DE767951C - Befehlsuebermittlungsanlage mit zeitweiser Synchronisierung von Geber- und Empfangsverteiler - Google Patents

Befehlsuebermittlungsanlage mit zeitweiser Synchronisierung von Geber- und Empfangsverteiler

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Publication number
DE767951C
DE767951C DES132876D DES0132876D DE767951C DE 767951 C DE767951 C DE 767951C DE S132876 D DES132876 D DE S132876D DE S0132876 D DES0132876 D DE S0132876D DE 767951 C DE767951 C DE 767951C
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DE
Germany
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contact
transmission system
command transmission
receiver
selector
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Expired
Application number
DES132876D
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English (en)
Inventor
Hermann Dipl-Ing Mestwerdt
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Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
    • H04Q9/04Arrangements for synchronous operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

  • Befehlsübermittlungsanlage mit zeitweiser Synchronisierung von Geber- und Empfangsverteiler Bei der Fernbeeinflussung von empfängerseitigen Stromkreisen durch geberseitig ausgesandte Impulsfolgen bedient man sich vielfach zur Gleichlaufregelung der Übertragungseinrichtungen des Los-Halt-Verfahrens. Zu diesem Zwecke läuft auf der Geber- und Empfängerseite je ein Motor, dessen Drehzahl durch einen besonderen Regler möglichst konstant gehalten wird, während der Übertragung dauernd durch. An jede Motorwelle ist z. B. eine mit Nockenscheiben besetzte Welle, auf denen Federsätze schleifen, jeweils für die Dauer eines Umlaufes -dieser Welle anschaltbar. Bei einer bereits in Vorschlag gebrachten Befehlsübermittlungsanlage wird beim Sender die geberseitige, mit Nockenscheiben besetzte Welle für einen Umlauf an die geberseitige Motorwelle angekuppelt, und der erste Impuls der Impulsfolge schaltet auf der Empfängerseite eine gleichartige mit Nockenscheiben besetzte Welle für einen Umlauf an den empfängerseitigen Motor an. Auf diese Weise wird ein genügender Gleichlauf der geber- und empfängerseitigen Wellen erzielt, um die durch die Gebernocken gesteuerten Zeichen über identische Nocken auf der Empfänger- Seite auf Relaiskombinationen übertragen zu können. Da der Gleichlauf nicht absolut genau ist, sind die Empfängernocken nur etwa ein Drittel so lang wie die Gebernocken, so daß der Gleichlauf um ± 1/3 der Zeichenlänge schwanken kann. Die abgestuften Nockenscheiben können auch durch eine einzige N ockenscheibe ersetzt werden, so daß dann dieFedersätze imKreisbogen angeordnet sind. Eine derartige bekannte Ausführung zeigt die Fig. i für die Geber- und Fig. 2 für die Empfängerapparatur.
  • An den geberseitigen Motor i mit dem Fliehkraftregler 2 ist über eine Reibungskupplung 3 mit Sperre q. eine Welle 5 ankuppelbar, welche eine h,Tockenscheibe 6 antreibt bzw. selbst trägt. Im Kreisbogen um die Nockenscheibe 6 herum sind eine Reihe von Federsätzen, z. B. 7, 8, 9 und io, angeordnet.
  • Zur besseren Übersicht sind alle Arbeitskontakte durch weiß gelassene Dreiecke, alle Ruhekontakte durch schwarz ausgefüllte Dreiecke kenntlich gemacht. In den Figuren sind ferner die Halte- und Rückstellwicklungen der Relais und sonstige schaltungstechnische Feinheiten sowie die den Loslauf der Empfängerapparatur bewirkende Schaltung aus Gründen der Klarheit fortgelassen worden.
  • Die Relais <dl und _d2 werden von Hand oder von einem beliebigen Übersetzer (Nockenscheibe. Folgezeigersystem od. dgl.) betätigt. Spricht ein A-Relais an, so legt es den zugehörigen Kontakt a auf Arbeit um. Das Anschließen der Federsätze 7 bis io an Spannung geschieht durch die A-Relais, und zwar in Abhängigkeit von ihrem Schaltzustand und demzufolge auch in Abhängigkeit von der Stellung der a-Kontakte.
