DE856860C - Vorrichtung zum OEffnen von Briefen - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen von Briefen

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DE856860C
DE856860C DEH3473A DEH0003473A DE856860C DE 856860 C DE856860 C DE 856860C DE H3473 A DEH3473 A DE H3473A DE H0003473 A DEH0003473 A DE H0003473A DE 856860 C DE856860 C DE 856860C
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DE
Germany
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knife
guide plate
rotatable
cutting
fixed
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Expired
Application number
DEH3473A
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English (en)
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DE1641151U (de
Inventor
Reginald Frederick Hargreaves
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M7/00Devices for opening envelopes
    • B43M7/008Devices for opening envelopes with a cylindrical cutter

Description

  • Vorrichtung zum Öffnen von Briefen Die Erfindung stellt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung zum Öffnen von Briefen gemäß latent 'Z 42 goo dar. Diese Vorrichtun- weist ein ini wesentlichen feststehendes und ein drehbares -Messer auf, dessen Schneide schräg, aller in gleichem radialem Abstand zur Drehachse \-erlä uft, so da(3 die Scliiiittstelle zwischen den beiden \le:,ern beine I)relien des einen Messers von (lein einen Ende des feststehenden Messers zum andere» wandert. Hierbei ist das feststehende Messer oberhalb des drehbaren Messers so angeordnet, daß seine Schneide parallel zur Drehachse des anderen und in der durch diese gehenden senkrecliteti Ebene liegt, und ein schwenkbares Führungsblech führt die Briefe senkrecht von oben an die Schnittstelle und ist so angeordnet, daß seine untere Kante nahe der Schneide des feststehenden Messers und der von dem drehbaren Messer beschriebenen Zylinderfläche liegt.
  • Zweck der Erfindung ist, das Einführen der Briefe in die Vorrichtung bis in die Schnittstellung zu erleichtern und sie in der Schnittstellung während des Schneidens fest einzuspannen.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das schwenkbar angeordnete Führungsblech und der das drehbare Messer tragende Arbeitszylinder bzw. die zu dessen Betätigung dienenden Hebel mit Einrichtungen versehen sind, die so zusammenarbeiten, daß die untere .Kante des Führungsblechs im Abstand Von dem feststehenden Messer gehalten wird, wenn sich das drehbare Messer in der Ausgangsstellung befindet, so daß die Briefe leicht eingelegt werden können, dagegen ein Anlegen des Führungsblechs gegen das feststehende Messer und damit ein Festklemmen der Briefe möglich ist, wenn das drehbare Messer beim Schneiden gedreht wird.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn das Führungsblech hinter dem feststehenden Messer als Ganzes gegen dieses oder von diesem weggeschwenkt werden kann, wobei Federn das Blech gegen das Messer zu drücken suchen. An dem drehbaren Messer bzw. dem dieses Messer haltenden Arbeitszylinder können Anschläge vorgesehen sein, die in der Ausgangsstellung des Messers das Führungsblech, beispielsweise über an diesem vorgesehene Nasen, in einer von dem feststehenden Messer etwas entfernten Stellung halten, sich aber bei Beginn der Schnittbewegung des drehbaren -Messers von dem Blech fortbewegen, so daß sich dieses unter der Wirkung der Federn gegen das feststehende Messer anlegen kann.
  • Das Führungsblech kann bei dieser Anordnung an den oberen Enden zweier Hebel befestigt sein, die an den unteren Enden in der Vorrichtung schwenkbar gelagert sind.
  • Das Führungsblech muß aber nicht als Ganzes schwenkbar angeordnet sein, sondern kann auch um sich selbst drehbar angeordnet sein, so daß sich nur seine untere Kante unter Federwirkung gegen die Rückseite des feststehenden-Messers bewegt, wenn das drehbare -Messer seine Schnittbewegung beginnt, während sich die Oberkante gleichzeitig von dem Messer entfernt. Bei dieser Bauart wird das Führungsblech vorzugsweise mittels an den Enden des Blechs vorgesehener, seitlich vorstehender Zapfen in der Vorrichtung gelagert.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dieser beiden Bauarten dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht, teilweise im Schnitt der Vorrichtung gemäß der ersten Bauart, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch diese Vorrichtung in der Ausgangsstellung des drehbaren Messers, Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt durch diese Vorrichtung in einer Stellung des drehbaren Messers kurz vor Beendigung der Schnittbewegung, Fig. 4 eine Draufsicht entsprechend Fig. i der Vorrichtung gemäß der zweiten Bauart, Fig. 5 einen senkrechten Querschnitt durch diese Vorrichtung nach der Linie 5-5 der F-ig.4 in der Ausgangsstellung des drehbaren Messers, Fig. 6 einen senkrechten Querschnitt durch diese Vorrichtung in einer Stellung des drehbaren Messers kurz vor Beendigung der Schnittbewegung, Fig.7 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts der Vorrichtung, der die zusammenarbeitenden Teile des Führungsblechs und des drehbaren Messers in der Ausgangsstellung des drehbaren Messers veranschaulicht, und Fig. 8 eine entsprechende perspektivische Ansicht des Ausschnitts der Vorrichtung in einer Stellung des drehbaren Messers kurz vor Beendigung der Schnittbewegung.
