DE582086C - Milcherhitzer - Google Patents

Milcherhitzer

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DE582086C
DE582086C DES102120D DES0102120D DE582086C DE 582086 C DE582086 C DE 582086C DE S102120 D DES102120 D DE S102120D DE S0102120 D DES0102120 D DE S0102120D DE 582086 C DE582086 C DE 582086C
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DE
Germany
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valve
housing
exhaust steam
spring
milk heater
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DES102120D
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Samson Apparatebau AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C3/00Preservation of milk or milk preparations
    • A23C3/02Preservation of milk or milk preparations by heating
    • A23C3/03Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked
    • A23C3/031Apparatus through which the material is transported non progressively; Temperature-maintaining holding tanks or vats with discontinuous filling or discharge

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Milcherhitzer Die Erfindung bezieht sich auf den Milcherhitzer nach Patent 580 548 und besteht in einer wesentlichen Verbesserung des Erhitzers insofern, als der bei ihm angeordnete und zum Steuern des Zulasses von Frischdampf im Falle nicht ausreichender Zufuhr von Abdampf dienende Druckregler als Schnellschlußventil ausgebildet und vor dem Durchströmkörper für den Abdampf noch ein Überströmventil ,angeordnet ist, welches zum Ablassen von Abdampf bei geringster Druckerhöhung dieses dient. Durch diese weitere Ausbildung erfährt das exakte und sichere Arbeiten des Milcherhitzers eine wesentliche Förderung.
  • In den Zeichnungen sind der in Verbindung mit dem Milcherhitzer zur Anwendung kommende Druckregler sowie das überströmventil gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar in je einem senkrechten Schnitt.
  • In der Abb. i ist i i der Durchströnmkörper für den bei 12 eintretenden und zum Beheizen des zur Aufnahme der zu erhitzenden Milch dienenden Gefäßes verwendeten Abdampf. Mit diesem Durchströmkörper i i ist einerseits das Ventil 13 für die Zuführung von Frischdampf und andererseits unter Vermittlung des Stutzens i q. das Gehäuse 15 verbunden. Dieses ist nach unten durch den Boden 16 abgeschlossen, In dem Gehäuse 15 ist der Federrohrbalg 17 angeordnet, der mit seinem unteren Ende in dem Boden 16 dicht befestigt und an seinem oberen Ende durch den dicht mit ihm verbundenen Deckel 18 abgeschlossen ist. Mit diesem Deckel ist die Ventilstange 22 mit dem Ventilkegel 23 unter Zwischenschaltung des. Federrohres 24 verbunden. Dieses ist mit seinem unteren Ende in dem mit dem Durchströmkörper i i verschraubten oder verfianschten Armaturstück 25 dicht schließend befestigt und an seinem oberen Ende durch die seine Verbindung mit dem oberen und unteren Teil der Ventilstange 22 vermittelnde Kappe 26 dicht abgeschlossen. Die Ventilstange 22 ist sowohl durch den oberen Boden des Gehäuses 15 bei 28 ,als auch durch das Armaturstück 25 bei 27 als auch durch den in dem Ventilhals vorgesehenen Steg 39 mit Spiel geführt, um ein leichtes und ungehindertes Arbeiten der Ventilstange 22 mit dem Ventilteller 23 zu gewährleisten und den Federrohrbalg 17, 18 dem in dem Durchströmkörper i i herrschenden Druck zugänglich zu machen. Das Federrohr 2q. besitzt den gleichen Durchmesser wie die Durchströmöffnung 29 des Ventils i3, wodurch das Ventil 13 bzw. dessen Kege123 entlastet wird.
  • In dem Quersteg 39 des Ventilhalses ist ein Rohr 40 eingesetzt, welches mit seinem oberen Ende in das Ventilgehäuse ragt und so verhindert, daß Schmutzteile in den das Federrohr aufnehmenden Raum 41 übertreten, sich ,auf ersteren ablagern und so dessen Bewegungsfreiheit beeinträchtigen können. Die Ablagerung solcher Teile erfolgt vielmehr in dem durch den Ventilhals und das Rohr 40 gebildeten Ringraum 42.
