DE156631C - - Google Patents

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DE156631C
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DE
Germany
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shoe
brush
brushes
round brushes
belts
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DENDAT156631D
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English (en)
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L23/00Cleaning footwear
    • A47L23/02Shoe-cleaning machines, with or without applicators for shoe polish

Landscapes

  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ENTSCHRIFT
- M 156631 KLASSE 34 c. /(/
und umlaufenden Rundbiirsten.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung . zum Reinigen, Wichsen und Blankputzen von Schuhwerk, die gegenüber bekannten gleichartigen Vorrichtungen sich inbesondere dadurch unterscheidet, daß ein an sich bekanntes Bürstenband, das den Schuh in wagerechter Ebene umwandert, gleichzeitig in der Längsrichtung des Schuhes hin- und herbewegt und dabei zwischen Spann- und Fersenteil des
ίο Schuhes an wechselnden Seiten desselben angedrückt wird, während eine sich drehende und gleichzeitig schwingende Bürste in bekannter Weise den Spannteil des Schuhes bestreicht. Diese Bewegungen werden durch einen einzigen Winkelhebel vermittelt, dessen einer Schenkel die Zugmittel und Hebel zur Bewegung der Bürsten und Druckrollen trägt und dessen anderer Schenkel als Kulisse ausgebildet ist, die von einem Zapfen des Antriebrades in Schwingungen versetzt werden kann. Während des Arbeitsganges der Bürsten wird in geeigneten Zeitabständen ein Wichsebehälter teilweise so weit gedreht, daß die erforderliche Wichse auf den Schuh gelangen kann, auf dem sie dann durch die Bürsten verrieben und zum Glänzen gebracht wird. Außerdem ermöglicht die Verlegung des Angriffspunktes der den Bürstenbandträger bewegenden Zugstange an dem einen Schenkel des Winkelhebels eine Veränderung . der Schwingungsweite des Bürstenbandes entsprechend der Länge des zu behandelnden Schuhes.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Vorrichtung mit weggenommener ■ vorderer Gehäuseplatte, um die inneren Teile zu zeigen.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht mit dem Gehäuse im Schnitt.
Fig. 3 ist ein Grundriß des unteren Teiles der Vorrichtung; die linke und rechte Hälfte dieser Figur sind Ansichten in den Ebenen der Linie χ bezw. λγ1 der Fig. 1.
Fig. 4 ist eine untere Ansicht der Vorrichtung entsprechend der Fig. 2.
Gemäß vorliegender Erfindung sind zwei Sätze von Bürsten a, welche je von einem endlosen Banden1 getragen werden, so angeordnet, daß sie in wagerechter Bahn um den Umfang der Sohle des Stiefels herumlaufen und auch in wagerechter Ebene bis zu einer regelbaren Entfernung hin- und hergehen , so daß deren Bewegungen den verschiedenen Größen der zu reinigenden Stiefel angepaßt sind; die Stiefel ruhen auf Ständern oder Plattformen a2. Ein anderer Satz senkrecht drehbarer Bürsten b ist an den Enden von hin- und hergehenden oder radial beweglichen Armen b1 angebracht, so daß sie das Oberleder und die Zehenteile des Stiefels bearbeiten. Diese Bürstensätze werden abwechselnd in Bewegung gesetzt mit Hilfe einer Kulisse c, die den einen Arm d eines Winkelhebels ddx bildet, der durch eine von dem Schneckenrade e1 getragene Rolle e bewegt wird. ·
Das Schneckenrad e ! empfängt seine Be-
wegung von der Schnecke e2 der Schneckenwelle e3, die mittels Schnur e* von der Welle M1 des Motors M angetrieben wird. Der andere Arm d1 des Winkelhebels ist mittels Stangen/ und g verstellbar mit den schwingenden Hebeln fl und gl verbunden. Wenn daher der Winkelhebel d d1 schwingt, angetrieben durch die Kulisse c, wird der Hebel fl die Arme bl in schwingende Bewegung setzen und infolgedessen eine entsprechende radiale oder hin- und hergehende Bewegung den sich drehenden Bürsten übermitteln und diese veranlassen, sich rückwärts und vorwärts über das Oberleder und den Zehenteil der Stiefel zu bewegen. Der Winkelhebel gl ist mit der Stange g und mittels der Stange gx mit einer Zugstange (Fig. 4) verbunden und bewegt hiermit zwei Schlitteng'2, auf welchen die Scheiben g3 zur Führung der endlosen Bänder α1 angeordnet sind; die Schlitten und die Bänder werden somit veranlaßt, sich in Richtung parallel zur Länge des Stiefels hin und her zu bewegen. Die Bänder a1 sind auf den Scheiben g3 derart angeordnet, daß sie an den Scheiben haften und sich mit diesen drehen bezw. wandern. Zu diesem Zweck befindet sich am Umfange jeder Scheibe eine Nut, in die an den Bändern befestigte Köpfe eingreifen.
