DE81005C - - Google Patents

Info

Publication number
DE81005C
DE81005C DENDAT81005D DE81005DA DE81005C DE 81005 C DE81005 C DE 81005C DE NDAT81005 D DENDAT81005 D DE NDAT81005D DE 81005D A DE81005D A DE 81005DA DE 81005 C DE81005 C DE 81005C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheels
car
carriage
wheel
construction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT81005D
Other languages
English (en)
Publication of DE81005C publication Critical patent/DE81005C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H9/00Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes
    • B61H9/02Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes for aerial, e.g. rope, railways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
LUCIAN FORD COOK in TACOMA
(PiERSE County, Staat Washington, V. St. A.).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. April 1893 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Hochbahnen, bei welchen die Wagen von den Schienen, auf welchen sie laufen, herabhängen, und betrifft im allgemeinen Neuerungen in der Bremsung und Sicherung der Wagen.
Die Erfindung ist für Hochbahnen mit elektrischem, Seil- oder einem beliebigen anderen Antrieb berechnet, wobei die erhöhte Strecke in passender Weise auf Pfeilern und Trägern angeordnet ist, und von welcher die Wagen aufserhalb ihres Schwerpunktes derart herabhängen, dafs sie seitlich von der Pfeilerlinie ihren Lauf nehmen, wobei die Strecke und das Laufgetriebe der Wagen derart angeordnet sind, dafs die auf der einen Seite der Strecke herabhängenden Wagen die auf der anderen Seite der Strecke herabhängenden Wagen ungehindert passiren können.
Die an ihren oberen Innenkanten aufgehängten Wagen haben das Bestreben, unterhalb der Schienen einwärts zu schwingen, und dieser einwärts gerichtete Druck des Wagens wird zur Herstellung der erforderlichen Reibung zwischen WTagen und Streckenconstruction an der Stelle, wo die treibende Kraft zur Wirkung kommt, benutzt.
Beiliegende Zeichnungen stellen die Anwendung der Erfindung an einer Hochbahn dar, und zwar veranschaulichen:
Fig. ι und 2 die Construction der Strecke, im Falle Elektricität als bewegende Kraft benutzt wird, sowie die Art und Weise, in welcher die Wagen aufgehängt werden.
Fig. 3 zeigt in vergröfsertem Mafsstabe einen der die Strecke zwischen den Pfeilern tragenden Träger im Querschnitt,
Fig. 4 in vergröfsertem Mafsstabe einen mit einem Elektromotor versehenen Wagen im Querschnitt und
Fig. 5 veranschaulicht die Construction von Strecke und Wagen, im Falle die Wagen mittelst eines endlosen Laufkabels fortbewegt werden sollen.
Die Wagen laufen mit ihren Rädern 0 auf den Flächen f1 der Schienen t, welche auf den die Pfeiler A unter einander verbindenden Trägern B angebracht sind.
An den Flantschen s dieser Schieber t sind Seitenplatten r angebracht, die sich an der ganzen Länge der Träger hin erstrecken. Diese Seitenplatten r sind an ihrer unteren Kante mit Flantschen versehen, wodurch schräge äufsere Laufflächen r1 und Angriffsflächen r2 und r3 für das Bremsrad und den Bremsschuh gebildet werden.
Bei der in Fig. 2 und 4 dargestellten Construction, wobei die Wagen mittelst Elektricität getrieben werden, ist jeder Wagen an seinem unteren Theil mit Rädern η versehen, welche auf der Schiene r1 der Streckenconstruction laufen. Es können an jedem Wagen ein oder mehr solche Rä'der Λ angeordnet sein, deren relative Lage derjenigen der Räder ο entspricht.
Unterhalb des Wagens sind seitlich verschiebbare Stangen kl angeordnet, von denen die eine / an ihrem Ende ein schräg gestelltes
Bremsrad I1, die andere k einen Bremsschuh k1 trägt, die mit den Laufflächen
2 ,„3
r* r
Streckenconstruction in Berührung gebracht werden können durch seitliche Bewegung der Stangen k I mittelst der im Wagen angeordneten Hebel Ar2/2.
Wird das Rad /' auf der Lauffläche r2 nach aufsen gezogen, so bewegt sich der Wagen mit seinem unteren Theile einwärts, wodurch die Reibung zwischen dem Rade η und der Schiene r1 wesentlich erhöht wird. Hierdurch wird erzielt, dafs ein grofser Theil des von dem Wagen ausgeübten Druckes von dem Rade η aufgenommen und somit das Rad ο entlastet ' wird. Durch die Anordnung des Rades Z1 wird fernerhin ein unerwünschtes Heben des Wagens vermieden, wobei die Räder ο sehr leicht über die Flantschen t~ hinüberspringen könnten. Wird dagegen durch Umlegen der Hebel k"2 P nach der anderen Seite die Stange k mit dem Bremsschuh k1 gegen die Fläche r3 geprefst und das Rad Z1 auf der Fläche r2 verdrängt, so wird ein plötzliches Anhalten des Wagens bewirkt, indem dadurch die Räder η aufser Berührung mit der Schiene r1 gebracht werden. Der Wagen drückt nunmehr mit seiner ganzen Schwere den Bremsschuh gegen die Bremsfläche r3, was ein unmittelbares Anhalten des W7agens zur Folge hat.
Bei der in Fig. 5 veranschaulichten Construction erfolgt die Fortbewegung der Wagen mittelst waagerecht gelagerter Treibräder, welche durch ein endloses Laufkabel in beständiger Umdrehung erhalten werden. Die Construction der Strecke bleibt dieselbe wie bei dem im Vorhergehenden beschriebenen elektrischen Fortbewegungssystem, mit der Ausnahme jedoch, dafs die Schienen r1 in Fortfall kommen und die Bremsflächen r3 und die Laufflächen retwas höher auf der Trägerconstruction angeordnet werden.
Unterhalb der Träger sind in kurzen Zwischenräumen auf verticalen Wellen i1 grofse horizontale Treibräder i angeordnet, welche auf beiden Seiten der Strecke etwas über die Träger hinausragen und deren Peripherie als Lauffläche ausgebildet ist.
Die Wagen sind ebenfalls mit verstellbaren Stangen k versehen, die an ihren vorderen Enden Bremsschuhe k1 tragen, welche mit den Bremsflächen r3 der Trägerconstruction in Berührung gebracht werden können. Weiterhin sind auch hier Sicherheits- bezw. Bremsräder Z1 angeordnet, welche auf den Laufflächen r2 laufen.
Soll der Wagen in Gang gebracht werden, so werden zunächst die Bremsschuhe A:1 von der Bremsfläche r3 weggezogen, worauf die Schiene g mit den rotirenden Treibrädern i in Berührung kommt. Soll die Reibung zwischen Schiene g und Treibrädern i noch vergröfsert werden, so werden die Sicherheitsräder Z1 fest gegen die Lauffläche r2 nach aufsen gezogen.
Soll der Wagen angehalten werden, so werden die Räder Z1 auf der Lauffläche r3 nach innen gedrängt und die Hemmschuhe k1 werden gegen die Bremsfläche r3 geprefst, wodurch der Wagen aufser Berührung mit den Treibrädern i gebracht wird.
Infolge dieser ausgezeichneten, gleichzeitig als Sicherheitsvorrichtung wirkenden Bremseinrichtungen, mit welchen die Streckenconstruction versehen ist, kann dem Wagen ohne Gefahr eine äufserst hohe Fahrgeschwindigkeit ertheilt werden,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ■ Eine Bremsvorrichtung für Hochbahnen mit seitlich aufgehängten Wagen, dadurch gekennzeichnet, dafs das Triebrad (n1) von seiner Lauffläche behufs Aufhebung des Angriffes mittelst einer vom Wageninnern zu bewegenden Bremsvorrichtung dadurch abgedrängt wird, dafs ein Bremsschuh (kl) und ein Bremsrad (I1J gegen die Flächen (r2 rsj einer flantschartigen Schiene geprefst werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT81005D Active DE81005C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE81005C true DE81005C (de)

