DE700405C - lagsfreier photographischer Schichten - Google Patents

lagsfreier photographischer Schichten

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DE700405C
DE700405C DE1937K0147652 DEK0147652D DE700405C DE 700405 C DE700405 C DE 700405C DE 1937K0147652 DE1937K0147652 DE 1937K0147652 DE K0147652 D DEK0147652 D DE K0147652D DE 700405 C DE700405 C DE 700405C
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DE
Germany
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gelatin
emulsion
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emulsions
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Application number
DE1937K0147652
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Edward Hewitson
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Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/06Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
    • G03C1/33Spot-preventing agents

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung trübungs- und niederschlagsfreier photographischer Schichten, Gelatinelösungen oder Emulsionen, gleichgültig, ob es sich um lichtempfindliche Gelatineemulsionen oder nicht lichtempfindliche Gelatineemulsionen handelt, wie sie zur Herstellung von Lichthofschutzschichten oder lichtundurchlässiger Rückschichten dienen.
Bei der Zugabe von Lösungen, Emulsionen oder Suspensionen zu photographischen Gelatineemulsionen werden oft unlösliche Calcium-, Magnesium- oder andere Erdalkalisalze ausgefällt, die durch Reaktion zwischen den Metallsalzen der Gelatineemulsion mit gewissen Bestandteilen der zugefügten Lösung, Emulsion oder Suspension entstehen. Aus solchen Gelatineemulsionen erhaltene Schichten sind wolkig und trübe und daher von ge-
ao ringer Transparenz.
Erfindungsgemäß wird das Ausfällen dieser unlöslichen Salze in Gelatinelösungen oder Emulsionen durch Zugabe eines Alkalisalzes der Hexametaphosphorsäure zu der Gelatinelösung, der photographischen Emulsion oder der dieser zuzufügenden zusätzlichen Lösung . oder Emulsion verhindert, wobei der Zusatz in solcher Menge erfolgt, daß das zugesetzte Salz mit sämtlichen in der Gelatinelösung oder Emulsion enthaltenen Calcium-, Magnesium- oder anderen Erdalkalimetallen nicht mehr ausfällbare komplexe Ionen bildet.
Die Alkalisalze der Hexametaphosphorsäure, die mit Calcium-, Magnesium- oder anderen Erdalkalimetalliönen lösliehe komplexe Ionen bilden, setzen die Metallionenkonzentration so stark herab, daß diese nicht mehr durch Säureionen oder Säureradikale, wie Carbonate, Sulfate, Oxalate, oder andere Fettsäure-
radikale ausgefällt werden. Auch Eisen- und Aluminiumsalze bilden mit Hexametaphosphaten löslich komplexe Ionen, wenn auch in geringerem Maße.
Die Reaktion verläuft folgendermaßen:
Wenn zu einer Lösung, die eine Calcium- oder andere Erdalkaliverbindung enthält, Natriumhexametaphosphat zugegeben wird, so wird ein Doppelsalz gebildet:
Na2 (Na4P6O18)+4CaCl—>-Na2Ca4PeO]8+4NaCl
Dieses Doppelsalz ist in Lösung dissoziiert in Natriumionen und Calciumhexametaphosphationen. Die Calciumionen sind somit an das Hexametaphosphatradikal gebunden und treten nicht als freie Calciumionen in der Lösung auf:
Na2 Ca2 P6 O18 ~ 2 Na + Ca2 P0 O18 ·"
ao An Stelle von Natriumhexametaphosphat können auch andere Alkalisalze der Hexametaphosphorsäure verwendet werden, wie beispielsweise die Lithium- oder Kaliumsalze. Das erfindungsgemäße Verfahren kann nun. s5 in verschiedensten Fällen Anwendung finden. So sind manche Gelatinelösungen wolkig oder trübe, da sie unlösliche, fein suspensierte Stoffe enthalten, die in den meisten Fällen aus unlöslichen Calciumsalzen bestehen. Durch den Zusatz von Natriumhexametaphosphat zu der Gelatineemulsion wird die Konzentration der Calciumionen so stark herabgesetzt, daß der größte Teil des Calciumsalzes aufgelöst wird. Wird der Zusatz so lange fortgesetzt, bis schließlich das gesamte Calciumsalz in Lösung gegangen ist, so wird die Gelatine klar. Die Menge des erforderlichen Zusatzes an Natriumhexametaphosphat schwankt je nach den Eigenschaften der Gelatine und der Menge /|o der anwesenden Calciumsalze zwischen 1Z2 und 200/0. Im allgemeinen genügt etwa 80/0 Natriumhexametaphosphat, bezogen auf die Gelatinemenge.