  • Für die Übermittlung von Befehlen sendet man üblicherweise für ein Zeichen im Befehl nicht einen einfachen Impuls (-f- oder -), sondern neinen Impuls mit gleich langer, darauffolgender Pause (-f- -) oder die umgekehrte Kombination (- -f-). Durch diese Maßnahme wird einmal die Sicherheit der Übertragung erhöht und weiterhin die Überwachung im Empfänger erleichtert. Daher sind für jedes Zeichen zwei Federsätze notwendig, die abwechselnd vom Wechselkontakt a des ._ugehörigen A-Relais betätigt «-erden. Das Senderrelais SR schließt bei jeder Erregung seinen Kontakt sy im Kreise eines Funksenders i i, der daraufhin drahtlos einen Impuls aussendet.
  • An den in Fig. 2 dargestellten empfängerseitigen Motor 12 mit dem Fliehkraftregler 13 ist über eine Reibungskupplung 1d. mit Sperre 15 eine Welle 16 ankuppelbar, welche eine Nockenscheibe 17 antreibt bzw. selbst trägt. Im Kreisbogen um die Nockenscheibe 17 herum sind entsprechend Fig. i eine Reih von Federsätzen 18, 19, 2o und 21 angeordnet Die Drehzahlen der Motoren i und i: stimmen miteinander überein. Die Reibungs kupplung 1:I ist normalerweise über dii Sperre 15 gesperrt und gibt die Welle 16 beirr Lösen der Sperre nur für einen Umlauf frei Die Auslösung der empfängerseitigen Sperr( geschieht in der beim Los-Halt-Verfahren bekannten Weise durch den ersten Impuls eine Impulsfolge.
  • Jeder von dem Funkempfänger 22 aufgenommene Impuls führt zur Erregung des Empfängerrelais ER, wodurch sein Kontakt er auf Arbeit umgelegt wird. Die vom Geber ausgesandten Zeichen werden im Empfänger durch die N ockenscheibe 17 synchron und phasengleich auf die Aufnahmerelais Bi bis B4 verteilt. Einem A-Relais auf der Geberseite sind dabei zwei B-Relais auf der Empfängerseite zugeordnet. Die Wechselkontakte der B-Relais sind mit vertauschten Arbeits-und Ruhekontakten hintereinandergeschaltet. Erst wenn die Kontakte bi bis b4 die durch die verschiedenen Zeichen gesandte Stellung richtig einnehmen, kann das Kontrollrelais K ansprechen und seine Kontakte k1 und k2 auf Arbeit umlegen. Durch die Kontakte bi und k2 werden dann die Übersetzerrelais Ul und L'2, mit deren Hilfe die Rückbildung der Zeichen in den gegebenen Befehl erfolgt, betätigt.
  • Nachteilig macht sich bei diesen bekannten Befehlsübermittlungsanlagen die Justierung der den Nockenscheiben zugeordneten Federsätze bemerkbar, die sehr genau durchgeführt werden muß, wenn die richtige Übertragung von Befehlen gewährleistet sein soll.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Befehlsübermittlungsanlage mit absatzweiser Synchronisierung des Empfängerverteilers, dessen Kontaktzeiten kürzer sind als die des Geberverteilers. Sie benutzt aber als Empfangsverteiler, ähnlich, wie es bei anderen Kommando- und Telegrafenanlagen bekannt ist, Wähler mit gleich langen Kontaktlamellen in unter sich gleichen Abständen. Die Erfindung besteht darin, daß als Empfangsverteiler zwei Wählerkontaktsätze dienen, deren Kontaktbahnen um den Bruchteil einer Teilung ihrer Lamellen derart gegeneinander versetzt sind, daß nur ein Teil der Sendestromstöße über die Wählerkontaktsätze den Empfangsrelais zugeführt wird.
  • Durch die Verwendung wählerartiger Verteiler wird der Vorteil erreicht, daß in an sich bekannter Weise nicht nur am Geber, sondern auch am Empfänger, an dem ein Ausschneiden aus den empfangenen Zeichen erforderlich ist, Wähler verwendet werden können, wie sie in der Selbstanschlußtechnik als serienmäßig hergestellte Schaltelemente in beliebiger Anzahl und in den verschiedensten Ausführungen zur Verfügung stehen. Es wird also die Herstellung besonderer Verteiler, beispielsweise von Nocken- oder Kollektorverteidern, überflüssig. Die Justierarbeit wird ganz erheblich vereinfacht, da es beispielsweise lediglicherforderlich ist, eine Wählerkontaktbahn als Ganzes gegenüber der ihr- zugeordneten zweiten Wählerkontaktbahn um den gewünschten Winkel zu verdrehen.
