DE78817C - Korkschleifmaschine mit umlaufender Scheifscheibe - Google Patents

Korkschleifmaschine mit umlaufender Scheifscheibe

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Publication number
DE78817C
DE78817C DENDAT78817D DE78817DA DE78817C DE 78817 C DE78817 C DE 78817C DE NDAT78817 D DENDAT78817 D DE NDAT78817D DE 78817D A DE78817D A DE 78817DA DE 78817 C DE78817 C DE 78817C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cork
grinding wheel
grinding
wheel
plate
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT78817D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. E. HOWARD, London, 73 Minories
Publication of DE78817C publication Critical patent/DE78817C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J5/00Mechanical working of cork

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
ΡΑΤΕΝΤΑΜΤΛ$
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, welche 'das Fertigstellen, Schleifen und Säubern des Korkes dadurch bewirkt, dafs die Korkstücke mittelst endlosen biegsamen Bandes gegen eine Schleifscheibe geführt werden. Die Maschine kennzeichnet sich dadurch, dafs sie sich selbstthätig den verschiedenen Gröfsen der zu behandelnden Korkstücke anpafst. Aus diesem Grunde kann in der Weise verfahren werden, dafs eine Anzahl Korkstücke ohne Rücksicht auf Gröfse und Form in einen Trichter geworfen wird, aus welchem die Stücke einzeln der Schleifscheibe zugeführt und von derselben bearbeitet werden. Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet:
Fig. ι eine Oberansicht der Maschine mit fortgenommener Korkzuführungsvorrichtung und abgenommenem Trichter,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine, in Richtung des Pfeiles ^, Fig. 1, gesehen, wobei jedoch die Antriebswelle und der darauf befestigte Kurbelarm fehlen.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Maschine, in Richtung des Pfeiles jr, Fig. 2, gesehen.
Der Korktrichter und die Zuführungsvorrichtung wird in diesen Figuren zur Anschauung gebracht.
Auf der Hauptantriebswelle befindet sich eine feste und lose Riemscheibe bl b1. Die Welle b ruht in Lagern al des Hauptgestelles a. Ein kleines Zahnrad b2 , Fig. 3, der Welle b steht mit einem gröfseren Zahnrad c1 in Eingriff, welches auf einer Welle aufsitzt, die in Lagern α2, Fig. 1, ruht. Die letzteren sind am Gestell α befestigt und die eben genannte Welle trägt eine Curvenscheibe d, welche auch durch eine feste Curvenbahn ersetzt werden kann. Das Zahnrad c1 trägt einen Kurbelzapfen c2, welcher einer Kurbelstange c eine hin- und hergehende Bewegung ertheilt. Die Stange c ist an ihrem anderen Ende an einem Schlitten f befestigt, welcher eine Platte e trägt. Der Zapfen c1 ist in c1 gegen den Mittelpunkt von c1 verstellbar befestigt, um den Hub, welchen der Schlitten f ausführt, regeln zu können.
Der Schlitten f erhält schwalbenschwanzförmige Ansätze f1, welche auf einem entsprechend schwalbenschwanzförmig gestalteten Bett a3 aufruhen; das letztere sitzt fest an dem Gestell a. Aufser der hin- und hergehenden Bewegung wird dem Schlitten f noch eine zweite Bewegung ertheilt, welche senkrecht zur Schleifscheibe χ liegt. Die Platte e wird verschiebbar in einer Gleitbahn getragen, welche senkrecht zur Gleitbahn a3 liegt.
Die Platte e kann mit Hülfe einer Curvenscheibe d und unter Vermittelung von einer um d'2 drehbaren Stange d1 senkrecht zur Scheibe χ in hin- und hergehende Bewegung versetzt werden. Das Ende d3 der Stange d, welches in einem Arm e1 der Platte e, Fig. 2, drehbar angeordnet ist, stöfst nun die Platte e mit Hülfe der Curvenscheibe d gegen die Schleifscheibe x, wobei die Feder g zu überwinden ist, welche die Platte e gewöhnlich von der Scheibe χ zurückzieht. Der Arm e1 dringt durch einen Führungsschlitz des Bettes a3 hindurch, steigt senkrecht nach aufwärts und dringt sodann in einen Schlitz von e ein
(Fig. ι), so dafs die Platte e am oberen Ende von el sich parallel zur Arbeitsfläche der Scheibe χ bewegen kann, während e1 selbst keine solche parallele Bewegung ausführt, sondern sich nur zu der Scheibe χ hin- oder von derselben fortbewegt.
