DE657555C - In eine Musiknotenschreibmaschine umwandelbare Typentrommelschreibmaschine - Google Patents

In eine Musiknotenschreibmaschine umwandelbare Typentrommelschreibmaschine

Info

Publication number
DE657555C
DE657555C DES114453D DES0114453D DE657555C DE 657555 C DE657555 C DE 657555C DE S114453 D DES114453 D DE S114453D DE S0114453 D DES0114453 D DE S0114453D DE 657555 C DE657555 C DE 657555C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
typewriter
height
axis
paper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES114453D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heady S A Soc
Original Assignee
Heady S A Soc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heady S A Soc filed Critical Heady S A Soc
Priority to DES114453D priority Critical patent/DE657555C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE657555C publication Critical patent/DE657555C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/34Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for printing musical scores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)

Description

  • In eine Musiknotenschreibmaschine umwandelbare Typentrommelschreibmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Typentrommelschreibmaschine, die abwechselnd für gewöhnliche Schrift und zum Schreiben von Musiknoten benutzt werden kann und mit zwei nebst den dazugehörigen Umfangszentriermitteln gegeneinander auswechselbaren Typentrommeln versehen ist.
  • Es sind Typentrommelschreibmaschinen bekannt; bei denen der die Typentrommel tragende Schlaghebel durch Tasten bewegt wird, die beim Anschlagen zunächst ein Drehen der Trommel zum Einstellen der entsprechenden Type bewirken und dann erst die Trommel gegen die Schreibplatte anschlagen lassen. Das Drehen der Trommel wird bei jenen Maschinen durch ein mehr oder weniger tiefes Eindrücken der Tasten bewirkt und verändert sich natürlich von einer Taste zur anderen. Für solche Maschinen hat man auch auswechselbare Trommeln vorgeschlagen, von denen die eine Typen für Buchstabenschrift und die andere Typen für Notenschrift trägt.
  • Eine solche Anordnung erfordert aber eine viel zu große Anzahl von Tasten für das Schreiben von Musiknoten. Die Musikschrift umfaßt bekanntlich Zeichen gleichen _ Wertes oder gleicher Dauer, wie ganze, halbe, viertel, achtel Noten usw., Vor- und Auflösungszeichen, welche, entsprechend ihrer Höhenlage auf dem Notenliniensystem, verschiedene Töne angeben. Bei den bekannten Tastenschreibmaschinen ist nun für jede Note eine besondere Taste vorgesehen, ebenso eine besondere Type auf der Trommel. Zum Schreiben mehrerer Oktaven mit einem gleichen Zeichen müssen somit ebenso viele Tasten vorgesehen werden, wie die Oktaven insgesamt Noten enthalten. Die Tastatur sowie die ganze Bauart der Maschine werden dadurch äußerst umständlich und erschweren den Gebrauch selbst für einen geübten Schreiber.