Gleichzeitig mit der Bewegung der Schlitten g2 bewegt der Arm dl durch Vermittelung der Stange h des Winkelhebels /21 (Fig. I und 3) und der Stange Λ2 den drehbar gelagerten Arm ft3, an dem die Platte ft4 befestigt ist; der Drehzapfen des Armes ft3 ist ft5. Die Platte ft4 besitzt zwei seitliche Arme ftG und trägt die Führungsrollen ft7. Wenn daher der Arm dl bewegt wird, dreht Stange ft den Winkelhebel ft1 und überträgt mit Hilfe der Stange ft2 eine radiale oder Hin- und Herbewegung auf den drehbaren Arm h3, wodurch eine Hin- und Herbewegung der Platte ft* veranlaßt wird, so daß die Rollen ft7 abwechselnd auf gegenüberliegende Seiten der Bänder al einwirken und dieselben veranlassen, sich der Gestalt des Stiefels anzupassen.
Der Hub und das Maß der Bewegung des Hebels g1, durch den die Schlitten g2 und die wandernden Bänder λ1 hin- und hergeführt werden, kann entsprechend der Größe des zu reinigenden Stiefels dadurch geregelt werden, daß die Lage der Verbindungsstange g am Arme d1 verändert wird. Dies kann geschehen mit Hilfe eines Handhebels i, der einen über eine Skala i2 beweglichen Zeiger i1 besitzt; die Skala bezeichnet die verschiedenen Größen der Stiefel. Der Handhebel i ist durch eine Lenkstange i3 mit dem oberen Ende der Stange g verbunden; der Verbindungszapfen i4 sitzt an einem Schlitten i5, der in Führungen i ° gleitet. Der Arm d' des Winkelhebels besitzt einen Schlitz d2 für den Durchtritt des Verbindungszapfens z7, mit dem die Stange g am Arm d' befestigt ist.
Die Wichse befindet sich in einem Behälter k, der auf Zapfen k1 drehbar ist und mit Auslassen Ar2 versehen ist. Die Zapfen ruhen in Ständern A:3 und werden durch Kurbeln A:4 gedreht, die durch die verstellbare Stange /c5 mit einem drehbaren Arm kR verbunden sind, der um den Zapfen A:7 im Arm A"s drehbar gelagert ist. Die Drehung des Behälters k wird durch den auf der Spindel /' aufgekeilten Daumen / bewirkt. Die Spindel dient auch als Drehzapfen für den Winkelhebel ddl. Während der Drehung des Daumens / kommt sein vorspringender Teil /2 in Berührung mit der Leitrolle ki], die von dem drehbaren Arm ka getragen wird; dadurch wird genannter Arm zusammen mit der Stange A:5 gehoben und somit der Behälter k in seinen Lagern A:3 gedreht. Der Behälter wird in seine unwirksame Lage durch Feder k 10 zurückgebracht.
Nach vorliegender Ausführungsform erfolgt der Antrieb durch einen Elektromotor M, der in bekannter Weise nach Einwurf einer Münze in Gang gesetzt und nach bestimmter Zeit wieder in Stillstand gesetzt wird. Die Welle M1 des Motors treibt mittels Schnur e4 die Schneckenwelle e3. Letztere treibt mittels Schnüren g* und g·5 die endlosen Bänder α1; die zu diesen Bändern gehörenden Scheiben g3 sind mit den bezüglichen Schnurrollen gü verbunden. Die Drehung der Bürsten b wird durch die Bänder oder Schnüre b'2 b3 bewirkt. Erstere laufen über eine Schnurrolle auf der WeIIeM1 des Motors M. Die Schnecke e2 überträgt ihre Bewegung auf das Schneckenrad e1 in Richtung des Pfeiles (Fig. 1) und dreht somit mittels der Rolle e und der Kulisse c den Winkelhebel g1, dessen Schwingungen die oben beschriebenen wagerechten Hin- und Herbewegungen der Bürstenbänder α1 und Führungsrollen ft7 zur Folge haben. Die Bewegung des Schneckenrades, e1 wird übertragen auf den Daumen / mit Hilfe einer Schnur /°, die um Schnurrollen I* und /** läuft. Wenn der vorspringende Teil /2 des Daumens gegen die Rolle A:9 des Armes ke schlägt, überträgt er eine teilweise Drehung auf den Behälter k und bewirkt dadurch eine Zufuhr von Wichse zu den Bürsten b.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbstkassierende Stiefelreinigungsmaschine mit umwandernden Bürstenbändern und umlaufenden Rundbürsten, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sohlenteil des Schuhes umwandernden Bürstenbänder (al) gleichzeitig wagerecht in der Längsrichtung des Schuhes hin-
    und herbewegt und mit je einer Langseite an den Schuh angedrückt werden, während die auf dem Oberleder des Schuhes in bekannter Weise hin- und herschwingenden umlaufenden Rundbürsten (b) in bestimmten Zwischenräumen eine geeignete Menge Wichse auf den Schuh auftragen.
  2. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Hin- und Herbewegungen der Bürstenbänder (a 1J als auch die schwingende Bewegung der Rundbürsten (b) durch einen einzigen Winkelhebel (d dx) vermittelt werden, indem der eine Schenkel (d1) desselben mittels einer Hebelübertragung (g gl gx) die in Schlitten (g-) gelagerten Bürstenbandscheiben (gsj in der Längsrichtung des Schuhes, mittels einer Hebelübertragung (h hx h2 h3) eine mit den Druckrollen (h1) versehene Platte 'h*j in der Querrichtung und mittels einer Hebelübertragung (ff1 bl) die Rundbürsten 'bj bewegt, wenn der andere in eine Kulisse (c) auslaufende Schenkel (d) durch den Zapfen (e) der Antriebsscheibe ^e1J in Schwingungen versetzt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Auslassen (k-j versehener Wichsebehälter (k' in geeigneten Zeitabschnitten mittels eines auf ein Gestänge (k* k& k°J wirkenden Hubdaumens (I) entgegen der Wirkung einer Feder (kl0) so weit gedreht wird, daß aus den Auslässen (k~) die Rundbürste (b) und von dieser das Bürstenband (a1) mit Wichse versehen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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