DE365369C - Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit mehreren fest angeordneten, Matrizen verschiedener Schriftarten enthaltenden Magazinen - Google Patents

Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit mehreren fest angeordneten, Matrizen verschiedener Schriftarten enthaltenden Magazinen

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DE365369C
DE365369C DEL54633D DEL0054633D DE365369C DE 365369 C DE365369 C DE 365369C DE L54633 D DEL54633 D DE L54633D DE L0054633 D DEL0054633 D DE L0054633D DE 365369 C DE365369 C DE 365369C
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DE
Germany
Prior art keywords
matrices
different
magazines
casting machine
several fixed
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Expired
Application number
DEL54633D
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English (en)
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Linotype and Machinery Ltd
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Linotype and Machinery Ltd
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/06Storage devices for matrices or space bands

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit mehreren fest angeordneten, Matrizen verschiedener Schriftarten enthaltenden Magazinen. Gegenstand der Erfindung ist eine Ablegevorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit mehreren Magazinen, welche Matrizen verschiedener Schriftarten enthalten, und einer kleineren Anzahl von gleichzeitig arbeitenden Ablegern, die gegenüber den Magazinen abwechselnd so eingestellt werden können, daß während des gewöhnlichen Arbeitens der Maschine jeder Ableger mit verschiedenen Magazinen der Gruppe in wirksame Verbindung gebracht werden kann. Bei solchen Maschinen ist es erforderlich, daß der Artenunterscheider der gesamten Ablegeeinrichtung in derselben Weise und mit derselben Leichtigkeit eingestellt werden kann wie die Ableger selbst, was bei Maschinen dieser Art, wie sie bisher ausgeführt worden sind, nicht möglich war, und dies bedeutete eine erhebliche Beschränkung in der Verwendbarkeit der Maschinen.
  • Diesen Übelstand sucht die Erfindung dadurch zu beseitigen, daß die Einstellung der Ableger gleichzeitig eine Verstellung der Artenunterscheidungsvorrichtung bewirkt.
  • Der Artenunterscheider, auf den sich die Erfindung bezieht, unterscheidet sich also wesentlich von den Artenunterscheidern bekannter Art, die für das Ablegen von Matrizen in ein einziges Magazin verwendet werden und die so arbeiten, daß jede Matrize, die nicht in das in Arbeitsstellung befindliche Magazin gehört, beim Durchgang durch den Ableger angehalten wird. Die zuletzt erwähnten Artenunterscheider sondern also nur aus und bewirken keine Trennung der Matrizenarten in der Weise, wie dies die Erfindung bezweckt.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht auf einen Teil der Ablegevorrichtung und der daran anschließenden Teile der Maschine, Abb.2 eine Seitenansicht von rechts auf Abb. i, teilweise im Schnitt, und Abb. 3 Ansichten verschiedener Artenunterscheider und die dazugehörigen Nutenanordnungen an den Matrizen.
