DE803059C - Vorrichtung zum Anzeichnen von Waeschestuecken - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeichnen von Waeschestuecken

Info

Publication number
DE803059C
DE803059C DEB1087A DEB0001087A DE803059C DE 803059 C DE803059 C DE 803059C DE B1087 A DEB1087 A DE B1087A DE B0001087 A DEB0001087 A DE B0001087A DE 803059 C DE803059 C DE 803059C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ink
pad
laundry
housing
fixed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB1087A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Clausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boco Handelsgesellschaft M B H
Original Assignee
Boco Handelsgesellschaft M B H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Boco Handelsgesellschaft M B H filed Critical Boco Handelsgesellschaft M B H
Priority to DEB1087A priority Critical patent/DE803059C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE803059C publication Critical patent/DE803059C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H1/00Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting
    • D06H1/02Marking by printing or analogous processes

Description

  • Vorrichtung zum Anzeichnen von Wäschestücken
    Die Erfindung hetritft eine Vorrichtung zum An-
    zeichnen von \\-Fische. insliesonclere finit einer Tinte.
    deren Beschriftung erst unter Ariv,-endung besonde-
    rer Mittel, z. 13. dtircll Bestrahlung mit tlltra-
    violettem Licht, sichtbar ist.
    In Wäschereien müssen die einzelnen zu waschen-
    den \\'äschestücke vor der \\'äsclle gezeichnet
    «-erden, um die \\-;iscliestiicke der einzelnen Kiln-
    den auseinanderhalten zu 1«@iluen. Meist wird auch
    heute noch zu diesem Zwecke Tinte benutzt, die
    jederzeit sichtbar ist. «-uraus sich ergibt, daß die
    zum Bezeichnen der \\'ä sclle benutzten Schrift-
    zeichen so klein und unscheinbar -,vie möglich sein
    müssen. Bei zahlreichen Wäschestücken stellen aber
    auch diese Scllriftzeicllen eine «esentliche Beein-
    trächtigung der Wäsche dar. beispielsweise bei
    Taschentüchern.
    Man ist infolgedessen schon dazu übergegangen,
    zum lleschriften der \\'üsclle "Pinte zu benutzen. <lic nur unter -Anwendung besonderer Mittel sichtbar ist. Besonders beliebt ist hierbei die Ver«-endung von Tinte, die erst durch Bestrahlung mit ultraviolettem Licht sichtbar wird. «-obei da: ttltraviolette licht meist durch Quarzlanihen erzeugt wird. Dadurch, daß die Schriftzeichen normalerweise unsichtbar sind, ergibt sich als Vorteil, daß die Schriftzeichen lreliebig groß ausgefiillrt und auch an Stellen der `Wäsche angebracht werden k<iilnen, die sonst für die Beschriftung vermieden werden müssen.
  • Die bekannten Vorrichtungen zum Zeichnen der Wäsche mit ständig sichtbaren Schriftzeichen sind für kleine Schriftzeichen ausgebildet. so daß sie für das Beschriften von Wäsche mit normalerweise tillsichtl>aren und daher großen Schriftzeichen praktisch nicht benutzt «-erden können. Erfindungsgemäß sind zur Schaffung einer derartigen Vorrichtung die Schriftzeichen aus einem bewegbar angeordneten Band, insbesondere aus Metall, herausgearbeitet, dessen eine Seite gegen ein Polster, das im nachfolgenden auch als Tintenpolster bezeichnet wird, aus saugfestem, mit Tinte getränktem Stoff liegt und gegen dessen andere Seite das zu zeichnende Wäschestück gedrückt wird.
  • Auf diese Weise ergibt sich eine Vorrichtung, die trotz großer Schriftzeichen auf kleinstem Raum zusammengedrängt werden kann. Eine derartige Vorrichtung braucht beispielsweise in der Praxis nicht mehr als etwa eine Breite von 300 mm, eine Länge von 6oo mm und eine Höhe von 25o mm aufzuweisen. Die Bedienung ist äußerst einfach und kann, ohne den Bedienungsmann übermäßig zu ermüden, vollkommen von Hand ausgeführt werden.
