DE802826C - Verfahren zur Gewinnung vegetabilischer Gerbstoffe - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung vegetabilischer Gerbstoffe

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DE802826C
DE802826C DEP36733D DEP0036733D DE802826C DE 802826 C DE802826 C DE 802826C DE P36733 D DEP36733 D DE P36733D DE P0036733 D DEP0036733 D DE P0036733D DE 802826 C DE802826 C DE 802826C
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DEP36733D
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Hans Dr Batzer
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C3/00Tanning; Compositions for tanning
    • C14C3/02Chemical tanning
    • C14C3/08Chemical tanning by organic agents
    • C14C3/10Vegetable tanning

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Gewinnung vegetabilischer Gerbstoffe Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Gewinnung vegetabilischer Gerbstoffe durch Extraktion von gerbstoffhaltigem Gut, wie z. B. Rinde bzw. die Hölzer von Fichte, Eiche, Kastanie, Quebracho usw.
  • Nach einem bekannten Verfahren wird das Gut im Gegenstrom in einer Mehrkörperauslaugebatterie durch z. B. aus der Zellstoffabrikation stammende Sulfitablauge mit Trockensubstanz unter i0 % extrahiert, und zwar wird die Sulfitablauge mit Temperaturen unter ioo°, vorzugsweise 8o bis 9o°, in den zuvor schon am stärksten ausgelaugten Extrakteur der Reihe bei Atmosphärendruck eingeführt. Die vom letzten Extrakteur der Reihe gewonnene Brühe wird durch Eindampfen, nötigenfalls nach Reinigung, zu einem flüssigen oder auch trockenen festen Extrakt eingedickt.
  • Die verwendete Sttlfitablauge enthält in der Regel bei der Zuführung schon 2 bis 3 % Gerbstoff, so daß das auszulaugende Gut nie unter diese Konzentration extrahiert werden kann bzw. das Konzentrationsgefälle in der ganzen Reihe ungünstig gering ist. Das Arbeiten unter roo° bei Atmosphärendruck begrenzt die Extraktionsgeschwindigkeit und die Ausbeute. Ferner enthält das Produkt des bekannten Verfahrens einen hohen Anteil von Ligningerbstoffeti, vermutlich in Form von aus dem Gerbstoff des extrahierten Gutes und der Ligninsulfosäure der Sulfitablauge kombinierten Gerbstoffmolekülen, deren Gerbwirkung im Vergleich zu durch Extraktion mit Sulfiten gewonnenen Gerbstoffen durch das Lignin mindestens beeinträchtigt ist.
  • _Andererseits ist die bekannte Extraktion lediglich mit Sulfiten aus Fichtenrinde u. (1-l. im Vergleich zur Verwendung von Sttlfital)lattge weniger wirtschaftlich. Demgegenüber liegt der Erfindung ebenso wie dem eingangs genannten Verfahren die Aufgabe zugrunde, sich den Vorteil der Verwendung der praktisch in unbeschränkten Mengen billig zur Verfügung stehenden Sulfitablauge nutzbar zu machen. Neben der erhöhten Wirtschaftlichkeit liegt der Vorzug der Verwendung der Sulfitablauge darin, daß bei der Extraktion nicht nur eine Vermehrung des gerbenden Anteils der Ligninsulfosäure um den Betrag des extrahierten Gerbstoffes stattfindet, sondern daß die Gesamtgerbstoffmenge über die Summe dieser Anteile (vermutlich auf Grund der eingangs genannten Bildung kombinierter Gerbstoffmoleküle) hinauswächst und daß phlobaphenartige Bestandteile des Extraktionsgutes in lösliche Form mit gerbenden Eigenschaften übergeführt werden, wodurch zugleich die gerbenden Eigenschaften des Extraktes verbessert werden. Übrigens hat man die Extraktion mit scharfer Sulfitierung auch deshalb gescheut, weil diese Arbeitsweise die Anlage angreift und ihre Lebensdauer herabsetzt.
  • Die Erfindung behebt nun die geschilderten Nachteile der bekannten Extraktion mit Sulfitablauge, insbesondere hinsichtlich der Ausbeute, und macht sich zugleich die Vorteile der Extraktion mit Sulfiten zunutze, ohne deren Nachteile in Kauf zu nehmen. Dies gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß die Extraktion des gerbstoffhaltigen Gutes zunächst mindestens in einem Extrakteur einer Mehrkörperbatterie, der schon ausgelaugtes Gut aus einer früheren Auslaugereihe enthält, oder in mehreren solchen Extrakteuren mit sulfit- oder bisulfithaltigem Wasser begonnen und erst in dem oder den sich anschließenden Extrakteur(en) mit weniger ausgelaugtem bzw. frischem Gut durch Zuführung von zweckmäßig verdünnter Sulfitablauge fortgesetzt wird. Die etwa notwendige Reinigung und sonstige Weiterverarbeitung zu einem flüssigen oder trockenen festen Extrakt erfolgt in an sich bekannter Weise durch Eindicken bzw. Eindampfen.
