DE264100C - - Google Patents

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DE264100C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/30Roundabouts with seats moving up-and-down, e.g. figure-seats

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 264100 KLASSE Ue. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Oktober 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Karussell, die Flugimitation lenkbarer Luftschiffe darstellend, dessen Fahrzeuge außer der Kreisbewegung mittels einer Führungsschiene o. dgl. für die die Zugorgane der Fahrzeuge tragenden Mittel noch eine Auf- und Abwärtsbewegung erfahren, und bei dem in der Führungsschiene Weichen vorgesehen sind, die in eine Kreisbahn überführen, um die Fahrzeuge sämtlich ίο gelegentlich in eine vom Erdboden gleich weit entfernte Lage zu bringen.
Das Neue der Erfindung ist, daß die exzentrisch angeordnete Führungsschiene innerhalb der konzentrisch gelagerten Führungsschiene liegt, ferner, daß die Mitnehmerbalken für die die Zugorgane der Fahrzeuge tragenden Mittel geschweifte Form besitzen.
In den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand schematischdargestellt. Es zeigen:
Fig. ι einen senkrechten Mittelschnitt,
Fig. 2 eine Aufsicht nach abgenommenem Dach,
Fig. 3 und 4 verschiedene Stellungen der Weichen,
Fig. 5 und 6 den das Zugorgan für die Fahrzeuge tragenden Wagen in Ansicht und Querschnitt,
Fig. 7 bis 10 weitere Einzelheiten.
Die für die in gleicher Höhe, Steigung und Senkung der Luftschiffe dienenden, oben gelegenen Hauptschienenstränge und Nebenschienen sowie eine Anzahl geschweifter Mitnehmerbalken (Fig. 2) stellen sich als eine Kombination von einem größeren und einem kleineren Schienenstrang dar, von denen der große (7) zentrisch und der kleine (5) exzentrisch zum Karussellmittelpunkt angeordnet ist, und an welchen Tragwagen 10 entlang laufen. Die geschweiften Mitnehmerbalken 6 bewerkstelligen die Vorwärtsbewegung der Tragwagen an den Führungsschienen.
Bevor das Karussell in Bewegung gesetzt wird, zieht man den Weichenhebel 3 (Fig. i), welcher durch Seil 12 mit dem drehbaren Hebel 26 verbunden ist, von 9 nach 8.
Hierdurch geht die Weichenzunge $a vom Schienenstrang 7 ab und drückt dabei die Nebenschiene 22C mittels des drehbaren Hebels 26 aus ihrer Lage bis zum Schlußbock 27; nun schließt sich die Weichenzunge 5α an das feststehende Nebenschienenstück 25 an und bildet so mit der Nebenschiene 22 ein Stück; der Schienenstrang 7 ist nun frei.
Das Rundfahren der Luftschiffe 14 in gleieher Höhe verursacht der. Schienenstrang 7, an welchem Tragwagen 10 laufen (Fig. 2).
Die Tragwagen 10 werden durch das darübergelegene, rund laufende Dachgerüst 11, an welchem die geschweiften Mitnehmerbalken 6 angebracht sind, am Schienenstrang 7 entlang geführt.
Während des Rundlaufs der Tragwagen 10 am Schienenstrang 7 wird der Weichenhebel 3 von 8 nach 9 zurückgezogen (Fig. 1), durch den Zug der Feder 24 legt sich nunmehr der Schienenstrang 5Λ wieder am Schienenstrang 7 an, und der Schienenstrang 5 wird frei.
Das Steigen und Sinken der Luftschiffe 14 während des Rundfahrens verursacht der

Claims (2)