  • Es sind ferner Typentrommelschreibinaschinen für Musiknoten bekannt, bei denen eine einzige Taste angeschlagen wird, die von einer Hand bedient wird, wogegen das Einstellen der Typen der Trommel mit Hilfe eines Suchers geschieht, der mit der anderen Hand über eine Suchtafel hin und her bewegt wird, genau wie bei den bekannten Maschinen dieser Art für Buchstabenschrift; dabei ist aber die Suchtafel in Fächer geteilt, von denen jedes ein "Zeichen zum Schreiten von Musiknoten enthält. Durch das Hinundherbewegen des Suchers auf der Suchtafel werden Längs- und Drehbewegungen der Trommel erzeugt, wodurch die gewiinschten Typen in die Schreiblage gebracht werden; jedoch ist bei diesen Maschinen kein Mittel zum genauen Zentrieren vorgesehen, durch welches die Noten genau auf und zwischen die Zeilen des Notenliniensystems gebracht werden können. Das Einstellen der Typen der Trommel geschieht dabei ausschließlich durch die Hand, welche die Spitze des Suchers möglichst in die Mitte eines jeden Faches bringen muß. Die TrQtninel ist selbst der Länge nach in Umfangsabteilungen geteilt, welche jeweils eine gewisse Anzahl Zeichen enthalten. Die Höhenverschiebung des Suchers von einem Fach zurr anderen erzeugt eine entsprechende Längsverschiebung der Trommel von einer Abteilung zur anderen. Dadurch wird es aber notwendig, genau wie bei der erwähnten Tastenschreibmaschine für jede Note ein besonderes Fach auf der Suchtafel und eine besondere Type auf der Trommel vorzusehen.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, nicht nur eine Typentrommelschreibmaschine für Buchstabenschrift in eine solche Maschine für Notenschrift mit Hilfe zweier gegeneinander auswechselbarer Typentrommeln umzuwandeln, sondern insbesondere darin, eine solche Maschine für Buchstabenschrift mit Mitteln zu versehen, die es gestatten sollten, eine gleiche Type der Notensuchtafel genau auf und zwischen die Zeilen des Notenliniensystems zu bringen, derart, daß dadurch das Schreiben mehrerer Oktaven mit Noten gleicher Dauer mit Hilfe einer gleichen Type möglich wurde.
  • Ferner sollte eine Notenschreibmaschine von äußerst einfacher Bauart und sehr leichter Anwendung geschaffen werden.
  • Erfindungsgemäß sind für die Maschine zwei Höhenzentriervorrichtungen zum abwechselnden Benutzen vorgesehen, auf deren eine für die Musiknoten bestimmte, die in an sich bekannter Weise aus Zähnen und einem Messer besteht, die Höhenverschiebung der Musiknotentypentrommel mit Hilfe eines Übersetzungsgetriebes übertragen wird, durch welches die Höhenverschiebung in eine gegenseitige Verschiebung zwischen den Zähnen und dem Messer in der Richtung entlang diesen Zähnen umgewandelt wird.
  • Da der Höhenabstand zwischen den Noten einer Notenreihe, die sich auf und zwischen den Zeilen des Notenliniensystems befinden, sehr klein ist, war es schwer, eine Zentriervorrichtung vorzusehen, mit welcher sich diese Abstände in natürlicher Größe bestimmen ließen. Die i=Tbersetzungsvorrichtung, welche die Vergrößerung dieser Abstände gestattet, ermöglicht es ebenfalls, größere Zähne vorzusehen, und erleichtert nicht nur die Herstellung der Maschine, sondern erhöht auch die Genauigkeit in einem wesentlichen Maßstabe.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Maschine gemäß der Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. i ist eine Gesamtseitenansicht der Maschine in der Ruhelage.
  • Fig. 2 ist eine ähnliche Teilansicht in vergrößertem Maßstab in der Schreiblage. Fig.3 zeigt die Tafel zum Abtasten der Musikzeichen. Fig. ¢ ist ein Querschnitt durch den Papierwagen für das Schreiben der Musikzeichen.
  • Fig. 5 ist eine Ansicht dieses Wagens von oben.
  • #@ Fig. 6 zeigt in lotrechtem Längsschnitt die Trommel für die Musiktypen sowie die Steuervorrichtung dieser Trommel.
  • Fig. 7 ist ein Querschnitt durch den Trommelträger, aus dein insbesondere die Anordnung zum Zentrieren dieser Trommel ersichtlich ist.
  • Fig. 8 zeigt in Ansicht von oben das Rad zum Höhenzentrieren der Trommel sowie das Steuergetriebe dieses Rades.
