DE300428C - - Google Patents
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- DE300428C DE300428C DENDAT300428D DE300428DA DE300428C DE 300428 C DE300428 C DE 300428C DE NDAT300428 D DENDAT300428 D DE NDAT300428D DE 300428D A DE300428D A DE 300428DA DE 300428 C DE300428 C DE 300428C
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- paper
- copy
- copying machine
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L7/00—Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image
- B41L7/02—Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image by passing original and copy-sheet or -web between rollers
Landscapes
- Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 300428 KLASSE 15«. GRUPPE
JOSEPH WERNERT in MAGDEBURG. Maschine zum Kopieren auf Rollenpapier.
Zusatz zum Patent 284406.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1915 ab. Längste Dauer: 20. Juni 1926.
Die Erfindung betrifft die weitere Ausgestaltung der Kopiermaschine nach Patent 284406.
Das Arbeitsverfahren selbst ist ungeändert, dagegen ist insofern eine grundlegende Abänderung
getroffen, als das Kopieren nicht mehr mit Hilfe einer vollen Walze geschieht, sondern unter Anwendung einzelner Kreissegmente,
von denen jedes so bemessen ist, daß es für einen einzelnen Kopiervorgang ausreicht.
Die Walze hatte den Übelstand, daß nach Beendigung einer Kopie ein Leerlauf erfolgen
mußte, welcher hervorgerufen war durch die Differenz zwischen dem Walzenumfang und
der Länge des zu kopierenden Papierstückes. Die Länge des Mantels eines Kreissegmentes
kann dagegen genau der Länge des Papiers entsprechend "bemessen werden.
Abgesehen davon, daß man den Kopier-Vorgang während einer Umdrehung nun mehrmals
Ohne Papierverlust vornehmen kann, hat die Anwendung der Segmente weiter erhebliche
Vorteile.
Die Segmente selbst werden zum Lochen, Festhalten und Abschneiden des Papiers benutzt,
und zwar dadurch, daß sie während einer Umdrehung gegeneinander verschoben werden. Hierdurch wird die Ausbildung der
Maschine wesentlich vereinfacht.
Weiterhin hat die Maschine den Vorteil, daß man verschiedenfarbige Kopierpapiere verwenden
kann, wobei es möglich ist, einzelne Papiersorten zeitweise auszuschalten, oder sie
durch Verdrehung des Walzensystems einzeln zur Anwendung zu bringen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt die Kopiermaschine im Längsschnitt,
Fig. 2 im Querschnitt, \
Fig. 3 die Außenansicht der Segmente und ihre gegenseitige Stellung zueinander.
Das Gestell der Maschine besteht im wesentlichen aus den beiden Stirnteilen 1 und 2, die
die in langen Buchsen 4 ruhende Achse 3 aufnehmen. Die Segmente 5, 6, 7 liegen auf diesen Buchsen auf und werden durch die Kapseln
8 zusammengeschlossen. Die Kapseln haben oben eine Aussparung 9, so daß man jedes Segment nach oben herausnehmen kann,
ohne Verschraubungen 0. dgl. lösen zu müssen.
Die Segmente sind untereinander durch verstellbare Verriegelungen verbunden. Diese bestehen
aus der Stange 10, deren eines Ende 11 an dem einen Segment gelagert ist, während
an dem anderen Ende der Winkelhebel 12 angreift, der sich um den Punkt 13 dreht. Die
Stellung der Stange 10 ist so vorgesehen, daß jeweils mindestens zwei Segmente/ also beispielsweise
die Segmente 6 und 7 sich berühren. Es geschieht dieses, um die schon abgeschnittenen
Kopien festzuhalten bzw. loszulassen. Dieser Vorgang gestaltet sich im einzelnen
folgendermaßen.
Das Kopierpapier 15 eines Segmentes rollt von der Achse 14 in bekannter Weise ab, und
zwar so, daß das Papier, welches demnächst die Kopie aufnehmen soll, während der Drehung
der Trommel im Sinne des Pfeiles A, in den Wasserbehälter herunterhängt. Die
Mantelflächen der Segmente tragen auf der einen Seite die Lochstempel 16, auf der anderen
die Matrizen 17 und das Gegenmesser 18.
Ist genügend Papier abgelaufen, so stößt etwa in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung der
freie Arm des Hebels 12 gegen einen feststehenden Anschlag 19. Dadurch wird die
Lage der Verriegelung derart geändert, daß das Segment 5 gegen das Segment 6 gezogen
und zwischen den Segmenten 6 und 7 die öffnung hergestellt wird.
Beim Zusammenschließen der Segmente 5 und 6 wird die Kopie gelocht und beim öffnen
der Segmente 6 und 7 die fertige Kopie freigegeben. Nach dem Lochen wird das Kopierpapier durch den Zusammenschluß der
beiden Segmente festgehalten. Es kann demnach auch schon vor dem Kopiervorgang das
Abschneiden stattfinden. Dieses geschieht in einfachster Weise dadurch, daß das Gegenmesser 18 an dem mit schräger Schnittfläche
versehenen Messer 20 entlang gleitet, welches an feststehenden Armen angeordnet ist.
Während des Abschneidens kommt die Kopie zunächst an der Wasserauspreßwalze 21 und
dann an der Druckwalze 22 vorbei.
Die Zuführung der Originale erfolgt in bekannter Weise von dem Tisch 23 aus.
