DE245960C - - Google Patents

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DE245960C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves
    • B65D49/04Weighted valves
    • B65D49/06Weighted valves with additional loading weights

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 245960 KLASSE 64«. GRUPPE
MARCELLIN MARIUS RE in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf derartige Vorrichtungen zur Verhinderung des unerlaubten Wiederfüllens von Flaschen und anderen Behältern, die aus einem in den Hals des Gefäßes einzusetzenden zweiteiligen, den Austritt der Flüssigkeit und den Eintritt der Luft regelnden Verschlußkörper bestehen. Das neue Merkmal an derartigen Vorrichtungen besteht darin, daß der den Eintritt der Luft regelnde
ίο Teil des Verschlußkörpers durch mindestens zwei Rohre mit der Außenluft in Verbindung steht. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Flüssigkeit, welche etwa in den den Eintritt der Luft in das Gefäß regelnden Teil der Vorrichtung eingedrungen ist, beim Neigen der Flasche in die Ausgußstellung durch eines der beiden Rohre ausfließen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. 1 in
ao senkrechtem Schnitt dargestellt, während Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-A, Fig. 3 einen solchen nach Linie B-B, und Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie C-C der Fig. 1 zeigen.
Die Vorrichtung besteht aus zwei gleich eingerichteten Teilen, von welchen der obere L den Austritt der Flüssigkeit regelt, während der untere M den Eintritt der Luft in das Gefäß ermöglicht. Der Teil M hängt mit dem oberen durch zwei Rohre t und V zusammen, die den unteren Teil mit der Außenluft verbinden. Jeder der beiden Teile L und M ist durch eine Scheidewand c in Form eines Kegelstumpfes mit darauf stehendem, zylindri-40
schem Rohrstück d in zwei Räume ι, 2 unterteilt, die durch das zylindrische Rohrstück d miteinander in Verbindung stehen. Der obere Rand des Rohrstücks d dient als Sitz für ein mit einem Korkstück f versehenes Ventil e, welches die Verbindung zwischen den beiden Teilen ι und 2 bei aufrechter Lage des Gefäßes unterbricht. Auf der Oberseite des Korkstückes f. ist eine gewölbte Scheibe g angebracht, auf der eine Belastungskugel h ruht, deren Gewicht im oberen Teil L durch eine Führung * in Form einer konkaven, von radialen öffnungen durchbrochenen, mit' zylindrischem Aufsatz versehenen Krone auf das Ventil geleitet wird, während im unteren Teil M die Kugelführung durch den kugelförmigen Abschluß des unteren Teiles selbst gebildet wird. Der zylindrische Teil der Führung i im oberen Teil L der Vorrichtung ist durch eine Schale / abgeschlossen, die sich unterhalb der Ausflußöffnung der Querwand k befindet und das Einführen eines Drahtes o. dgl. verhindern soll, mit dem man etwa versuchen würde, das Ventil e zwecks Einführung von Flüssigkeit geöffnet zu halten.
In der Bodenwand des oberen und unteren Teils L und M der Vorrichtung befindet sich gleichfalls je eine Durchgangsöffnung I, die durch ein entsprechend eingerichtetes Ventil m, n, 0 mit Belastungskugel ft versperrt ist. Für letztere ist ebenfalls eine entsprechende Führung q in Form einer Kugelkappe vorgesehen, welche das Gewicht der
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Kugel auf das Gewicht leitet. Das zylindrische Aufsatzstück r der Führung q ist an seiner Abschlußwand mit einem Anschlagstift s versehen, der die Bewegung der Kugel und des Ventils begrenzt.
Die Rohre t, P, welche den unteren Teil der Vorrichtung mit der Außenluft in Verbindung setzen, sind einander diametral gegenüber angeordnet und durch den zylindri- sehen Oberteil, dessen Durchmesser der Weite des Flaschenhalses entsprechend bemessen ist, hindurchgeführt; sie münden in der oberen Querwand k des Oberteils L neben der Ausflußöffnung. Der untere Teil M der Vorrichtung besteht aus einem an seinen Enden ku-■ gelförmig geschlossenen Zylinder, an welchen unten ein ungefähr bis auf den Boden des Gefäßes reichendes Rohr angeschlossen ist.
Beim Neigen der Flasche in die Ausgußstellung entfernen sich die Ventile von ihren Sitzen und geben die Durchgangsöffnungen frei, wobei die Flüssigkeit durch den oberen Teil L der Vorrichtung und die Ausflußöffnung der Querwand k austritt, während gleichzeitig Luft durch die Rohre t und P in den unteren Teil M der Vorrichtung gelangt und durch die Durchgangsöffnungen der Querwände und das Anschlußrohr in die Flasche eintritt. Die Anordnung zweier einander gegenüberliegender Rohre t und t hat den Vorteil, daß die Flüssigkeit, welche etwa in ein Luftrohr eingedrungen ist, beim Neigen der Flasche in die Ausgußstellung durch das untere Rohr ungehindert abfließen kann, während die Luft durch das höher gelegene Rohr eintritt. Um diese Wirkung zu erzielen, sind also mindestens zwei an gegenüberliegenden Stellen angebrachte Rohre notwendig, doch können auch noch mehr Rohre angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aus einem in den Hals des Gefäßes einzusetzenden zweiteiligen, den Austritt der Flüssigkeit und den Eintritt der Luft regelnden Verschlußkörper bestehende Vorrichtung zur Verhinderung unerlaubten Wiederfüllens von Flaschen und Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß der den Eintritt der Luft regelnde Teil durch mindestens zwei Rohre mit der Außenluft in Verbindung steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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