  • Zum Schreiben gewöhnlicher Schriftzeichen (Fig. i) ist die Maschine mit einer abnehmbaren Typentrommel i versehen, auf welcher die Buchstaben-, Zifferntypen usw. vorgesehen sind und die auf einer Welle sitzt, welche in bekannter Weise durch einen Abtaststift 2 bewegt wird. Durch Verschieben des Abtaststiftes 2 in einer Ebene parallel zur Ebene des Zeichnungsblattes wird ein entsprechendes Verschieben der Trommelwelle bewirkt; beim Verschieben des Stiftes senkrecht zur Ebene des Zeichnungsblattes wird die Trommel um ihre Achse gedreht. Durch diese beiden Bewegungen kann jedes Zeichen der Trommel in die Schreiblage gebracht werden. Anschließend erfolgt das Schreiben durch Anschlagen einer Taste 3a, wodurch die Trommel mit ihrer Welle um eine Querachse q. verschwenkt wird; die Trommel schlägt dann gegen das Papierblatt, das sich auf der Schreibwalze eines Wagens C befindet, wobei ein Schreibband zwischengeschaltet ist.
  • Zum Umwandeln der Schreibmaschine nach Fig. i in eine solche zum Schreiben von Musikzeichen sind die nachfolgend beschriebenen Anordnungen getroffen.
  • Die Typentrommel i, welche die Typen der Buchstaben, Ziffern usw. trägt, ist derart angeordnet, daß sie sich leicht und rasch abnehmen und durch eine Trommel mit den Typen für die Musikzeichen ersetzen läßt.
  • Diese Trommel i, welche fest mit einem sternförmigen Feststellglied 2o verbunden ist, das in üblicher Weise während des Anschlagens das Drehen der Trommel verhindern soll, indem es mit seinen Spitzen über ein ortsfestes Messer 21 (Fig. 6) greift, bildet mit diesem Stern einen leicht abnehmbaren Körper. Dieser kann durch einen anderen Körper ersetzt werden, der aus einer Trommel 2g mit den Musiktypen und einem Stern 3o besteht, dessen Teilung derjenigen der Verteilung der Typen um die Trommel entspricht.
  • Bei dem dargestellten Beispiel ist der Stern 3o durch ein Rohr 30a fest mit einer Nabe 3o6 verbunden, über welche sich die Tromine129 aufschieben läßt und durch einen Stift 30, zentriert wird. Diese Anordnung gestattet es, mehrere Trommeln 29 vorzusehen, die jeweils verschiedene Musiktypen tragen.
  • Die Trommel i mit ihrem Stern 2o bildet einen ähnlichen Körper, und die beiden Körper i-2o und 29-3o können abwechselnd über clie Welle 2z geschoben werden.
  • Zum-Schreiben gewöhnlicher Schriftzeichen wird der Körper i-2o, der sich auf der Welle 22 befindet, in der Höhe durch eine Anschlagschraube 23 festgestellt; anderseits wird das Drehen durch Zentrierstifte und Einschnitte 24 verhindert. Für die Umwandlung der Maschine genügt es, die Feststellschraube 23 abzuschrauben, den Zapfen 22 des Lenkers 25 zu lösen und diesen genügend hoch zu heben, indem man ihn um die Achse 4 verschwenkt, und schließlich den- Körper 1-2o herauszuziehen.
  • In der Anschlagstellung wird die Trommel i ebenfalls der Höhe nach durch ein Messer 26 festgestellt, das auf der Achse 22 befestigt ist und in einen Längskamm 27 eingreift. Die Teilung dieses Kammes 27 entspricht nicht der Verteilung der Musiktypen über die Länge der Trommel 29, und es ist somit notwendig, dieses Zentriermittel beim Schreiben von :loten auszuschalten und durch ein anderes zu ersetzen.
  • Zu diesem Zweck ist das Messer 26 auf der Achse 22 mit Hilfe einer Schraube 28 befestigt; nach dein Herausziehen des Körpers i-2o löst man die Schraube 2ä und zieht das Messer 26 heraus.
  • Man schiebt dann den Körper 29-3o auf die Welle 22, zentriert ihn, indem man Stifte 24,t des Sternes 3o in Einschnitte 24 eingreifen läßt, und befestigt ihn durch Einschrauben der Feststellschraube 23.
