füllen des Behälters erforderlich ist, eine beträchtliche Kraft auf den Kolben aufgebracht werden muß. Unter Umständen kann der Behälter nicht einmal vollständig gefüllt werden. Ferner muß die Kraftwirkung auf den Kolben aufrechterhalten werden; wenn der Kolben freikommt, dann springt er zurück, und ein Teil der Flüssigkeit im Behälter wird ausgestoßen. Das heißt, daß die Dosierung eines Medikaments, das verabreicht werden soll, ungenau wird, und daß im Fall der Entnahme einer Blutprobe eine gefährliche, erneute Injektion des Blutes in die Vene stattfinden wird.
Der genannte Nachteil der Injektionsspritze aus dem Stand der Technik zeigt sich auch beim Sicherheitsschritt, der ständig bei der Injektion eines Medikaments durchgeführt wird. Dieser Sicherheitsschritt wird üblicherweise Aspiration bzw. Ansaugung genannt und wird derart durchgeführt, daß man zuerst eine geringe Menge des Medikamentes auf dem Behälter ausstößt, bevor die Injektionsnadel eingeführt wird, und anschließend, wenn die Injektionsnadel eingeführt ist, den Kolben leicht zurückführt. Wenn Blut in den Behälter eintritt, dann hat die Injektionsnadel eine Vene durchdrungen, und wenn nicht, dann ist die Injektionsnadel in die Gewebe eingefühit. Somit kann überprüft werden, ob sich die Injektionsnadel in der ordnungsgemäßen Position für eine intravenöse, eine intramuskuläre oder eine subkutane Injektions befindet. Infolge des Unterdrucks, der bei der Injektionsspritze aus dem Stand der Technik gemäß der genannten Patentanmeldung erzeugt wird, ist es schwierig, die genannte Überprüfung bei der Verabreichung vorzunehmen, selbst wenn der verwendete Behälter ein vorgefüllter Behälter ist.
Ein Problem bei der in der genannten Patentanmeldung beschriebenen Injektionsspritze kann auch in der Schwierigkeit gesehen werden, den Behälter durch Betätigen des Kolbens vollständig zu entleeren, um das Medikament, das im Behälter enthalten ist, auszuspritzen oder zu verabreichen, und zwar infolge der Tatsache, daß der Behälter nicht vollkommen zusammengedrückt ist, wenn der Kolben hierin auf den Boden aufsitzt. Dies ist ein bedeutender Nachteil in vielen Fallen, in denen das Medikament ein geringes Volumen aufweist, das mit großer Genauigkeit verabreicht werden muß. -2-
Nr. 391 271
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Injektionsspritze, bei der die vorangehend genannten Nachteile des Standes der Technik vermieden sind, insbesondere die Bildung eines wesentlichen unteratmosphärischen Druckes beim Zurückziehen des Kolbens zum Füllen des Behälters, Weiters soll sich der Kolben auf die Form des Behälters einstellen können, um den Behälter vollständig zu entleeren.
Diese Ziele werden mit einer Injektionsspritze der eingangs angegebenen Art dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß das Hubvolumen des Kolbens im wesentlichen gleich dem Volumen des Behälters ist und daß der Kolben einen Schaft und einen hohlen Kolbenkopf aus nachgiebigem Material aufweist, der auf den Schaft aufgesetzt ist, wobei der Endbereich des Schaftes vom Kolbenkopf umschlossen und zwischen der Innenseite des Kolbenkopfes und der Stirnfläche des Schaftes ein Abstand vorgesehen ist
Vorteilhaft kann der Innendurchmesser des in bekannter Weise im wesentlichen kugelförmigen Behälters größer sein als der Innendurchmesser des Zylinders.
Vorteilhaft ist weiters, wenn das Verhältnis des Innendurchmessers des kugelförmigen Behälters zum Innendurchmesser des Zylinders näherungsweise 1:^2/31 beträgt
Weiters ist von Vorteil, wenn ein ringförmiger Endwandabschnitt des hohlen Kolbenkopfes kugelförmig gekrümmt ist und einen mittigen Endwandabschnitt umgibt.
Außerdem kann der mittige Endwandabschnitt zur Innenseite des hohlen Kolbenkopfes hin vorgewölbt sein.
Darüberhinaus kann der gewölbte mittige Endwandabschnitt des hohlen Kolbenkopfes eine konkave Außenfläche aufweisen, welche im wesentlichen denselben Krümmungsradius wie der flexible zweite Wandabschnitt des Behälters aufweist.
Die Stirnfläche des Schaftes kann vorteilhaft konvex sein.
Weiters kann die Stirnfläche des Schaftes einen Krümmungsradius aufweisen, der im wesentlichen gleich dem Krümmungsradius des mittigen Endwandabschnittes des hohlen Kolbenkopfes ist
Vorteilhaft kann der Längenunterschied zwischen dem Krümmungsradius der Stirnfläche des Schaftes und dem Krümmungsradius des flexiblen zweiten Wandabschnittes des Behälters im auf die Innenseite des ersten Wandabschnittes des Behälters eingestülpten Zustand gleich der Dicke des mittigen Endwandabschnittes des hohlen Kolbenkopfes sein.
Außerdem ist günstig, wenn der ringförmige, kugelförmig gekrümmte Endwandabschnitt des hohlen Kolbenkopfes an einen Seitenwandabschnitt anschließt, der den Endbereich des im Abstand hievon angeordneten Schaftes umgibt, wobei der Seitenwandabschnitt am Schaft in einem Abstand von dessen Stirnfläche befestigt ist.
