DE78357C - Sicherheitsverschlufs für Flaschen und ähnliche Gefäfse - Google Patents

Sicherheitsverschlufs für Flaschen und ähnliche Gefäfse

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DE78357C
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DE
Germany
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valve
bottle
vessel
bottles
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DENDAT78357D
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Original Assignee
N. F. T. hunt, Braintree, Grfsch. Norfolk, Mass., V. St. A
Publication of DE78357C publication Critical patent/DE78357C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves
    • B65D49/04Weighted valves
    • B65D49/06Weighted valves with additional loading weights

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
(Grafsch. Norfolk, Mass., V. St. A.).
Sicherheitsverschlurs für Flaschen und ähnliche Gefäße.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. März 1894 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen das nichtgewollte Entleeren sowie das unbefugte Nach- und Wiederfüllen verhindernden Verschlufs für Flaschen und ähnliche Gefä'fse und ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, auf welcher darstellen:
Fig. ι einen Verticalschnitt durch einen mit der Neuerung — einem Ventil — versehenen Flaschenhals, Fig. 2 denselben Schnitt in umgekehrter Lage der Flasche, Fig. 3 denselben Schnitt in geneigter Lage der Flasche, Fig. 4 die Oberansicht eines Zuhaltungskörpers für den Ventilkörper, Fig. 5 und 6 Seiten- und Unteransicht des Ventilkörpers.
Die Mündung der gewöhnlichen Flasche oder eines ähnlichen Gefäfses ist mit einem, rohrförmigen Aufsatz b versehen, welcher unmittelbar auf der Gefäfsmündung zu einer Ventilkammer ausgebildet ist, während sein oberer Theil zur Aufnahme eines gewöhnlichen Stöpsels oder Korkens dient.
Nachdem die Flasche α gefüllt ist, wird der Ventilkörper in die obere Flaschenmündung eingesetzt, auf das Ventil der Zuhaltungskörper d gelegt, dann das Kammerrohr b auf der Flasche befestigt und schliefslich das Rohr verkorkt oder verstöpselt.
Der Ventilkörper bildet ein gewöhnliches Tellerventil mit Rippenführung c2, auf dessen Teller c mehrere Vorsprünge c1 angeordnet sind, wenn der Zuhaltungskörper d eine centrale Durchflufsöifnung hat, damit bei entkorkter und umgekehrter Flasche (Fig. 2) die Ausflufsöffnung des auf die obere, jetzt nach unten gekehrte Lagerfläche b1 niedergesunkenen Körpers d nicht durch den Teller c des gleichfalls hinabsinkenden Ventilkörpers verschlossen wird, sondern infolge Aufstützung der Vorsprünge c1 auf den flachen Körper d ein Durchflufsraum zwischen letzteren und dem Ventilkörper gewahrt bleibt. In dieser Lage der Ventiltheile kann der Gefäfsinhalt ungehindert ausfliefsen.
Die Vorsprünge c1 sind entbehrlich, wenn der Körper d anstatt einer centralen Oeffnung eine oder mehrere peripherische Oeffnungen erhalten hat, welche von dem Ventilteller c nicht verdeckt werden, wenn dieser auf den Körper niedergefallen ist.
Der Zuhaltungskörper d tritt als solcher in Wirkung, wenn die Flasche sich ganz oder nahezu in horizontaler Lage befindet (Fig. 3). Da nämlich er sowie die Ventilkammer des Rohres b abgerundete Berührungsflächen erhalten haben, kippt, wenn die Flasche in die erwähnte Lage gebracht wird, der obere Theil des Körpers so viel nach vorn über, dafs er an die Lagerfläche bl sich anlehnt, während sich sein unterer Theil unmittelbar vor einen Vorsprung c1 bezw. vor den Ventilteller c legt und in dieser festgesetzten schrägen Lage das Abfallen des Ventiltellers c von der Flaschenmündung verhindert, selbst wenn die Flasche ganz oder theilweise gefüllt ist, weil ja nur eine geringe Flüssigkeitssäule vom Flascheninneren aus gegen den Ventilteller c drückt.
Demnach verhindert der Zuhaltungskörper d sowohl ein Ausfliefsen der Flüssigkeit, wenn die unverkorkte Flasche etwa einmal durch Unvorsichtigkeit auf dem Tische umgeworfen wird, als auch ein betrügerisches Nach- bezw. Wiederfüllen der Flasche, was ja nur, aufser in der aufrechten Stellung der Flasche, in solcher geneigten Flaschenlage erfolgen kann, bei welcher noch die Luft aus der Flasche zu dringen vermag. Diese betrügerische Vornahme ist auch deshalb mit Sicherheit ausgeschlossen, weil die Flüssigkeit, mit welcher man die Flasche zu füllen bestrebt ist, durch ihren Druck den Zuhaltungskörper.d unterstützt, das Ventil c cl c2 geschlossen zu halten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsverschlufs für' Flaschen und ähnliche Gefäfse, bestehend aus einem Zuhaltungskörper (d), welcher sich bei völlig oder nahezu waagrechten Lagen des Gefäfses innerhalb einer über der Gefäfsmündung befindlichen Ventilkammer in schräger Lage gegen das die Gefäfsmündung verschliefsende ; Ventil (c cl c'J festsetzt und dieses in der Verschlufsstellung erhält, dagegen bei umgekehrter Gefäfslage auf die nach unten gekehrte Kammermündung fällt und das Ventil von der Gefäfsmündung ab auf sich ohne Verschliefsung seiner Durchflufsöffnung bezw. Oeffnungen nachfallen läfst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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