  • Überraschenderweise erbringt das Verfahren gemäß der Erfindung gegenüber der normalen sulfitierenden Extraktion mit Bisulfit oder Sulfit eine Mehrausbeute von 1,5 bis 3% qualitativ hochwertigem Gerbstoff, wobei der additiv hinzukommende Gerbstoffgehalt der Sulfitablauge schon abgerechnet ist, und eine beträchtliche Ersparnis an Sulfit. Da man das Verfahren nach der Erfindung zweckmäßig so leiten kann, daß durch entsprechende Einstellung der Konzentration des sulfit- oder bisulfithaltigen Wassers und bzw. oder der zugeführten Sulfitablauge und bzw. oder der Reihenfolge der Extraktionsgrade der Extrakteure in jedem Extrakteur ein optimales Konzentrationsgefälle des Gerbstoffgehaltes auftritt, werden selbstverständlich auch wesentlich höhere Ausbeuten an Gerbstoff als bei dem eingangs genanntenVerfahren mitVerwendung von ausschließlich Sulfitablauge erzielt. Im Prinzip kann das Konzentrationsgefälle nach der Erfindung bis gegen Null konvergierend eingestellt werden. Die bei der sulfitierenden Extraktion oder bei der Extraktion mit ausschließlich Sulfitablauge unter Verwendung von Temperaturen von über ioo° befürchtete Bildung von höheren Kondensationen der Sulfit-Cellulose-Ablauge tritt nicht ein.
  • Dies gilt auch, wenn man vorzugsweise gemäß der Erfindung die Extraktion mit sulfit- oder bisulfithaltigem Wasser in dem oder den ersten, und zwar geschlossenen Extrakteur(en) mit Temperaturen über ioo°, vorteilhaft i io bis i20°, und bzw. oder entsprechend erhöhtem Druck durchführt. Ferner kann mit gleichem Vorteil auch die Extraktion in dem oder den zusätzlich mit Sulfitablauge gespeisten, und zwar geschlossenen Extrakteur(en) bei erhöhter Temperatur, gegebenenfalls noch über ioo°, und unter erhöhtem Druck durchgeführt werden. Insgesamt empfiehlt es sich bei dem Verfahren nach der Erfindung, die Temperaturen so einzustellen, daß die Brühe den letzten Extrakteur einer Reihe, der vorzugsweise mit frischem gerbstoffhaltigem Gut, z. B. Rinde, gefüllt ist, mit einer Temperatur von etwa 9o° verläßt.
  • Zweckmäßig wird bei dem Verfahren nach der Erfindung Sulfitablauge, die zuvor nach dem Sodaverfahren gereinigt oder anderweitig von Calcium befreit ist und deren Trockenrückstand vorzugsweise höchstens zwischen 8 bis 12 % beträgt, verwendet.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung wird o,1 bis 0,2 % Bisulfit (vorzugsweise ?\Tatriumbisulfit) enthaltendes Wasser verwendet. Als .Ausgangsprodukt dient am besten gerbstoffhaltiges Gut, wie z. B. Fichten-, Eichen-, Quebracho- oder Kastanienholz oder -rinde.
  • Zweckmäßig enthält bei dieser Ausführungsform der vorletzte Extrakteur der Reihe eine Füllung mit frischem, unausgelaugtem Gut, während der letzte dieser Reihe nicht angeschlossen ist und frisch gefüllt wird. Weiter empfiehlt es sich, den ersten Extrakteur einer Reihe nach weitestmöglichem Auslaugen, vorzugsweise nach etwa 3 Stunden, abzuschalten, zu entleeren und neu zu füllen und den zuvor frisch gefüllten am Ende der neuen Reihe anzuschließen. Dabei wird zweckmäßig das Auslaugwasser aus dem abgeschalteten Extrakteur in den Vorratsbehälter für frisches sulfit- oder bisulfithaltiges Wasser abgepreßt und mit diesem zusammen für die neue Reihe wiederverwendet. Ausführungsbeispiel 500 kg geschnittene Fichtenrinde werden in den jeweils frisch zu füllenden Extrakteur einer aus acht geschlossenen Kupferextrakteuren bestehenden Mehrkörperbatterie eingefüllt. Sieben Extrakteure der Batterie werden hintereinandergeschaltet, während jeweils der achte abgeschaltet ist und frisch gefüllt wird. Jeder Extrakteur faßt 2 cbm.
  • In den Extrakteur, der aus einer früheren Auslaugereihe das am stärksten ausgelaugte Gut enthält, wird kontinuierlich Bisulfit, vorzugsweise Natriumbisulfit, enthaltendes Wasser in solcher Lösung eingeführt, daß die Konzentration o,1 bis o,2 % ist. Die Einführung dieses Extraktionsmittels und die Überleitung zu den angeschlossenen Extrakteuren erfolgt unter L?berdruck mittels Pumpen oder durch Druckluft. Die Temperatur des eingeführten Auslaugwassers "wird auf iio bis 12o° eingestellt.
  • Nach Anreicherung an Gerbstoff fließt das Auslaugwasser in kontinuierlichem Fluß (d. h. im Gegenstrom der Brühe zum Gerbstoffgehalt der Rinden) zum nächsten Extrakteur, der das am zweitstärksten ausgelaugte Gut aus der früheren Reihe enthält. Vor dem drittletzten Apparat der auf diese Weise kontinuierlich anschließend durchströmten Extrakteure «erden, je nach der Größe der Anlage z. B. im Laufe voü 3 Stunden, 200 bis 250 kg entkalkte Sulfitablauge mit einem Trockenrückstand von 8 bis 12 % in die L berflußleitung des Extrakteurs eingepreßt, dessen Temperatur sich auf etwa 1000 einstellt. An dieser Stelle vertritt nun die Sulfitablauge das sonst üblicherweise verwendete Natriumbisulfit; sie wirkt dabei sowohl durch ihre freie schweflige Säure sulfitierend als auch als Netzmittel, das eine peptisierende Wirkung auf die Gerbstoffe und Phlobaphene ausübt. Die an dieser Stelle etwa 2 % Gerbstoff enthaltende und dann mit Sulfitablatige versetzte Brühe muß noch drei Extrakteure durchlaufen, wobei die Sulfitablauge adsorptiv, vor allem von Calciumsulfat, gereinigt wird. Hierdurch wird eine Verunreinigung der angeschlossenen Verdampferanlage durch Gips vermieden.
  • Man läßt die :@uslauginittel in der genannten Reihenfolge bzw. in dieser Auslaugreihe etwa 3 Stunden einwirken. Die freie und freigemachte schweflige Säure der Sulfitablauge greift schon durch ihre differenzierte Konzentration viel milder an als Natriumsulfitlösting. Diese Verfahrensweise schont also die Anlage.
  • Man regelt die Temperatur so, daß die Brühe den Extrakteur, der mit frischer Rinde gefüllt und angeschlossen war, d. 1i. den letzten der Reihe, mit etwa 9o0 verläßt.
  • Hiernach wird (las ain meisten ausgelaugte Gut des ersten Extrakteurs ausgestoßen, nachdem die in ihm befindliche Brühe in den Vorratsbehälter für das Auslaugwasser abgepreßt worden ist. Dann wird der inzwischen neu gefüllte Extrakteur angeschlossen und eine neue Auslaugreihe mit dem zweiten Kessel der vorigen Reihe, der jetzt der am stärksten ausgelaugte ist, begonnen und übereinstimmend durchgeführt.
  • Die erhaltene Brühe wird auf 25 % Gerbstoffgelialt eingedampft. Es ergibt sich der gewünschte PH-Wert von 4,2 bis 4,5, und die Analyse nach dem üblichen Filterverfahren zeigt folgende Zusammensetzunz:
    Unlösliches ....... i, i %
    Gerbstoffe ........ 25,1%
    Nichtgerbstoffe . . . 13,00/0
    Verhältniszahl .... 54,2 0/0
    Anteilzahl ....... 6,4,8%
    Die Mehrausbeute gegenüber der normalen sulfitierenden Extraktion mit Bisulfit und Sulfit beträgt 1,5 bis 3 0/0.
