DE202616C - - Google Patents

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DE202616C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves
    • B65D49/04Weighted valves
    • B65D49/06Weighted valves with additional loading weights

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

$Uak
βι-uvnae.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 202616 KLASSE 64 ίζ. GRUPPE
MAURICE DECHAUME in PARIS.
Flaschenverschluß gegen Wiederfüllen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1907 ab.
Die Erfindung betrifft einen Verschluß, der im Hals einer Flasche angebracht wird und derart eingerichtet ist, daß er das Wiederfüllen der Flasche zu verhindern vermag, 5 ohne das Ausfließen der Flüssigkeit zu beeinträchtigen.
Dieser Verschluß besitzt ein Ventil von so
geringer Dichtigkeit, daß es in der Flüssigkeit schwimmt, und bewegliche Kugeln, die. durch
ίο ihr Gewicht oder durch einen Stoß auf dieses Ventil einzuwirken vermögen, um es von , seinem Sitz abzuheben und um es wieder zu schließen.
Nach der Erfindung sind die beweglichen Kugeln, die auf das Ventil einwirken, oberhalb und unterhalb des Ventils in zwei Kammern untergebracht, durch deren Böden die Enden einer durch den Ventilkörper gesteckten Stange so weit hindurchtreten, daß sie die Kugeln berühren. Auf diese Weise wird auch in Verbindung mit einem Quersteg eine sichere Führung des Ventils erzielt.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine mit der Vorrichtung ausgestattete Flasche.
Fig. 2, 3 und 4 zeigen den Verschluß in schematischer Darstellung in drei verschiedenen Stellungen.
Fig. 5 zeigt die einzelnen Teile des Ver-Schlusses im Schnitt und
Fig. 6 den Ventilsitz im Grundriß.
Der Verschluß besteht aus einem mittleren Gehäuse 1, das das Ventil 2 umschließt und aus zwei weiteren Gehäusen 3 und 4, die die Kugeln 5 und 6 aufnehmen. In der Kammer ι ist der Ventilsitz 7 angebracht, der einen zylindrischen Ansatz 8 von etwa 1 mm Höhe besitzt, in den sich der untere Rand des Ventils einlegt.
Die Kammern 1 und 3 werden durch eine 40, Scheibe 9 voneinander getrennt gehalten, die in der Mitte einen nach unten gerichteten Rohransatz 10 besitzt und ein kleines Rohr 11 umschließt, das durch Reibung gehalten wird. Das Rohr 11 ist am oberen Ende mit einem nach innen gerichteten Flansch versehen, der zur Führung der Ventilspindel 12 an ihrem oberen Teile dient. Der untere Teil der Spindel wird durch einen am Ventilsitz 7 angebrachten Quersteg 13 geführt (Fig. 6).
Die Wandung der Kammer 3 ist bei 14 zylindrisch und bei 15 kegelförmig gestaltet, so daß sie einen bestimmten Winkel a mit der Mittellinie des Verschlusses bildet (Fig. 2). Die Spitze 16 des Kegels ist einwärts gedrückt, wodurch bewirkt wird, daß die Kugel 5 die Wandung des Gehäuses nur in Punkten berührt, wenn der Apparat umgekehrt wird. Die Lage und die Abmessungen des zylindrischen Teils 14 sind derart, daß die Kugel 5 niemals mit ihm oder mit der Scheibe 9 in Berührung kommen kann, sondern stets den kegelförmigen Teil berühren muß.
Steht die Flasche aufrecht (Fig. 1), so wirkt das Gewicht der Kugel 5 auf die Spindel des Ventils und hält dieses auf seinem Sitz fest, wobei das Gewicht der Kugel bedeutend größer sein muß als der Auftrieb des Ventils. Die Flasche kann also in stehender oder etwas geneigter Stellung nicht gefüllt werden. Der, Winkel α ist so gewählt, daß das Gewicht
der Kugel 5 noch auf die Spindel 12 einwirkt, wenn man die Flasche über die wagerechte Lage hinaus neigt (Fig. 4). Die Kammer 3 ist so dicht geschlossen, daß die Flüssigkeit nicht eindringen und die Wirkungsweise der Kugel 5 hindern kann.
Die untere Kammer 4 ist von' der Kammer ι durch eine Zwischenwand 17 getrennt, die eine schalenartige oder becherartige Form und eine mittlere öffnung besitzt, deren Rand 18 einwärts gebördelt, ist. Die Spindel des Ventils ragt um ein geringes über den Rand' 18 (Fig. 5) hervor, wenn das Ventil sich auf seinem Sitz befindet (Fig. 1 und 4). Die Ausgestaltung dieser Teile ist eine solche, daß die Kugel 6 auf den Rand 18 fällt, wenn man die Flasche umkehrt (Fig. 2), jedoch nicht auf diesem Rande liegen bleibt, sondern sich gegen die Wand der Schale 17 legt, um die mittlere öffnung freizugeben, so daß das Ventil sich von neuem auf seinen Sitz legen kann.
An dem unteren Teil des Gehäuses 4 befindet sich eine durch einen_ Absatz 19 gebildete Erweiterung 20, die unten durch einen durchbrochenen Boden abgegrenzt wird. Der innere Rand 21 dieses Bodens ist nach innen zu umgebördelt. Beim Neigen der Flasche aus der Stellung Fig. 1 in die Stellung Fig. 2 und Fig. 3 bleibt die Kugel 6 zunächst in der
30, Erweiterung 20 liegen und stützt sich gegen den Absatz 19, bis die Neigung einen gewissen Winkel b überschreitet (Fig. 2), der größer ist als der Winkel a, worauf die Kugel 6 herabfällt (Fig. 3), auf das Ende der Ventilspindel aufschlägt und das Ventil öffnet. Die Kugel 6 kann nicht eher auf die Spindel 12 fallen, um das Ventil von seinem Sitz abzuheben, als die Kugel 5 abgerollt ist und die Ventilspindel freigegeben hat.
Die Seitenwandungen des Gehäuses 1 und 3 sind aus einem Rohrstück gefertigt, das unten offen ist und seitliche öffnungen 22 und 23, um den Eintritt und Austritt der Flüssigkeit zu gestatten, und Schirme 34 besitzt, die das Ventil gegen Störung von außen schützen. Ferner sind Vorsprünge 24 und 25 vorhanden, die zum Halten der Scheibe 9 und des Ventilsitzes 7 dienen, Die Teile des Gehäuses 4 werden durch die Flanschen 26 und 27 an dem Rohrstück ι befestigt. Der Teil 17 ist aus einem Stück mit einem zylindrischen Teil 28 gefertigt, der bis unter die Vorsprünge 25 reicht und den Flansch 26 der Kammer 4 an den Flansch 27 der Kammer 1 andrückt.
Der Verschluß wird in der Flasche 29 durch eine Metallhülse 31 befestigt. Diese wird nach dem Einführen in den Hals über und unter der Einengung 30 ausgeweitet, worauf der Verschluß in die Metallhülse eingeführt wird, bis der Flansch 27 gegen den Ansatz 32 der Hülse anschlägt und die federnden Schnepper 33 unter den Rand 32 greifen, um das Wiederherausziehen des Verschlusses zu verhindern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 6s
    Flaschenverschluß gegen Wiederfüllen mit beweglichen Kugeln, die ein Ventil von seinem Sitz abheben und wieder schließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange (12) zu beiden Seiten des Ventils in den Böden von die Kugeln enthaltenden Kammern geführt ist und in diese so weit hineinragt, daß in bekannter Weise durch Aufschlagen der rollenden Kugeln auf die Enden der Stange das öffnen und Schließen des Ventils bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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