Eine weitere Anwendung kann das Verfahren finden bei der Herstellung sog. selbstschmierender Filme, die einen Zusatz einer Wachsemulsion erhalten. Solche Wachsemulsiönen flocken leicht aus oder koagulieren schon in Gegenwart kleiner Mengen von Erdalkalisalzen oder Schwermetallsalzen.
Dieses Ausflocken von Wachsemulsionen bei der Zugabe zu photographischen Emulsionen oder Gelatinelösungen kann durch Zugabe von Natriumhexametaphosphat zu der Wachsemulsion oder zu der photographischen Emulsion vor deren Vermengung verhindert werden. Es muß so viel Natriumhexametaphosphat zugegeben werden, daß es mit sämtlichen Metallionen reagieren kann, die das Ausflocken der Wachsemulsion verursachen können.
Beispiel Es werden drei Lösungen angesetzt:
A. Natriumhexametaphosphat... 9 g, Wasser 81 g,
B. Photographische Emulsion .. 5000 g,
C. Wachsemulsion (200/0 Wachs) 100 g, Wasser 210 g. „
Zur Herstellung der fertigen photographischen Wachsemulsion wird die Lösung A zur photographischen Emulsion B zugegeben, und darauf wird die Lösung C unter Umrühren des hergestellten Gemenges langsam zügegeben.
Selbstverständlich kann in gleicher Weise vorgegangen werden, wenn reine Gelatineemulsionen mit Wachs versetzt werden sollen, beispielsweise zwecks Herstellung von Rückschichten, Untergüssen oder Überzügen photographischer Filme.
Vorteilhafte Anwendung finden die Alkalihexametaphosphate auch bei der Herstellung einer Suspension fein verteilten Mangandioxyds durch Reduktion von Kaliumpermanganat. Wird Mangandioxyd auf diese Weise hergestellt, so bildet sich gelegentlich Kohlendioxyd, das z. B. in der Gelatine unlösliche Carbonate aus den in der Gelatine enthaltenen Erdalkalisalzen ausfällt. Diese Ausfällung kann durch die Zugabe von Hexametaphosphat zu der Gelatinelösung verhindert werden, und zwar erfolgt der Zusatz zweckmäßig vor der Reduktion des Kaliumpermanganats.
Auch beim Einbringen gewisser Farbstoffe in Gelatinelösungen oder Emulsionen können mit Vorteil Hexametaphosphate verwendet werden. Farbstoffe, wie sulfonierte Aryl- «00 aminoäthylalkohole des Ionamintyps, werden durch Calcium oder ähnliche Ionen ausgefällt. Diese Eigenschaft hat bisher praktisch die Verwendung dieser Farbstoffe in photographischen Gelatineemulsionen in großem Umfange verhindert. Mit Hilfe des Natriumhexametaphosphats kann diese Ausfällung leicht verhindert werden, indem dieses entweder zur Farbstofflösung oder zur photographischen Gelatinelösung vor der Vermengung mit der Farbstofflösung zugegeben wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung trübungs- «15 und niederschlagsfreier photographischer Schichten, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelatinelösung der Gelatineemulsion oder der dieser zuzufügenden zusätzlichen Lösung der Emulsion Alkalihexametaphos- 1*«. phate in solcher Menge zugegeben werden, daß sie mit sämtlichen in der Gelatine-
    lösung oder Emulsion enthaltenen Calcium-, Magnesium- oder anderen Erdalkalisalzen nicht ausfällbare komplexe Ionen bilden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Älkalihexametaphosphate bei · unmittelbarer Einführung der trüben Gelatinelösung oder Emulsion vor Zugabe weiterer Schicht- oder Emulsionszusätze zugegeben werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkalihexametaphosphatzusatz, bezogen auf die Gelatinemenge, 1J2 bis 20 0/0 beträgt.
DE1937K0147652 1936-08-19 1937-08-20 lagsfreier photographischer Schichten Expired DE700405C (de)

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GB (1) GB499313A (de)

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