DE802872C - Vorrichtung zum Aufweiten von Rohren und Kesselschuessen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufweiten von Rohren und Kesselschuessen

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DE802872C
DE802872C DEP2118A DEP0002118A DE802872C DE 802872 C DE802872 C DE 802872C DE P2118 A DEP2118 A DE P2118A DE P0002118 A DEP0002118 A DE P0002118A DE 802872 C DE802872 C DE 802872C
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DE
Germany
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holding arms
pipe
holding
expanded
head stands
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Expired
Application number
DEP2118A
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English (en)
Inventor
Johann Ropertz
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Reisholz Stahl & Roehrenwerk
Original Assignee
Reisholz Stahl & Roehrenwerk
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D41/00Application of procedures in order to alter the diameter of tube ends
    • B21D41/02Enlarging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufweiten von Rohren und Kesselschüssen Das Aufweiten von Rohren und Kesselschüssen geschieht durch einen dem herzustellenden Innendurchmesser des Rohres entsprechenden Dorn, der meist mehrfach und mit bei jedem Durchzug vergrößertem Dorrikopfdurchmesser durch das auf Arbeitstemperatur befindliche Rohr geführt wird. Bei den bekannten, diesem Zweck dienenden Vorrichtungen bzw. Bänken besteht ein wesentlicher Übelstand in dem großen durch die bisher verwendeten Haltevorrichtungen verursachten Wärmeverlust, der eine vorschnelle Abkühlung des aufzuweitenden Rohres mit sich bringt. Deshalb ist hier ein mehrmaliges Aufweiten der Rohre in einer Hitze kaum möglich. Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich aus der notwendigen Bereitstellung einer Vielzahl von Halte- und Klemmbacken, die in Anpassung an den jeweiligen Rohrdurchmesser ausgewechselt werden müssen.
  • Um die Übelstände an den bisher gebräuchlichen Aufweitevorrichtungen zu vermeiden, wird erfindungsgemäß eine Haltevorrichtung für das Rohr verwendet, die dessen Oberfläche fest, aber immer nur auf kleinster Fläche, d. h. nahezu punktförmig erfaßt und dabei in Anpassung an die Zieh- bzw. Stoßvorgänge und ohne sie zu unterbrechen so verstellbar ist, daß sie ein sicheres Halten auch der unterschiedlichen Rohrdurchmesser gewährleistet. Durch die rasche Verstellbarkeit der Haltevorrichtung wird zusammen mit dem fast punktförmigen Erfassen der Rohre ein Wärmeabzug praktisch unterbunden und die Abwicklung der Arbeitsspiele beim Aufweiten in kleinstem Zeitraume ermöglicht. Im Ergebnis ist mit den Mitteln dieser Erfindung das Aufweiten in einer Hitze durch schnell aufeinanderfolgende Züge und damit unter größtmöglicher Werkstoffschonung möglich.
  • In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung, wie sie beispielsweise zur Durchführung des bekannten Verfahrens Verwendung finden kann, veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Anlage in Frontansicht, zu der Abb. 2 eine Aufsicht darstellt; in den Abb. 3 bis 6 sind Einzelheiten der Vorrichtung zum Aufweiten von Rohren nach der Erfindung in Ansicht und teilweisem Schnitt dargestellt, während Abb. 7 bis io im Schema die einzelnen auf der Anlage sich abwickelnden Arbeitsspiele erläutern. Von den beiden hydraulischen Druckzylindern a und b stellt der erste die Aufweitpresse dar, auf deren Dorn der Ziehringhalter q mit dem Innenziehring p angeordnet ist. Innenziehring und Dornkopf sind durch ein austenitisches Stahlblech gegeneinander wärmeisoliert. Die Stempelplatte der Kopfpresse b dient als Widerlager für das aufzuweitende Rohr c, dessen entsprechendes Ende dabei muffenförmig aufgeweitet wird.
  • Erfindungsgemäß wird .das aufzuweitende Rohr durch eine besonders wirksame Haltevorrichtung in der Achse der Aufweit- und der Kopfpresse eingespannt. Diese Haltevorrichtung besteht aus zwei an den beiden Stirnseiten des zu spannenden Rohres angeordneten, durch ein Gestänge mit den hydraulischen Pressen a und b verbundenen Kopfständern f und einem oben offenen Mittelständer d, die zur Aufnahme von je vier zwischen Kopf- und lbIittelständer sich erstreckenden Haltearmen e dienen. An den Kopfständern f sind die einen Enden n der Haltearme in Gleitstücken i gelagert, welche in Bohrungen h eines in Drehrichtung verstellbaren Innenringes g des Kopfständers f axial verschiebbar