Von Vorteil kann dabei sein, wenn der hohle Kolbenkopf einen inneren Ringflansch und der Schaft eine Ringnut aufweist, die den Ringflansch zur Befestigung des Kolbenkopfes aufnimmt
Wenn, wie bekannt, der hohle Kolbenkopf an seiner der Endwand abgekehrten Seite mit einer konischen Dichtlippe versehen ist die zum Ende des Zylinders hin konisch abgeschrägt ist, kann die konisch abgeschrägte Dichtlippe vorteilhaft vom Ringflansch vorspringen.
Die konisch abgeschrägte Dichtlippe kann vorteilhaft in einem Lippenabschnitt enden, der einwärts zum Schaft hin vorspringt
Weiters kann der den Endbereich des Schaftes umgebende Seitenwandabschnitt zum kugelförmig gekrümmten Endwandabschnitt des hohlen Kolbenkopfes hin vorteilhaft konisch verjüngt sein.
Wenn, wie bekannt die Einrichtung zum lösbaren Anbringen des Behälters am Abgabeende des Zylinders einen am Behälter vorgesehenen Umfangsflansch aufweist und der Zylinder einen den Umfangsflansch aufnehmenden zylindrischen Anschlußstutzen an seinem Abgabeende bildet, kann der Anschlußstutzen mit über seinen Umfang verteilten Innenvorsprüngen zum Halteeingriff mit dem Umfangsflansch des Behälters versehen sein.
Der hohle Kolbenkopf zur Verwendung in einer Injektionsspritze kann einen kugelförmig gekrümmten, ringförmigen und einen mittigen Endwandabschnitt umgebenden Endwandabschnitt aufweisen, der zur Innenseite des hohlen Kolbenkopfes hin konkav gewölbt ist, und durch einen Seitenwandabschnitt, der an den ringförmigen Endwandabschnitt anschließt und sich leicht zum mittigen Endwandabschnitt hin veijüngt sein.
Der Seitenwandabschnitt kann an seiner Innenseite in axialem Abstand vom ringförmigen Endwandabschnitt einen nach innen vorspringenden Ringflansch bilden.
Weiters kann der Seitenwandabschnitt an seinem Ende, welches dem ringförmigen Endwandabschnitt gegenüberliegt, an seiner Außenseite eine konische Dichtlippe bilden, welche zum Ende des Seitenwandabschnittes hin konisch aufgeweitet ist.
Die konisch aufgeweitete Dichtlippe kann in einem Lippenabschnitt enden, der nach innen vorspringt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigen Fig. 1 eine teilweise axial geschnittene Seitenansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Injektionsspritze, das in Übereinstimmung mit den Lehren der Erfindung aufgebaut ist, wobei ein leerer, am Zylinder angebrachter Behälter gezeigt ist, Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 einer Injektionsspritze mit gefälltem Behälter vor dem Ausspritzen der Flüssigkeit, die hierin enthalten ist, Fig. 3 eine Endansicht der Spritze, von ihrem Behälterende her gesehen, Fig. 4 eine aufgebrochene Perspektivansicht des hohlen Kolbenkopfes, der einen Teil der Injektionsspritze bildet, Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht des hohlen Kolbenkopfes im Axialschnitt, Fig. 6 ein Diagramm, das die geometrischen Größen zeigt, welche einander zum -3-
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Zweck der Erfindung zugeordnet sein sollten, Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 von der Injektionsspritze, die in einem Stadium der Betätigungsfolge gezeigt ist, wenn Flüssigkeit aus dem Behälter verabreicht wird, Fig. 8 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 der Injektionsspritze, gezeigt in einem Stadium der Betätigungsfolge, in welchem die Flüssigkeit aus dem Behälter ausgespritzt ist, und Fig. 9 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 der Injektionsspritze, wobei das Endstadium der Betätigungsfolge gezeigt ist, wobei der geleerte Behälter aus dem Zylinder ausgeworfen wird.
Die erfindungsgemäße Injektionsspritze bildet eine zweiteilige Einheit, die zum wiederholten Gebrauch aufgebaut ist, und umfaßt einen länglichen Zylinder (10), der ein Abgabeende aufweist, und einen Kolben (11), der hin- und herbeweglich im Zylinder angebracht ist. Dieser Zylinder (10) kann als einteiliges Element ganz aus Metall oder Kunststoffmaterial hergestellt sein und ist bevorzugt aus durchsichtigem Kunststoffmaterial hergestellt.
Der Zylinder (10) bildet einen zylinderischen Hohlraum (12), der sich in einen vergrößerten, zylindrischen Anschlußstutzen (13) am Abgabeende des Zylinders (10) aufweitet, wobei der Anschlußstutzen (13) an seinem Umfang durch eine einteilige Wand (14) begrenzt ist. An der Kante der Wand (14) sind an ihrer Innenoberfläche drei mit Umfangsabstand angeordnete, nach innen gerichtete Innenvorsprünge (15) ausgebildet, von welchen sich jede über im wesentlichen 30° erstreckt. Jeder Innenvorsprung (15) bildet eine nach innen gewandte Schulter (16) und ist von der Schulter (16) zur freien Kante der Wand (14) abgeschrägt, um eine konische Führungsfläche (17) zu bilden. An dem dem Abgabeende gegenüberliegenden Ende weist der Zylinder (10) einen in Form einer Umfangsaussparung ausgebildeten Abschnitt (18) auf, die eine konkave oder abgerundete Form aufweist und eine Finger-Handhabe bildet, an welchem der Zylinder (10) während der Betätigung der Injektionsspritze ergriffen werden kann.