Der Antrieb der Segmente wird durch einen Zahnkranz 25 herbeigeführt (Fig. 1), der außen
an den Segmenten angebracht ist. In diesen Zahnkranz greift das Treibrad 26 ein, welches
durch den Kettenantrieb 27 von der Kurbel 28 betätigt wird.
Der Antrieb der Kopierpapierwalze und der Walze für das Verstärkungspapier geschieht in
folgender Weise. Die Antriebswalze 29 ist mit einem Zahnrad 30 versehen, das zur Drehung
der Walze 29 in das Zahnrad 31 eingreift, dessen Achse 34 in dem Arm 33 gelagert ist.
Außen auf der Achse 34 ist das Zahnrad 35 angebracht, das in das Rad 36 eingreift, welches
sich auf dem feststehenden Zahnkranz 37
abwälzt. Durch die Übersetzungsräder 35 und 36 wird die Anwendung eines verhältnismäßig
kleinen Zahnkranzes 37 ermöglicht.
Die Walze 29 ist in bekannter Weise mit Eindrehungen 38 versehen, um das von der
Vorratswalze 39 kommende Verstärkungspapier durchtreten zu lassen, wenn die Abflachung 40
der Anpreßwalze 41 in entsprechender Stellung steht. Bei jeder Umdrehung der Kopiermaschine
werden demnach drei Kopien fertiggestellt.
Die Maschine läßt sich aber auch mit jeder beliebigen Anzahl von Segmenten ausgestalten.
Ebenso kann die Verriegelung der einzelnen Segmente untereinander so ausgebildet sein,
daß alle Segmente sich berühren und nur eine Ausgangsöffnung für das Kopierpapier verbleibt,
so daß man möglichst beliebig lange Schriftstücke ohne Unterbrechung durch die Kopierstelle schicken kann.
Verwendet man farbige Kopierpapiere und will nur eine bestimmte Sorte benutzen, so
kann man das innere Walzensystem drehen. Zu diesem Zwecke sind die sämtlichen Papierwalzen
und Zwischenwalzen in den beiden Schilden 42 gelagert, die mit der Achse 3 fest verbunden sind. Das eine Ende der Achse 3
trägt einen Drehknopf 43 und einen unter Federdruck stehenden Sperrstift 44, der in entsprechende
Nuten der Lagerbuchse 4 eingreift. Zieht man den Sperrstift heraus und dreht die Scheibe 43, so dreht sich nur das innere
Walzensystem, während der äußere Antrieb still stehen bleibt.
Will man das Benutzen der Maschine durch unberufene Hand selbst beim Drehen der Kopiermaschine
verhindern, so werden die kleinen Hebel 33, welche die Zahnrädchen 31 tragen,
herumgedreht und durch einen Stift in den Bohrungen 46 festgestellt. Die Papierwalzen
sind dann ausgeschaltet.
Das Auswechseln der Kopierpapierwalzen erfolgt durch einfaches Abheben der Segmente.
Claims (5)
1. Maschine zum Kopieren auf Rollenpapier mit gleichzeitigem Verstärken, Lochen
und Abschneiden der entstehenden Kopie nach Patent 284406, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopierwalze aus mehreren gegeneinander verstellbaren, um die Mittelachse
gelagerten Segmenten (5, 6, 7) gebildet wird.
2. Kopiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente
durch Riegel (10, 12) verbunden sind, die bei der Drehung durch einen Anschlag (19)
eine Veränderung der Stellung der Kreissegmente zueinander derart herbeiführen, daß stets zwei benachbarte Segmente sich
gegeneinanderlegen, während die übrigen Segmente untereinander je einen Zwischenraum
lassen, durch den das im Innern der Segmente lagernde Kopierpapier und das
Verstärkungspapier mittels einer Fördervorrichtung an deren Oberfläche geschafft
werden.
3. Kopiermaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mantelberührungsflächen der Segmente auf der einen Seite mit einer Messerschneide (18)
und mit Matrizen (17) versehen sind, in welche die an dem benachbarten Segment
angebrachten Lochstempel (l6) eintreten können,, um die Kopie während des Ganges
der Kopiermaschine und der dabei eintretenden Verschiebung der Segmente lochen,
festhalten und abschneiden zu können.
4. Kopiermaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb
der Segmente mit Hilfe eines außenliegenden Zahnkranzes (25) erfolgt, in welchen
ein durch eine Handkurbel betätigtes Stirnrad (26) eingreift, während die für das Kopierpapier und das Verstärkungspapier vorgesehenen Walzen, sowie die
Antriebsvorrichtung für diese Walzen in z.wei Schilden (42) gelagert sind, die fest
auf der Welle (3) angeordnet sind, so daß die Kopierpapierwalzen unabhängig von dem äußeren Antrieb durch Drehen an einer
mit einer Feststellvorrichtung (44) versehenen Scheibe (43) gedreht werden können.
5. Kopiermaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Antrieb der Kopierpapierwalzen an ausschwenkbaren Hebeln (33) Zwischenräder (31· 35) befestigt sind, von denen das eine
Zahnrad (35) durch ein Ubersetzungsrad (36) mit einem feststehenden Zahnkranz (37) in
Eingriff steht, um beim Zusammentreffen" des mit der Papierzuführungswalze (29) verbundenen
Rades (30) mit dem anderen Zwischenrad (31) die Drehung der Papierzuführungswalze
(29) herbeizuführen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE300428C true DE300428C (de) |
Family
ID=554420
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT300428D Active DE300428C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE300428C (de) |
-
0
- DE DENDAT300428D patent/DE300428C/de active Active
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