  • In der Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel für die Geberseite dargestellt, bei dem als Verteiler ein Wähler benutzt ist. Der nicht mitgezeichnete Los-Halt-Antrieb i bis 5 der Fig. i treibt hier den Schleifarm 23 an, der mit der in Abwicklung dargestellten Wählerkontaktbahn 2q. zusammenarbeitet. Zur Einstellung des Befehls dienen wieder die Relais A1 und A2 sowie ihre Kontakte a1 und a2, deren Ruhe- und Arbeitskontakte jeweils mit einer Lamelle der Kontaktbahn 24 verbunden sind. Die Aussendung der Zeichen erfolgt über das Senderrelais SR und den Funksender i i.
  • In der Fig. q. ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens für die zugehörige Empfängerseite dargestellt.
  • Der nicht mitgezeichnete Los-Halt-Antrieb 13 bis 16 der Fig. 2 treibt die Schleifarme 25, 26, 27 und 28 der Wählerkontaktbahnen 29, 30, 31 und 3-2 an.. Wegen der nicht zu vermeidenden geringen Drehzahlunterschiede zwischen dem Gebermotor i und dem Empfängermotor 12 wird üblicherweise bei dem Empfänger nur ein Bruchteil des Geberzeichens ausgenutzt, was in Fig.2 dadurch geschieht, daß der Nocken auf der Scheibe 17 des Empfängers nur etwa ein Drittel der Länge des Nockens auf der Scheibe 6 des Gebers gemäß Fig. i hat.
  • Dieses Ausschneiden aus dem Geberzeichen läßt sich erfindungsgemäß bei Verwendung von Wählerkontaktsätzen auf einfache Weise mit Hilfe von versetzten Kontaktbahnen durchführen. Zu diesem Zwecke ist noch ein weiterer Wähler vorgesehen, der aus den Schleifarmen 25a, 26a, 27a und 28a sowie den Wählerkontaktbahnen 29a, 30a, 31a und 32" besteht. Die Schleifarme 25a bis 28a werden ebenfalls von dem Motor 12 angetrieben. Die Kontaktbahnen 29a bis 32a werden gegen die Kontaktbahnen 29 bis 32 um den Bruchteil einer Teilung ihrer Lamellen versetzt, wie dies auch aus der Fig. q. ersichtlich- ist. Durch diese Maßnahme wird das Ausschneiden des Geberzeichens erreicht.
  • Der zu übertragende Befehl besteht z. B. aus den Zeichen +. - und - -I-. Es sei dementsprechend durch den Übersetzer der Geberseite das-Relais Al betätigt worden und dessen Kontakt a1 auf Arbeit umgelegt. Nach dem Loslauf der Geberapparatur wird also vom Sender ii je ein Impuls ausgesendet, wenn der Wählerarm 23 über die erste und die vierte Lamelle der Kontaktbahn 24 schleift.
  • Beim Eintreffen des ersten Impulses des Zeichens -I- -.auf der Empfangsseite betätigt der Empfänger 22 das Empfangsrelais ER, und dieses legt seinen Kontakt er auf Arbeit um. Über die erste Lamelle der Kontaktbahnen 29 und 29a wird hierdurch das Kontrollrelais K1 betätigt, welches seinen Kontakt k1 auf Arbeit stellt. Der zweite Impuls (-) des Zeichens -I- - bewirkt kein Ansprechen des Empfangsrelais ER, sein Kontakt er liegt daher auf Ruhe. Durch diesen Impuls wird unter Verwendung der Kontaktbahnen 30 und 3oa das Relais K2 - und sein Kontakt k2 in Ruhestellung gebracht.
  • Das zweite aus den Impulsen - und -I- bestehende Zeichen arbeitet über die Kontaktbahnen 3 i und 3 1' mit dem Kontrollrelais K3 und über die Kontaktbahnen 32 und 32a mit dem Kontrollrelais K4 zusammen. Durch den Impuls - wird das Relais K3 und sein nicht mitgezeichneter Kontakt k3 auf Ruhe und durch den Impuls -f- das Relais K4 und sein ebenfalls nicht mitgezeichneter Kontakt k4 auf Arbeit gestellt.