  • In dem Federrohrbalg 17, 18 bzw. auf dessen Boden 16 sind zwei Z-förmige Stützen 43 diametral einander gegenüberstehend angeordnet. Jeder der beiden oberen, nach innen gerichteten Schenkel ist mit einem Schlitz 44 versehen. Auf der Innenwand des Deckels 18 des Federrohrbalges 17, 18 ist eine in diesem nach unten die Verlängerung der Ventilstange 22 bildende Stange 45 angeordnet, die an ihrem unteren Ende mit einem Teller 46 versehen ist. An der Stange 45 sind bei 47 zwei Arme 48 angelenkt, von denen ein jeder mit seinem freien Ende unter Vermittlung eines Zapfens 49 in dem zugehörigen Schlitz 44 der Stütze 43 geführt ist. Mit den beiden Zapfen 49 ist eine Feder 5o verbunden, die das Bestreben hat, die freien Arme 48 einander zu nähern und so im geeigneten Augenblick durch entsprechende Bewegung der Stange 45 und somit der Ventilstange 22 mit dem Ventilkegel 23 ein momentanes und völliges Schließen oder öffnen des Ventils 13, 23 herbeizuführen.
  • Auf der Außenseite des Bodens 16 des Gehäuses 15 ist ein Gehäuse 5 i befestigt. Irr dem Boden dieses ist eine Stellschraube 52 angeordnet. Zwischen dieser und dem Teller 46 liegt eine Feder 53, die nach Bedarf durch Drehen der Schraube 52 gespannt oder entspannt werden kann, um dadurch den Druckregler auf verschiedene Drucke einstellen zu können.
  • In Abb. 2 ist 54 das Gehäuse des mit dem Durchströmkörper i i für den Abdampf zu verbindenden überströmventils 55. Mit dem Hals des Gehäuses 54 ist das Gehäuse 56 verbunden, das nach unten durch den Boden 57 abgeschlossen ist. In dem Gehäuse 56, 57 ist der Wellrohrbalg 58 angeordnet, der mit seinem unteren Ende in dem Boden 57 dicht befestigt und an seinem oberen Ende durch den dicht mit ihm verbundenen Deckel 59 abgeschlossen ist. Mit diesem ist die als Rohr ausgebildete Ventilstange 6o mit ihrem unteren Ende verbunden, die an ihrem oberen Ende den Ventilkegel 6i trägt. Die Ventilstange 6o ist nahe ihrem oberen und unteren Ende mit Öffnungen 62 bzw. 63 versehen und tritt bei 64 als auch bei 65 mit Spiel durch den Deckel 56 bzw. das Gehäuse 54, so daß das freie und leichte Bewegen der Ventilstange 6o gewährleistet ist. In dem Hals des Ventilgehäuses 54 ist das Federrohr 66 angeordnet, welches mit seinem unteren Ende in dem Armaturstück 67 dicht befestigt und an seinem oberen Ende durch die Kappe 68 abgeschlossen ist, die ihrerseits mit der hohlen Ventilstange 6o verbunden ist. Da das Federrohr 66 den gleichen Durchmesser wie der Ventilkegel hat, so dient dieses gleichzeitig als Entlastungsdes Kegels 6i. In die Bohrung 65 des Ventilgehäuses 54 ist ein Rohr 69 eingesetzt, das den Übertritt von Schmutzteilen in den Raum 70 und die Ablagerung solcher auf dem Federrohr 66 verhindert. In dem Boden 57 des Gehäuses 56 ist eine Schraube 71 angeordnet, die .eine sich von innen gegen den Deckel 59 legende Feder 72 trägt und die durch die Schraube 7 i nach Bedarf zwecks Einstellung des gewünschten Druckes gespannt oder entspannt werden kann.
  • Die Arbeits- und Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen, als Schnellschlußventil ausgebildeten Druckreglers und des überströmventils ist folgende: Bei der aus Abb. i ersichtlichen Lage der einzelnen Teile des in dieser Abbildung dargestellten Druckreglers ist der Ventilkegel 23 von seinem Sitz abgehoben, so daß die Zuführung von Frischdampf in den Durchströmkörper i i von dem Ventil 13 aus durch das Rohr 38 erfolgen kann, um den Druck in dem Durchströmkörper i i wieder auf die normale Höhe zu bringen. Ist diese erreicht, so wird durch den in dem Körp er i i herrschenden Druck, der aus. diesem durch die öffnung 28 auf den Deckel 18 des Wellrohrbalges 17, 18 übertragen wird, letzterer zusammengedrückt, unter gleichzeitiger Mitnahme der Ventilstange 22 und des Kegels 23 sowie der Stange 45. Durch letztere werden die beiden Arme 48 unter gleichzeitiger Spannung der Feder 5o gespreizt, bis erstere eine gestreckte Lage einnehmen. Wird diese Lage durch das weitere Zusammendrücken des Wellrohrbalges 17, 18 überschritten, so werden die Arme 48 nach unten unter gleichzeitiger Entspannung der Feder 5o ausgeknickt, wodurch die Stange 45, 22 und der Ventilkegel 23 momentan nach unten bewegt werden, wodurch das Ventil 13 geschlossen und die Feder 53 weiter zusammengedrückt wird.
  • Hört durch das Schließen des Ventils 13 der Zustrom von Frischdampf in den Durchströmkörper i i auf und wird dadurch der Druck in diesem wieder- normal, so bewegt sich der Wellrohrbalg 17, 18 unter Mitwirkung der gespannten Feder 53 wieder in seine Ausgangslage zurück, wobei die Arme 48 unter gleichzeitiger Spannung der. Feder 5o wieder nach oben bewegt und nach überschreiten der gestreckten Lage nach oben ausgelnickt werden. Hierbei wird die Stange. 22, 45 mit dem Ventilkegel 23 wieder nach oben bewegt und das Ventil 13 momentan wieder geöffnet. Dadurch, daß die aus den beiden Armen 48 und der Feder 5o bestehende Stellvorrichtung für das Ventil 13 bzw. den Kegel 23 in dem Federrohrbalg 17, 18 angeordnet ist, ist eine schädliche Beeinflussung dieser durch Wasser oder Dampf völlig ausgeschlossen.
  • Bei der aus Abb. 2 ersichtlichen Lage der einzelnen Teile des in dieser Abbildung dargestellten überströmventils ist der Ventilkegel 61 auf seinen Sitz gezogen. Tritt nun in. dem Raum 7 3, der von dem Abdampf zum Beheizen des 'L#Elcherhitzergefäßes durchströmt wird, die geringste Drucksteigerung ein, so wird diese durch übertritt des Dampfes durch die Üfnungen 62, die Bohrung der Ventilstange 6o und die Öffnungen 63 in dieser in das Gehäuse 56 und somit auf -den Wellrohrbalg 58 bzw. dessen Deckel 59 übertragen. Infolgedessen wird der Wellrohrbalg 58, 59 unter gleichzeitiger Spannung der Feder 72 und Mitnahme der Ventilstange 6o und des Ventilkegels 61 zusammengedrückt und so der Kegel 6 i von seinem Sitz entfernt, so daß der Dampf bzw. der überdruck durch diesen Sitz aus dem Ventilgehäuse 56 abgelassen werden kann.
  • Ist der Druckausgleich in dem Raum 73 wiederhergestellt, so wird der Wellrohrbalg 58, 59 unter Mitwirkung der Regulierfeder 72 wieder ausgezogen, die Ventilstange 6o gehoben und der Ventilkegel 61 auf seinen Sitz bewegt und so das Ventilgehäuse 54 abgeschlossen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Milcherhitzer nach Patent 580 548, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Steuern des Zulasses von Frischdampf im Falle nicht ausreichender Zufuhr von Abdampf dienende Druckregler als Schnellschlußventil ausgebildet und vor dem Durchströmkörper für den Abdampf noch ein überströmventil angeordnet ist, welches zum Ablassen von Abdampf bei Druckerhöhung dient.
  2. 2. Milcherhitzer nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, da.ß zwecks momentanen Schließens oder öffnens des Ventils (r3, 23) mit der Ventilstange (22, 23, 45, 46) ein aus zwei ausklinkbarenArmen (48) und einer die beiden freien Enden dieser Arme miteinander verbindendenFeder (So) bestehender Schalter verbunden ist.
  3. 3. Milcherhitzer nach Anspruch--, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (48, 5o) in dem Federrohrbalg (r7, 18) des Druckreglers angeordnet ist.
  4. 4. Milcherhitzer nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das überströmventil aus dem Ventilgehäuse (54, 55) und dem mit diesem verbundenen Gehäuse (56, 57) besteht, in welchem ein Wellrohrbalg (58, 59) allgeordnet ist, der die als Rohr ausgebildete und an ihrem oberen Ende mit dem Ventilkegel (6r) versehene Ventilstange (6o) trägt, die nahe ihrem oberen und unteren Ende mit Öffnungen (62, 63) versehen ist, um den Druck im vom Abdampf durchströmten Raum (73) in das Gehäuse (56, 57) und somit auf denWellrohrbalg zu übertragen und demgemäß das Ventil bei eintretender Drucksteigerung in jenem Raum zwecks Aufhebens des Überdruckes zu öffnen.
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