  • Vorzugsweise ist eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Bändern vorgesehen, um die Möglichkeiten einer verschiedenartigen Beschriftung zu erhöhen. Es empfiehlt sich, außer den bewegbaren Bändern eine vorzugsweise an einem Rand des Tintenpolsters angeordnete Bezeichnungsschablone einzubauen, aus der irgendeine Beschriftung herausgearbeitet ist, die bei sämtlichen Wäschestücken aufzunehmen ist. Es sei hier insbesondere das jeweilige Firmenzeichen der Wäscherei erwähnt.
  • Gemäß der Erfindung ist das Band in sich geschlossen ausgebildet, wobei vorzugsweise dieses Band an zwei Stellen gelagert ist, von denen die eine Stelle als lose drehbar gelagerte Scheibe und die andere Stelle, in deren Nähe die Wäsche gezeichnet wird, als feste Führungsfläche ausgebildet ist. Auf diese Weise wird die Ausbildung des Tintenpolsters und der dazugehörigen Teile nicht durch irgendeine Lagerung für das bewegbare Band oder die bewegbaren Bänder beeinträchtigt.
  • Es empfiehlt sich hierbei, das Tintenpolster und die Vorrichtung zum Tränken dieses Polsters auswechselbar vorzusehen. Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß das Tintenpolster und die Vorrichtung zum Tränken dieses Polsters in einem Gehäuse untergebracht, das in einem mit einer Erweiterung versehenen Schlitz geführt und befestigt ist, durch den von der Seite her das Gehäuse eingeführt werden kann. In dem Gehäuse ist gemäß der Erfindung über dem Tintenpolster ein abdeckbarer Tintenbehälter angebracht, der mit dem Tintenpolster über absperrbare Bohrungen in Verbindung steht. Es ist auf diese Weise sichergestellt, daß die Tinte nur bei geöffneter Absperrvorrichtung von oben her zu dem Tintenpolster gelangen und dieses Polster mit Tinte tränken kann.
  • Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung zum Verbinden der beiden Enden des bewegbaren Bandes miteinander mit einem Griff versehen, durch den das Band bewegt wird und der gleichzeitig dazu dient, das Band nach der Seite hin in einem festen Widerlager zu führen. Vorzugsweise dient als festes Widerlager ein Deckelstück, das für alle Bänder gemeinsam vorgesehen ist. Dieses Deckelstück ist vorzugsweise entsprechend den Schriftzeichen der Bänder mit Rastungen versehen, in die sich je eine sich gegen das bewegbare Band abstützende Federvorrichtung legt.
  • Erfindungsgemäß stützt das Widerlager gleichzeitig auch die Metallbänder senkrecht zu ihrer Fläche ab und führt sie. Es wird auf diese Weise erreicht, daß sich die Federvorrichtungen für die Rastungen gegen das Metallband abstützen können, ohne in unzulässiger Weise das Metallband hierbei durchzubiegen.
  • Gemäß der Erfindung wird die Wäsche auf ein Auflagepolster gelegt, das insbesondere aus Gummi hergestellt ist. Vorzugsweise wird hierbei das Auflagepolster entgegen der Wirkung einer Rückholfedervorrichtung in die Bezeichnungsstellung bewegt. Diese Bewegung kann maschinell, von Hand oder mit einem Fuß vorgenommen werden, wobei sich im allgemeinen eine Fußbewegung empfiehlt.