Der Zylinder (10) bildet einen zylindrischen Kanal (19), der sich vom inneren Ende oder Boden (20) des Hohlraumes (12) durch den Abschnitt (18) für die Finger-Handhabe hindurch erstreckt und sich an der flachen Endfläche (21) des Zylinders (10) öffnet, wobei der Kanal (19) eine Vergrößerung (22) bildet und ein konischer Übergang (23) zwischen der Vergrößerung (22) und dem Rest des Kanales (19) vorgesehen ist. Die Vergrößerung (22) hat an ihrer Öffnung eine sich in Umfangsrichtung erstreckende, abgerundete Rippe oder Wulst (24). Ein Stopfen (25) ist von der Vergrößerung (22) aufgenommen und ist hierin in Anlage gegen den Übergang (23) durch die Rippe oder Wulst (24) gehalten, welche in einen Umfangsflansch (26) am Stopfen (25) eingreift, wobei ein Führungseingriff an der inneren, zylindrischen Oberfläche der Vergrößerung (22) besteht. Der Stopfen (25) bildet einen zylindrischen Kanal (27), der auf den Kanal (19) ausgerichtet ist, und weist denselben Durchmesser wie der Kanal (19) auf, und ein konischer Vorsprung (28) ist an da1 außenseitigen Endfläche des Stopfens (25) rund um den Kanal (27) ausgebildet.
Ein Behälter oder eine Patrone, die aufgebaut ist, daß sie entfembar am Abgabeende des Zylinders (10) angebracht wird, um dessen Endwand zu bilden, ist allgemein mit (29) bezeichnet und umfaßt einen im wesentlichen starren, halbkugeligen ersten Wandabschnitt (30) an der Außenseite der Endwand. Der erste Wandabschnitt (30) bildet einen nach außen vorspringenden, exzentrischen Anschlußstutzen (31), der konisch zum Außenende hiervon verjüngt ist, um hieran eine Injektionsnadel oder Kanüle (32) anzubringen.
Eine Einrichtung zur entfembaren Anbringung des Behälters am Abgabeende des Zylinders umfaßt einen kreisförmigen Umfangsflansch (33) am Behälter, der eine abgeschrägte Kante (34) aufweist. Der erste Wandabschnitt (30) des Behälters (29) ist bevorzugt aus einem geeigneten, durchsichtigen Kunststoff hergestellt, wie etwa Polypropylen oder Polyester, und kann durch Druckguß hergestellt sein. Der Behälter (29) umfaßt ferner einen flexiblen zweiten Wandabschnitt (35) an der Innenseite der Endwand, die vom Behälter (29) gebildet ist, wenn sie am Zylinder (10) angebracht ist. Der zweite Wandabschnitt (35) ist mit der Außenseite des Umfangsflansches (33) bevorzugt durch Kleb-, Schmelz- oder Ultraschallschweißen verbunden. Der Wandabschnitt (35) ist bevorzugt aus einem geeigneten, flexiblen, durchsichtigen Kunststoff hergestellt. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Wandabschnitt (35) aus einem Laminat hergestellt, das eine Außenschicht aus Nylon oder Polyester und eine Innenschicht aus Polypropylen umfaßt, wobei die Schichten durch einen Kleber miteinander verbunden sind. Eine halbkugelige Kuppel, die den zweiten Wandabschnitt (35) des Behälters (29) bildet, ist von diesem laminierten Material in einen Tiefzieh- oder Vakuumform-Arbeitsgang gebildet. Sie ist zur Innenoberfläche des ersten Wandabschnitts (30) bis in eine zusammengedrückte Position einstülpbar, die in Fig. 1, 8 und 9 gezeigt ist, und es ist zu sehen, daß in dieser Position der zweite Wandabschnitt (35) so bemessen und geformt ist, daß er die konkave Innenoberfläche des Wandabschnittes (30) des leeren Behälters (29) berührt, wobei er der Krümmung des Wandabschnittes (30) folgt. Dies ist der Zustand, in welchem der Behälter (29) ausgeliefert werden kann.
Der Behälter (29) wird mit dem Zylinder (10) dadurch verbunden, daß man den Anschlußstutzen (13) auf den Umfangsflansch (33) des Behälters (29) aufschiebt, um den Umfangsflansch (33) im Anschlußstutzen (13) aufzunehmen. Wenn der Zylinder (10) über den Umfangsflansch (33) geschoben wird, um den Umfangsflansch (33) im Anschlußstutzen (14) aufzunehmen, dann verformt sich der Umfangsflansch (33) flexibel oder gibt federnd nach, wenn er gegen die Innenvorsprünge (15) gleitet, und nachdem er über die Innenvorsprünge (15) geschoben wurde, springt er nach außen, um federnd an seiner Kante mit der innenliegenden Schulter (16) in Eingriff zu treten, welche von jedem Innenvorsprung (15) gebildet ist. Durch den derart erhaltenen Eingriff zwischen dem Zylinder (10) und dem Behälter (29) wird dieser vom Zylinder (10) gehalten, wie dies in den Figuren 1,2,7 und 8 gezeigt ist. -4-
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Wenn der Behälter (29) vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist, wie dies in Figur 2 gezeigt ist, weist er eine kugelförmige Form auf, wobei zum Zweck der Erfindung sein Innendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser des Hohlraums (12), wie dies weiter unten noch detaillierter erläutert wird. Im Inneren des Zylinders (10) ist an seinem Übergang in den Anschlußstutzen (13) eine ringförmige Verbreiterung (36) des 5 Hohlraums (12) vorgesehen, welche durch einen kugelförmig gekrümmten Abschnitt der Innenwand des Zylinders (10) begrenzt wird, welcher zur kugelförmigen Form des Behälters (29) paßt, von welchem ein Teil hierin aufgenommen ist, wie dies in Figur 2 gezeigt ist. Außerdem ist am Übergang zwischen dem Zylinder (10) und dem Anschlußstutzen (13) eine Nut (37) aufgenommen, die eine Dichtungseinlage (38) mit winkliger Querschnittsform aufnimmt, die das Abgabeende des Zylinders (10) gegenüber dem Umfangsflansch (33) 10 abdichtet, so daß der Hohlraum (12) gegen die Umgebung am Abgabeende des Zylinders (10) abgedichtet ist, wenn hieran ein gefüllter oder leerer Behälter (29) angebracht wird, wie beschrieben.
