DE2525713C2 - Vorrichtung zur Überführung von Blut aus einem Probenbehälter in ein Pipettenröhrchen - Google Patents
Vorrichtung zur Überführung von Blut aus einem Probenbehälter in ein PipettenröhrchenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überführung von Blut aus einem Probenbehälter in ein Pipettenröhrchen
mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist bekannt, Blutproben von Patienten nach dem sog. »Vakuum-Blutentnahmesystem« zu entnehmen, bei
dem das Blut unmittelbar aus der Ader des Patienten in einen evakuierten Probenbehälter eingesaugt wird, welcher
mit einem Stopfen hermetisch verschlossen ist. Zu diesem Zweck wird der Stopfen des Probenbehälters
unmittelbar vor der Blutentnahme mit dem rückwärtigen Ende einer Kanüle durchstochen, deren vorderes
Ende bereits in die Ader eingeführt ist. Dieses System bietet die Möglichkeit einer direkten Überführung des
Blutes von der Ader in den Probenbehälter, in dem ggf. eine Zitratlösung enthalten ist. Auf diese Weise wird das
Risiko einer Kontamination des Blutes und einer Übertragung von Keimen während der Probennahme und
des Transportes des Probenbehälters in das Labor vermieden. Dort muß jedoch unter strengen Sicherheitsvorkehrungen der Stopfen aus dem Probenbehälter entnommen
werden, damit das Blut in ein Pipettenröhrchen überführt werden kann, um z. B. die Blutsenkungsgeschwindigkeit
festzustellen. Das Überführen des Blutes in das Pipettenröhrchen erfolgt gewöhnlich nach der
Saugmethode; anschließend muß das Pipettenröhrchen am unteren Ende verschlossen werden.
Diese Arbeitsweise ist, wenn eine Kontamination sicher verhindert werden soll, mit großer Sorgfalt durchzuführen
und daher aufwendig. Außerdem ist es mittels der Saugmethode nicht möglich, die für die Messung der
Blutsenkungsgeschwindigkeit exakt einzuhaltende Höhe der Blutsäule zu bestimmen.
Es ist weiterhin auch bereits eine Vorrichtung zur Entnahme von Blut aus der Ader des Patienten und zur
Überführung des Blutes in ein Pipettenröhrchen bekannt, mit der die Gefahr einer Kontamination weitgehend
verhindert werden kann (DE-OS 21 47 824). Bei dieser bekannten Vorrichtung dient als Probenbehälter
unmittelbar der Zylinder einer Injektionsspritze, deren Kolben aus einem elastischen durchstechbaren Wcrks
stoff besteht und von hinten her zugänglich ist. Die Vorrichtung
umfaßt weiterhin ein Pipettenröhrchcn, in dessen Ende eine Hohlnadel 14 fest eingebettet ist, mittels
der der Stopfen von hinten her durchstochen wurden kann, so daß über die Hohlnadel eine Verbindung zwisehen
dem im Zylinder der Injektionsspritze befindlichen Blut und der Pipette hergestellt ist.
Der Kolben kann dann in den Zylinder eingedrückt werden, so daß das Blut über die Hohlnadel in das Pipeitenröhrchen
steigt
Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch bezüglich ihrer Herstellung aufwendig und für den Einmalgcbrauch
zu teuer. So erfordert sie das verhältnismäßig kostspielige Einbetten der Hohlnadel in das Ende des Pipettenröhrchens
und besondere Vorkehrungen zum Schutz. dieser Hohnadel bis zum Gebrauch der Vorrichtung.
Die Einbettung und die Art des Eindrücken der Hohlnadel
in den Stopfen macht auch die Wahl eines verhältnismäßig harten Werkstoffes für das Pipettenröhrchcn
erforderlich. Betriebstechnisch von Nachteil ist, daß vor der Oberführung des Blutes in das Pipettenröhrchcn
durch Niederdrücken des Kolbens dafür gesorgt werden muß, daß die Kanüle der Injektionsspritze verschlossen
i-t, um ein Austreten von Blut zu verhindern, und daß das Einstellen der Blutsäule in dem Pipeltcnröhrchen
durch Betätigung des Kolbens verhältnismäßig schwierig ist.