Auf der Platte e sind drei um stehend angeordnete Achsen drehbare Rollen h hl h'2 angebracht. Die Rolle hl wird von einem kleinen Schlitten /t4 getragen, welcher auf der Platte e in geeigneter Weise verstellbar angeordnet ist. In vorliegendem Falle ist zu diesem Zweck eine Schraube e2 vorgesehen, welche mit Hülfe einer Mutter hi das Verstellen der Rolle /?' besorgt. Die Schraube e2 'erhält in einem Arm e3 der Platte e ihre Führung. Die Rolle h1 kann somit in gröfserer oder geringerer Entfernung von den Rollen h und h 2 eingestellt ,werden und läfst sich somit auch die Spannung des Bandes i regeln, welches horizontal um die Rollen h h} h'2 angeordnet ist.
Die Rolle h trägt an ihrem oberen Theil ein Nuthenrädchen j, über welches eine Kette oder eine Schnur k geführt wird. Diese Schnur k wird ein- oder zweimal um das Rädchen j gewickelt; ihr eines Ende ist an einem Arm / des Gestelles α befestigt, während das andere freie Ende der Schnur k über eine Führungsrolle ks geleitet wird und an ihrem Ende k'2 ein Gewicht oder dergleichen trägt, so dafs, wenn die Platte e mit dem Schlitten f nach rückwärts oder vorwärts durch den Kurbelarm c bewegt wird, das Rädchen j die Schnur k entlang läuft und somit nach rückwärts oder vorwärts bewegt wird. Die dem Rädchen so mitgetheilte Drehbewegung wird auf die Rolle h übertragen und somit auch dem Band i mitgetheilt. Das letztere bewirkt somit das Umlaufen des Korkes.
Durch die Anordnung der Schnur k wird es ermöglicht, die Bewegung der die Rolle h tragenden Platte zu der Scheibe χ hin und von derselben fort auszuführen, und aufserdem läfst sich durch Auswechselung des Rädchens die Geschwindigkeit des Bandes i reguliren.
Die Platte e erhält eine Leiste m unterhalb des biegsamen Bandes i und diese Leiste trägt zwei Stifte oder Rollen o, die den Kork in Bezug auf die Auflage w während des Schleifens in der erforderlichen Lage erhalten. Die Auflage n> wird an dem Gestell α in der Weise angebracht, dafs sie sowohl eine verticale, als horizontale Einstellung zuläfst.
Oberhalb der Maschine befindet sich der Trichter p, welcher von einem Arm q des Gestelles α getragen wird. In dem verjüngten Bodentheil des Trichters ρ ist ein Rührrad r angeordnet, welches-die Korkstücke beständig in einen Kanal s leitet. Der letztere führt zu der Auf lage j*» zwischen den vertical, angeordneten Führungsrollen oo, Fig. 3. Das Rührrad r wird . durch ein endloses Band r1 angetrieben, welches seinerseits über eine fest an der Antriebswelle b angeordnete Rolle geführt wird. Feste und lose Scheiben 11 auf der Achse der Schleifscheibe χ werden durch einen Riemen tl , der in irgend einer geeigneten Weise angetrieben wird, in Bewegung gesetzt. Die Scheiben tt ruhen in einem Lager, welches aus gegabelten Armen i2 des drehbaren Supports t3 besteht. Dieser Support ist nach Art der gewöhnlichen Drehsupporte verstellbar.
Die festen und losen Scheiben bx der Welle b werden durch einen besonderen Riemen b& in Drehungen versetzt, welcher ebenfalls von einer geeigneten Kraftquelle seinen Antrieb erhält.
Das äufsere Ende des Korkzuführungskanals s erhält einen Arm s1, welcher eine Feder u trägt. Die letztere hat das Bestreben, einen Arm ul in den Kanalweg von s zu drücken und so das unterste Körkstück ν in dem Kanal festzuhalten. Zu geeigneter Zeit wirft ein auf der Zeichnung nicht dargestellter Arm der Platte e die Feder u und den Arm ux zurück und giebt so den in der Führung s zu unterst liegenden ■ Kork frei. Sämmtliche Korkstücke gleiten so lange in den Kanal s hernieder, bis das unterste Korkstück auf die Auflage tv zu liegen kommt.