  • Bei der dargestellten Maschine, die als Ausführungsbeispiel für die Maschinen mit fest angeordneten Magazinen gewählt ist, ist ein Stapel von Magazinen i, 2, 3, 4 vorgesehen in Verbindung mit einem oberen und einem unteren, den Magazinen gegenüber einstellbaren Hauptableger 47, 48. Der Ableger 47 wird von einem Lagerpaar 82 getragen; die Lager sind mit Rollen 83 versehen, welche in Schlitze 84 in den beiden Seiten des Rahmens 12 einfassen. Ferner besitzt jedes Lager einen Zapfen 85, der durch einen Lenker 86 mit dem einen Arm des auf der Welle 88 sitzenden Winkelhebels 87 verbunden ist. Der Winkelhebel 87 kann durch einen Handhebel 89 geschwenkt werden, der an der rechten Seite der Maschine durch einen Lenker go mit dem zweiten Arm des Winkelhebels 87 verbunden ist. In ähnlicher Weise wird der Ableger 48 von zwei Lagern gi getragen, deren Rollen 92. in Schlitze 93 einfassen, und deren Zapfen 94 durch Lenker 95 und Hebel 96 mit der Welle 97 verbunden sind, die durch einen Handhebel 96 und einen Lenker 9g geschwenkt wird. Die Magazineintritte ioo und ioi werden von Ansätzen der Rahmen 82 und gi getragen, sie bilden so einen Teil der Ableger und werden mit ihnen bewegt. Die Abfallrinnen io2, io3 zum Überführen der Matrizen von dem Vorordner 46 nach den Ablegern 47, 48 sind teleskopartig oder biegsam, so daß die Verbindung zwischen dem Vorordner 46 und den Ablegern bei jeder Stellung der letzteren aufrechterhalten wird. Die Ablegerschrauben werden bei jeder Stellung der Ableger mit Hilfe einer endlosen Kette 104 angetrieben, die um zwei mit dem Hauptantrieb in Verbindung stehende Kettenräder 105, io6 läuft. Die Kette 104 steht mit den Kettenrädern 107 und io8 in Eingriff, von denen je eines fest an den beiden Schrauben der Ableger 47, 48 angeordnet ist.
  • Bei Maschinen der beschriebenen Bauart ist es üblich, die in den Magazinen enthaltenen Matrizen an ihrem Fuße mit Unterscheiduhgsnuten zu versehen, die mit den mit Rippen versehenen Brücken zusammenarbeiten, über welche die Matrizen auf ihrem Wege durch den Vorordner 46 hinübergehen, um auf diese Weise eine Trennung der Matrizen entsprechend ihren Schriftarten vorzunehmen , und sie den zugehörigen Ablegern zuzuführen. Die Vorteile, die durch die schnelle Einstellung des Ablegers gegenüber den verschiedenen Magazinen erreicht werden, waren indessen bisher dadurch sehr beschränkt, daß es nicht möglich war, eine entsprechende leichte Einstellung der Artenunterscheidungsvorrichtungen vorzunehmen, die notwendigerweise erfolgen muß, sobald die Einstellung der Ableger geändert wird. Diese leichte Einstellung 'wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß für jeden Ableger eine Artenunterscheidereinheit vorgesehen ist, die aus einer Gruppe von mit Rippen versehenen Brücken besteht, wobei durch die Einstellung des betreffenden Ablegers gleichzeitig auch die besondere Brücke, die zu dem betreffenden dem Ableger gegenüber eingestellten Magazin gehört, in die Arbeitsstellung bewegt wird.
  • Bei der als Beispiel gewählten Ausführungsform sind die Gruppen von Brücken, die zu einer Artenunterscheidereinheit gehören, auf den Umfang einer Trommel oder eines Prismas angebracht, daß so gedreht werden kann, daß jede Sortierbrücke in die Arbeitsstellung gelangen kann. So ist für den oberen Ableger 47 eine Trommel 49 fest auf der Welle 5o vorgesehen, die in dem festen Rahmen 51 gelagert ist. Die Welle 5o besitzt an ihrem vorderen Ende ein Zahnrad 52, das mit einer senkrechten Zahnstange 53 kämmt. Diese ist in festen Lagern 54 geführt und mit einem -Arm eines Hebels zog verbunden, der um einen an einer beliebigen Stelle des Maschinenrahmens 12 angebrachten Zapfen iii schwingt. Der andere Arm des Hebels iog ist mit einem Lenker ii2 verbunden, welcher wiederum an einen Hebelarm 113 auf der Welle 88 angelenkt ist. Der Ableger 48 besitzt eine Trommel 4g11; welche zwischen zwei Rinnen io2, 103 angeordnet ist und deren Welle 5o11 zweckmäßig in einem Ansatz des vorher erwähnten Rahmens 51 drehbar gelagert ist. Zum Einstellen dieser Trommel dienen ähnliche Mittel, nämlich ein Zahnrad 52a, das auf der Welle 5o11 sitzt und mit einer Zahnstange 53a kämmt, welche in Ansätzen der obenerwähnten Rahmen 54 geführt ist, ferner ein Hebel iio, der um den Zapfen iii schwingt, ein Lenker 114 und ein auf der Welle 97 fest angeordneter Hebelarm 115- Abb. 3 zeigt als Beispiel Sortierbrücken- und Matrizennutenkombinationen, die bei der Anwendung der Erfindung an einer Maschine mit fest angeordneten Magazinen und diesen gegenüber einstellbaren Ablegern verwendet werden. Die dort dargestellten Matrizen 28, 28a, 28b, 28c sind an den angegebenen Stellen mit Artenunterscheidungsnuten z9 versehen und gehören in die betreffenden Magazine i, 2, 3 und 4.