Es ist auch bereits bekannt, eine genau definierte Blutsäule in einem Pipettenröhrchen herzustellen, indem
letzteres an einer bestimmten Stelle zusammcngequetscht wird. Zu diesem Zweck ist das Pipettenröhrchen
als ein Schlauch aus sehr weich nachgiebigem Werkstoff ausgebildet (DE-Gbm 17 89 408).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen,
die eine Überführung von Blut aus dem Probenbehälter in das Pipettenröhrchen frei von jeglicher Kontamination
ermöglicht, dabei jedoch einfach und billig ist und die Einstellung einer genau definierten Blutsäule auf
einfache Weise gestattet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale nach dem Kennzeichenteil des Patentanspruches 1.
Im Inneren des Probenbehälters ist, vom Stopfen getrennt oder trennbar, der Kolben angeordnet, der durch
das Pipettenröhrchen selbst betätigbar ist. Zu diesem Zweck und zum Durchstechen des Stopfens ist für das
Pipettenröhrchen ein Werkstoff gewählt, der ausreichend steif ist, jedoch noch eine so weitgehende Nachgiebigkeit
aufweist, daß das Pipettenröhrchen in an sich bekannter Weise an einer bestimmten Stelle zusammcngequetscht
werden kann, um eine exakt definierte Blut säule darin einzustellen. Das Ende des Pipeitenröhrchens
muß hierfür nicht besonders gestaltet werden, weil es dichtend in das darauf abgestimmte Ende der in
dem Kolben vorgesehenen Öffnung einfügbar ist. Sowohl der Stopfen als auch der Kolben können, insbesondere
wenn nach einer zweckmäßigen Weiterbildung Stopfen und Kolben durch dünne, Sollbruchstcllcn aufweisende
Abschnitte verbunden sind, billig aus Kunststoff hergestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen
zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine konventionelle
Einrichtung zur Blutentnahme nach der »Vakuum«-Methodc;
Fig.2 perspektivisch einen Teil eines Ständers zur
Bestimmung der Sedimentationsgeschwindigkeit, in dem eine mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung
versehene Pipette gehalten ist;
F i g. 3 perspektivisch einen Kolben für die Vorrichtung
nach der Erfindung;
F i g. 4 einen Längsschnitt durch den Kolben und ein Teil der zugehörigen Pipette und
Fig.5 einen Teil-Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung.
Zur Blutentnahme nach der »Vakuu:n«-Melhode wird ein Kanülengehäiise 1 verwendet, welches an sei-
aufweist Ein Probenröhrchen 3 kann in das Gehäuse 1
eingesetzt werden, wobei das Ende des in das Gehäuse 1 eingeführten Röhrchens 3 mittels eines Gummistopfens
4 verschlossen wird. Bei der Blutentnahme vird die Ve- 20 nc bzw. Ader von der äußeren Spitze der Kanüle 2
durchstochen, während die innere Spitze der Kanüle 2 zum Durchstoßen des Gummistopfens 4 dient In dem
Probenröhrchen 3 ist eine bestimmte Menge einer Zi-
genaue Länge und ein ganz bestimmtes Volumen zur Durchführung der Sedimentations-Reaktion, während
die Blutmenge, die unterhalb des Quetschpunktes vorhanden ist, nicht an der Reaktion teilnimmt Nach
5 Durchführung der Reaktion können das Pipettenröhrchen 5 und das Probenröhrchen 3 gemeinsam weggeworfen
werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet daher die Möglichkeit einer direkten Überführung von Blut von
10 einem Blutproben-Rohr zur Pipette, ohne daß die Notwendigkeit bestünde, das Blut in einen zusätzlichen Zwischenbehälter
einzubringen, wodurch natürlich die Gefahr einer Kontamination beachtlich vermindert wird.
Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird die
nein einen Ende mit einem Ansatz für eine Kanüle 2 15 Möglichkeit geboten, die Vorteile der »Vakuum«-Meversehen
ist, die an ihren beiden Enden Einstechspitzen thode mit sehr einfachen Mitteln auszunützen, wobei
gleichzeitig die in Laboratorien und den entsprechenden Krankenhausabteilungen vorhandenen Wandständer
weiterbenutzt werden können.
Um ein System zu erzielen, welches von der Blutentnahme Dis zum Abschluß der Sedimentations-Reaktion
völlig geschlossen gehalten wird, kann die Vorrichtung
/um Durchstoßen des Gummistopfens 4 dient In dem gemäß Fig.5 verwendet werden. Bei dieser Ausführungsform
ist der Kolben 6 in dem Probenröhrchen 3
trailösung enthalten und der Unterdruck in dem Röhr- 25 innerhalb des Stopfens 4 angeordnet. Der Stopfen 4 und
chen 3 führt dazu, daß Blut eingesaugt wird, wenn in der Kolben 6 können aus dem gleichen Material bestecine
Vene eingestochen ist Wenn das Probenröhrchen 3 hen und durch sehr dünne, leicht auftrennbare Materialaus
dem Kanülengehäuse 1 herausgezogen wird, ver- abschnitte miteinander verbunden sein, wobei die Mateschließt
der Gummistopfen 4 automatisch die Öffnung rialabschnitte möglicherweise ein Trennen erleichternhinter
der Kanülenspitze, wodurch man einen hermeti- 30 de Eindrücke aufweisen können. Der Kanal 7 im Kolben
sehen Verschluß erhält. 6 des Ausführungsbeispiels der F i g. 5 hat einen gering-
Die Überführung des Blut-Zitrat-Gemisches in eine fügig kleineren Durchmesser als der Außendurchmesser
Pipette zur Bestimmung der Sedimentationsgeschwin- des Pipettenröhrchens 5. An dem Ende des Kolbens 6,
digkeit erfolgt erfindungsgemäß mittels eines Pipetten- welches zum Stopfen 4 weist, ist der Kanal 7 mit einem
röhrchens 5, welches an einem Ende mit einem Kolben 6 35 erweiterten Abschnitt 11 versehen, der dazu bestimmt
versehen ist, der gleitverschieblich in das zylindrische ist, ein Ende des Pipettenröhrchens 5 aufzunehmen. Der
Probenröhrchen 3 paßt. Der Kolben 6 ist mit einem erweiterte Abschnitt 11 sowie das Ende des Pipettenaxialen
Durchgangskanal 7 versehen, in den das Pipet- röhrchens 5 können sich konisch verjüngend ausgebiltenröhrchen
5 einsetzbar ist Das Pipettenröhrchen 5 det sein, um auf diese Weise die Einführung der Pipette
kann in dem Kanal 7 durch Quetschwirkung gehalten 40 5 durch den Stopfen 4 zu erleichtern und die Abdichtung
oder in sonstiger geeigneter Weise, beispielsweise durch des Kolbens 6 zu verbessern.