  • An Hand der Abbildung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, werden weitere Verbesserungen und zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes beschrieben. Es zeigt Fig. i einen Schnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht von oben auf die Vorrichtung nach Fig. i, wobei teilweise das Deckelstück und die Abdeckhaube fortgelassen und das so sichtbare Innere z. T. im Schnitt dargestellt ist, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. i in Pfeilrichtung gesehen, Fig. 4 eine Teilansicht aus der Ebene C-D der Fig. 3 in Pfeilrichtung gesehen, Fig. 5 einen Teilschnitt nach Linie V-h der Fig. i. In einem Gestell i sind zwei Lagerblöcke 2 vorgesehen, in dem lose drehbar auf einer Welle 3 Scheiben 4, 5 gelagert sind. Im Ausführungsbeispiel sind fünf Scheiben 4 und eine Scheibe 5 vorgesehen, wobei die Scheibe 5 sich nur dadurch von den Scheiben 4 unterscheidet, daß sie eine lange Nabe besitzt. Die einzelnen Scheiben sind mit ringsherum laufenden Rändern 6 versehen, zwischen denen in sich geschlossene Metallbänder 7 angeordnet sind. Zur weiteren Lagerung dieser Metallbänder dient ein Führungsblech 8, das über die Breite aller Bänder hinweggeht, und das an seinen beiden Enden mit einem Lappen 9 versehen ist, der auf nicht näher dargestellte Weise mittels Bolzen io an dem Gestell befestigt ist.
  • Die Enden 11, 12 eines jeden Bandes werden mittels eines Verbindungsstückes 13 miteinander verbunden. Im Ausführungsbeispiel dient dieser Aufgabe ein Klotz, der mit zwei Schlitzen 14 versehen ist, in die die Bandenden i i und 12, die entsprechende Bohrungen aufweisen, hineingeschoben werden. Danach werden die Bandenden durch versenkbare Schrauben verbunden, durch die gleichzeitig die Lappen des Verbindungsstückes neben den Schlitzen federnd zusammengeklemmt werden.
  • Die Kanten jedes Verbindungsstückes 13, an denen die Schlitze 14 vorgesehen sind, sind mit je zwei Aussparungen versehen. In immer zwei Aussparungen, die in Längsrichtung des Bandes gegenüberliegen, legt sich eine Feder 16 aus beispielsweise Federdraht, der doppel-S-förmig geschwungen ist. An der Stelle, an der die beiden S-förmigen Krümmungen gegeneinanderstoßen, ergibt sich eine nach oben weisende Wölbung 17, die in jeder Ruhelage des Verbindungsstückes in eine rastenförmige Aussparung i8 hineintritt, die in einem als Widerlager dienenden Deckelstück i9 vorgesehen sind. Zu jedem Verbindungsstück 13 gehören also zwei derartige Federn 16. Das andere Ende der beiden S-förmigen Krümmungen dieser Federn 16 legt sich in die Aussparungen an den Kanten der Verbindungsstücke 13, so daß diese Federn fest in ihrer Stellung gehalten werden. Das Deckelstück i9 ist mit Hilfe von Schrauben 2o an dem Gestell i befestigt. In jedem Band 7, wie insbesondere bei 21 in Fig. 2 gezeigt ist, ist eine Anzahl von Buchstaben oder Zahlen schablonenartig herausgearbeitet, beispielsweise gestanzt. Die Teilung, also die Entfernung der einzelnen Buchstaben und Zahlen voneinander, entspricht der Teilung der Rastvertiefungen 18. Da die Teilung der Schriftzeichen auf allen Bändern 7 gleich ist, sind die Rastvertiefungen i8 für die einzelnen Bänder dadurch hergestellt, daß entsprechende Nuten in gleichen Entfernungen voneinander über diejenige gesamte Breite des Deckelstückes herausgearbeitet sind, in denen Bänder mit ihren Federn 16 angeordnet sind.
