DE7830696U1 - Als hohlpfosten ausgebildeter zaunpfahl - Google Patents
Als hohlpfosten ausgebildeter zaunpfahlInfo
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- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
- G08B13/16—Actuation by interference with mechanical vibrations in air or other fluid
- G08B13/1654—Actuation by interference with mechanical vibrations in air or other fluid using passive vibration detection systems
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Description
Γ PAVEtftANWALTE * '*
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Dr. Carola Malkmus-Dörnemann
Am Lappenspring 3, 3320 Salzgitter 51
Am Lappenspring 3, 3320 Salzgitter 51
"Als Hohlpfosten ausgebildeter Zaunpfahl"
Die Erfindung betrifft einen als Hohlpfosten ausgebildeten
Zaunpfahl für einen Sicherheitszaun, welcher aus mehreren
in Abständen angeordneten Zaunpfählen und die Zwischenfelder
zwischen den Pfählen abdeckendem oder ausfüllendem Zaunmaterial besteht.
Zaunpfahl für einen Sicherheitszaun, welcher aus mehreren
in Abständen angeordneten Zaunpfählen und die Zwischenfelder
zwischen den Pfählen abdeckendem oder ausfüllendem Zaunmaterial besteht.
Bei bekannten Sicherheitszäunen vorgenannter Art, z.B. gemäß
der DE-OS 25 37 242, ist wenigstens ein etwa horizontal verlaufender, an dem Zaunpfahl geführter Fühldraht oder Fühlfaden oder dgl. Fühlelement vorgesehen, der wenigstens über
zwei aneinander angrenzende Zaunfelder reicht. Die beiden
der DE-OS 25 37 242, ist wenigstens ein etwa horizontal verlaufender, an dem Zaunpfahl geführter Fühldraht oder Fühlfaden oder dgl. Fühlelement vorgesehen, der wenigstens über
zwei aneinander angrenzende Zaunfelder reicht. Die beiden
Enden des Fühldrahtes sind unzugänglich angeordnet. Das eine
» Ende ist fest verankert, während das andere Ende beweglich mit *■
einer den Draht unter vorbestimmter Vorspannung haltenden Vor- f richtung verbunden ist. Am beweglichen Ende des Fühldrahtes |
r greift eine auf die Längsbewegungen dieses Endes ansprechende π
und ein Alarmsignal auslösende Tasteinrichtung an. |
-H-
Bei dieser bekannten Anordnung kann das Drahtende im Inneren des Hohlpfostens befestigt oder durch das Innere des Hohlpfostens
geführt sein.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Zaunpfosten der eingangs genannten
Art so weiterzubilden, daß durch seine Verwendung die Sicherheitswirkung des Zaunes erheblich verbessert und die Maßnahmen
zur Erzielung der Sicherheitswirkung vereinfacht werden.
Es sind auf Erschütterungen ansprechende Sensoren bekannt und auch im Handel erhältlich. Es ist bekannt, diese für verschiedenste
Zwecke einzusetzen und in Schaltkreisen so einzuschalten, daß die gewünschten Anzeigen oder Meßergebnisse erhalten werden
können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe unter vorteilhafter Ausnutzung dieser bekannten, auf Erschütterungen ansprechenden
Sensoren, indem im Inneren des Hohlpfostens der auf Erschütterung des Hohlpfostens ansprechende Sensor mittels einer Halterung
befestigt ist und im Inneren des Hohlpfostens ein Verbindungskabel angeordnet ist.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß für die meisten Anwendungsfälle
bei Zäunen der in Frage stehenden Art, die bei unerlaubter Handhabung oder Eingriff an dem Zaun auftretenden feinen
Erschütterungen für eine Alarmauslösung ausreichen, wenn man
Mtl I
lediglich in jedem oder jedem zweiten Zaunpfosten einen auf Erschütterungen
ansprechenden Sensor angeordnet. Überraschenderweise hat sich dabei auch gezeigt, daß bei an dem Abdeck- oder
Ausfüllmaterial der Zaunfelder auftretenden mechanischen Störungen,
wie das Besteigen des Zaunes, das Durchschneiden des Zaunes oder dgl., im ausreichenden Maße Vibrationen oder Erschütterungen
auftreten, die von dem Zaunfeldmaterial im ausreichenden
Maße auf die Zaunpfähle übertragen werden, so daß die Sensoren auf diese Erschütterungen oder Vibrationen ansprechen
und einen Alarm auslösen. Wie üblich, kann dabei die Anordnung der Sensoren i.i einem Schaltkreis so getroffen werden,
daß ein Alarm erst bei Auftreten einer Erschütterung von ausreichender Stärke oder ausreichender Häufigkeit ausgelöst wird,
so daß zufällige Berührungen des Zaunes durch Tiere oder dgl. nicht zur Alarmauslösung führen. Diese Probleme sind bekannt
und gelöst und brauchen hier nicht näher erläutert zu werden.
