DE911498C - Tastenantrieb fuer Schreib- oder aehnliche durch Tastendruck angetriebene Maschinen - Google Patents

Tastenantrieb fuer Schreib- oder aehnliche durch Tastendruck angetriebene Maschinen

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DE911498C
DE911498C DEK8992A DEK0008992A DE911498C DE 911498 C DE911498 C DE 911498C DE K8992 A DEK8992 A DE K8992A DE K0008992 A DEK0008992 A DE K0008992A DE 911498 C DE911498 C DE 911498C
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DE
Germany
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shaft
drive
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Expired
Application number
DEK8992A
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English (en)
Inventor
Hellmuth Kuentzel
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HELLMUTH KUENTZEL
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HELLMUTH KUENTZEL
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Description

  • Tastenantrieb für Schreib- oder ähnliche durch Tastendruck angetriebene Maschinen Im Patent 900 349 ist ein Tastenantrieb für Schreib- oder ähnliche durch Tastendruck angetriebene Maschinen unter Schutz gestellt, bei dem die Vertikalbewegung der Taste durch Abwälzen des Tastenunterteils auf einer beispielsweise einseitig, d. h. exzentrisch gelagerten und durch Tastenbewegung zu schwenkenden Kurvenscheibe unmittelbar in eine Horizontalbewegung zum Antrieb des Typenhebels umgewandelt wird.
  • Die Bewegung der Kurvenscheibe kann dann durch ein einziges Verbindungsglied, das lediglich horizontal verschoben bzw. bewegt wird, z. B. eine Stange, ein Stahlband, ein Draht oder eine Schnur, auf den Typenhebel übertragen werden.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des im Patent 900 349 unter Schutz gestellten Erfindungsgedankens, die einen besonders einfachen Aufbau des Antriebs und damit der gesamten Maschine ermöglicht.
  • Bei den Ausführungsbeispielen gemäß dein Hauptpatent war die Taste am freien Ende einer einseitig befestigten Blattfeder angeordnet und führte dementsprechend beim Niederdrücken eine geringe Schwenkbewegung aus, wie sie auch für die Tasten normaler Schreibmaschinen charakteristisch ist. Außerdem war die Kurvenscheibe so angebracht, daß der Angriffspunkt für die Horizontalbewegung etwa an der tiefsten Stelle der Kurvenscheibe sich befand.
  • Demgegenüber besteht das Wesen der zusätzlichen Erfindung darin., daß jede einzelne Taste: eine vertikale Führung besitzt und die Kurvenscheibe derart geformt und gelagert ist, daß der Angriffspunkt für die Horizontalbewegung etwa in der Höhe des Tastenunterteils liegt. Die Zugwirkung erfolgt also von. der Oberseite der Kurvenscheibe aus, so daß die Zugorgane nunmehr vollkommen waagerecht angeordnet werden, können. Außerdem bietet diese Bauart den Vorteil, daß die Kurvenscheiben nicht auf einzelnen Ständern, sondern auf durchgehenden Achsen aufmontiert werden können.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind an Hand der Zeichnung näher erläutert, die in Abb. i eine Ansicht von vorn und in Abb. 2 eine solche von der Seite einer einzelnen Taste mit Führung und Kurvenscheibe darstellt. Mit i ist ein Verbindungs- oder Verteilerstück bezeichnet, an dem eine kurze Achse 2 befestigt, beispielsweise angenietet ist, die eine Rolle 3 als Abwälzkörper trägt. Diese Rolle kann entgegen der Darstellung mit einer muldenförmigen Ausfräsung zur Verminderung der Reibung im Innern versehen sein, die mit kleinen Kugeln um die Achse 2 herum gefüllt wird. Außerdem ist an dem Verteilerstück i ein Führungsstift q. vorgesehen, welcher sich unter das Kurvenstück legt und dieses nach dem Anschlag zwangsläufig wieder anhebt. Mit 5 ist der eigentliche Tastenschaft bezeichnet, der an seinem oberen Ende den Tastenkopf trägt und am unteren Ende ausgespart und am Verteilerstück i befestigt ist. An der Unterseite des Verteilerstückes i sind zwei Führungen 6, vorzugsweise ebenfalls aus Rundstahl, befestigt. Auf einer durchgehenden Achse 7 sind die Kurvenscheiben 8 aufgereiht. Zur Führung der Tasten sind obere Führungen 9 und untere Führungen io vorgesehen, die eine genau vertikale Führung der Tasten zur Betätigung des Kurvenstückes der Kurvenscheibe 8 mittels der Rolle 3 gewährleisten..
