DE810105C - Verfahren zur Viskositaetserhoehung photographischer schichtbildender Loesungen - Google Patents
Verfahren zur Viskositaetserhoehung photographischer schichtbildender LoesungenInfo
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- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
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Description
- Verfahren zur Viskositätserhöhung photographischer schichtbildender Lösungen Bekanntlich ist in der photographischen Technik die Viskosität der schichtbildenden Lösungen von entscheidender Bedeutung für die Dicke und Gleichmäßigkeit der daraus hergestellten photographischen Schichten. Diese Viskosität darf einen bestimmten Mindestwert nicht unterschreiten, da schwach viskose Emulsionen nicht mehr auf den üblichen Gießmaschinen vergossen werden können.
- Auf anderer Seite besteht in gewissen Fällen, z. B. bei der Herstellung besonderer Emulsionssorten oder wenn eine äußerst dünne Emulsionsschicht erwünscht ist, die Möglichkeit, daß die Viskosität der benutzten Emulsion zu gering ist. Es wurde versucht, solche Emulsionen durch Zusatz von Härtemitteln vergießbar zu machen. Der Erfolg solcher Maßnahmen wird aber dadurch in Frage gestellt, daß sich z. B. bei Verwendung von Chromalaun die Gelatine dabei öfters teilweise zusammenballt oder sogar vollständig niedergeschlagen wird.
- Weiter ist vorgeschlagen worden, die Viskosität wäßriger Gelatinelösungen durch Zusatz von Acylaminoverbindungen aromatischer Sulfosäuren zu erhöhen, die im Acylkern eine aliphatische Gruppe mit mindestens io Kohlenstoffatomen tragen. Auch diese Maßnahme entspricht den gestellten Erfordernissen nicht. Einerseits wird die Aktivität dieser Produkte durch die Anwesenheit löslicher Salze stark gehemmt. Weil eine solche Anwesenheit gerade bei der Emulsionsherstellung häufig unvermeidlich ist, z. B. ein Überschuß von Natriumchlorid in Silberchloridemulsionen, kann dieses Verfahren schon aus diesem Grunde keine allgemeine Anwendung finden. Andererseits ist der erreichbare Effekt gering und die Viskositätserhöhung ganz unbedeutend, so daß dieses Verfahren praktisch nur da angewendet werden kann, wo es sich um ohnehin ziemlich viskose Emulsionen handelt.
- Es wurde nun gefunden, daß durch 'Zusatz eines Oxysäureäthers eines Amylopektins die Viskosität sämtlicher photographischen kolloidalen schichtbildenden Lösungen in beliebiger Weise erhöht bzw. auf beliebige Werte eingestellt werden kann. Der Zusatz solcher Produkte ermöglicht die Gelbildung noch bei Gelatinelösungen von weniger als 20./0. Infolge der hohen oder sogar noch besseren Lichtdurchlässigkeit der Amylopektinderivate im Vergleich zur Gelatine bleiben die photographischen Eigenschaften der erzeugten Bilder unbeeinträchtigt erhalten. Überdies weisen die Amylopektinderivate den großen Vorteil auf, schon bei geringer Konzentration eine erhebliche Viskositätserhöhung zu bewirken.
- Die Anwendung von Amylopektinderivaten ist nicht auf Emulsionen beschränkt, die Gelatine als Bindemittel enthalten, sondern kann auch bei allen anderen in der photographischen Technik bekannten Kolloiden, wie z. B. Polyvinylalkohol, erfolgen.
- Die Amylopektinderiva e können ferner in jeder beliebigen schichtbildenden Emulsion verwendet werden, z. B. in der lichtempfindlichen Emulsion, in Deck- bzw. Zvqischenschichten, aber auch für Gießunterlagen zum Vergießen von photographischen Filmen. Vorzugsweise werden die Amylopektinderivate der Emulsion erst unmittelbar vor dem Vergießen zugesetzt, obwohl sie auch schon bei der Emulsionsherstellung mitverarbeitet werden können.
- Es ist nicht notwendig, daß die verwendeten Amylopektinderivate demselben chemischen Typ gehören. Zum Beispiel kann ein bestimmter chernischer Amylopektinoxysäureäther in Mischung mit einem anderen Amylopektinoxysäureäther oder auch mit einem der bekannten v iskositätserhöhenden Produkte verwendet werden.
- Die nachstehenden Beispiele dienen nur einer Erläuterung des Erfindungsgedankens. Beispiel i Einer photographischen Halogensilberemulsion mit einem 3°/oigen Gelatinegehalt, der auf den üblichen Gießmaschinen keine normale Schichtbildung gestattet, wird eine 5%ige Lösung von Natriumglykolat des Amylopektins beigegeben, und zwar in solchen Mengen, daß die 3%ige Gelatinelösung die gleiche Viskosität wie eine 7°./oige Gelatinelösung erlangt. Anschließend wird diese Emulsion nach bekannten Gießverfahren ohne Schwierigkeiten zu einer Schicht vergossen. Beispiel e In derselben Weise läßt sich die Viskosität einer Gelatinelösung, die zur Bildung einer Lichthofschutzschicht bestimmt ist, einen gelben Farbstoff enthält und infolge ihres geringen Gelatinegehaltes nicht vergießbar ist, durch Zusatz eines Oxysäureäthers des Amylopektins auf einen beliebigen Wert erhöhen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Regelung der Viskosität von Lösungen, die zur Herstellung von lichtempfindlichen oder nicht lichtempfindlichen Schichten für photographisches Material dienen, dadurch gekennzeichnet, daß den Lösungen wenigstens ein Oxysäureäther eines Amylopektins zugesetzt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Lösungen neben .den Amylopektinderivaten noch andere bekannte Mittel zur Viskositätsregelung zugesetzt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE810105X | 1943-11-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE810105C true DE810105C (de) | 1951-08-06 |
Family
ID=3881141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG1153A Expired DE810105C (de) | 1943-11-30 | 1950-02-28 | Verfahren zur Viskositaetserhoehung photographischer schichtbildender Loesungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE453375A (de) |
DE (1) | DE810105C (de) |
-
0
- BE BE453375D patent/BE453375A/xx unknown
-
1950
- 1950-02-28 DE DEG1153A patent/DE810105C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE453375A (de) |
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