  • Auf der Trommel29 befinden sich zwei Gruppen von Musikzeichen, solche, die auf den Notenstrichen verschiedene Lagen einnehmen können: Noten, Vor- und Auflösezeichen usw., und solche, die unveränderliche Lagen haben: Schlüssel, Takt-, Wiederholungszeichen usw.
  • Die erstgenannten dieser Zeichen befinden sich auf einem mittleren Abschnitt 29" der Trommel 29 und die anderen auf zwei an den Enden der Trommel befindlichen Abschnitten a96.
  • Das Einstellen der Zeichen geschieht mit Hilfe einer Tafel 31 (Fig. 3), die in drei Abschnitte 31a, 3I6, 3i, geteilt ist, die den drei obengenannten Abschnitten der Trommel entsprechen.
  • Die übliche Abtasttafel der Maschine läßt sich abnehmen und durch die Tafel 3l ersetzen. Im Abschnitt 31" ist jedes der Zeichen nur einmal vorgesehen, und zwar auf einem Netz mit jeweils einem senkrechten Strich 3I, für jedes Zeichen und mit waagerechten Strichen 31,1, die den verschiedenen Höhen in den Notenzeilen entsprechen. Zum Schreiben eines Zeichens bringt man den Taster auf den entsprechenden senkrechten Strich 31, und bestimmt die Höhe dadurch, daß man den Taster auf der Senkrechten bis auf den gewünschten waagerechten Strich 31d verschiebt oder zwischen zwei waagerechten Strichen einstellt.
  • Die Zentriervor richtung, die einerseits aus dem Stern 30 und dem Messer 31 und anderseits aus der Anordnung besteht, welche das Messer 26 und die Kämme 27 ersetzt, sichert das Aufschreiben des Zeichens genau an der gewünschten Stelle auch bei kleinen Abweichungen der Lage des Tasters auf der Tafel.
  • Die ortsfesten Zeichen sind auf die beiden Abschnitte 34 verteilt; sie sind durch senkrechte Striche 3I, in der Verlängerung derjenigen des Abschnittes 31Q und durch waagerechte Striche 34 festgelegt. Eine einzige Waagerechte genügt für jeden der beiden Abschnitte 34.
  • Zum Vereinfachen der Steuervorrichtung der Trommel und mit Rücksicht auf die großen Längsverschiebungen dieser Trommel in der ganzen Höhe der Notenzeile ist die Maschine mit einem besonderen Wagen (Fig. 4, 5) versehen, auf dem eine flache Anschlagfläche 32 vorgesehen ist, über die das zu beschreibende Papierblatt P an der Stelle der zu beschreibenden Notenzeile gespannt ist.
  • Wenn nun dabei die Länge der Trommel 29 und die Breite der Schreibfläche 32 ziemlich groß sind und die beiden Teile sich mit geraden Anschlagflächen gegeneinander legen, so darf doch nur das eingestellte Zeichen aufgeschrieben werden. Insbesondere wenn man ein Zeichen des Abschnittes 29, der Trommel im oberen oder unteren Teile der Notenzeile aufschreibt, so darf es nicht vorkommen, daß eines der Zeichen der Abschnitte 29j, mit aufgeschrieben wird.
  • Zu diesem Zweck ist der Durchmesser des mittleren Abschnittes 29, größer als der Durchmesser der Abschnitte 296 der Trommel, wodurch dieser Nachteil vermieden ist.
  • Für die Einrichtung des Wagens sind noch die nachfolgend beschriebenen Anordnungen getroffen.
  • Unter der Schreibplatte 32 ist eine Walze 34 vorgesehen, welche in der üblichen Weise mit Papierandrückrollen35 zusammenarbeitet, die durch einen Hebel 36 abgehoben werden können.