  • Wie insbesondere aus den Fig. i und 5 hervorgeht, ist an jedem Verbindungsstück 13 ein Griff 22 befestigt. Der Griff ist spatenförmig ausgebildet, indem die breite spatenförmige Fläche oberhalb des Deckelstückes i9 und senkrecht zur Längsrichtung der einzelnen Bänder liegt. Die Spatenfläche ist mit dem Verbindungsstück 13 über einen Stiel 23 verbunden, der in einen Schlitz 24 eingreift und in ihm geführt wird, der aus dem Deckelstück herausgearbeitet ist. Es sind also in dem Deckelstück i< so viel Schlitze 24 vorhanden, wie Bänder 7 vorgesehen sind. Um einen Einbau des Deckelstückes i9 zu ermöglichen, sind die Schlitze 24 am Ende mit einer Verbreiterung 25 versehen, deren Querschnitt etwas größer ist als der Querschnitt der Spatenfläche des Schlitzes 22. Die Verbreiterungen 25 liegen vorzugsweise in einer Flucht parallel zu der Achse der Welle 3. Um das Deckelstück i9 einzubauen, müssen jetzt nur die Verbindungsstücke 13 mit den Griffen 22 in diejenige Flucht geschoben werden, die der endgültigen Stellung der Schlitzverbreiterung 25 entspricht. Danach wird das Deckelstück über diese Schlitzverbreiterung geschoben und befestigt, worauf diese Schlitze mit ihren Stielen 23 in die Schlitze 24 hineingeschoben werden können. In dieser Stellung legen sich die unteren Schultern der spatenförmigen Flächen der Griffe 22 gegen die nach oben weisende Fläche des Deckelstückes i9 unter der Einwirkung der beiden Federn 16, die zu dem betreffenden Verbindungsstück gehören. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß sich die Bänder,7 unter der Einwirkung der Federkraft der Feder 16 nicht unzulässig durchbiegen. Nicht die Metallbänder stutzen also die Federn 16 ab, sondern letztlich das feste Deckelstück i9.
  • Das Gestell i ist etwa in der Mitte zwischen den Scheiben 4, 5 und der Führungsfläche 8 mit einem Polster 26 versehen, auf das sich zusätzlich jedes der Bänder 7 abstützt. Das Gestell i weist auf der Seite der Führungsflächen 8 zwei Lagerwangen 27 auf, die an seinen beiden Längskanten vorgesehen sind. jede dieser Lagerwangen besitzt einen Schlitz 28, wobei der eine Schlitz mit einer Schlitzerweiterung 29 versehen ist. Die beiden Schlitze 28 dienen zur Führung und Lagerung eines Gehäuses 3o, das einerseits einen Tintenbehälter 31, der durch einen Deckel 32 abgedeckt werden kann, und anderseits ein Tintenpolster 33 aufweist, das in eine entsprechende Vertiefung des Gehäuses 3o eingreift und über das eigentliche Gehäuse um eine gewisse Strecke so weit hinausragt, daß sich die Metallbänder 7 außerhalb des Bereiches des Führungsbleches 8 von unten her gegen dieses Polster legen. In dem Gehäuse ist zwischen dem Tintenbehälter 31 und dem Tintenpolster 33 eine Welle 34 drehbar angeordnet, die auch als zylindrisches Hahnküken bezeichnet werden kann. Auf irgendeine Weise, beispielsweise mit Hilfe eines Stiftes 35, der in eine Ringnut 59 der Welle 3.1 eingreift, ist diese Welle gegen eine Längsverschiebung gesichert. Das Tintenpolster 33 ist in der in Fig.3 gezeigten Stellung der Welle 3:4 mit dem Tintenbehälter 31 über Bohrungen verbunden, die aus je einer im Bereiche der Welle 34 liegenden Bohrung 36 und aus einer Bohrung 37 bestehen, die durch das Gehäuse 3o hindurchgeht. In der in Fig. 3 gezeigten Stellung liegen also die Bohrungen 36 und 37 in einer Flucht, so daß der Tintenbehälter 31 mit dem Tintenpolster 33 verbunden ist und die Tinte aus dem Behälter 31 das Tintenpolster 33 zu tränken vermag.
  • Mit Hilfe eines Griffes 38 kann die Welle 34 um 9o° in die in Fig. i gezeigte Stellung gedreht werden. In dieser Stellung liegen die Bohrungen der Welle 34 waagerecht, so daß die Verbindung zwischen dem Tintenbehälter 31 und dem Tintenpolster 33 unterbrochen ist.
  • Zu jedem Band 7 gehört ein Bohrungspaar 36 und 37. An dem einen Rande des Tintenpolsters ist, wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt, ein festes Schablonenstück :4o am Gehäuse 3o befestigt, das sich auf das freie Ende des Tintenpolsters 33 legt, genau wie sich die Bänder 7 auf den übrigen Bereich des Tintenpolsters legen.