Der Kolben (11) umfaßt einen zylindrischen Schaft (39), der im kombinierten zylindrischen Kanal (19, 27) aufgenommen und hierin verschieblich ist. Ein Spielraum (19*) und (27') ist für den Schaft (39) im zylindrischen Kanal (19) bzw. (27) vorgesehen, um es Luft zu ermöglichen, zwischen dem zylindrischen 15 Hohlraum (12) und der Umgebungsluft hindurchzutreten.
Da: Schaft (39) bildet ein mit Gewinde versehenes äußeres Ende (40) und eine Scheibe (41), die mit einem Stutzen (42) versehen ist, der einteilig hiermit ausgebildet ist und mit einem Innengewinde versehen ist, das auf das Ende (40) aufgeschraubt wird. Der Stutzen (42) weist eine nach innen abgeschrägte Endfläche (43) auf, welche dieselben Winkel wie der Vorsprung (28) aufweist, so daß der Vorsprung im Stutzen (42) aufgenommen 20 werden kann, wenn der Schaft (39) nach innen in den Zylinder (10) eingedrückt wird und die Endfläche (43) mit dem Vorsprung (28) in Eingriff tritt.
Der Schaft (39) ist an seinem inneren Ende mit einem hohlen Kolbenkopf (44) versehen, der aus federndem Gummi oder Kunststoff hergestellt ist. Es wird nun spezieller auf Figur 4 und 5 Bezug genommen; der hohle Kolbenkopf (44) hat einen kugelförmig gekrümmten, ringförmigen und einen mittigen Endwandabschnitt (47) 25 umgebenden Endwandabschnitt (45), der zur Innenseite des hohlen Kolbenkopfes (44) hin konkav gewölbt ist, und einen Seitenwandabschnitt (49), der an den ringförmigen Endwandabschnitt (45) anschließt und sich leicht zum mittigen Endwandabschnitt (47) hin veijüngt. Die Wandabschnitte (45, 47) und (49) weisen eine einheitliche Wandstärke auf. Der Seitenwandabschnitt (49) bildet an seiner Innenseite in axialem Abstand vom ringförmigen Endwandabschnitt (45) einen nach innen vorspringenden Ringflansch (50), der eine kreisförmige 30 Öffnung (51) mit einer kreisförmigen Ansenkung (52) begrenzt. Der Seitenwandabschnitt (49) bildet an seinem Ende, welches dem ringförmigen Endwandabschnitt (45) gegenüberliegt, an seiner Außenseite eine konische Dichtlippe (53), welche zum Ende des Seitenwandabschnittes (49) hin konisch aufgeweitet ist und in einem Lippenabschnitt (54) endet, der nach innen vorspringt.
Der Schaft (39) bildet eine Ringnut (55) zwischen zwei Ringflanschen (56) und (57), und der hohle 35 Kolbenkopf (44) ist am Schaft (39) derart angebracht, daß der Ringflansch (50) in der Ringnut (55) aufgenommen ist, wobei der Ringflansch (56) an der Innenseite des Ringflansches (50) angeordnet ist und der Ringflansch (57) von der kreisförmigen Ansenkung (52) aufgenommen ist. Der Ringflansch (57) ist einteilig mit einem vergrößerten Ringflansch (58) am Schaft (39) ausgebildet, der am inneren Abschnitt (53) des hohlen Kolbenkopfes (44) aufgenommen ist. Somit ist ersichtlich, daß das Innenende des Schaftes (39) vom . 40 Seitenwandabschnitt (49) des hohlen Kolbenkopfes (44) umgeben ist, und daß an diesem Ende der Schaft (39) eine konvexe Stirnfläche (59) bildet, die kugelförmig gekrümmt ist und im wesentlichen den selben Durchmesser wie der mittige Endwandabschnitt (47) des hohlen Kolbenkopfes (44) aufweist, wobei die konvexe Innenoberfläche des Abschnittes (47) gegenüber der konvexen Stirnfläche (59) des Schaftes (39) und mit Abstand hierzu angeordnet ist. 45 Wenn sie im Hohlraum (12) des Zylinders (10) aufgenommen ist, dann steht die Dichtlippe (53) des hohlen Kolbenkopfes (44) in Gleiteingriff mit der inneren, zylindrischen Oberfläche des Zylinders (10) und wird federnd derart verformt, daß sie einen Druck gegen die genannte Oberfläche ausübt. Somit steht die Dichtlippe (53) dichtend infolge ihrer inhärenten Elastizität mit der inneren, zylindrischen Oberfläche des Hohlraums (12) in Eingriff. Diese Dichtlippe (53) ist als Ventilteil wirksam, wie später beschrieben wird. 50 Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Injektionsspritze, wie sie hier beschrieben ist, ist der Krümmungsradius des ringförmigen Endwandabschnittes (45) des hohlen Kolbenkopfes (44) im wesentlichen der gleiche wie der Krümmungsradius der Innenseite des flexiblen Wandabschnittes (35) des Behälters (29), wenn dieser gegen die Innenfläche des Wandabschnittes (30) des Behälters (29) eingestülpt ist, und folgt genau der Form hiervon, wie in Figur 1 gezeigt ist. Die konkave Außenfläche (48) des mittigen 55 Endwandabschnittes (47) des Kolbenkopfes (44) weist im wesentlichen denselben Krümmungsradius auf, wie die Außenfläche des Wandabschnittes (35) des Behälters (29), wenn dieser vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist, wie dies in Figur 2 gezeigt ist, wobei der gefüllte Behälter (29) eine im wesentlichen kugelförmige Form aufweist. Der Krümmungsradius der konvexen Stirnfläche (59) des Schaftes (39) gleicht dem Krümmungsradius des Behälter-Wandabschnittes (35), wenn er der Form des Behälter-Wandabschnittes (30) in eingestülptem 60 Zustand folgt, abzüglich die Wandstärke des Abschnittes (47) des hohlen Kolbenkopfes (44).