sind. Die anderen Enden n der Haltearme e sind, ebenfalls gelenkig, aber nicht drehbar, in Büchsen o des Mittelständers d eingespannt. Im gekennzeichneten Falle nimmt jeder Kopfständer, und zwar gleichmäßig über seinen Umfang verteilt, vier Gleitstücke als Lagerstellen der Haltearme auf, deren andere Enden gelenkig in den Büchsen o der zu beiden Seiten des Rohres c paarweise angeordneten Lagerstellen des Mittelständers d gehalten sind. Bei dieser Anordnung der Haltearme e wird das aufzuweitende Rohr c von dem Mittelständer d ausgehend nach beiden Enden hin, und zwar jeweils auf der Hälfte seiner Länge, von je vier Haltearmen ein zentrierter Lage verspannt festgehalten.
  • Die Verspannung der Haltearme geschieht nun mittels einer Zahnstange k, die über ein Ritzel l und einen Zahnkranz m. den Innenring g der Kopfständer f zu verdrehen vermag. Dabei legen sich die mit ihren anderen Enden im Mittelständer d festgehaltenen Haltearme e gleichmäßig um das aufzuweitende Rohr, das dabei aber nur auf einer kleinen Strecke von den Haltearmen selbst angefaßt wird. Diese sind an dieser Stelle zweckmäßigerweise aufgerauht. Eine Steuerstange r steuert über die Zahnstange k, das Ritzel L und den am äußeren Umfang des Innenringes g sitzenden Zahnkranz m diesen Vorgang.
  • Im einzelnen spielt sich das Aufweiten von Rohren in der Maschine gemäß der Erfindung wie folgt ab: Das aufzuweitende Rohr c wird von oben in die beschriebene Vorrichtung eingebracht. Dabei legen sich die Haltearme e durch Drehung der Innenringe g um das aufzuweitende Rohr und bringen es genau in die Achse der Aufweit- und der Kopfpresse. Durch die Kopfpresse b wird nun das Rohr an seinem rückwärtigen Ende aufgemufft. Danach drückt die Auf weitpresse a den Innenziehring p, der lose auf dem Ziehringhalter q sitzt, in das aufzuweitende Rohr. Über die Steuerstange r werden die Haltevorrichtungen jeweils vorübergehend auf die Aufweitung geöffnet und danach sofort wieder geschlossen. Nachdem der erste Ziehring durch das Rohr gedrückt ist, fährt der Ziehringhalter zurück, nimmt den nächstgrößeren Ziehring auf, wonach sich der Aufweitevorgang wiederholt, und zwar so oft, bis das Rohr auf den gewünschten Durchmesser aufgeweitet ist.
  • Dadurch, daß das aufzuweitende warme Rohr während der Arbeitsspiele durch die Haltevorrichtung nach dieser Erfindung fast punktförmig nur an acht und vorübergehend sogar nur an vier verhältnismäßig 'kurz bemessenen Stellen gehalten wird, findet ein Wärmeabfluß kaum statt. Weil auch die Verstellung der Haltevorrichtung sehr schnell bewerkstelligt werden kann, ist die Möglichkeit gegeben, in einer Hitze mit einer Reihe von Arbeitsspielen aufzuweiten. Das ist nicht nur in wirtschaftlicher, sondern auch in qualitätsmäßiger Beziehung von erheblichem Wert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufweiten von Rohren und Kesselschüssen durch Dorne, gekennzeichnet durch eine selbsttätig und laufend auf verschiedene Rohrdurchmesser einspielende Zentrier- und Haltevorrichtung, bestehend aus stirnseitigen Kopfständern (f), die in gleichmäßiger Verteilung über den Umfang die einen Enden von Haltearmen (e) gelenkig und mit drehbarer Verstellung aufnehmen, und dem den Kopfständern zugeordneten Mittelständer (d), der zu beiden Seiten des aufzuweitenden Rohres die anderen Enden dieser Haltearme gelenkig, aber ortsfest trägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den stirnseitigen Kopfständern (f) je ein beispielsweise über einen Zahnkranz, ein Ritzel und eine Zahnstange drehbarer Innenring (g) sitzt, der in Bohrungen axial verschiebbare Gleitstücke (i) trägt, und daß in den Enden der Gleitstücke die einen Enden (n) der Haltearme (e) kugelig gelagert sind, während die anderen Enden (n.) der Haltearme (e) ebenfalls kugelig, aber ortsfest im zugeordneten Mittelständer (d) eingesetzt sind, der zu beiden Seiten des aufzuweitenden Rohres (c) jeweils die Hälfte der Haltearme (e) aufnimmt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen r und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Haltearme (e) in ihrem mittleren Teil, der mit dem zu verspannenden Rohr in Berührung kommt, geraubt sind.
DEP2118A 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zum Aufweiten von Rohren und Kesselschuessen Expired DE802872C (de)

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DE802872C true DE802872C (de) 1951-02-26

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