  • Beide Ausführungsformen der Vorrichtung weisen eine rechteckige Grundplatte io auf, die in der Nähe ihrer Enden je einen Lagerbock i i trägt. Diese Lagerböcke sind mit Lagern für die Zapfen eines Zylinders 12 versehen, in den ein schraubenförmig gebogenes Messer 13 eingebettet ist.
  • An den Stirnseiten der Zylinder sind Hebel i4 befestigt, die untereinander durch eine Petätigungsstange 141 verbunden sind. Die Arme stehen unter der Wirkung von Federn 1.5, die sie und damit auch das drehbare Messer in die in Fig. 2 und 5 dargestellte Ausgangsstellung zu bewegen suchen.
  • In den oberen Teilen der Lagerböcke i i sind Schlitze i i i vorgesehen, in denen die verjüngten Endteile 161 der Tragschiene 16 für das feststehende Messer 18 verschiebbar gelagert sind. Diese Schiene ist zur Versteifung im Querschnitt D- oder U-förmig.
  • In den Endteilen 161 der Schiene 16 sind Bohrungen 162 vorgesehen, in die die unteren Enden von Federn 17 ragen. Die oberen Enden dieser Federn stützen sich gegen die obere Fläche der Schlitze i i i an und suchen auf diese Weise das mit der Schiene 16 verbundene Messer 18 nach unten gegen die Oberfläche des Arbeitszylinders 12 zu drücken.
  • Bei der in den Fig. i bis 3 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung sind auf Bolzen i9, die im unteren Teil der Lagerböcke ii nach innen vorstehen, nach oben gerichtete, bogenförmige Hebel 2o drehbar gelagert. An den oberen Enden dieser Hebel ist ein Führungsblech 21 befestigt.
  • Diese Hebel stehen unter der Wirkung von Federn 22, die das an ihnen befestigte Führungsblech mit seiner Unterkante gegen das feststehende Messer 18 zu drücken suchen.
  • An den am Arbeitszylinder vorgesehenen Hebeln 14 sind konzentrisch zu dem Arbeitszylinder liegende Eindrehungen 142 vorhanden, die in Schultern 1.I3 enden. Diese Schultern können sich gegen Nasen 211 des Führungsblechs 21 anlegen.
  • Die Schultern sind so angeordnet, daß sie, wenn sich die Hebel 14 und die Betätigungsstange 141 in die in Fig.7 gezeigte Ausgangsstellung zurückbewegen, gegen die Nasen 211 anschlagen und das Führungsblech dadurch ein Stück von dem feststehenden Messer 18 weg mitnehmen. Dadurch wird die Einführung eines zu öffnenden Briefes 23 in die Vorrichtung und das Einlegen in die zum Aufschneiden richtige Stellung sehr erleichtert.
  • Die gesamte Vorrichtung ist von einem Gehäuse 24 umgeben, das an der Grundplatte to befestigt und mit einem Längsschlitz 241 für den Durchtritt des oberen Teils des Führungsblechs und die Einführung der Briefe und zwei Querschlitzen 242 für die Hebel 14 versehen ist.
  • Wird die Betätigungsstange 141 herabbewegt, um das drehbare Messer zu bewegen und damit den Schnitt auszuführen, so bewegt sich in dem ersten Teil dieser Bewegung die Schulter 143 von den nach unten vorstehenden Nasen 211 des Führungsblechs 21 weg, so d'aß die Federn 22 die Hebel 20 tind damit (1i: unters lZante des I# ührungsblechs gegen das feststehende Messer i8 bewegen können. Dadurch wird der in den Schlitz 241 eingeführte Brief zwischen dieser Kante und der Rückseite des feststehenden Messers festgeklemmt.
  • Läßt man die Betätigungsstange 141 unter der Wirkung der Federn 1 j wieder in die Ausgangsstellung zurückgehen, so kommen die Schultern 143 im letzten feil dieser Bewegung wieder mit den Nasen 211 des Führungsblechs 21 in Berührung und nehmen das Führungsblech um ein Stück von dem feststehenden Messer 18 wieder fort, so daß der geöffnete Brief leicht herausgenommen und der nächste ebenso leicht wieder in die Vorrichtung eingelegt werden kann.
  • Die in Fig..I bis 6 dargestellte Ausführungsform entspricht derjenigen gemäß Fig. i bis 3 vollkommen, mit Ausnahme der Lagerung des Führungsblechs, (las hier an den seitlichen Enden Drehzapfen 212 aufweist, die in Lagern der Lagerböcke i i angeordnet sind. Auf diesen Drehzapfen sitzen Schraubenfedern 221, die das Führungsblech derart um :eine Drehzapfen zu drehen suchen, daß sich seine Unterkante gegen die Rückseite des feststehenden Messers anlegt. Im übrigen ist die Bedienung der Vorrichtung vollkommen die gleiche wie in dein zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Die Praxis hat gezeigt, daß die Erfindung nicht nur das richtige Einlegen der zu öffnenden Briefumschläge 23 erleichtert, sondern daß es durch das Andrücken der Briefe durch das Führungsblech gegen die Rückseite des feststehenden Messers auch möglich ist, einen sehr schmalen Streifen abzuschneiden, wodurch irgendwelche Beschädigungen des Briefinhalts vermieden werden.