  • Das Papierblatt P wird in den Wagen von der Rückseite in Richtung des Pfeiles F. eingesetzt; die Papierandrückrolle liegt an der Walze, und man läßt das Papierblatt auf die Vorderseite durchgehen, indem man diese Rolle abhebt: Man bringt das Papierblatt auf die Platte 32 und führt es dann durch eine zweite Feststellvorrichtung, die aus einer festen Schiene 37 besteht, welche mit einer beweglichen Schiene 38 zusammenarbeitet, die in geöffneter Lage von der festen Schiene abgerückt ist.
  • Die Schiene 38 befindet sich auf Armen 39, die sich um ortsfeste Zapfen 40 verschwenken lassen und durch Federn 41 in die geschlossene Lage gezogen werden.
  • Diese Arme «-erden durch einen Exzenterhebel 42, 42a gesteuert, der um eine feste Achse 43 verschwenkt werden kann. In der geöffneten Lage drückt sich das Exzenter unter einen der Hebel 39- und hält dadurch die Schiene 38 von der Schiene 37 abgerückt. Wenn (las Papierblatt P zwischen diese beiden Schienen eingesetzt ist, hebt man den Steuerhebel 42, indem man ihn in Richtung des Pfeiles F3 verschwenkt. Die Arme 39 werden durch die Federn 41 beeinflußt und bringen die Schiene 38 in Berührung mit der Schiene 37; die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß die erste bei ihrer Bewegung in Richtung des Pfeiles F4 sich gegen die zweite reibt und dabei das Papier mitnimmt, wodurch dieses scharf über die Schreibplatte 32 gespannt wird (Fig. 8).
  • Damit die Noten und sonstigen Zeichen genau auf die gewünschten Striche der Notenzeile gebracht werden, müssen die Zeilen auf der Schreibplatte eine ganz bestimmte Lage einnehmen. Dies wird durch die Randleisten 44 erreicht, die sich auf dem Wagen der Länge nach verschieben lassen und das Papier gegen die Schreibplatte drücken. Diese Leisten sind mit Kennstrichen 44a versehen, deren Anordnung z. B. derart gewählt ist, daß die Notenzeile genau eingestellt ist, wenn z. B. der mittlere Strich sich gegenüber diesen Kennstrichen befindet.
  • Wenn schließlich das Blatt eingestellt ist, wird die Walze 34 mit Hilfe einer Bremse 45 festgestellt, die schwenkbar auf einer festen Achse 46 angeordnet ist und in der Andruckrichtung durch eine Feder 47 in der Richtung für das Lösen jedoch durch einen Hebel 48 beeinflußt wird, der sich mit einer Andruckfläche 48a gegen einen Finger 45" der Bremse legt. Hebt man den Hebel 48, so läßt die Andruckfläche 48" die Bremse in Richtung des Pfeiles Fa so lange ausschwenken, bis eine Andruckfläche 45v dieser Bremse sich gegen die Walze legt.
  • Die Maschine ist noch mit einer Vorrichtung zum Längszentrieren der Trommel beim Aufschlagen versehen, die als Ersatz für die Vorrichtung 26--27 der Schreibmaschine dienen soll, welche in der beschriebenen Weise ausgeschaltet wird.
  • Bei dieser Vorrichtung 26-27 ist die Teilung der Zähne des Kammes 27 gleich dem Abstand der einzelnen übereinanderliegenden Zeichenreihen der Trommel T ; dies ist deshalb möglich, weil die Teilung ziemlich groß ist.
  • Für die Notenschrift sind nun die Verhältnisse nicht mehr die gleichen, denn für die beweglichen Zeichen (Abschnitt 31" der Tafel 3r) muß diese Teilung der Hälfte der Entfernung zwischen zwei waagerechten benachbarten Strichen 31d entsprechen. Eine solche Teilung ist natürlich zu klein, um in natürlicher Größe durch eine Vorrichtung wie die für die Buchstaben benutzte wiedergegeben zu werden.