Zäune, welche mit Pfosten nach vorliegender Erfindung erstellt werden, führen bei gleichzeitiger Vereinfachung der Sicherheitsmaßnahmen
zu einer Erhöhung des Sicherheitswertes. Dabei sind die Kosten für die Erstellung derartiger Sicherheitszäune erheblich
geringer. Ein wesentlicher Vorteil liegt darin, daß von außen nicht erkennbar ist, ob Pfosten mit den Sicherheitseinrichtungen
verwendet wurden oder nicht, da alle zur Sicherheit notwendigen Teile im Inneren der nach außen vollständig geschlossenen
Hohlpfosten angeordnet sind.
Die Zaunpfosten gemäß vorliegender Erfindung können auch zur Befestigung zusätzlicher, die Zwischenräume zwischen benachbarten
Pfosten überspannender Drähte, Bänder oder dgl. zur Weiterleitung von auf das Zaunfeldmaterial einwirkenden Erschütterungen
dienen. Hierdurch wird jede Vibration oder Erschütterung auf den Zaunpfosten übertragen und zuverlässig
sowie ohne große Verluste an die darin angeordneten Sensoren weitergeleitet.
Die Zaunpfosten der beschriebenen Art können auch in Verbindung mit dem Sicherheitszaun nach der DE-OS 25 37 2^2 verwendet
werden, wenn die Enden der Fühl- oder Spanndrähte vorzugsweise unzugänglich im Inneren der Hohlpfosten verankert sind und
somit jede Manipulation am Zaun oder am Fühldraht zuverlässig auf den Hohlpfosten als Vibration oder Erschütterung übertragen.
Die in dem Hohlpfosten angeordneten Sensoren können dabei alternativ oder zusätzlich zur Erhöhung der Schutzfunktion
zu den Abtastelementen des bekannten Zaunes vorgesehen sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in auseinandergezogener perspektivischer Darstellung das obere Ende eines Hohlpfostens eines Sicherheitszaunes
nach der Erfindung und
Fig. 2 den Sensor mit Befestigungseinrichtung in einer gegenüber
der Darstellung in Fig. 1 gedrehten Ansicht.
Der Sicherheitszaun ist in üblicher Weise ausgebildet und aufgebaut.
Er besteht aus mehreren in gegenseitigen Abständen angeordneten Hohlpfosten, von denen einer in perspektivischer Darstellung,
teilweise aufgebrochen, in Fig. 1 angedeutet ist. Die Hohlpfosten sind durch Spann- oder Tragelemente miteinander verbunden
und nehmen zwischen sich die Zaunfelder ausfüllendes Zaunmaterial beliebiger Art auf. Die Spanndrähte oder Verbindung
elemente sind fest und ggf. unter Zugspannung mit den Hohlpfosten verbunden und sind in hohem Maße geeignet, an irgend
einer Stelle des Zaunfeldes auftretende "Vibrationen oder Erschütterungen
an die benachbarten Hohlpfosten v/eiterzuleiten. Bei Zaunmaterial, bei dem diese Funktion nicht ausreichend
sicher gewährleistet ist, können zusätzliche Spann- oder Verbindungselemente in die Zaunfelder eingezogen werden, um die
übertragungsfunktion zu erfüllen.
Jeder oder ausgewählte Hohlpfosten sind mit einem auf Erschütterungen
ansprechenden Fühlelement oder Sensor ausgerüstet.
—;—Li.; ,—.—, » U—β-
In Pig. 1 ist ein Hohlpfosten 1 im Bereich seines oberen, also freien Endes gezeigt. Im dargestellten Beispiel besteht der
Hohlpfosten aus einem Mantel von im wesentlichen dreieckförmigem Querschnitt, der an einer Dreieckskante einen T-förmigen Steg 3
mit zwei freiliegenden parallelen Kanten H und auf der Flachseite
einer Reihe von Noppen oder Vertiefungen 5 oder dgl. aufweist. Der Zaunpfosten kann aus stranggezogenem, gegossenem oder
aus Blechmaterial oder aber auch aus Kunststoff bestehen. Sein Querschnitt kann sich in Längsrichtung von dem nicht dargestellten,
im Boden verankerten Pußabschnitt zum freien Ende hin verjüngen. Der Pfosten kann zur Erhöhung seiner Steifigkeit mit
Beton 6 ausgefüllt sein.
Das obere Ende des Hohlpfostens wird bleibend oder lösbar mit einem Pfostendeckel 10 verschlossen, der zugleich verhindert,
daß Feuchtigkeit in das Innere des Hohlpfostens eindringen kann.
Im dargestellten Beispiel weist der Deckel 10 nach unten vorspringende
Laschen 11, 11a auf, die beim Aufsetzen des Deckels an die Innenseite 2 des Hohlpfostens 1 greifen und zur Sicherung
des Deckels am Pfosten beitragen.
