DE81013C - - Google Patents

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DE81013C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0057Accessories for arc lamps
    • H05B31/006Electromagnets or armatures; Arc blowing electromagnets

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bogenlampe.
Vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Bogenlampe, bei welcher das mit einer festliegenden Aufhaltklinke zusammenwirkende Regelungslaufwerk des oberen Kohlenhalters an dem einen Arm eines Wagebalkenhebels hängt, während an dem anderen Arm desselben Hebels der bethätigende, gegen einen festen Anker schwingende Elektromagnet befestigt ist, so dafs ein beiderseitiger Ausgleich der am Hebel angreifenden Gewichte erzielt wird. Deshalb können die sonst üblichen Hemmvorrichtungen, wie Katarakte und dergl., zur Vergleichmäfsigung der Wirkung bezw. zur Vermeidung von stofsweisem Reguliren entbehrt werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Verticalaufrifs. der Lampe, wobei die Regelungsvorrichtung sich in Seitenansicht darstellt,
Fig. 2 ein Querschnitt der Lampe bezw. eine Oberansicht der Vorrichtung nach der Linie tf-x, Fig. 1.
Das Lampengehäuse besteht aus dem cylindrischen Mantel c2 und den, einen oberen bezw. unteren Abschlufs bildenden Platten a b. Zweckmäfsig in unmittelbarer Verbindung mit der einen und anderen Platte ist ein centrales Trägerrohr c angebracht, innerhalb dessen die obere Kohlenhalterstange d läuft, für welche ein oberes Schutzrohr c1 an das Mittelrohr c angeschlossen werden kann-, wie aus Fig. 1 ersichtlich.
Die Kohlenhalterstange d hat eine vierkantige Querschnittform und ist längs einer Kante mit Verzahnung versehen.
In Eingriff mit der Zahnung steht das Zahnrad d1, welches durch einen Ausschnitt des Rohres c hindurchreicht und einer wagrechten Welle eines zwischen Wangenschienen e eingebauten Räderwerkes e1 angehört. Das Räderwerkgestell, welches die Wangenschienen e und unten und oben verbindende Querstücke umfafst, liegt der Kohlenhalterstange parallel, und das von ihm getragene Räderwerk e1 endigt in eine Steigradhemmung e2, deren schwingender Anker mit Gewicht bei e3 ersichtlich ist. Der Anker trägt einen aufwärts gerichteten Finger e4, welcher im Bereiche der Aufhaltklinke f liegt. Letztere besteht aus einem beiy1 drehbaren Hebel und kann mittelst Schraube f2 behufs Regelung des Abstandes von dem Finger des Hemmungsankers eingestellt werden.
Das ganze Gestell des Räderwerkes ist unten und oben mit Gelenken an zwei Paaren von Armen g und g·1 eingehängt, die ihre festen Drehpunkte bei g1 g3 am Gestell haben, in der Weise, dafs ein Parallelogramm gebildet wird, wodurch dem Räderwerkgestell e eine parallele Lage zur Kohlenhalterstange trotz Beweglichkeit in der Senkrechten erhalten bleibt. Gleichgültig, in welcher Hublage sich das Räderwerkgestell befinden mag, befindet sich deswegen der Hemmungsanker in senkrechter Richtung über dem Steigrade.
Die vorhergenannten Arme gl sind Bestandtheile eines plattenförmigen Joches, an welchem mittelst Schrauben i der Jochtheil des doppelspuligen Nebenschlufselektromagneten / festgelegt ist.
Der Elektromagnet / hängt mit abwärts gerichteten Polen in annähernd paralleler Lage zu der Kohlenhalterstange. Der dem Elektro-
magneten zugehörige Anker 71 ist an der Unterplatte des Lampengehäuses, etwas nach aufsen verlegt, angebracht und bietet eine kreisbogenförmig begrenzte Anziehungsfläche den entsprechend gestalteten Polen des Elektromagneten dar. Der Krümmungsmittelpunkt für die Ankerbezw. Polflächenkrümmung soll bei der Achse der Drehzapfen g3 liegen.
Die Wirkungsweise der Regelungsvorrichtung ist folgende: Wenn die Lampe nicht brennt, stehen die Kohlen von einander getrennt. Sobald der Betriebsstrom eingeschaltet wird, schwingt der Nebenschlufselektromagnet / nach aufsen, und indem sich hierbei das Räderwerk senkt, wird die Hemmung ausgelöst. Die obere Kohle schiebt sich mit dem Kohlenhalter vermöge des Eigengewichts abwärts, bis sich die Kohlenspitzen berühren. Alsdann wird, da die Kohleberührung zunächst wie ein Kurzschlufs für die Nebenschlufsspule wirkt, der Elektromagnet stromlos; durch sein Eigengewicht schwingt er nach innen zurück und hebt die obere Kohlenhalterstange, wodurch der Lichtbogen erzeugt und die Sperrung der Hemmung am Räderwerk veranlafst wird. In dem Mafse, wie sich die Kohlen im Lichtbogen verbrennend aufbrauchen, vermehrt sich die Anziehungskraft des Elektromagneten und die Kohlenhalterstange wird zum Abwärtsschube frei gelassen. Man bemerkt, dafs bei dieser Wirkungsweise die anfängliche Lichtbogenbildung unter dem Einflufs des Elektromagnetgewichts zu Stande kommt; dieser Einflufs macht sich mehr oder weniger energisch geltend, je nach der Veränderung des Lichtbogens.
Indem in der neuen Anordnung sich das Gewicht des Elektromagneten auf der einen, dasjenige des Räderwerkes auf der anderen Seite der Drehstellen g"3 befindet, so ergiebt sich eine Ausgleichwirkung nach Art eines Wagebalkens derart, dafs eine Flüssigkeitsbremse (Katarakt) oder eine andere Hemmvorrichtung nicht nöthig ist, weil alle Bewegungen leicht und allmälig eintreten. Bei den Bewegungen bleiben die Arme g ziemlich wagerecht und die geringfügigen Ausschläge derselben bedingen nur eine unbedeutende Aenderung des Abstandes zwischen dem Zahnrade dl und der Kohlenhalterstange. Daher wird genanntes Zahnrad in gehörigem Eingriff mit der Zahnung an der Halterstange bleiben.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, greifen die festen Drehzapfen nicht unmittelbar an die Arme gl an, sondern an rückwärts gerichtete Ansatzlappen der Jochplatte.
Die Anordnung, gemäfs welcher der Drehzapfen des Hemmungsankers und die Achse des Steigrades stets in derselben Verticalebene gehalten werden, ist deshalb zweckentsprechend, weil bei derselben das Schwinggewicht der Hemmung nicht aus der Gleichgewichtslage geschleudert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrische Bogenlampe, bei welcher ein in Parallelogrammanordnung beweglicher Laufwerkregelungsmechanismus, der seinen mittelst Hemmungsanker verzögerten Antrieb durch den oberen Kohlenhalter empfängt und der mit einer festliegenden Aufhaltklinke bei Hebung zusammenwirkt, an dem einen Arme eines Wagebalkenhebels hängt, während an dem anderen Arm desselben Hebels der gegen einen festen Anker schwingende Regelungselektromagnet befestigt ist, so dafs das Elektromagnetgewicht ein Gegengewicht für den Regelungsmechanismus bildet und durch sein Moment die Regelungsbewegung vergleichmäfsigt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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