  • Die Ausführungen der wichtigsten Tastenteile in Rundstahl, insbesondere der geführten Teile, ergibt eine wesentliche Erleichterung der Herstellung, da sich Rundlöcher leichter und präziser ausführen und nacharbeiten lassen als beispielsweise Schlitzführungen, die bei der notwendigen geringen Breite kaum einer weiteren Bearbeitung zugänglich sind.
  • Am äußersten Ende der Kurvenscheibe 8 ist die Zugvorrichtung ii an-einer kurzen Achse 12 befestigt. Die Zugvorrichtung i i kann aber auch in eine entsprechende Bohrung eingeführt und dort befestigt sein. Da die Zugwirkung oben erfolgt, ist der untere Teil der Tastatur frei und somit die Rufreihung der Kurvenscheiben auf durchgehende Achsen möglich.
  • Die Führungsplatten 9 und io können aus öl-oder graphithaltigem Material angefertigt werden, so daß die geringe Reibung, die schon durch die Rundstahlausführung bedingt dst, weiter vermindert werden kann und nicht mehr ins Gewicht fällt. Die Reibung der Kurvenscheiben 8 auf der Welle 7 sowie die Reibung der Rollen 3, insbesondere wenn diese kugelgelagert sind, sind ebenfalls praktisch zu vernachlässigen.
  • Eine wesentliche Verbesserung und Vereinfachung des gesamten Maschinenaufbaues ergibt sich dadurch, daß nur noch die Schaftteile 5 der Tasten entsprechend den vier Reihen der Tastatur vier verschiedene Längen haben müssen, während alle anderen Teile für sämtliche Typenhebel die gleiche Form und Abmessung besitzen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tastenantrieb für Schreib- oder ähnliche durch Tastendruck angetriebene Maschinen, bei dem die Vertilkalbewegung der Taste durch Abwälzen des Tastenunterteils auf einer beispielsweise einseitig gelagerten und durch die Tastenbewegung zu schwenkenden Kurvenscheibe unmittelbar in eine Horizontalbewegung zum Antrieb des Typenhebels umgewandelt wird, nach Patent 900349, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne Taste eine genau vertikale Führung besitzt und daß der Angriffspunkt für die . Horizontalbewegung an der Kurvenscheibe etwa in der Höhe des Tastenunterteils liegt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß die einzelnen Kurvenscheiben etwa in ihrem tiefsten Punkt auf durchgehenden geraden Achsen schwenkbar befestigt sind.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur zwangsläufigen Rückführung der Kurvenscheibe in die Ausgangsstellung nach erfolgter Betätigung. q..
  4. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft der Taste zumindest im Bereich der genau vertikalen Führung aus Rundstahl besteht.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft der Taste mindestens über einen Teil seiner Länge aus zwei parallelen kundstahlstäben zur verdrehungssicheren Führung besteht.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch ein Verbindungs- oder Verteilerstück, das einerseits am Tastenschaft befestigt ist und andererseits die Verdrehungssicherung und weitere Tastenteile, wie, einen Führungsstift zum Rückführen der Kurvenscheibe und den Abwälzkörper, trägt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 15o759.
DEK8992A 1951-02-14 1951-02-14 Tastenantrieb fuer Schreib- oder aehnliche durch Tastendruck angetriebene Maschinen Expired DE911498C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1775291B1 (de) * 1967-07-25 1970-08-27 Rollys Royce Ltd Lenkeranordnung,insbesondere zur Einstellung von Gasturbinen-Strahlrohrklappen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE150759C (de) *

Patent Citations (1)

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DE150759C (de) *

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DE1775291B1 (de) * 1967-07-25 1970-08-27 Rollys Royce Ltd Lenkeranordnung,insbesondere zur Einstellung von Gasturbinen-Strahlrohrklappen

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