Family

ID=353518

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT81005D Active DE81005C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE81005C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4503778A (en) * 1982-01-22 1985-03-12 Wilson Fillmore G Transportation system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4503778A (en) * 1982-01-22 1985-03-12 Wilson Fillmore G Transportation system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH636150A5 (de) Fahrbare schienenschweissmaschine mit schweisswulst-abtragvorrichtung.
DE2201489A1 (de) Abkuppelbare Antriebsvorrichtung fuer Zugmaschinen von Einschienen-Haengebahnen
EP0931709A1 (de) Hängebahn, insbesondere Einschienen-Elektrohängebahn
DE81005C (de)
DE2127722A1 (de) Sicherheits-Bremsvorrichtung für Schienenfahrzeuge, insbesondere Transportwagen für eine Standbahn in Strekken des Bergbaues
DE2158162C3 (de)
DE481906C (de) Einrichtung zum Auswechseln von Fahrzeugradsaetzen mit Hilfe von Plattformen, Gleisbruecken o. dgl.
DE102014113668A1 (de) Zweiwegefahrzeug und Verfahren zum Absenken oder Anheben eines Radträgers
DE1127563B (de) Buehne mit einer mittels einer Nuernberger Schere anhebbaren Plattform
DE31662C (de) Elektrische Hochbahn
DE668377C (de) Sturmsicherung fuer Verladebruecken o. dgl.
DE452443C (de) Elektrisch angetriebener Turmwagen
DE558980C (de) Elektrischer Triebwagen mit Lenkachsen
DE574851C (de) Gleisbremse
DE3244017C2 (de) Transportsystem für schienengebundene Wagen auf Schrägstrecken
DE443383C (de) Vorrichtung zum Auf- und Absetzen von Lastwagenaufbauten
DE630065C (de) Umbau einer Drehscheibe mit Zweiradabstuetzung in eine solche mit Vierradabstuetzung an den Enden der Haupttraeger
DE535461C (de) Wagen mit Einrichtung zum Verladen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen
DE594328C (de) Selbsttaetige mechanische Bremseinrichtung an Roll- oder Kippwagen mit nur einem Zugseile betriebener Schraegaufzuege
DE429324C (de) Seilrutschbahn
DE182706C (de)
DE1925755A1 (de) Lastkraftwagen od.dgl. mit einem auswechselbaren Fahrzeug-Aufbau
DE264100C (de)
CH509183A (de) Personentransportanlage zur Über -oder Unterquerung von Verkehrs- oder Wasserwegen
DE440236C (de) UEberhebevorrichtung fuer Walzgut