  • Bei vier Magazinen und zwei Ablegern wird bei der vollen Ausnutzung der Einstellmöglichkeiten der Ableger der obere Ableger 47 mit den Magazinen i, 2 oder 3 und der untere Ableger 48 mit den Magazinen 2, 3 oder 4 zusammenarbeiten können. Infolgedessen wird die Trommel 49 mit drei Sortierbrücken 8, 811 und 8b und die Trommel 4g11 mit drei Sortierbrücken 811, 86 und 8c -versehen sein müssen, die in der in Abb. 2 angegebenen Reihenfolge auf ihnen angebracht sind, und die entsprechenden Hebel 87, 113, zog und 96, 115, iio müßten solche Abmessungen haben, daß die entsprechenden Trommeln in der Weise gedreht werden, daß sie die aufeinanderfolgenden Brücken in die Arbeitsstellung bringen, wenn der zugehörige Ableger in die Arbeitsstellung mit den entsprechenden aufeinanderfolgenden Magazinen eingestellt wird. Die in die beiden gerade in der Arbeitsstellung befindlichen Magazine gehörigen Matrizen werden hierbei in der bekannten Weise durch den Vorordner 46 nach den entsprechenden Abfallkanälen zog, 103 geleitet, während alle Matrizen, die zu dem Vorordner gelangen, aber keine Nuten für das Ablegen in diese Magazine besitzen, in der bekannten Weise nach der Handmatrizenrinne 77 geführt werden, die in Abb. i gezeigt, in Abb. 2 aber weggelassen ist.
  • Die einzelnen Ausführungsformen der einstellbaren Ableger und Artenunterscheider, die vorstehend beschrieben worden sind, sind nur als Beispiel gedacht, und die Einrichtung kann auch abweichend ausgeführt sein, ohne aus dem Bereich der Erfindung herauszufallen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit mehreren fest angeordneten Matrizen verschiedener Schriftart enthaltenden Magazinen, bei welcher die Matrizen der verschiedenen Schriftarten an verschiedenen Stellen ihres Fußes mit Nuten versehen sind, mit einstellbarem Ableger, die mit verschiedenen Magazinen zusammenarbeiten können, und einer Artenunterscheidungsvorrichtung, welche die Matrizen der verschiedenen Schriftarten an einer gewissen Stelle ihres Weges nach dem Ableger in verschiedenen Höhenlagen weiterleitet, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Einstellen der Ableger gleichzeitig die Artenunterscheidungsvorrichtungen derart verstellt werden, -daß die Höhenlage, in welcher dieselben Matrizen über die gewisse Stelle gehen, wechselt.
  2. 2. Nlatrizensetz- und Zeilengießmaschine nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe von Sortierbrücken auf dem Umfang einer Trommel oder eines Prismas angeordnet ist und dieses durch ein Getriebe wie Zahnrad; Zahnstange und Hebel und Lenker zugleich mit der Bewegung der Ablegereinstellvorrichtung gedreht und dadurch eingestellt wird.
DEL54633D Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit mehreren fest angeordneten, Matrizen verschiedener Schriftarten enthaltenden Magazinen Expired DE365369C (de)

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