Claims (2)

  1. PATE\TA\Sl'R('CIf I:: i. Vorrichtung zum Öffnen von Briefen, die durch ein schwenkhar'gelagertes Führungsblech senkrecht von oben an die von den Schneiden eines drehbaren Messers und eines darüber angeordneten, im wesentlichen feststehenden zweiten Messers gebildete Schnittstelle geführt «-erden, nach Patent 842 9o9, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbar angeordnete Führungsblech (21) von dem das drehbare Messer (13) tragenden Arbeitszylinder (12) oder von den zu dessen Betätigung dienenden Hebeln (1.I) derart beeinflußt wird, daß die untere Kante des Führungsblechs im Abstand von dem feststehenden :Messer (18) gehalten wird, wenn sich das drehbare Messer in der Ausgangsstellung befindet, dagegen ein Anlegen des Führungsblechs gegen das feststehende Messer möglich ist, wenn das drehbare Messer beim Schneiden gedreht' wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsblech (21) hinter dem feststehenden Messer (18) als Ganzes gegen dieses geschwenkt oder von diesem weggeschwenkt werden kann, wobei Federn (22 bzw. 221) das Blech gegen das Messer zu drücken suchen, und daß an dem das drehbare Messer (13) haltenden Arbeitszylinder (12) oder an den zu dessen Betätigung dienenden Hebeln (14) Anschläge (1d3) vorgesehen sind, die in der Ausgangsstellung des Messers das Führungsblech über an diesem vorgesehene Nasen (211) in einer von dem feststehenden Messer etwas entfernten Stellung halten, sich aber bei Beginn der Schnittbewegung des drehbaren Messers von dem Blech fortbewegen, so daß sich dieses unter der Wirkung der Federn (22 bzw. 221) gegen das feststehende Messer anlegen kann. 3. `'orrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsblech (21) an den oberen Enden zweier Hebel (2o) befestigt ist, die an den unteren Enden in der Vorrichtung schwenkbar gelagert sind. . Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsblech (21) mittels an seinen Enden vorgesehener, seitlich vorstehender Zapfen (212) in der Vorrichtung gelagert ist.
DEH3473A 1947-12-15 1950-06-14 Vorrichtung zum OEffnen von Briefen Expired DE856860C (de)

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GB856860X 1947-12-15

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DEH3473A Expired DE856860C (de) 1947-12-15 1950-06-14 Vorrichtung zum OEffnen von Briefen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110435344A (zh) * 2019-06-24 2019-11-12 南京信息工程大学 专利邮封快拆装置

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CN110435344A (zh) * 2019-06-24 2019-11-12 南京信息工程大学 专利邮封快拆装置
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