Der Arbeitsvorgang ist nun folgender:
Die Korkstücke, welche geschliffen werden sollen, werden in grofser Anzahl in den Trichter ρ geworfen. Das Rührrad r rührt nun die Korkstücke derart auf, dafs sie stets nach dem Kanal s hernieder gehen und bis zu der oberen Kante des beweglichen Bandes i gelangen. Das unterste Korkstück ν wird in dem Kanal s dann durch den Arm u 1 festgehalten. ■
Dieser federnde Arm wird zu geeigneter Zeit zurückgedrückt und das unterste Korkstück dann der Auflage w zugeführt. Gleich darauf wird der federnde Arm u1 wieder freigegeben und der nächstfolgende Kork wird daher vor einem Hinausfallen aus dem Kanal s gesichert. Durch die Curvenscheibe d mit Ueberwindung der Feder g wird nun eine Bewegung der Platte e in Bezug auf die Scheibe χ derart bewirkt, dafs das biegsame Band i den Kork η gegen die Schleifscheibe χ drückt. Aufserdem wird gleichzeitig durch den Kurbelzapfen c2, Fig. i, eine zur Scheibe χ parallele Bewegung der Platte e mit dem Kork η ausgeführt, wobei der letztere durch die Rollen 0 0 auf die Auflage w gehalten wird.
Sobald die Kurbelstange c die Bewegung des Schlittens/hervorruft, bewirkt die Schnur Ar durch das Rädchen j und die Rolle h ein Bewegen des Bandes i, welch letzteres mit dem vertical angeordneten Kork η reibende Berührung erhält. Der Kork wird daher in
umlaufende Bewegung versetzt, während er der Wirkung der Schleifscheibe unterworfen ist. Das Schleifen wird hierdurch äufserst wirksam und sauber erfolgen.
Die Bewegung der Schleifscheibe erfolgt in derjenigen Richtung, bei welcher der Kork gegen die Auflage w gedrückt wird.
Die Parallelbewegung der Platte e wird so lange fortgesetzt werden, bis der Kork η mit dem Rand der Schleifscheibe χ abschneidet, worauf der fertige Kork in einen Behälter (nicht gezeichnet) fällt. Die Curvenscheibe d und die Feder g können aber auch so eingerichtet sein, dafs sie die Platte e zurückzuziehen beginnen, bevor der Kork η die äufsere Kante von χ erreicht, worauf dann schon früher das Entfernen des fertigen Korkes erfolgt.
Der Kurbelarm c zieht sodann den Schlitten f parallel zur Scheibe χ zurück und die Kurbelscheibe d bewegt darauf den Schlitten f unter Vermittelung der Verbind ungstheile d1 d2 d? gegen die Schleifscheibe x, worauf das Spiel von neuem beginnt und ein neues Korkstück dem Schleifprocefs unterworfen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Korkschleifmaschine mit umlaufender Schleifscheibe, gekennzeichnet durch ein endloses biegsames Band, welches vor der Schleifscheibe so entlang geführt wird, dafs die zu bearbeitenden Korkstücke gegen die Scheibe gedrückt und dabei in Drehung versetzt werden, derart, dafs dieselben unabhängig von ihrer Gröfse und Gestaltung dem Schleifprocefs sicher unterworfen werden.
    Eine Korkschleifmaschine nach Anspruch ι., bestehend aus einem durch eine Kurbel (c2) und eine Curvenscheibe (d) sowohl in paralleler, als auch senkrechter Richtung zur Schleifscheibe bewegten Schlitten, welcher, ein über verstellbare Rollen (h) geführtes biegsames Band trägt, dessen Antrieb während der parallel zur Schleifscheibe erfolgenden Schlittenbewegung dadurch geschieht, dafs die eine der Rollen (h) mit Hülfe eines Nuthenrädchens und einer um dasselbe geführten feststehenden Schnur oder dergleichen in Drehung gesetzt wird.
    Hierzu· ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT78817D Korkschleifmaschine mit umlaufender Scheifscheibe Expired - Lifetime DE78817C (de)

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