DE80422C - - Google Patents

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DE80422C
DE80422C DE189380422D DE80422DD DE80422C DE 80422 C DE80422 C DE 80422C DE 189380422 D DE189380422 D DE 189380422D DE 80422D D DE80422D D DE 80422DD DE 80422 C DE80422 C DE 80422C
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DE
Germany
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paint
machine
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disk
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Expired
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DE189380422D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/18Printing on matches or match-boxes when combined with match manufacture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 78: Sprengstoffe. ££./
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Oktober 1893 ab.
Die in Folgendem näher beschriebene Maschine hat den Zweck, auf schmaleReclametrSger, wie Zündhölzer, Bleistifte und ähnliche Gegenstände, gleichzeitig auf vier Seiten eine zu Reclamezwecken dienende Inschrift aufzudrucken oder einzuprägen.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι eine Vorderansicht einer derartigen Maschine, welche zu beiden Seiten symmetrisch ausgebildet ist und dazu dient, einfache oder doppelte Streichhölzer, bevor letztere aus einander geschnitten sind und bevor sie mit Zündmasse versehen sind, mit Reclame zu bedrucken;
Fig. 2 ist ein. verticaler Schnitt durch die Maschine, der den Zuführungstisch mit dem Zuführungsschlitz veranschaulicht;
Fig. 3 zeigt die Anordnung der Typenscheiben zu einander und die Bewegungsübertragung von der Hauptwelle V aus;
Fig. 4 ist eine Ansicht' des Theiles der Maschine, welcher die Farbrolle mit denjenigen Mechanismen enthält, welche die Farbtrommel, sowie die Farbrollen in Bewegung setzen und so die Farbe auf die Typen auftragen;
Fig. 5 ist eine Ansicht der Typenscheiben nach Entfernung des in Fig. 5 a veranschaulichten Deckels. Auf der von dem Gestell getragenen Platte A, Fig. 1 und 2, ist ein Zuführungstisch B unter einem Winkel von 45 ° aufgesetzt, derselbe ist mit seitlichen Führungsstegen versehen und so angeordnet, dafs stets nur ein Streichholz herausgeschoben werden und in eine entsprechend vorgesehene Nuth fallen kann.
Das Streichholz wird in dieser Nuth von der hin- und herschwingenden Stange H nach den Typenscheiben befördert. Stange H erhält ihre Bewegung vermittelst des Schlittens E durch die Hauptwelle G, Fig. 1.
Die Anordnung der vier Typenscheiben, welche kreuzweise zu einander stehen, ist in Fig. 3 dargestellt. Rotiren diese Typenscheiben, so nehmen sie das durch Stange H zugeführte Streichholz, bedrucken es und führen es in eine Röhre K ein, von welcher aus dasselbe in einen Sammelbehälter gelangt.
Da an beiden Seiten des Zufuhrungstisches Typenscheiben angeordnet sind, stöfst die Stange H bei ihrer hin- und hergleitenden Bewegung ,bald ein Streichholz nach links, bald eines nach rechts.
Die Mechanismen, welche den Typenscheiben ihre Bewegung mittheilen, sind folgende:
An dem Ständer D, Fig. 4, ist vermittelst eines Gelenkhebels die Console R aufgehängt, welche die Farbtrommel L, sowie die Farbrollen L1 L2 L3 trägt.
Die Typenscheibe M wird in einem gabelförmig ausgebildeten Lager gehalten, welches einen Theil der Console R bildet. Die Console hängt mit allen ihren Theilen an dem Ständer D vermittelst des Bolzens J. Das Lager ist im übrigen so eingerichtet, dafs es den verschiedenen Stärken der zu bedruckenden Gegenstände entsprechend etwas elastisch nachgeben kann. Aufserdem kann es mittelst Schrauben nachgestellt werden.
Die Färb- und Vertheilungsrollen L1 L2 L3 werden, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, in ihrer bezüglichen Stellung durch vorspringende Arme gehalten, wobei jede leicht gegen die andere angeprefst wird. Die grofse Farbtrommel L erhält die Farbe von einem Farbbehälter, welcher über dieser in geeigneter Weise angeordnet ist. Wird nun die Typenscheibe M in Bewegung versetzt, so wird diese Bewegung dem Zahnrade X2 durch ein zwischengelagertes kleines Zahnrad T1 mitgetheilt, wobei sich die Vertheilungsrollen L1 L2 L3 durch Reibung mitdrehen und so die Farbe zu den Typen transportiren.
Die Typenscheibe M wird in folgender Weise in Bewegung versetzt:
In das konische Zahnrad U der Welle V, Fig. 3, greift das konische Zahnrad U1, welches auf der Achse der Typenscheibe M aufsitzt. Auf derselben Achse sitzt noch das Zahnrad S, welches in ein Zahnrad S, auf dem Schaft der zweiten Typenscheibe Ai1 eingreift; auf dieselbe Weise überträgt sich die Bewegung auf die Typenscheiben Af2 und Af3.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht einer Typenscheibe nach Wegnahme des Deckels. Wie aus dieser Figur zu ersehen ist, sind im Innern der Typenscheibe Metallstücke X vorgesehen, welche den Umfang der Scheibe in vier Segmente theilen. In diese Segmente werden die Typen eingesetzt, derart, dafs sie die zur Reclame zu verwendenden Worte bilden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Bedrucken von Streichhölzern, Bleistiften und ähnlich gestalteten Gebrauchsgegenständen, bei welcher vier flache, den Drucksatz an ihrem Umfange tragende Räder AiAi1 Ai2 Ai3 in rechtwinkligem Achsenkreuz angeordnet sind, derart, dafs sie gleichzeitig auf einen und denselben Gegenstand einwirken und ihn vierseitig bedrucken.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE189380422D 1893-10-12 1893-10-12 Expired DE80422C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE80422 1893-10-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE80422C true DE80422C (de) 1895-04-10

Family

ID=31723983

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE189380422D Expired DE80422C (de) 1893-10-12 1893-10-12

Country Status (1)

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DE (1) DE80422C (de)

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