  • In diesem Schablonenstück kann beispielsweise ein Firmenzeichen herausgearbeitet sein, mit dem jedes '\@'äschestück zu beschriften ist.
  • Mittels einer Scheibe41 und einer Schraube42, die in das eine Ende des Gehäuses 3o hineingeschraubt werden kann, kann das Gehäuse an irgendeiner Stelle der Schlitze 28 festgeklemmt werden. Eine derartige, jederzeit lösbare Befestigung des Gehäuses erleichtert den Einbau und das Anpassen außerordentlich. Auch zum Auffüllen des Tintenbehälters 31 ist diese Anordnung besonders zweckmäßig. Uas Gehäuse 30 gelangt in die SCIIIIIZe 28 mit Ililfe der Schlitzverbreiterung 29, deren Querschnitte etwas größer sind als die des Gehäuses 30. L"ber die Vorrichtung selbst wird zum Abdeckc-n der einzelnen Teile eine Haube 43 gesetzt, die jedoch nicht weiter befestigt zu werden braucht und jederzeit abgenommen werden kann, um beispielsweise ein Auffüllen des Tintenbehälters 31 zu ermöglichen.
  • Die Wäsche wird auf ein Gummipolster 44 gelegt, das in einer entsprechenden Aussparung eine Blockes 45 befestigt ist. Der Block 45 ist senkrecht verschiebbar in Führungsstücken 46 gelagert, die auf irgendeine Weise gerade, z. B. mittels Bolzen 47, an dem Gestell i befestigt sind.
  • Der Block .15 weist zwei abgesetzte Bohrungen 48 auf, die an ihrem Boden eine Ringschulter 49 besitzen und in die je ein Gewindestift 5o eintaucht, der im Gestell i befestigt ist. Innerhalb des großen Teils der abgesetzten Bohrung 48 ist eine Wickelfeder 5i untergebracht, die sich gegen eine Scheibe 52 legt, die mit Hilfe einer Mutter 53 einstellbar auf dem Gewindestift 5o angebracht ist. Die Wickelfeder 51 stützt sich einerseits gegen die Ringschulter 49 des Blockes 45 und anderseits gegen die Scheibe 52 und damit gegen den Gewindestift 5o ab.
  • Dieser Block ist zum Zwecke seiner Betätigung finit einem durchgehenden Fenster 54 versehen, an dessen oberer Fläche eine halbrunde Leiste 55 befestigt ist. Gegen diese halbrunde Leiste legt sich von unten her der eine Arm eines Hebels 56, dv_r drehbar mittels eines Zapfens 57 am Gestell i gelagert ist. -Mittels einer Stange 58 oder auf irgendeine andere Weise kann der Hebel 56 derart herumgedreht werden, daß der Block 45 entgegen der Wirkung der beiden Federn 51 nach oben bewegt wird. Die Abwärtsbewegung wird durch die Federn 51 bewirkt oder zum mindesten unterstützt.
  • Die nach oben weisende Seite des Deckelstückes i 9 ist für die verschiedenen Raststellungen der Griffe 22 mit Beschriftungen versehen, die anzeigen, welches Schriftzeichen gerade unterhalb des Tintenpolsters 33 liegt, wenn der Stift 22 sich in (1"r betreffenden Raststellung befindet.
  • Die Vorrichtung wird betriebsbereit gemacht, indem der Tintenbehälter 31 bei herausgenommenem Gehäuse 30 mit Tinte gefüllt wird. Indem mittels des Hebels 38 die Verbindung zwischen (lein Tintenbehälter und dem Tintenpolster unterbrochen bleibt, wird das Gehäuse in die in Fig. i gezeigte Stellung eingebaut. Danach kann der Hebel 38 um 9o° in die in Fig. 3 gezeigte Stellung gebracht werden. wodurch das Polster 33 mit Tinte getränkt wird. Jetzt wird ein zu bezeichnendes Wäschestück auf das Gummipolster 44 aufgelegt und durch Betätigen des Hebels 56, beispielsweise mittels eines Fußes, dieses Wäschestück von unten her gegen denjenigen Teil der Bänder 7 gedrückt, die gerade unterhalb des Tintenpolsters liegen. Das gleiche erfolgt auch hinsichtlich der festen Schablone :1o. Die Bezeichnung des Wäschestückes ist dadurch beendet: es kann, nachdem der Block 45 wieder in seine Ruhelage zurück-ebracht worden ist. @\ ieder entfernt werden.