  1. Schienenstrang 5, an welchem die Tragwagen 10 ebenfalls laufen. Die Tragwagen 10, die nun am Schienenstrang 5 fahren, bewerkstelligen das Heben der Luftschiffe 14, indem die Wagen sich immer mehr von den stationären, aber um ihre senkrechten Achsen drehbaren Hängerollen i8, an welchen die Luftschiffe 14 hängen, entfernen.
    Das Senken der Luftschiffe 14 wird nun durch den umgekehrten Vorgang bewerkstelligt. Die Tragwagen 10 durchlaufen Schienenstrang 5 weiter und nähern sich so wieder den Hängerollen 18.
    Der Schienenstrang 5έ und Nebenschiene 22rf arbeiten hierbei selbständig.
    Der Schienenstrang 5* ist ständig in der Stellung als Nebenschiene 22 am feststehenden Nebenschienenstück 25 durch den Zug der Feder 16 angelegt (Fig. 3 und 4).
    Nur beim Vorbeilauf der Tragwagen 10 am Schienenstrang 5 wird der Schienenstrang 5* durch die Last der Luftschiffe 14 zum Schienenstrang 7 gedrückt und zieht die Nebenschiene I2.d mittels des Hebels 26 vom Schlußbock 28 zum feststehenden Nebenschienenstück 25 als nunmehrige Nebenschiene 22. Dieser Vorgang kann auch durch einen zweiten Weichenhebel bewerkstelligt werden, der in derselben Weise arbeitet wie Weichenhebel 3.
    Soll die Fahrt beendet werden, so wird der Weichenhebel 3 wieder von 9 nach 8 gezogen, und sämtliche Tragwagen 10 laufen min wieder am Schienenstrang 7 an. Hierdurch landen die Luftschiffe 14 zum Aussteigen in gleicher Höhe vom Erdboden.
    Jedes Luftschiff 14 ist an zwei Tragwagen 10 durch zwei Drahtseile 17 angeschlossen, welche an vier am Dachgerüst 11 angebrachten verschwenkbaren Rollen 18 hängen (Fig. 1).
    Jeder Tragwagen 10 besitzt zwei Nutenrollen ig, welche mit den Schienensträngen 7 und 5 in Eingriff stehen.
    Pos. 37 sind die Befestigungsschrauben für die Drahtseile 17, an welchen die Luftschiffe 14 hängen.
    Pos. 20 sind zwei Tragrollen für den Wagen selbst, welche auf den Schienensträngen 7 und 5 laufen.
    Rolle 21 verhütet, daß der Tragwagen 10 durch den Zug des Luftschiffgewichts aus seiner horizontalen Lage kommt, indem sie sich unter die Schiene 22 stützt.
    Rolle 23 ist eine Gleitrolle, welche an den geschweiften Mitnehmerbalken 6 gleitet und von diesen mitgenommen wird.
    Die geschweiften Mitnehmerbalken .6 gehen vom Mittelpunkt des Karussells aus. Beim Rundgang des Dachgerüstes 11 wirkt Punkt 12 der Mitnehm erbalken als Druckpunkt für den Rundlauf der Wagen am Schienenstrang 7.
    öffnet sich nun mittels des Hebels 3 die Weiche, und die Tragwagen 10 gleiten am exzentrischen Schienenstrang 5 vorbei, so bewirkt die geschweifte Form der Mitnehmerbalken 6, daß die Wagen glatt und stoßfrei am Schienenstrang 5 vorwärts bewegt werden.
    Am Schienenstrang 7 sind an den Stellen, wo der Schienenstrang ζα und 5* in Schienenstrang 7 übergeht, Einbuchtungen 38 angebracht (Fig. 4), die ein ganz festes Anpassen des Schienenstranges 5Λ und 5* am Schienenstrang 7 ermöglichen und damit ein Anstoßen der Nutenrollen 19 der Tragwagen 10 an den Ecken des Schienenstranges 5Λ und 5* verhindern.
    Rolle 32 ist eine Stützrolle, welche am Dachgerüst 11 angebracht ist und auf den Schienenstrang 7 läuft, zum Stützen des Dachgerüstes 11 (Fig. ι und 8).
    Zahnkranz 29 ist am Dachgerüst 11 angebracht und wird vom Antriebzahnkranz 30 getrieben. An der Achse des Antriebs ist eine Abzweigung 34 durch Winkelzahnräder 31 angebracht, welche einen zweiten großen Zahnkranz 33 (Fig. ι und 9) als Nebenantrieb treibt. Der Zahnkranz 33 ist am Dachgerüst 11 durch Befestigungsstützen 35 angebracht (Fig. 9). Die Befestigungsstützen 35 sind in solchen Abständen in der Nähe der Mitnehmerbalken 6 angebracht, daß genügend Raum vorhanden ist, um die Drahtseile 17 der Luftschiffe 14 in allen Lagen nicht zu hindern (Endlagen e-f. Fig· 9)·
    Pa ten τ - Ansprüche:
    ι. Karussell, dessen Fahrzeuge außer der Kreisbewegung mittels einer Führungsschiene o. dgl. für die die Zugorgane der Fahrzeuge tragenden Mittel noch eine Auf- und Abwärtsbewegung erfahren, und bei dem in der Führungsschiene Weichen vorgesehen sind, die in eine Kreisbahn überführen, um die Fahrzeuge sämtlich gelegentlich in eine vom Erdboden gleich weit entfernte Lage zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrisch angeordnete Führungsschiene (5) innerhalb der konzentrisch gelagerten Führungsschiene (7) liegt. no
  2. 2. Karussell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerbalken (6) geschweifte Form besitzen, um an ihnen ein leichtes, stoßfreies Fortbewegen der die Zugorgane (17) der Fahrzeuge (14) tragenden Mittel (10) zu ermöglichen.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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