Der Behälter (29) kann leer in sterilisiertem Zustand geliefert werden, wobei der Wandabschnitt (35) des leeren Behälters (29) eingestülpt ist, so daß er die konkave Innenseitenfläche des Wandabschnittes (30) des -5-
Nr. 391 271 leeren Behälters (29) berührt, wobei er der Krümmung des Wandabschnittes (30) folgt, wie dies in Figur 1 gezeigt ist
Beim Betrieb der Injektionsspritze wird der Behälter (29) am Zylinder (10) auf die in Figur 1 beschriebene und gezeigte Weise angebracht. Wenn der hohle Kolbenkopf (44) noch nicht die Außenoberfläche berührt, die vom Wandabschnitt (35) gebildet ist, der gegen die Krümmung der Innenoberfläche des Innen-Wandabschnittes (30) anliegend zusammengedrückt ist und dieser folgt wie dies beim leeren Behälter (29) der Fall ist, dann wird er von Hand in eine derartige Position verschoben, daß er den Wandabschnitt (35) berührt, wie dies ebenfalls in Figur 1 gezeigt ist. Wenn der hohle Kolbenkopf (44) gegen den Behälter (29) am Abgabeende des Zylinders (10) bewegt wird, dann ist das genannte Ende vom Behälter (29) abgeschlossen, der ein Ende des Zylinders (10) bildet, und Luft die in der Vorderseite des sich bewegenden Kolbens (11) eingeschlossen ist, wird zwischen dem hohlen Kolbenkopf (44) und der Hohlraumwand infolge der Ventiltätigkeit der Dichtlippe (53) des hohlen Kolbenkopfes (44) hindurchtreten, wie dies oben erwähnt ist Die Umgebungsluft steht mit dem Inneren des Zylinders (10) durch den Spielraum (19') und (27') rund um den Schaft (39) in den Kanälen (19) und (27) in Verbindung.
Die Kanüle (32) wird dann in eine Flasche o. dgl. eingeführt die ein flüssiges Medikament enthält das vom Behälter (29) aufgenommen werden soll, oder in ein Blutgefäß, um eine Blutprobe hiervon zu entnehmen, je nach Lage des Falls. Wenn der Kolben (11) gezogen wird, dann wird die konische Dichtlippe (53) des hohlen Kolbenkopfes (44), die längs der Innenwand des Hohlraumes (12) gleitet dichtend mit der genannten Wand in Eingriff treten, und zwar infolge der Tatsache, daß sie sich zu dieser Wand infolge der Reibung zwischen der Dichtlippe (53) und der Wand expandiert. Jener Teil des Hohlraums (12), der zwischen dem hohlen Kolbenkopf (44) und dem inneren Ende des Hohlraums (12) eingeschlossen ist wird durch den Spielraum (19') und (27') belüftet, der rund um den Schaft (39) in den Kanälen (19) und (27) gebildet ist, so daß sich hinter dem Kolbenkopf (44) kein Druck aufbaut Es wird allerdings ein unteratmosphärischer Druck (Teilvakuum) im Hohlraum (12) zwischen dem Kolbenkopf (44) und der Endwand gebildet, die am Abgabeende des Zylinders (10) vom Behälter (29) gebildet ist, wobei eine leckdichte Dichtung zwischen dem Behälter (29) und dem Anschlußstutzen (13) durch die Dichtungseinlage (38) vorgesehen ist. Luft wird nicht im Stande sein, in diesen Raum von der Umgebung her einzudringen, da eine wirksame Dichtung auch zwischen der Dichüippe (53) und der Innenoberfläche des Kolbens (44) aufrechterhalten wird, wenn der Kolben (44) vom Abgabeende zurückgefahren wird, wie dies oben erläutert ist. Durch den somit erzeugten unteratmosphärischen Druck wird der Wandabschnitt (35) fortlaufend vom Wandabschnitt (30) bis in die in Figur 2 gezeigte Position abgezogen, in welcher der Behälter (29) mit Flüssigkeit gefüllt wurde.
Zum Zweck der Erfindung sind der Innendurchmesser des Zylinderraumes des Zylinders (10) und der Innendurchmesser des Behälters (29) einander derart zugeordnet, daß das Hubvolumen des Kolbens (44) zwischen der Position der Figur 1 und der Position der Figur 2 im wesentlichen gleich ist dem Volumen des Behälters (29).
Es wird nun auf Figur 6 Bezug genommen; es wird davon ausgegangen, daß der Durchmesser der Zylinderbohrung des Zylinders (10) (d) ist, der Innendurchmesser des Behälters (29) (D), und daß der Hub des Kolbens (44) aus der Position der Figur 1 (leerer Behälter) in die Position der Figur 2 (voller Behälter) (L) ist
Das Hubvolumen des Kolbens wird bestimmt durch die Zuordnung: d^. π (1)
-= L 4 und das Volumen des kugelförmigen Behälters (29) wird durch die folgende Zuordnung bestimmt: D3 . π (2) 6
Damit der flexible Wandabschnitt (35) eng der Bewegung des Kolbenkopfes (44) während der Fülltätigkeit folgt, sollte der Hub (L) gleich (D), und das Hubvolumen gleich dem Volumen des Behälters (29) sein. Es folgt aus (1) und (2), daß: $ . π . D D3 . % 4 6 -6- (3)
Nr. 391 271 [21 d = D-J — (4) ' 3 d = D . 0,82 (5)
Somit sollte beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der Innendurchmesser (d) der Zylinderbohrung, die vom Zylinder (10) gebildet ist, etwa 82 % des Innendurchmessers (D) des kugelförmigen Behälters (29) betragen.
Um die Flüssigkeit aus dem gefüllten Behälter (29) der Figur 2 auszustoßen, d. h., um das Medikament zu verabreichen oder um eine Blutprobe auf ein Teströhrchen zu übertragen, je nach Lage des Falls, wird der Behälter (29) geleert, indem man den Kolbenkopf (44) gegen den gefüllten Behälter (29) drückt Während dieser Tätigkeit ist die Injektionsnadel (32) in ein Blutgefäß oder in das Gewebe eines menschlichen Körpers oder eines Tieres zum Verabreichen des Medikaments oder alternativ in ein Teströhrchen oder einen anderen Behälter eingeführt, in welchen die Blutprobe übertragen werden soll, und zwar zur Behandlung oder zu Testtätigkeiten. Während der Verschiebung des Kolbens (11) axial gegen den Behälter (29) aus der Position der Figur 2, in welcher der mittige Endwandabschnitt (47) des Kolbenkopfes (44) mit der kugelförmig gekrümmten Außenfläche des flexiblen Behälterwandabschnittes (35) in Eingriff tritt, wird dieser Wandabschnitt (35) mechanisch durch den Kolbenkopf (44) eingestülpt und wird zur Anlage gegen die Innenoberfläche des Behälter-Wandabschnittes (30) zusammengedrückt, wie dies in Figur 7 .gezeigt ist. Es wird die Bildung von Überdruck vor dem Kolbenkopf (44) verhindert, und zwar infolge der Tatsache, daß die Dichtlippe (53) des Kolbenkopfes (44) der Luft gestattet, aus der Vorderseite des Kolbenkopfes (44) zu seiner Rückseite hindurchzutreten. Die somit vorgesehene Ventiltätigkeit ist ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Injektionsspritze. Wenn nämlich Luft, die unter Überdruck zwischen dem Behälter (29) und dem Kolbenkopf (44) eingeschlossen wäre und durch eine Perforation eines schadhaften Behälterwandabschnittes (35) in den Behälter (29) eindringen könnte, dann könnte die Luft ein Blutgefäß erreichen, was für den Patienten gefährlich und sogar tödlich sein könnte, oder ein Druckaufbau an komprimierter Luft vor dem Kolbenkopf (44) könnte den Behälter (29) aus dem Anschlußstutzen (13) ausstoßen. Wenn Flüssigkeit in den Hohlraum (12) des Zylinders (10) aus einem schadhaften Behälter (29) austritt, könnte sie durch Berührung mit dem Zylinder (10) und dem Kolben (44) kontaminiert werden. Eine derartige, kontaminierte Flüssigkeit wird zur Rückseite des Kolbenkopfes (44) an der Dichtlippe (53) hindurchtreten, wo der Strömungswiderstand niedriger ist als in der Injektionsnadel (32), und wird deshalb von der Injektionsspritze nicht verabreicht. Dies ist ein weiteres Sicherheitsmerkmal der Injektionsspritze gemäß den Lehren der Erfindung.
Wie aus Figur 7 ersichtlich ist, tritt die kugelförmig gekrümmte Außenfläche (46) des ringförmigen Endwandabschnittes (45) des hohlen Kolbenkopfes (44) in engen Eingriff mit dem Behälter-Wandabschnitt (35), wenn dieser gegen den Behälter-Wandabschnitt (30) eingestülpt ist. Der hohle Kolbenkopf (44) hat in diesem Betriebsstadium noch nicht die Flüssigkeit aus dem Behälter (29) völlig ausgestoßen; hier verbleibt noch immer Flüssigkeit im Behälter (29), und zwar zentral vor dem Kolbenkopf (44) und auch rund um den Kolbenkopf (44) an der Verbindung zwischen den Behälter-Wandabschnitten (30) und (35), wo die Flüssigkeit eingeschlossen wird, wenn der flexible Wandabschnitt (35) bis auf den Wandabschnitt (30) vom Kolbenkopf (44) eingestülpt wird, der einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Behälters (29).