Claims (7)

  1. PATE\TA\SPROCHE: i. Vorrichtung zum Anzeichnen von Wäsche, insbesondere mit einer Tinte. deren Beschriftung erst unter An«-endung besonderer Mittel, z. B. durch Bestrahlung mit ultraviolettem Licht, sichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schriftzeichen aus einem bewegbar angeordneten Band, insbesondere aus 'Metall, herausgearbeitet sind, dessen eine Seite gegen ein Polster (Tintenpolster) aus saugfestem, mit Tinte getränktem Stoff liegt und gegen dessen andere Seite das zu zeichnende Wäschestück gedrückt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Bändern.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer den be-,vegbaren Bändern mindestens eine feste, vorzugsweise am Rande des Tintenpolsters angeordnete Bezeichnungsschablone vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Band in sich geschlossen ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, claß das bewegbare Band an zwei Stellen gelagert ist, von denen die eine als lose drehbar gelagerte Scheibe und die andere Stelle, in deren Nähe die Wäsche gezeichnet wird, als feste Führungsfläche ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tintenpolster und die Vorrichtung zum Tränken dieses Polsters auswechselbar ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tintenpolster und die Vorrichtung ztun Tränken dieses Polsters in einem Gehäuse untergebracht sind, <las in einem mit einer Erweiterung versehenen Schlitz geführt und befestigt ist, durch den von der Seite her das Gehäuse eingeführt «-erden kann. B. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in (lern Gehäuse über dem Tintenpolster ein abdeckbarer Tintenbehälter angebracht ist, der mit dem Tintenpolster über absperrbare Öffnungen in Verbindung steht. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Bezeichnungsstelle eines jeden Bandes und einer jeden Schablone eine Bohrung gehört. io. Vorrichtung nach .-'-#nsprucli 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen durch eine Welle abschließbar sind. die nach Art eines Absperrhahnes mit quer liindurcligehendt#n Bohrungen versehen ist. ii. Vorrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verbinden der beiden Enden des bewegbaren Il,utclc: niit(#iiiati<lc!r mit einem Griti= %-erseli(-ii ist, durch den (las Band bewegt wird und der gleichzeitig zur Führung des Bandes nach der Seite hin in einem festen Widerlager dient. 12. Vorrichtung nach Anspruch i t, dadurch gekennzeichnet, claß das feste @1- iderlager aus einem Deckelstück besteht, (las für alle 1>e- wegbaren Bänder gemeinsam ist. 13. Vorrichtung nach Anspruch i i und 12. dadurch gekennzeichnet, daß das feste Wider- lager entsprechend den "Zeichen der bewegbaren Bänder mit Rastungen versehen ist, in die sich eine sich gegen (las bewegbare Metallhand ab- stützende Federvorrichtung legt. 14. Vorrichtung nach Anspruch i t und 13, dadurch gekennzeichnet. daß das Widerlager
    gleichzeitig die 1>eNvegliaren \letallliä n(ler senkrecht zu ihrer Fläche abstützt und führt. i5. Vorrichtung nach Anspruch 14, daclurcli gekennzeichnet. claß der Griff zum Bewegen des Metallbandes gleichzeitig zu seiner Führung und Abstützung senkrecht zti seiner Fläche dient. i(i. Vorrichtung nach :-Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß die Wäsche auf ein Auflagepolster gelegt wird, das insbesondere aus Gummi hergestellt ist. 17. Vorrichtung nach Anspruch t6, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflagepolster maschinell von Hand oder mit dem Fuß entgegen der @Virkung einer Rückholfedervorrichtung in die Bezeichnungsstellung bewegt wird.