  • Mit dem gewonnenen Extrakt lassen sich Gerbungen aller Art, z. B. sowohl bei Sohlledern als auch bei Brandsohlen, durchführen und ergeben gute Leder mit vollkommen normalen Analysen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Gewinnung vegetabilischer Gerbstoffe durch Extraktion von gerbstoffhaltigem Gut unter Verwendung von Sulfitablauge, z. B. aus der Zellstoffindustrie, als Extraktionsmittel bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise im Gegenstrom, in einer M!ehrkörperauslaugebatterie und nachfolgendes Eindicken der den Gerbstoff enthaltenden Brühe, dadurch gekennzeichnet. daß die Extraktion zunächst mindestens in einem Extrakteur der Mehrkörperbatterie, der schon ausgelaugtes Gut aus einer früheren Auslaugereihe enthält, oder in mehreren solchen Extrakteuren mit sulfit- oder bisulfithaltigem \1 asser begonnen und erst in dem oder den sich anschließenden Extrakteur(en) mit weniger ausgelaugtem bzw. frischem Gut durch Zuführung von zweckmäßig verdünnter Sulfitablauge fortgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Extraktion mit sulfit- oder bisulfithaltigem Wasser in dem oder den ersten, und zwar geschlossenen Extrakteur(en) mit Temperaturen über ioo°, vorzugsweise iio bis 1200, und unter entsprechend erhöhtem Druck durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß (auch) die Extraktion in dein oder den zusätzlich mit Sulfitablauge gespeisten, und zwar geschlossenen Extrakteur(en) bei erhöhter Temperatur, gegebenenfalls über ioo°, und unter erhöhtem Druck durchgeführt wird. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brühe den letzten Extrakteur einer Reihe, der vorzugsweise mit frischem gerbstoffhaltigem Gut, z. B. Rinde, gefüllt ist, mit einer Temperatur von etwa 9o0 verläßt. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 4, gekennzeichnet durch die Verwendung von Sulfitablauge, die zuvor nach dem Sodav erfahren gereinigt oder anderweitig von Calcium befreit und deren Trockenrückstand vorzugsweise höchstens zwischen 8 bis 12 % beträgt. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung von o,i bis 0,2% Bisulfit, vorzugsweise Natriumbisulfit, enthaltendem Wasser. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 6, gekennzeichnet durch solche Einstellung der Konzentration des zugeführten sulfit- oder bisulfithaltigen Wassers und bzw. oder der zugeführten Sulfitablauge und bzw. oder der Reihenfolge der Extraktionsgrade der Extrakteure, daß in jedem Extrakteur ein optimales Konzentrationsgefälle des Gerbstoffgehaltes erzielt wird. B. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Extraktionsreihe mit dem oder den schon am stärksten ausgelaugten Extrakteur(en) mit Sulfit oder Bisulfit begonnen und erst nach diesem (diesen), vorzugsweise nach dem zweiten, mit den in dieser Reihenfolge weniger ausgelaugten Extrakteuren mit Sulfitablauge fortgesetzt wird. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vorletzte Extrakteur der Reihe frisches, unausgelaugtes Gut, z. B. Rinde, enthält, während der letzte dieser Reihe nicht angeschlossen ist und frisch gefüllt wird. io. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 9, gekennzeichnet durch die Verwendung von solchem gerbstoffhaltigen Gut, wie z. B. Fichten-, Eichen-, Quebracho- oder Kastanienholz oder -rinde, daß sich eine Mehrausbeute an Gerbstoff gegenüber der Verwendung von Sulfitablauge allein als Extraktionsmittel ergibt. i i. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß nach stärkstmöglichem Auslaugen des ersten Extrakteurs einer Reihe, vorzugsweise nach etwa 3 Stunden, dieser abgeschaltet, entleert und neu gefüllt und der zuvor frisch gefüllte am Ende der neuen Reihe angeschlossen wird. 12. Verfahren nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaugwasser aus dem abgeschalteten Extrakteur in den Vorratsbehälter für frisches sulfit- oder bisulfithaltiges Wasser abgepreßt und mit diesem zusammen für die neue Reihe wiederverwendet wird.
DEP36733D 1949-03-10 1949-03-15 Verfahren zur Gewinnung vegetabilischer Gerbstoffe Expired DE802826C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1377711A1 (de) * 2001-03-15 2004-01-07 McGraw, Wayne G. Verfahren und produkte zur rückgewinnung und wiederverwendung von gerbstoffen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1377711A1 (de) * 2001-03-15 2004-01-07 McGraw, Wayne G. Verfahren und produkte zur rückgewinnung und wiederverwendung von gerbstoffen
EP1377711A4 (de) * 2001-03-15 2004-11-17 G Wayne Mcgraw Verfahren und produkte zur rückgewinnung und wiederverwendung von gerbstoffen

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