Kleben, mit ihm verbunden sein. Es ist auch möglich, Bei der Ausführungsform der Fig. 5 wird nach der
Pipeltenröhrchen 5 und Kolben 6 einstückig auszubil- Blutentnahme in der bekannten Weise mittels des in
den. Aus herstellungstechnischen Gründen kann es vor- Fig. 1 gezeigten Kanülengehäuses 1 die Überführung
zuziehen sein, wenn der Kolben kreuzförmigen Quer- 45 des Blut-Zitrat-Gemisches in die Pipette dadurch herschnitt
erhält und an seinem einen Ende mit einem kreis- vorgerufen, daß das Pipettenröhrchen 5 in die Öffnung
form igen Teil 8 mit etwas größerem Durchmesser als des Stopfens 4, die von der Kanüle 2 erzeugt ist, eingedem
Innendurchmesser des Probenröhrchens 3 verse- drückt wird, bis das Ende des Pipettenröhrchens 5 gegen
hen ist den Kolben 6 stößt Durch weitere Verschiebung des
Die Überführung des Gemisches aus dem Proben- 50 Pipettenröhrchens 5 in das Probenröhrchen 3 hinein
röhrchen 3 zur Pipette 5 erfolgt derart, daß zuerst der wird der Kolben 6 in dem Probenröhrchen 3 nach unten
Stopfen 4 unter Einhaltung entsprechender Sicherheits- bewegt und das Gemisch in das Pipettenröhrchen 5
maßnahmen von dem Röhrchen 3 abgenommen wird, nach oben gepreßt. Das Pipettenröhrchen 5 mit dem
und daß das Pipettenröhrchen 5, welches beispielsweise anhängenden Probenröhrchen 3 werden dann in der
aus einer sterilen Packung entnommen wird, an seiner 55 oben erläuterten Weise an dem Ständer 9 befestigt,
oberen Hälfte an dem Ständer 9 befestigt wird. Dann worauf die Sedimentations-Reaktion beginnen kann,
wird das Probenröhrchen 3 mit Blut vertikal nach oben Die Blutentnahme, der Transport zum Labor und die
gegen den Kolben 6 der Pipette 5 gedrückt, wodurch Überführung des Blutes in die Sedimentations-Pipette
eine Bluisäule nach oben in das Pipettenröhrchen 5 ge- können unter hermetischem Abschluß infolge des Umdriicki
wird. Sobald das Blut ein gewünschtes Niveau 60 Standes erfolgen, daß der Kolben direkt in dem Probenerreichi
hat. welches am Ständer gekennzeichnet ist röhrchen untergebracht ist. Während das erfindungsgewird
das Pipettenröhrchen am unteren Teil des Ständers mäße System eine logische Weiterentwicklung der konin
Vurricgelungszungen 10 (wobei in der Zeichnung nur ventionellen Verfahren ohne komplizierte Ausrüstung
einige dieser am Ständler vorgesehenen Zungen gezeigt und größere Investitionskosten ist, kann mit der Vorsind)
festgelegt und das Pipettenröhrchen 5 wird zwi- 65 richtung nach der Erfindung auch weniger erfahrenes
sehen diese Vcrriegelungszungen 10 eingequetscht, so Personal arbeiten. Weiter besteht die Möglichkeit, die
daß das Rohr 5 verschlossen wird. Die oberhalb des Vorrichtung als Wegwerfartikel herzustellen.
Quetschpunktes angeordnete Blutsäule erhält so eine Abschließend sei auch noch erwähnt, daß natürlich
das den Kolben aufnehmende Probenröhrchen nicht unbedingt zylindrisch sein muß. Wesentlich ist nur, daß es
zumindest über einen Teil seiner an das offene Ende anschließenden Länge konstanten, üblicherweise nicht
allzu komplizierten Querschnitt aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
10
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20
25
30
35
40
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Oberführung von Blut aus einem Probenbehälter in ein Pipettenröhrchen, insbesondere
zum Zweck der Messung der Blutsenkungsgeschwindigkeit, mit einem den Probenbehälter hermetisch
verschließenden, aus einem elastischen, durchstechbaren Werkstoff bestehenden Stopfen,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Stopfens (4) in dem Probenbehälter (3) ein Kolben
(6) abdichtend verschiebbar angeordnet ist, welcher eine axial durchgehende, an ihrem äußeren Ende
auf das darin einzusteckende Ende des Pipettenröhrchens (5) abgestimmte Öffnung (7) aufweist und
mittels des Pipettenröhrchens (5) verschiebbar ist, und daß das Pipettenröhrchen (5) aus pinem Werkstoff
besteht, der einerseits ein Durchstechen des Stopfens (4) mit dem Ende des Pipettenröhrchens
(5), ggf. nach vorherigem Einstechen mittels einer Kanü/e (2), andererseits ein an sich bekanntes Zusammenquetschen
zur Einstellung einer Blutsäule vorbestimmter Höhe erlaubt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (6) mit dem Stopfen (4)
durch dünne, Sollbruchstellen aufweisende Abschnitte verbunden ist.
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