DE63752C - Schleifvorrichtung für Deckelkarden - Google Patents
Schleifvorrichtung für DeckelkardenInfo
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- DE63752C DE63752C DENDAT63752D DE63752DA DE63752C DE 63752 C DE63752 C DE 63752C DE NDAT63752 D DENDAT63752 D DE NDAT63752D DE 63752D A DE63752D A DE 63752DA DE 63752 C DE63752 C DE 63752C
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- grinding device
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- Expired - Lifetime
Links
- 230000005764 inhibitory process Effects 0.000 claims description 2
- 238000009960 carding Methods 0.000 claims 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 238000009987 spinning Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/16—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding sharp-pointed workpieces, e.g. needles, pens, fish hooks, tweezers or record player styli
- B24B19/18—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding sharp-pointed workpieces, e.g. needles, pens, fish hooks, tweezers or record player styli for grinding carding equipment, e.g. card-clothings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 76: Spinnerei.
Schleifvorrichtung für Deckelkarden.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schleifen der Kardendeckel
bei Krempeln, bei welchen die Deckel eine endlose Kette bilden. Zweck der Erfindung
ist, das bei den bisherigen Schleifverfahren häufig eintretende seitliche Abweichen der
Kardendeckel, was ein genaues Schleifen nicht zuläfst, zu vermeiden.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die neue Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht einer Krempel, bei welcher die neue Schleifvorrichtung in zwei
verschiedenen Lagen angeordnet ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 eine Endansicht der neuen Schleifvorrichtung.
In Fig. ι bezeichnet α die Haupttrommel,
b den Abnehmer, c die Zuführwalze, d das Seitengestell, e die endlose Kette von Kardendeckeln
und ff1 die gewöhnlichen Schlitten,
welche die Welle g der Führungswalzen tragen.
Die neue Vorrichtung zum Schleifen der Kardendeckel kann nun in einer der beiden
in Fig. ι angegebenen Stellungen an der Haupttrommel angeordnet werden, entweder am Zu-.
führende oder am Abnehmerende, je nachdem es passend erscheint. Im Folgenden möge
die Vorrichtung, am Zuführende angeordnet, beschrieben werden. Sie ist hier mit dem
Schlitten f verbunden, welcher in dem am Gestell d befestigten Arm q gelagert ist. Auf
der Welle g der Führungswalze s sitzt lose ein Hebel i. Ein Arm desselben ist mit einem
Schlitten oder Zwischenstück j versehen, dessen ' obere Fläche j1 vortheilhaft der Fläche der
biegsamen Schiene h angepafst ist, während die untere Fläche einen Finger _/2 trägt, der auf
der gekrümmten Oberfläche k1 eines Führungsstückes k gleiten kann. Dieses Führungsstück k
ist auf einer Welle / gelagert, welche in einem Arm des Schlittens f ruht, dessen Lage bei
einigen Maschinen durch die biegsame Schiene h regulirt wird. Auf besagter Welle / sitzt aufserdem
ein doppelarmiger Hebel m, welcher an einem Ende die Schleifwalze η trägt und an
dem anderen Ende durch ein Gewicht 0 belastet ist, welches die Schleifwalze in ihrer
Arbeitslage festhält.
Der Hebel m ist weiterhin mit dem kurzen Arm des Hebels i durch eine Schraubenfeder ρ
verbunden. Auf der Rückseite des Hebels m befindet sich ein mit Gewinde versehener Ansatz
wi1, in welchem eine Schraube r geführt
ist, auf deren Ende das Führungsstück k ruht. Das Gewicht ο genügt vollkommen, um das
Führungsstück k und die Schleifwalze η auszubalanciren.
Der Schlittenarm f besitzt eine schräge Fläche/2, welche als Hemmung für die entsprechend
geneigte Fläche β auf dem Zwischenstück j dient.
Der Mechanismus wirkt nun in folgender Weise. Bei dem Gange der Kette gelangt die
Arbeitsfläche eines jeden Deckels e auf die Fläche j1 des Zwischenstückes j, während die
Rückseite des Deckels in Berührung mit der Zuführungswalze s. bleibt. Das Gewicht ο an
dem Hebel m drückt nun vermittelst Schraube r,
Führungsstückes k und Fingers p die Fläche j1
aufwärts gegen die Arbeitsfläche des Deckels. Sowie sich der Deckel vorwärts bewegt, tritt
seine Kante in Eingriff mit dem Vorsprunge 7* an der Rückseite der Fläche ja, nimmt das
Zwischenstück j und den Arm des Hebels i, welcher das Zwischenstück j trägt, mit sich
und hebt hierdurch den anderen Arm des Hebels i, was ein Ausdehnen der Feder ρ zur
Folge hat.
Je nachdem nun der auf der gekrümmten Oberfläche k1 gleitende Finger p gehoben oder
gesenkt wird, kann die Schleifwalze η sich dem Deckel nähern oder von demselben entfernen;
da der Deckel sich nicht seitlich verschieben kann, werden die Kardenspitzen mit ä'ufserster
Genauigkeit geschliffen.
In dem Augenblicke, wo der Deckel die Oberfläche der Schleifwalze η verläfst, stöfst
die schräge Fläche j3 gegen die schräge
Fläche/2, der Deckel e wird freigegeben, und die Feder ρ bringt den Hebel i und das Zwischenstück
j in ihre Normalstellung zurück. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem einzelnen
Kardendeckel, so ' dafs die ganze Kette der Kardendeckel gleichmäfsig geschliffen wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Schleifvorrichtung für Deckelkarden, bei welcher ein regelmäfsiges und genaues Schleifen der Kardenspitzen dadurch erzielt wird, dafs die einzelnen Kardendeckel e beim Vorbeigang an der Führungswalze s in ein Zwischenstück j1 eines auf der Welle g der Führungswalze s sitzenden Hebels i eingreifen und dieses mitnehmen, wobei ein Finger j 2 des Zwischenstückes jL auf ein mit einem ausbalancirten Hebel m verbundenes Curvenstück k einwirkt und hierdurch die in dem Hebel m gelagerte Schleifwalze η gegen die Kardenspitzen führt, welch letztere hierauf so lange bearbeitet werden, bis das Führungsstück p des Hebels i durch eine entsprechend angeordnete Hemmung f2 festgehalten wird und den Deckel e freigiebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE63752C true DE63752C (de) |
Family
ID=337658
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT63752D Expired - Lifetime DE63752C (de) | Schleifvorrichtung für Deckelkarden |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE63752C (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3964182A (en) * | 1973-10-31 | 1976-06-22 | Pomeret Jean Claude | Mechanical shovel |
| US5622056A (en) * | 1992-08-07 | 1997-04-22 | Utter; Steven | Misting apparatus |
| US5967415A (en) * | 1992-08-07 | 1999-10-19 | Utter; Steven M. | Portable mist cooling device |
-
0
- DE DENDAT63752D patent/DE63752C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3964182A (en) * | 1973-10-31 | 1976-06-22 | Pomeret Jean Claude | Mechanical shovel |
| US5622056A (en) * | 1992-08-07 | 1997-04-22 | Utter; Steven | Misting apparatus |
| US5967415A (en) * | 1992-08-07 | 1999-10-19 | Utter; Steven M. | Portable mist cooling device |
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