DEB1087A 1949-12-13 1949-12-13 Vorrichtung zum Anzeichnen von Waeschestuecken Expired DE803059C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB1087A DE803059C (de) 1949-12-13 1949-12-13 Vorrichtung zum Anzeichnen von Waeschestuecken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB1087A DE803059C (de) 1949-12-13 1949-12-13 Vorrichtung zum Anzeichnen von Waeschestuecken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE803059C true DE803059C (de) 1951-02-26

Family

ID=6952138

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB1087A Expired DE803059C (de) 1949-12-13 1949-12-13 Vorrichtung zum Anzeichnen von Waeschestuecken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE803059C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3305907A1 (de) * 1983-02-21 1984-08-30 Anton Cramer GmbH & Co KG, 4402 Greven Verfahren und vorrichtung zum anzeichnen von gasdurchlaessigen stoff- und anderen warenbahnen, insbesondere zum automatischen anzeichnen in einer anzeichnungsstation
EP0400582A2 (de) * 1989-06-02 1990-12-05 Monti Cucitrici S.R.L. Markierer zum unauswischbaren Markieren der hinteren Enden von einzelnen Textilstücken mit dazugehörigen alphanumerischen Daten

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3305907A1 (de) * 1983-02-21 1984-08-30 Anton Cramer GmbH & Co KG, 4402 Greven Verfahren und vorrichtung zum anzeichnen von gasdurchlaessigen stoff- und anderen warenbahnen, insbesondere zum automatischen anzeichnen in einer anzeichnungsstation
EP0400582A2 (de) * 1989-06-02 1990-12-05 Monti Cucitrici S.R.L. Markierer zum unauswischbaren Markieren der hinteren Enden von einzelnen Textilstücken mit dazugehörigen alphanumerischen Daten
EP0400582A3 (de) * 1989-06-02 1992-01-22 Monti Cucitrici S.R.L. Markierer zum unauswischbaren Markieren der hinteren Enden von einzelnen Textilstücken mit dazugehörigen alphanumerischen Daten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE803059C (de) Vorrichtung zum Anzeichnen von Waeschestuecken
DE2518899A1 (de) Elektrischer namensschildmarkierer
DE1926711C3 (de) Fadenreiniger
DE2308683C3 (de) Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät
DE1182674B (de) Vorrichtung zum Herstellen bedruckter Etiketten
DE701918C (de) Vorrichtung zum Sichern der Papierrolle gegen unbeabsichtigtes Drehen an Addiermaschinen und anderen Bueromaschinen
DE698371C (de) Papierschlittenschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen o. dgl.
DE455315C (de) Papierfuehrung fuer Schreibmaschinen
DE701333C (de) Warenabzugsvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen
DE587120C (de) Einstellvorrichtung fuer Maschinen zum Herrichten des Absatzsitzes von Schuhen
DE1145969B (de) Streckwerk fuer Spinnereimaschinen
DE869972C (de) Einspanngeraet fuer die Loseblattbuchfuehrung
DE70472C (de) Liniirvorrichtung
DE810217C (de) Schmiervorrichtung fuer eine Leitkurvensteueranordnung
DE856860C (de) Vorrichtung zum OEffnen von Briefen
DE591272C (de) Halter fuer Manuskripte, Stenogramme u. dgl.
AT201633B (de) Lagerung der Papierführungs- und Andrückwalzen an Buchungsschreibmaschinen
DE261138C (de)
AT166876B (de) Gerät zur Vergleichsprüfung zweier Kohlepapiere, Farbbänder od. dgl.
DE569899C (de) Vorrichtung zum Lochen
DE871304C (de) Einspanngeraet fuer die Loseblattbuchfuehrung
DE479531C (de) Rechenmaschine
DE457144C (de) Schneidvorrichtung fuer langfaserige Stoffe, insbesondere Stroh
DE1150733B (de) Einstellbare Haltevorrichtung fuer elektrische Schalter
DE1183728B (de) Verfahren zum Abtasten von gelochten Aufzeichnungstraegern und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens