DE9415524U1 - Spritze für medizinische Zwecke - Google Patents

Spritze für medizinische Zwecke

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DE9415524U1
DE9415524U1 DE9415524U DE9415524U DE9415524U1 DE 9415524 U1 DE9415524 U1 DE 9415524U1 DE 9415524 U DE9415524 U DE 9415524U DE 9415524 U DE9415524 U DE 9415524U DE 9415524 U1 DE9415524 U1 DE 9415524U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/24Ampoule syringes, i.e. syringes with needle for use in combination with replaceable ampoules or carpules, e.g. automatic
    • A61M5/2422Ampoule syringes, i.e. syringes with needle for use in combination with replaceable ampoules or carpules, e.g. automatic using emptying means to expel or eject media, e.g. pistons, deformation of the ampoule, or telescoping of the ampoule
    • A61M5/2425Ampoule syringes, i.e. syringes with needle for use in combination with replaceable ampoules or carpules, e.g. automatic using emptying means to expel or eject media, e.g. pistons, deformation of the ampoule, or telescoping of the ampoule by compression of deformable ampoule or carpule wall

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Description

Spritze für medizinische zwecke.
Die Erfindung betrifft eine Spritze nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Spritzen sind in den unterschiedlichsten Ausgestaltungen bekannt. Sie werden vor Gebrauch durch Zurückziehen des Kolbens mit der gewünschten Flüssigkeitsmenge gefüllt.. Das Verabreichen der Flüssigkeit erfolgt durch Hereindrücken des Kolbens in den Zylinder und durch Abgabe durch den Luer-Anschluß, der mit einem entsprechenden Luer—Teil verbunden ist. Nach dem Gebrauch wird diese Einmalspritze verworfen. Sie muß entsorgt werden»
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Spritze der eingangs genannten Art zu schaffen, die hinsichtlich des Einmalteils PVC-frei oder doch im wesentlichen PVC-frei ist, im übrigen aber in ihren wesentlichen Bauteilen wiederverwendbar ist, d.h.» es soll im wesentlichen eine Mehrweg— spritze geschaffen werden»
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruches L gelöst-
Erfindungsgemäß wird der Hauptteil als Mehrwegteil aus Kunststoff, beispielsweise aus Polyethylen, hergestellt. Die Stirnseite, die dem Kolbenaustritt gegenüberliegt, ist offen und mit der Ada.ptiervorrichtung, vorzugsweise mit Dichtung versehen. An dieser Adaptiervor— richtung wird der Verschluß mit dem Luer-Anschluß und einem dünnwandigen, nachgiebigen Beutel angebracht. Der Beutel liegt nach Anbringung des Verschlusses in dem Zylinder. Der Innenraum des weichen und dichten Beiutels ist dicht mit dem Luer-Anschluß verbunden.
Durch Zurückziehen des Kolbens kann der Beutel gefüllt werden, wobei das Füllvolumen durch entsprechende Dimensio— nierung des Beutels vorgegeben sein kann. Eine entsprechende, zu beachtende Skala auf dem Zylinder entfällt. Es ist aber auch möglich, den Beutel im voraus zu füllen, so daß die gefüllte Menge dann nur noch durch Niederdrücken des Kolbens abgegeben werden muß.
Lediglich der Verschluß mit Luer-Ansschluß und Beutel sind Wegwerfteile, die nach Verwendung entsorgt werden müssen►
Praktisch wird anstelle des Zylinderbodens der Verschluß mit dem Luer-Anschluß und dem Beutel angebracht. Diese Teile können, wie bisher die gesamten Einwegspritzen, in einer Peelpackung steril verpackt sein.
Durch die Erfindung wird bei ungefähr gleichbleibenden Fertigungskosten der Materialeinsatz um ca. 90% gesenkt. Entsprechend geringer ist das Müllvolumen. Auch Lager— und Transportvolumen werden erheblich gesenkt-
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Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 5.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer Spritze nach
der Erfindung im zusammengebauten Zustand;
und
Fig. 2 die in Fig. L dargestellte Spritze, jedoch
vor dem Anbringen des Verschlusses an der
Kolben- und Zylindereinheit.
In der Zeichnung ist eine herkömmliche Kolben- und Zylindereinheit aus Kunststoff, beispielsweise Polyethylen, dargestellt, die aus einem Kolben 1, einem Zylinder 2 und einem am Ende des Kolbens angebrachten Stopfen 3 besteht. Das dem Kolbenaustritt abgelegene Ende des Zylinders 2 ist als Adaptiervorrichtung mit einer Dichtung 4 ausgebildet.
An dieser Adaptiervorrichtung kann ein Verschluß 6 dicht befestigt werden, und zwar derart, daß der Luer-Anschluß 7 nach außen zeigt und ein dünnwandicfer, nachgiebiger Beutel 5 aus Polyethylen in dem Zylinderraum zu liegen kommt. Der Innenraum des Beutels 5 ist mit den Luer-Anschluß 7 verbunden.
Es können entweder vorgefüllte Beutel mit dem Verschluß angebracht werden oder es ist möglich, leere Beutel eines bestimmten Volumens in dem Innenraum des Zylinders 2 anzuordnen. Durch Zurückbewegen des Kolbens L wird der Beutel dann mit dem vorherbestimmten Flüssigkeitsvolumen gefüllt» Durch die entsprechende, entgegengesetzte Bewegung wird der Beutel 5, ob nun vorher gefüllt oder durch Ansaugen ge—
füllt, wieder entleert. Der Verschluß mit Euer-Anschluß 7 und Beutel 5 kann abgenommen und entsorgt werden. Die übrigen Teile sind Mehrwegteile, die wiederverwendbar sind.

Claims (5)

Ansprüche
1. Spritze für medizinische Zwecke mit einer Kolben- und Zylindereinheit und einem Luer-Anschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben- und Zylindereinheit (1,2) als wiederverwendbares Mehrwegteil· mit einer Adaptiervorrichtung an der dem Kolbenaustritt abgelegenen Stirnseite ausgebildet ist, an der ein als Einwegteil ausgebildeter Verschluß (6) mit dem Luer-Anschluß (7) und einem dünnwandigen, nachgiebigen Beutel (5) in dem Zylinder anbringbar ist, wobei der Innenraum des Beutels mit dem Luer-Anschluß verbunden ist.
2. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adaptiervorrichtung an der dem Kolbenaustritt abgelegenen Stirnseite eine Dichtung (4) aufweist.
3. Spritze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel (5) vor Anordnung in dem Zylinder (2) gefüllt ist.
4. Spritze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel (5) nach Anordnung in dem Zylinder füllbar ist und ein vorherbestimmtes Volumen aufweist.
5. Spritze nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel (5) aus elastischem Kunststoff, insbesondere Polyethylen, besteht.
DE9415524U 1994-09-24 1994-09-24 Spritze für medizinische Zwecke Expired - Lifetime DE9415524U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1008919C2 (nl) * 1998-04-17 1999-10-19 Salim Abidi Injectiespuit.

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DE1276298B (de) * 1962-04-17 1968-08-29 Heinrich Vielberg Dr Med Spritzbesteck
US4236516A (en) * 1976-05-07 1980-12-02 Nilson Nils B Syringe and disposable container therefor
CH654484A5 (de) * 1980-04-03 1986-02-28 Kenova Ab Injektionsspritze.

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