An der einen Lasche 11a ist im dargestellten Beispiel durch zwei Nieten 14 der längere Schenkel 13 eines Winkelstückes 12 der
Fühlereinrichtung starr befestigt. Bei aufgesetztem Deckel 10 ragt das Winkelstück 12 frei in den Hohlraum 8 des Hohlpfostens
hinein. Das Winkelstück 12 weist einen unteren Querschenkel 15
von geringerer Länge auf, in dem eine Ausnehmung vorgesehen ist, in die der Gewindefuß 19 des eigentlichen Sensors 18 eingesetzt
und mittels zweier Konterschrauben 16 und IJ starr festgelegt
ist. Durch die Ausnehmung und den Gewindefuß 19 ragt das Verbindungskabel 7 des Sensors. Dieses Verbindungskabel ist bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem der Hohlpfosten 1 bis auf das obere Ende mit Beton 6 ausgefüllt ist, fest in den Beton
eingegossen und ist bis zum im Boden verankerten Pfostenfuß geführt, wo das Kabel dann in bekannter Weise durch den Boden
an einen Kontaktkasten oder Schaltkasten herangeführt ist.
Der Sensor kann an dem Schenkel 15 auswechselbar befestigt sein.
Der Deckel 10 kann mittels eines Klebstoffes oder Zementes lösbar in das obere freie Ende des Pfostens eingesetzt werden.
Nach aufgesetztem Deckel ist dem Pfosten nicht anzusehen, daß in seinem Inneren ein auf Erschütterungen ansprechender Fühler
angeordnet ist. Sowohl das Pfostenmaterial als auch insbesondere die Betonfüllung sind im hohen Maße geeignet, Vibrationen und
Erschütterungen zu übertragen, die auf den Pfosten direkt oder über das an dem Pfosten befestigte Zaunmaterial übertragen werden.
Die Befestigung des Zaunmaterials erfolgt in der Regel an dem T-förmigen Befestigungssteg 3. Da die Befestigungselemente
starr mit dem Steg verbunden' und zumeist auch unter Zugvorspannung
stehen, sind die Verbindungselemente unabhängig vom Zaunmaterial selbst ebenfalls im hohen Maße geeignet, Vibrationei
und Erschütterungen auf den Pfosten und damit auf den Sensor zu
- 10 übertragen.
Das Winkelstück 12 kann so ausgebildet, insbesondere aus einem solchen Material hergestellt werden, daß eine Vibrations- oder
Erschütterungsverstärkung auftritt. Zum Beispiel kann das Winkelstück 12 aus Pedermaterial bestehen.
Claims (1)
- Ansprüche1. Als Hohlpfosten ausgebildeter Zaunpfahl für einen Sicherheitszaun, welcher aus mehreren in Abständen angeordneten Zaunpfählen und die Zwischenfelder zwischen den Pfählen abdeckendem oder ausfüllendem Zaunmaterial besteht, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Hohlpfostens (1) ein auf Erschütterungen des Hohlpfostens ansprechender Sensor (18) mittels einer Halterung (12) befestigt und im Inneren (8) des Hohlpfostens ein Verbindungskabel (7) angeordnet ist.2. Zaunpfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (18) an einem Wandabschnitt (10) des Hohlpfostens frei in das Pfosteninnere vorspringend befestigt ist.■3. Zaunpfahl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (18) an der Unterseite eines oberen Pfostendeckelteils (10,11,11a) auswechselbar befestigt ist.Zaunpfahl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (18) an einem Querschenkel1 *(15) eines Winkelbleches (12) festgeschraubt ist, dessen anderer Schenkel (13) in Pfostenlängsrichtung angeordnet und an einer in das Pfosteninnere ragenden Lasche (H3IIa) des Pfostendeckels (10) befestigt, insbesondere angenietet ist.5. Zaunpfahl nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis ^5 bei dem der Hohlpfosten aus Metall oder Kunststoff besteht und mit Beton ausgegossen ist, daß das Verbindungskabel (7) in den Beton (6) fest eingegossen und der Sensor (18) in einem betonfreien oberen Abschnitt (8) des Hohlpfostens (1) angeordnet ist.
Priority Applications (5)
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DE19787830696 DE7830696U1 (de) | 1978-10-14 | 1978-10-14 | Als hohlpfosten ausgebildeter zaunpfahl |
CH758379A CH642135A5 (de) | 1978-10-14 | 1979-08-20 | Sicherheitszaun mit alarmeinrichtung. |
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FR7925622A FR2438725A1 (fr) | 1978-10-14 | 1979-10-05 | Cloture de surete avec dispositif d'alarme |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE7830696U1 true DE7830696U1 (de) | 1979-02-15 |
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ID=6696043
Family Applications (1)
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GB (1) | GB2033122B (de) |
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EP0125443A1 (de) * | 1983-04-11 | 1984-11-21 | Kraftwerk Union Aktiengesellschaft | Überwachbare Sperre |
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-
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- 1979-08-20 CH CH758379A patent/CH642135A5/de not_active IP Right Cessation
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