Beim nächsten Betriebsschritt zum Ausstößen der Flüssigkeit aus dem Behälter (29) wird der Schaft (39) noch weiter axial verlagert, so daß der Seitenwandabschnitt (49) des Kolbenkopfes (44) so verformt wird, daß er sich nach außen wölbt und gegen den eingestülpten Behälter-Wandabschnitt (35) in dessen Bereich angedrückt wird, der dem Flansch (33) benachbart ist, und die kugelförmig gekrümmte Stirnfläche (59) des Schaftes (39) greift in die Innenoberfläche des mittigen Endwandabschnittes (47) des hohlen Kolbenkopfes (44) ein, um diesen Endwandabschnitt (47) derart zu verformen, daß er der kugelförmigen Form des eingestülpten Behälter-Wandabschnittes (35) folgt, wie dies in Figur 8 gezeigt ist Der somit verformte hohle Kolbenkopf (44) wird in engen Eingriff mit dem Wandäbschnitt (35) treten, der in eine vollständig eingestülpte Lage überführt ist, wobei der Wandabschnitt (35) der Krümmung der Innenoberfläche des Wandabschnittes (30) folgt. Dementsprechend werden am Ende dieses Schrittes keine Taschen zwischen den Wandabschnitten (30) und (35) verbleiben, wobei die vollständige Menge an Flüssigkeit, die ursprünglich vom Behälter (29) aufgenommen war, aus diesem auch wieder ausgestoßen wurde.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel des Kolbenkopfes (44) ist die kugelförmig gekrümmte Außenfläche (46) des ringförmigen Endwandabschnittes (45) des hohlen Kolbenkopfes (44) mit vier oder mehr sich im wesentlichen radial erstreckenden, kleinen Rippen (46') versehen, die eine Höhe in der Größenordnung von 0,1 mm aufweisen. Diese Rippen hindern den Endwandabschnitt (45) des Kolbenkopfes (44) daran, vollständig den Behälter-Wandabschnitt (35) gegen den Behälter-Wandabschnitt (30) anzudrücken, und zwar in jenem Betriebsstadium, das in Figur 7 gezeigt ist, und im einleitenden Teil des Betriebsstadiums, das in Figur 8 gezeigt ist, um es der Flüssigkeit, die am Umfangsflansch (33) eingeschlossen ist, zu gestatten, zwischen den Behälter-Wandabschnitten (30) und (35) zum Auslaß hindurchzutreten, der vom Anschlußstutzen (31) gebildet ist. -7-

Claims (19)

  1. Nr. 391 271 Wenn die Flüssigkeit aus Behälter (29) ausgestoßen wurde, wie dies oben beschrieben ist, kann der geleerte Behälter (29) aus dem Zylinder (10) mittels des Kolbens (44) ausgeworfen werden. Eine erhöhte Kraft wird von Hand auf den geleerten Behälter (29) ausgeübt, um einen mechanischen Druck hierauf an der Stirnfläche (59) vorzusehen, um den Behälter (29) näherungsweise auf die Form eines Kegelstumpfes zu verformen, wobei der Durchmesser des Umfangsflansches (33) leicht verringert wird. Unter der somit ausgeübten Kraft wird der Umfangsflansch (33) teilweise von den Innenvorsprüngen (15) abgezogen und wird schließlich dazu gebracht, nachzugeben, so daß die Innenvorsprünge (15) (Figur 9) sich aus dem Eingriff lösen. Auf diese Weise kann der Behälter (29) vom Zylinder (10) gemeinsam mit der Injektionsnadel (32) über einem Papierkorb gelöst und weggeworfen werden, ohne daß es erforderlich ist, von Hand den Behälter (29) oder die Injektionsnadel (32) zu berühren, welche beide durch die verabreichte Flüssigkeit oder durch den Patienten kontaminiert sein können. Somit ist es ersichtlich, daß nur ein kleiner Teil der gesamten Injektionsspritze nach jeder Verwendung weggeworfen wird, und daß dies auf eine Weise durchgeführt werden kann, die das Risiko der Infektionsausbreitung verhindert. Die Härte des Materials, aus welchem der hohle Kolbenkopf hergestellt ist, und die Abmessungen des Kolbenkopfes (44) und insbesondere seine Wandstärke sollten derart gewählt werden, daß der Kolbenkopf (44) in Anlage gegen den zusammengedrückten Behälter (29) verformt werden kann, um völlig die Flüssigkeit hiervon auf die beschriebene Weise auszustoßen, und zwar durch eine Kraft, die nicht ausreicht, um den Behälter (29) vom Zylinder (10) zu lösen. Ansonsten könnte der Behälter (29) ausgeworfen werden, bevor der Vorgang der Verabreichung der Flüssigkeit fertiggestellt wurde. Als Beispiel hatte ein Kolbenkopf (44), der so ausgebildet ist, wie dies in Figur 5 gezeigt ist, eine axiale Länge (a) vom Ringflansch (50) zum Ende des Kolbenkopfes von 9,5 mm, sowie einen Durchmesser (b) an der Basis der Dichtlippe (53) von 13,8 mm. Die Abschnitte (45, 47) und (49) des Kolbenkopfes (44) hatten alle eine Wandstärke von 1,2 mm. Der Kolbenkopf wurde aus gealtertem Nitrilgummi mit einer Härte von 60° Shore hergestellt. Der Behälter (29) kann auch als vorgefüllter Behälter geliefert werden, wobei der Anschlußstutzen (31) am freien Ende hiervon verschlossen ist. Wenn der Behälter (29) auf den Zylinder (10) aufgebracht wurde, wird der Anschlußstutzen (31) am Ende abgeschnitten, und die Injektionsnadel (32) wird am Anschlußstutzen (31) angebracht. Die Flüssigkeit wird aus dem Behälter (29) auf die obenbeschriebene Weise ausgedrückt, wobei man mit dem Stadium beginnt, das in Figur 2 gezeigt ist. Es ist möglich, Behälter mit unterschiedlichen Abmessungen zum Zusammenwirken mit einem einzigen Zylinder, so daß die Anzahl der Standardvolumina dadurch gewählt werden kann, daß man einen Behälter des gewünschten Volumens wählt, obwohl auch unterschiedlich bemessene Zylinder für Behälter unterschiedlicher Größen verwendet werden können. Der hohle Kolbenkopf (44) kann mühelos durch einen anderen Kolbenkopf ersetzt werden, dessen Abmessung auf den Behälter eingestellt ist, der zusammen mit der Injektionsspritze verwendet werden soll. PATENTANSPRÜCHE 1. Injektionsspritze mit einem länglichen Zylinder, der ein Abgabeende aufweist, mit einem Behälter, einer Einrichtung zum lösbaren Anbringen des Behälters am Abgabeende des Zylinders unter Bildung einer Endwand desselben, wobei der Behälter an der Außenseite der Endwand einen im wesentlichen starren, eine Innenoberfläche bildenden ersten Wandabschnitt und an der Innenseite der Endwand einen flexiblen zweiten Wandabschnitt aufweist, der auf die Innenoberfläche des ersten Wandabschnittes einstülpbar ist, einem Anschlußstutzen am ersten Wandabschnitt zum Anbringen einer Injektionsnadel, und einem im Zylinder hin- und herbewegbar angeordneten Kolben, der zur Entleerung des Behälters gegen den flexiblen zweiten Wandabschnitt des Behälters drückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubvolumen des Kolbens (11) im wesentlichen gleich dem Volumen des Behälters (29) ist und daß der Kolben (11) einen Schaft (39) und einen hohlen Kolbenkopf (44) aus nachgiebigem Matmal aufweist, der auf den Schaft (39) aufgesetzt ist, wobei der Endbereich des Schaftes (39) vom Kolbenkopf (44) umschlossen und zwischen der Innenseite des Kolbenkopfes (44) und der Stirnfläche (59) des Schaftes (39) ein Abstand vorgesehen ist. -8- Nr. 391 271
  2. 2. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des in bekannter Weise im wesentlichen kugelförmigen Behälters (29) größer ist als der Innendurchmesser des Zylinders (10).