  • Während des Einlaufens des zweiten Zeichens (- -I-) wird die Kombination der Kontakte k1 und k2 auf ihre richtige Stellung geprüft. - Hierzu findet ein dem mit dem Index a bezeichneten Wählerkontaktsatz zugeordneter Schleifarm 33a und eine Wählerkontaktbahn 3q.a Verwendung. Die Wechselkontakte k1 und k2 sind mit vertauschten Arbeits- und Ruhekontakten unter sich und mit den Prüfrelais P1 und P2 derart in Reihe geschaltet, daß diese bei richtiger Stellung der Kontakte k1 und k2 anziehen und dabei den Kontakt p1 auf Arbeit umlegen und den Ruhekontakt p2 öffnen.
  • Dem mit dem Index a bezeichneten Wählerkontaktsatz ist noch ein weiterer Schleifarm 35a und eine Wählerkontaktbahn 36a zugeordnet. Bei richtigem Empfang des Zeichens -I- -, d. h. bei richtiger Stellung der Kontakte k1 und k2, wird über die dritte Lamelle der Kontaktbahn 36a, Kontakt k1 Arbeit und Kontakt p1 Arbeit der Kondensator C1 aufgeladen. Für jedes Zeichen -f- - oder - -I- ist nur ein Kondensator erforderlich.
  • Ist das gegebene Zeichen -1- - nicht richtig durchgekommen., so können die Relais P1 und P2 nicht ansprechen. Vielmehr spricht dann ein Störrelais St an, welches für die Unwirksammachung des ganzen Befehls Sorge trägt. Die Relais P1, P2 und St liegen, zugleich an Spannung. Das Relais St ist aber etwas träger eingestellt als die Relais P1 und. P2. Dies hat zur Folge, daß bei richtiger Stellung der Kontakte k1 und k2 das Rel'ais St nicht zum Anzug kommt, weil dann der Kontakt p2 den Stromkreis für das Relais St noch rechtzeitig öffnen würde.
  • Das zweite übertragene Zeichen besteht voraussetzungsgemäß aus den Impulsen -und -I-. Der nicht mitgezeichnete Kontakt k3 würde demzufolge seine Ruhestellung und der Kontakt h4 seine Arbeitsstellung einnehmen. Dies würde bedeuten, daß zwar die Relais P3 und P4 ansprechen, der dem zweiten zugeordnete Kondensator C, kann aber nicht aufgeladen werden, weil die Einschaltung der Relais P3 und P4 über die Kontakte k3 Ruhe und k4 Arbeit erfolgt wäre.
  • Nach dem Laden des Kondensators C1 schaltet z. B. die nächste Lamelle einer nicht mitgezeichneten weiteren Kontaktbahn die ebenfalls nicht mitgezeichnete Rückstellwick-Iung der Relais P1 und P2 ein und bringt damit diesen Teil der Apparatur wieder in den Anfangszustand. Der gleiche Vorgang wiederholt sich mit den Relais P3 und P4. Die Relais PI und P2 bilden hierbei die erste Gruppe und die Relais P3 und P4 eine zweite Gruppe. Beide Gruppen kommen so lange abwechselnd an die Reihe, bis der ganze Befehl der aus beliebig vielen Zeichen bestehen kann, aufgenommen ist. Es wird also erstens die richtige Aufnahme der Zeichen -f- - oder - -fgeprüft und zweitens festgestellt, ob die Zeichen in richtiger Zahl angekommen sind.
