DE78884C - Reifsfeder mit Vorrichtung zum Stricheln und Punktiren - Google Patents

Reifsfeder mit Vorrichtung zum Stricheln und Punktiren

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DE78884C
DE78884C DENDAT78884D DE78884DA DE78884C DE 78884 C DE78884 C DE 78884C DE NDAT78884 D DENDAT78884 D DE NDAT78884D DE 78884D A DE78884D A DE 78884DA DE 78884 C DE78884 C DE 78884C
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Germany
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DENDAT78884D
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B. HAUG, Philadelphia, Nr. 1737, 291/1 Str
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K17/00Continuously-adjustable nibs, e.g. for drawing-pens; Holders therefor
    • B43K17/04Holders with arrangements for drawing dotted lines

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1894 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Apparat zum Ziehen von punktirten oder strichpunktirten Linien.
Jeder Zeichner weifs, dafs eine gut punktirte Linie verhältnifsmäfsig viel Zeit in Anspruch nimmt, und dafs bei der gröfsten Aufmerksamkeit doch hier und da die Punkte, Linien oder Zwischenräume verschieden lang werden. Um letzteres zu vermeiden und sehr viel Zeit in der Erzeugung der Linien zu ersparen, ist die Vorrichtung erfunden, bestehend aus einem Finger, welcher an einer beliebigen Reifsfeder adjuslirbar befestigt werden kann, und einer oder mehreren Zahnstangen in einem Lineale, einer Reifsschiene, einem Dreieck oder in einem Curvenlineale.
In den Zeichnungen-zeigen Fig. i, 2 und 2a eine Reifsfeder, an welcher ein adjustirbarer Finger befestigt ist, in Verbindung mit einem Lineale, welches bestimmte Vertiefungen hat. Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen in gröfserem Mafsstabe die Construction des Apparates. Fig. 7 zeigt eine besondere Form eines Lineales. Fig. 8 bis 14 zeigen in verschiedenen Ansichten je eine besondere Construction eines adjustirbaren Fingers an einer Reifsfeder.
In den Fig. 1 bis 6 ist A die Reifsfeder mit den Zinken ax und a2, B der adjusiirbare Apparat oder Finger an derselben und D das Lineal oder eine Führung für die Reifsfeder A.
Der Apparat B besteht aus dem zweitheiligen Körper b, welcher mittelst der adjustirbaren Klemme bl und Klemmschraube b2 an den Reifsfederzinken a2 festgeklemmt wird. Am Körper b ist ein Finger b i drehbar im Punkte bB angebracht, so dafs der Finger von dem Zinken <z2 der Reifsfeder A entfernt werden kann, um letztere wie gewöhnlich gebrauchen zu _körinenL ^urirl5eqüemefen~EMi-TeTrreTr^3ii~"Fingeri"15"4 ist dieser mit einem Griff oder Hebel bb versehen, und weiter noch mit einem Ansatz be, welcher an den Zinken a2 der Reifsfeder A anstöfst, um den Finger, wenn sein Hebel oder Griff b5 hinuntergedrückt wird, in arbeitsfähige Stellung mit dem Lineal D und der Reifsfeder A zu bringen.
In Fig. 2a ist der Finger i>4 gebogen, so dafs das untere Ende des Fingers hinter der Reifsfederspitze liegt; dies hat den Zweck, das Ausrücken des Fingers aus den Vertiefungen der Führung leichter zu machen. In allen Fällen wird der Apparat beim Gebrauch nahezu senkrecht gehalten, und um in diesem Falle das unten stehende Ende des Fingers bi aufser Berührung mit dem Lineal zu bringen, wird die Feder nach rechts geneigt.
Die gerade oder gebogene Führungsschiene D ist mit Vertiefungen Cl1 versehen, welche eine bestimmte Länge und Entfernung von einander erhalten. Solche Vertiefungen von verschiedener Gestalt und Entfernung können an allen vier Kanten eines Lineals, einer Reifsschiene oder einer anderen Führung vorgesehen werden. Die iLanten-dg-der- stehengebliebenen Thej.le <i zwischen den Vertiefungen S1 wejr3,go™xoxzugsweise abgeschrägt, jam _das,.DarüLb.e.i:gleitgn des Fingers ί>'4"~ζϊΓ erleichtern.-' Um die FürTrang bezw. Zahnstange, welche die Reifsfeder durch den Finger £>4 mechanisch heben mufs, dauerhaft zu machen, kann diese aus Metall gemacht sein, oder es kann ein gelochter Metallstreifen
in einer oder in allen vier Kanten eines Lineals, einer Schiene u. s. w. eingesetzt werden.
Ein Lineal, welches an eine Reifsschiene, einen Winkel u. s. w. angelegt werden kann, und dessen vier Kanten mit verschiedenen Vertiefungen Cl1 in Länge, und Entfernung versehen ist, ist dargestellt in den Fig. i, 4, 5 und 6. Statt einer Reihe Vertiefungen d an einer Kante der Führungsschiene D können auch mehrere von verschiedenen Dimensionen und Entfernungen an ein und derselben Kante vorgesehen werden, wie in Fig. 7 gezeigt ist.
Bei dieser Führung braucht nur der Finger ^4 in eine oder die andere Reihe der verschiedenen Vertiefungen gestellt zu werden, um eine verschiedenartig getheilte Linie herzustellen.
In den Fig. 8 und 9 ist eine Reifsfeder gezeigt, an welcher der Apparat dauernd befestigt ist; in diesem Falle kann der Finger b4 durch Schrauben b9 und bia adjustirt werden, und der Finger selbst ist in oder aufser Stellung gehalten durch die Feder bn, welche sich mit ihrem
Flächen legt.
freien Ende an die schrägen Der Zinken 'a2 an der Reifsfeder A der Fig. ίο, 11 und 12 ist mit einer Führung 612 versehen, in welche der obere Theil des Apparates B durch die Schraube £13 adjustirbar gehalten ist. Der Finger bi ist gegen den Ansatz £u gehalten, um ihm eine feste Lage zu geben.
In den Fig. 13 und 14 ist ein Finger bi mit Hebel oder Griff bh gezeigt, welcher durch ein adjustirbares Excenter bl6 bxn auf die Schiene oder Führung gesetzt werden kann. Das Excenter wird hier in dem Ansätze bi& mittelst der Schraubenmutter big und der flachen Feder bi0 gehalten und kann mittelst des Knopfes έ21 verstellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Reifsfeder mit Vorrichtung
    Stricheln und Punktiren, dadurch gekennzeichnet, dafs ein adjustirbarer Finger durch verschieden gestaltete Vertiefungen und Erhöhungen einer Führung in bestimmten Zwischenräumen oder Zeiten gehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT78884D Reifsfeder mit Vorrichtung zum Stricheln und Punktiren Expired - Lifetime DE78884C (de)

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