  • Die Vorrichtung zum Höhenverschieben der Notenzeichentrommel ist deshalb mit einer Zentriervorrichtung in der Anschlagstellung durch eine bewegungsvergrößernde Übersetzung verbunden, und das Übersetzungsverhältnis ist dabei derart gewählt, daß die Zentrierzähne eine genügend große Teilung erhalten, damit eine einfache und kräftige Bauart gewählt werden kann.
  • Bei der beschriebenen Ausführung ist die Gelenkachse 4 des Trommelträgers seitlich verlängert und greift in eine Gabel49 ein, die sich auf einem Hebel 5o befindet, der um eine ortsfeste, parallel zu 4. verlaufende Achse 5 z verschwenkt werden kann.
  • Die Gabel 49 läßt sich auf dein Hebel So der Länge nach verschieben und kann in allen Lagen z. B. durch eine auf ihr befindliche Stellschraube 52 festgestellt werden, welche in eine Längsnut 5o" des Hebels 5o greift.
  • Beim Benutzen der Maschine mit gewöhnlichen Schriftzeichen, also beim Verwenden der Vorrichtung 26-27, wird die Gabel 49 in die untere Lage gebracht (in Fig. 6 strichpunktiert dargestellt), und die Achse 4 wird freigelegt, so (laß dieses Getriebe ausgeschaltet ist. Um es einzurücken, also für Notenschrift, bringt man die Gabel 49 in die obere Lage in Eingriff mit der Achse 4 (mit vollen Strichen gezeichnet). In dieser Lage wird der Hebel 5o durch die Achse .4 beim Längsverschieben der Trommel um seine Achse 51 verschwenkt.
  • Das untere Ende des Hebels 50 trägt einen Sektor 53 mit Kegelzähnen von ziemlich großem Radius, der mit einem Ritzel 54 mit ortsfester lotrechter Achse in Eingriff steht. Dieses Ritzel sitzt fest an einem Rad 55 (Fig.8), das mit den Zähnen zum Längszentrieren der Trommel in der Anschlagstellung versehen ist. Das Verhältnis der Teilung dieser Zähne zu derjenigen des halben Abstandes zwischen den waagerechten Strichen 3,d der Tafel 31 entspricht dein Übersetzungsverhältnis zwischen den Verschiebungen der Achse 4 und denjenigen des Kranzes 55; durch geeignete Auswahl der Halbmesser des Kegelzahngetriebes 53-54 kann man diesem Übersetzungsverhältnis jeden gewünschten Wert geben.
  • Die Zähne des Kranzes 55 erstrecken sich einerseits über einen Bogen 55R, dessen Zähne jeweils den verschiedenen Lagen des Tasters auf den waagerechten Strichen 31d der Tafel 31 entsprechen. Andererseits sind zwei Kerben 55b vorgesehen, die in die Arbeitslage gebracht werden, wenn der Taster sich auf dein einen oder dem anderen der Striche 31e der Tafel 31 befindet, wobei der Übergang des Tasters von einem dieser Striche auf den anderen das Rad 55 um den Winkel a verschwenkt.
  • Die Zähne arbeiten mit einem beweglichen Messer 56 zusammen, das im Augenblick des Anschlagens in den gewünschten Einschnitt eingreift, wodurch die Trommel der Höhe nach festgestellt wird, nachdem sie gegebenenfalls durch eine leichte Verschiebung in die richtige Lage gebracht wurde. Diese kleine Verschiebung wird durch die Spitzen der Zähne und die Schneide des Messers gesichert. Andererseits gelangt gleichzeitig der Stern 30 in Eingriff mit dem Messer 21 und sichert in der gleichen Weise das Feststellen der Trommel in der Richtung des Drehens um ihre Achse.