  • Nach vollständiger Aufnahme eines Befehls springt ein normaler Wähler in Selbstlaufschaltung an und tastet die Kondensatoren der Reihe nach ab. Dieser Wähler besitzt die Schleifarme 37 und 38 sowie die Wählerkontaktbahnen 39 und .Io. War ein Kondensator aufgeladen, so entlädt er sich jetzt beim Auftreffen des Schleifarmes 37 auf die entsprechende Lamelle der Kontaktbahn 39 über einen Transformator 41. Der Sekundärkreis des Transformators ¢i ist an das Gitter eines gittergesteuerten Gas- oder Dampfentladungsgefäßes .2 angeschaltet. Durch den bei der Entladung eines Kondensators auftretenden Stromstoß wird das Entladungsgefäß 42 angezündet, wodurch wiederum das entsprechende Übersetzerrelais Ül, U2... angezogen wird. Beim Ablauf des Schleifarmes 38 von den Lamellen der Kontaktbahn 4o %v ird jeweils die Anodenspannung vom Entladungsgefäß .f2 abgeschaltet, so daß es keinen Anodenstrom mehr fährt.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel würde der Kondensator Cl aufgeladen sein, während der nicht mitgezeichnete Kondensatür C2 keine Ladung besitzen würde. Demzufolge würde auch nur das Übersetzerrelais (,`t ansprechen, während das Relais U2 in Ruhe bleibt. Mit Hilfe der Relais Cri und Ü2, deren Zahl im übrigen der Zahl der zu übertragenden Zeichen entspricht, erfolgt dann die Rückbildung des Zeichens in den gegebenen Befehl.
  • Zur Bildung des Zeichens und zu seiner Rückbildung in den ursprünglichen Befehlswert kann jedes bekannte Variations- oder Kombinationsverfahren Anwendung finden.
  • Die Ladung eines Kondensators reicht an sich nicht aus, um ein normales Relais zum Anziehen zu bringen. Da aber die empfindlicheren polarisierten Relais nur einen Wechselkontakt tragen, würde die Schaltung durch Verwendung solcher Relais verwickelt werden. Aus diesem Grunde ist die Schaltung mit dem gittergesteuerten Entladungsgefäß gewählt worden. Dieses Entladungsgefäß führt den Anodenstrom lange genug, um ein normales Relais einzuschalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Befehlsübermittlungsanlage mit zeit-,veiser Synchronisierung von Geber- und Empfangsverteiler, dessen Kontaktzeiten kürzer sind als die des Geberverteilers, dadurch gekennzeichnet, daß als Empfangsverteiler zwei Wählerkontaktsätze mit hintere:inandergeschalteten Kontaktarmen dienen, deren Kontaktbahnen um den Bruchteil einer Teilung ihrer Lamellen derart gegeneinander versetzt sind, daß nur ein Teil der Sendestromstöße über die Wählerkontaktsätze den Empfangsrelais zugeführt wird. a. Befehlsübermittlungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem die Ausschneidung der Geberzeichen bewirkenden Wählerkontaktsatz noch zwei weitere Wählerkontaktbahnen derart zusammenarbeiten, daß die eine Kontaktbahn die richtige Stellung der Kontrollrelais und der von ihnen gestellten Kontakte mit Bezug auf das übertragene Zeichen prüft, während über die zweite Kontaktbahn bei richtiger Kontaktstellung ein Kondensator aufgeladen werden kann. 3. Befehlsübermittlungsanlage nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß nach vollständiger Aufnahme eines Befehls und Speicherung desselben in ein oder mehreren, gegebenenfalls nicht unmittelbar aufeinanderfolgenden Kondensatoren ein normaler Wähler in Selbstlaufschaltung anspringt und die Kondensatoren der Reihe nach abtastet. .4. Befehlsübermittlungsanlage nach den Ansprüchen :2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch den EntladestromstoB eines Kondensators ein gittergesteuertes Gas- oder DampfentladungsgefäB gezündet wird, in dessen Anodenstromkreis dann ,das zugehörige Übersetzerrelais liegt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden Deutsche Patentschriften Nr. 52o 998, 529 8z7; französische Patentschrift Nr. 588 702; britische Patentschrift Nr.441 2i7.
DES132876D 1938-07-07 1938-07-07 Befehlsuebermittlungsanlage mit zeitweiser Synchronisierung von Geber- und Empfangsverteiler Expired DE767951C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB441217A (de) * 1900-01-01
FR588702A (fr) * 1923-12-15 1925-05-14 Materiel Telephonique Perfectionnements aux systèmes électriques de signalisation
DE520998C (de) * 1928-11-06 1931-03-16 Adolphe Kegresse Pufferwalze fuer Kraftfahrzeuge
DE529817C (de) * 1928-04-10 1931-07-18 Siemens & Halske Akt Ges Verfahren zur UEbermittlung telegraphischer Zeichen, wobei die Zeichen zwecks Stoerungs-beseitigung wiederholt gegeben und der Abdruck eines Fehlzeichens verhindert wird

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