DE812289C

DE812289C - Flaschenkuehler

Info

Publication number: DE812289C
Application number: DEJ302A
Authority: DE
Inventors: Lorenz Jaeger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-12-24
Filing date: 1949-12-24
Publication date: 1951-08-27

Description

Es sind sogenannte Rieselkühler mit einer um den Flaschenhals gelegten biegsamen Schlangenbrause bekannt, deren komplizierte und daher das Gerät verteuernde Ausführung in keinem Verhältnis zu dem Verwendungszweck stehen. Andererseits sind über dem Flaschenkopf angeordnete Schlauchstutzen bekannt, die je nach Stärke des Wasserdrucks entweder eine intensive Flaschenkühlung nicht gewährleisten oder aber durch das senkrechte Aufprallen des Wassers auf den Flaschenkopf zu nutzlosem und lästigem Verspritzen Anlaß geben.
Gegenstand der Erfindung ist ein Flaschenkühler, der durch seine Ausgestaltung das Kühlwasser restlos der zu kühlenden Flasche zuführt und der infolge seiner einfachen Form und Handhabung bei geringem Anschaffungspreis eine unbegrenzte Lebensdauer verspricht. Zum Kühlen von Wein, Sekt o. dgl. in Stopfenflaschen wird der mit einem feinen Haarsieb versehene Kühler über den Flaschenkopf gestülpt, wobei mehrere an der Innenwandung des Kühlers angeordnete Blattfedern eine leichte Klemmverbindung mit dem Flaschenhals herstellen. Für Bier- oder Limonadenflaschen mit Außenverschlüssen ist der Kühler ebenfalls mit mehreren nach unten aus dem Kühler herausragenden, den Flaschenhals umgreifenden Federschenkeln ausgestattet, die einen festen Sitz des Kühlers auf der Flasche gewährleisten. Um die Verwendung eines Kühlers für alle Flaschenarten zu ermöglichen, können beispielsweise je nach der Form der zu kühlenden Flasche die Federschenkel schwenkbar am Kühler befestigt und bei Bedarf umgelegt werden.
In der Zeichnung sind die beiden Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Flaschenkühler in der Gebrauchsanwendung, Abb.2 einen senkrechten Schnitt durch den Kühler, Abb. 3 die Draufsicht und Abb. 4 den Kühler mit Federschenkel zum Aufstecken auf Flaschen mit Außenverschlüssen. Um den aus dem Hahn kommenden Wasserstrahl aufzufangen und gegen jedes Verspritzen zu sichern, ist das Oberteil i des Kühlergehäuses trichterartig ausgebildet. Zwischen dem das Wasser leitenden zylindrischen Teil 2 und dem Oberteil i befindet sich innerhalb des Gehäuses ein Ring 3, der als Sitz des Kühlers auf der Flasche dient und zwecks besseren Wasserdurchlaufs mit Löchern 4 \-ersehen ist. Unter dem Ring 3 ist das Haarsieb 5 befestigt, dessen gewölbte Oberfläche jeden gewünschten Wasserdruck ohne Stauung weiter gibt. Unter dem Ring sind mehrere entweder, wie beispielsweise in der Zeichnung dargestellt, als Federkreuz angeordnete oder einzeln im Innern des zylindrischen Unterteils sitzende Blattfedern 6 angeordnet, die dem Kühler auf der Flasche einen sicheren Halt geben.
Der Durchmesser des Flaschenkühlers ist so gewählt, daß er für alle einschlägigen Flaschenhälse paßt und außerdem zwecks ungehinderten Wasserdurchlaufs genügend Raum läßt, das Wasser gleichmäßig über den Umfang des Gefäßes zu verteilen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Flaschenkühler zum Aufsetzen auf Flaschen mit einem- trichterförmigen Gehäuseoberteil und einem in dieses zylindrisch übergehenden Unterteil, dadurch gekennzeichnet, daß ein innerhalb des Gehäuses (1,:2) angebrachter, mit ihm aus einem Stück bestehender und auf seinem Umfang mit Löchern (4) versehener Ring (3) ein nach oben gewölbtes Haarsieb (5) aufnimmt und daß der Innendurchmesser des zylindrischen Unterteils (2) um so viel größer ist als der Außendurchmesser des Flaschenhalses, daß das Wasser ungehindert und gleichmäßig über die Flasche abfließen kann.
2. Flaschenkühler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Klemmfedern (6) im Innern des zylindrischen, Gehäuseteils (2) angeordnet sind oder starre oder schwenkbar gelagerte Federschenkel unter dem Gehäuse herausragen.