  • Das Messer 56 sitzt fest auf einer waagerechten Achse 57, derart, daß es sich gegenüber dein Rad 55 -radial bewegt, wenn die Achse 57 sich dreht. Dieses Drehen wird durch Anschlagen der Taste 3a bewirkt. Der Hebel 3 besitzt zu diesem Zweck eine Kulisse 58, in welche ein Zapfen 59 eingreift, der. auf einem fest auf der Achse 57 sitzenden Kurbelarm 6o sitzt. Die Anordnung ist derart getroffen, daß durch Anschlagen der Taste 3, die Achse 57 in Richtung des Pfeiles P,, verschwenkt wird und das Messer 56 mit den Zähnen des Rades 55 in Eingriff ;bringt.

Claims (7)

  1. PATrNTANSPRÜCHP: i. In eine Musiknotenschreibmaschine umwandelbare Typentrommelschreibinaschine mit zwei nebst den dazugehörigen U2nfangszentriermitteln gegeneinander auswechselbaren Typentrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Höhenzentriervorrichtungen (26-27 und 55-56) zum abwechselnden Benutzen vorgesehen sind, auf deren eine für die Musiknoten bestimmte, die in an sich bekannter Weise aus Zähnen und einem Messer besteht, die Höhenverschiebung der Musiknotentypentrommel (29) mit Hilfe eines übersetzungsgetriebes (53-54) übertragen wird, durch welches die Höhenverschiebung in eine gegenseitige Verschiebung zwischen den Zähnen (55ä 55b) und dem Messer (56) in der Richtung entlang diesen Zähnen umgewandelt wird.
  2. 2. Schreibmaschine nach Afispruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenzentriervorrichtung für die Musiknoten aus einer am Umfang mit Zähnen (55"-55b) versehenen, drehbar gelagerten Scheibe (55) besteht, welche von der Trommel aus durch eine Übersetzung (53-54) angetrieben wird, deren treibendes Zahnrad (53) auf einer Achse (51) sitzt, welche rechtwinklig zur Achse (22) der Trommel verläuft, wobei die Zähne (55,-55b) mit einem Zentriermesser (56) zusammenarbeiten, das durch Anschlagen der Bedienungstaste (3a) radial gegen sie verschoben wird.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem treibenden Zahnrad (53) der Übersetzung der Höhenzentriervorrichtung und der Achse (22) der Trommel durch eine Gabel (49) hergestellt ist, welche mit einem auf der Achse (22) befestigten Zapfen (4) zusammenarbeitet und der Länge nach gleiten kann, um mit dein Zapfen (.
  4. 4) in oder außer Eingriff gebracht zu «erden. Schreibmaschine nach Anspruch i mit einem für den Gebrauch als Typenschreibmaschine die Höhenzentrierung bewirkenden Messer, das auf der Trommelachse sitzt und mit einem ortsfesten Kamm zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (26) abnehmbar auf der Achse (22) sitzt, auf welcher die Buchstabentypentrornmel (i) nach dem Aufsetzen der Länge nach festgestellt wird und beim Abnehmen der Buchstabentypentrommel zum Umwandeln in eine Notenschreibmaschine finit abgezogen wird.
  5. 5. Schreibmaschine nach Anspruch 1 mit einer Zeichentafel für die Musikzeichen, über welche sich ein Zeiger hinwegbewegen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Noten und sonstigen auf dem Notenliniensystem in der Höhe veränderlichen Zeichen nur jeweils einmal in ein Netz aus zueinander parallelen Strichen (31d) eingeschrieben sind, welches die Höhenbestimmung dieser Zeichen gestattet.
  6. 6. Schreibmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß auf der für Notenschrift benutzten Trommel die auf den Notenlinien eine veränderliche Höhen-Jage einnehmenden Zeichen sich auf dein mittleren Abschnitt (29Q) der Trommel (-29) befinden, während die anderen, auf den Notenlinien eine unveränderliche Lage einnehmenden Zeichen sich auf den Endabschnitten (29b) befinden, wobei der Durchmesser des mittleren Abschnittes (29Q) größer ist als der Durchmesser der Endabschnitte (29b), derart, daß die Enden beim Anschlagen eines Zeichens des mittleren Abschnittes nicht mit dem Papier in Berührung kommen können und zwischen dem mittleren Abschnitt und den Endabschnitten derartig große Abstände vorhanden sind, daß der mittlere Abschnitt beim Anschlagen eines Zeichens der Endabschnitte nicht gegen das Papier schlagen kann.
