DE652424C - Gesenk zum Warmeinschnueren von Hohlkoerpern - Google Patents

Gesenk zum Warmeinschnueren von Hohlkoerpern

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DE652424C
DE652424C DES121155D DES0121155D DE652424C DE 652424 C DE652424 C DE 652424C DE S121155 D DES121155 D DE S121155D DE S0121155 D DES0121155 D DE S0121155D DE 652424 C DE652424 C DE 652424C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/20Making machine elements valve parts
    • B21K1/22Making machine elements valve parts poppet valves, e.g. for internal-combustion engines

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Gesenk zum Warmeinschnüren von Hohlkörpern Die Erfindung bezieht sich auf ein Gesenk zur Herstellung von Hohlkörpern, insbesondere hohler Ventilkegel, die an einer Stelle verengt oder ganz geschlossen sind.
  • Bissher wurde das Verengen derartiger Hohlkörper in der Regel durch Schmieden auf schnell laufenden Hämmern bewirkt. Es wurden auch bereits Gesenke mit radial einwärts bewegten Preßbacken zum Kalt- bzw. auch Warmeinschnüren von Hohlkörpern, Rohren u. dgl. vorgeschlagen. Dabei bilden sich in dem verengten Hohlraume, insbesondere bei dünnwandigen Hohlkörpern und Rohren, leicht Falten und Materi.alüberlappungen, die die Festigkeit und Widerstandsfähigkeit des Werkstückes ungünstig beein' flossen, bzw. verbleibt der Werkstoff bei Gesenken zwischen den Drucksegmenten und verhindert ;eine gleichmäßige Verformung. Die Ursache für diese Mängel sind ungleichmäßige Schläge des Hammers sowie bloß -stellenweise Einwirkung der Gesenke oder Backen. Um den Übelstand der Faltenbildung zu vermeiden, verwendet man auch komplizierte Reckmaschinen mit halbzylindrischen Backen, wobei der Körper um seine Achse gedreht und mit Gewalt durch eine Offnung hindurchgedrückt wird. Hierzu muß der Hohlkörper mehrmals angewärmt werden.
  • Bei Gesenken gemäß der Erfindung erfolgt das Verengen durch Preßbacken, die um auf den Seiten eitles Vielecks angeordnete Bolzen aus einer schrägen Öffnungslage in die horizontale Schließlage schwenkbar gelagert sind, außerdem beiderseits Wälzflächen besitzen, welche sich beim Schließvorgang einander anliegend abwälzen und gekrümmte -'reßflä-chen aufweisen, die auf die Mantelfläche eine Streichwirkung auf das offene Stahlkörperende hin ausüben. Mit Hilfe dieser Gesenke wird eine Faltenbildung vermieden, ein gleichmäßiges Fließen des Werkstoffes erzielt und das Verengen in einem einzigen Arbeitsgang ermöglicht.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. t ein Hohlkörper vor dem Verengen und in Abb. 2 danach, dargestellt. Die Abb. 3 und 4 zeigen schematisch die neue Vorrichtung. Abb, 5 stellt ein Drucksegment dar.
  • Der auf Schmiedehltze erwärmte Hohlkörper a wird zwischen die mit der Feder b und dem Ring f hochgehaltenen Drucksegmente c gebracht. Hierauf wird der ring- oder scheibenförmige Halterd, der in den Mantel e geführt wird, auf den Hohlkörper aufgesetzt. Durch darauffolgenden Druck oder Schlag mittels des Stempels g werden die Drucksegmente gegen -den Hohlkörper gedrückt und bilden die gewünschte Verengung. In Abb. 3 ist rechts der Hohlkörper in der obersten Lage, also vor dem Verengen, und links in der untersten Lage, also nach dem Verengen, dargestellt. Da die Drucksegmente c an ihren Druckflächen verjüngt ausgeführt und auf den Bolzen h drehbar angeordnet sind, umschließen sie während des ganzen Arbeitsganges den zu verengenden Hohlkörperteil am ganzen Umfang, so daß sich weder Falten noch überlappungen bilden -könne. Nach Beendigung des* Verengens werden der Hohlkörper a und die Drucksegmente c von der Feder b und dem Ring/ hochgehoben, worauf der Hohlkörper aus der Vorrichtung leicht herausgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gesenk mit radial einwärts bewegten PreBbacken zum Warmeinschnüren des an einen ventiltellerförmig vorgeformten Bodeneines Hohlkörpers sich anschließenden Mantelteils für die Herstellung von hohlen Ventilen, gekennzeichnet durch Preßbacken, die um auf den Seiten eines Vielecks angeordnete, Bolzen aus einer schrägen Öffnungslage in die horizontale Schließlage schwenkbar gelagert sind, die fexner beiderseits Wälzflächen besitzen, welche sich beim Schließvorgang aneinander anliegend abwälzen, und gekrümmte Preßflächen, die auf die Mantelfläche eine Streichwirkung in Richtung auf das offene Hohlkörperende hin ausüben.
DES121155D Gesenk zum Warmeinschnueren von Hohlkoerpern Expired DE652424C (de)

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