  3. 3. Injektionsspritze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Innendurchmessers des kugelförmigen Behälters (29) zum Innendurchmesser des Zylinders (10) näherungsweise 1:^2^1 beträgt.
  4. 4. Injektionsspritze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Endwandabschnitt (45) des hohlen Kolbenkopfes (44) kugelförmig gekrümmt ist und einen mittigen Endwandabschnitt (47) umgibt.
  5. 5. Injektionsspritze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mittige Endwandabschnitt (47) zur Innenseite des hohlen Kolbenkopfes (44) hin vorgewölbt ist.
  6. 6. Injektionsspritze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gewölbte mittige Endwandabschnitt (47) des hohlen Kolbenkopfes (44) eine konkave Außenfläche (48) aufweist, welche im wesentlichen denselben Krümmungsradius wie der flexible zweite Wandabschnitt (35) des Behälters (29) aufweist.
  7. 7. Injektionsspritze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (59) des Schaftes (39) konvex ist.
  8. 8. Injektionsspritze nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (59) des Schaftes (39) einen Krümmungsradius aufweist, der im wesentlichen gleich dem Krümmungsradius des mittigen Endwandabschnittes (47) des hohlen Kolbenkopfes (44) ist.
  9. 9. Injektionsspritze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Längenunterschied zwischen dem Krümmungsradius der Stirnfläche (59) des Schaftes (39) und dem Krümmungsradius des flexiblen zweiten Wandabschnittes (35) des Behälters (29) im auf die Innenseite des ersten Wandabschnittes (30) des Behälters (29) eingestülpten Zustand gleich der Dicke des mittigen Endwandabschnittes (47) des hohlen Kolbenkopfes (44) ist.
  10. 10. Injektionsspritze nach den Ansprüchen 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige, kugelförmig gekrümmte Endwandabschnitt (45) des hohlen Kolbenkopfes (44) an einen Seitenwandabschnitt (49) anschließt, der den Endbereich des im Abstand hievon angeordneten Schaftes (39) umgibt, wobei der Seitenwandabschnitt (49) am Schaft (39) in einem Abstand von dessen Stirnfläche (59) befestigt ist.
  11. 11. Injektionsspritze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Kolbenkopf (44) einen inneren Ringflansch (50) und der Schaft (39) eine Ringnut (55) aufweist, die den Ringflansch (50) zur Befestigung des Kolbenkopfes (44) aufnimmt.
  12. 12. Injektionsspritze nach Anspruch 11, wobei der hohle Kolbenkopf an seiner der Endwand abgekehrten Seite mit einer konischen Dichtlippe versehen ist, die zum Ende des Zylinders hin konisch abgeschrägt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die konisch abgeschrägte Dichtlippe (53) vom Ringflansch (50) vorspringt.
  13. 13. Injektionsspritze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die konisch abgeschrägte Dichtlippe (53) in einem Lippenabschnitt (54) endet, der einwärts zum Schaft (39) hin vorspringt.
  14. 14. Injektionsspritze nach den Ansprüchen 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der den Endbereich des Schaftes (39) umgebende Seitenwandabschnitt (49) zum kugelförmig gekrümmten Endwandabschnitt (45) des hohlen Kolbenkopfes (44) hin konisch verjüngt ist.
  15. 15. Injektionsspritze nach den Ansprüchen 1 bis 14, wobei die Einrichtung zum lösbaren Anbringen des Behälters am Abgabeende des Zylinders einen am Behälter vorgesehenen Umfangsflansch aufweist und der Zylinder einen den Umfangsflansch aufnehmenden zylindrischen Anschlußstutzen an seinem Abgäbeende bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (13) mit über seinen Umfang verteilten Innenvorsprüngen (15) zum Halteeingriff mit dem Umfangsflansch (33) des Behälters (29) versehen ist.
  16. 16. Hohler Kolbenkopf zur Verwendung in einer Injektionsspritze nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch einen kugelförmig gekrümmten, ringförmigen und einen mittigen Endwandabschnitt (47) umgebenden Endwandabschnitt (45), der zur Innenseite des hohlen Kolbenkopfes (44) hin konkav gewölbt ist, und durch einen Seitenwandabschnitt (49), der an den ringförmigen Endwandabschnitt (45) anschließt und sich leicht zum mittigen Endwandabschnitt (47) hin verjüngt. -9- Nr. 391 271
  17. 17. Kolbenkopf nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenwandabschnitt (49) an seiner Innenseite in axialem Abstand vom ringförmigen Endwandabschnitt (45) einen nach innen vorspringenden Ringflansch (50) bildet.
  18. 18. Kolbenkopf nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenwandabschnitt (49) an seinem Ende, welches dem ringförmigen Endwandabschnitt (45) gegenüberliegt, an seiner Außenseite eine konische Dichtlippe (53) bildet, welche zum Ende des Seitenwandabschnittes (49) hin konisch aufgeweitet ist.
  19. 19. Kolbenkopf nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die konisch aufgeweitete Dichtlippe (53) in einem Lippenabschnitt (54) endet, der nach innen vorspringt. 15 Hiezu 6 Blatt Zeichnungen -10-
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