  7. 7. Schreibmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der für Notenschrift benutzte Papierwagen unter einer ebenen Schreibplatte (32) eine Walze (34) und Papierandrückrollen (35) enthält, zwischen denen sich das Papierblatt (P) der Höhenach verschieben läßt und die mittels einer Sperrvorrichtung (45-48) festgestellt wird, wenn die Lage des Papierblattes endgültig bestimmt ist. B. Schreibmaschine nach Anspruch ;, dadurch gekennzeichnet, daß außer der durch die Sperrvorrichtung (45-48) feststellbaren Vor sehubv orrichtung (34-3i) auf der anderen Seite der zu beschreibenden Notenzeile der Wagen mit einer Spannvorrichtung versehen ist, die aus zwei Stangen (37-38) besteht, zwischen denen das Blatt (P) durchgeführt ist und deren eine (38) auf derart gelagerten Hebeln (39) angeordnet ist, daß, wenn man sie in die Sperrlage bringt, sie das Blatt (P) gegen die andere Stange (37) drückt und sich gleichzeitig in Richtung des Papiervorschubes derart verschiebt, daß das Blatt gespannt wird.
DES114453D 1934-06-23 1934-06-23 In eine Musiknotenschreibmaschine umwandelbare Typentrommelschreibmaschine Expired DE657555C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES114453D DE657555C (de) 1934-06-23 1934-06-23 In eine Musiknotenschreibmaschine umwandelbare Typentrommelschreibmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES114453D DE657555C (de) 1934-06-23 1934-06-23 In eine Musiknotenschreibmaschine umwandelbare Typentrommelschreibmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE657555C true DE657555C (de) 1938-03-10

Family

ID=7533193

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES114453D Expired DE657555C (de) 1934-06-23 1934-06-23 In eine Musiknotenschreibmaschine umwandelbare Typentrommelschreibmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE657555C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE657555C (de) In eine Musiknotenschreibmaschine umwandelbare Typentrommelschreibmaschine
DE671168C (de) Schreibmaschine zum Erzeugen eines geraeuschschwachen Abdruckes
DE280641C (de)
DE577859C (de) Typentrommelanordnung
DE55482C (de) Typenschreibmaschine
DE555947C (de) Notenschreibmaschine
DE133834C (de)
DE683955C (de) Schreibmaschine u. dgl. mit einem in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Richtungen bewegbaren Typentraeger
DE667562C (de) Chiffriermaschine mit durch Einstellglieder zu betaetigender Umstellvorrichtung
DE608112C (de) Lesevorrichtung fuer Unterrichtszwecke
DE662481C (de) Zusatzgeraet fuer Einrichtungen zum Einschlagen von Zeichen in Ringe
AT68332B (de) Maschine zum Schreiben von Noten und Text.
DE754127C (de) Vorrichtung an schreibenden Geschaeftsmaschinen
DE91309C (de)
DE207515C (de)
DE155470C (de)
DE206791C (de)
DE721382C (de) Typendruckmaschine mit einer Anzahl von den verschieden breiten Typen angepassten Papierschlittenschaltvorrichtungen
DE545872C (de) Maschine zum Herstellen von Schriftzeichen mit einem Zeichenstift, dessen Bewegung mittels Leitkurven aus drei Komponenten zusammengesetzt wird
DE245496C (de)
DE156436C (de)
DE134460C (de)
DE376560C (de) Schreibmaschine
CH354794A (de) Vorrichtung an Druck- oder Schreibmaschinen zur relativen Verstellung eines Anschlagelementes in bezug auf die Typen
DE625422C (de) Typenradschreibmaschine