DE657480C - Anordnung zum UEbergang von Start-Stop-Telegrafenanlagen auf Synchrontelegrafenanlagen mit mehreren voneinander unabhaengigen Impulsspeichern - Google Patents
Anordnung zum UEbergang von Start-Stop-Telegrafenanlagen auf Synchrontelegrafenanlagen mit mehreren voneinander unabhaengigen ImpulsspeichernInfo
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- DE657480C DE657480C DES105505D DES0105505D DE657480C DE 657480 C DE657480 C DE 657480C DE S105505 D DES105505 D DE S105505D DE S0105505 D DES0105505 D DE S0105505D DE 657480 C DE657480 C DE 657480C
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- H04L5/24—Arrangements affording multiple use of the transmission path using time-division multiplexing with start-stop synchronous converters
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Übergang von Start-Stop-Telegrafenanlagen
auf Synchrontelegrafenanlagen mit mehreren voneinander unabhängigen Impulsspeichern.
Im modernen Telegrafenverkehr wird zwecks hoher Ausnutzung der Leitungen die Forderung
gestellt, auf stark belasteten Leitungen mehrere mit Start-Stop-Apparaten betriebene
Telegrafenverbindungen durch Einfügung eines Synchrontelegrafen zusammenzufassen.
Bei dem Synchronsystem ist es nur notwendig, für ein Zeichen fünf Impulse zu übertragen
im Gegensatz zu sieben Iumpulsen beim Start-Stop-System. Das hat zur Folge, daß im ersten Falle die. einzelnen Impulse
bei gleicher Schreibgeschwindigkeit länger werden können. Dieser Vorteil hat besondere
Bedeutung bei der Kabeltelegrafie. Hierbei muß jedoch das zeitraubende Umtelegrafieren
vermieden werden; dabei ist dann aber noch die Bedingung zu erfüllen, daß der Start-Stop-Verteiler
vollkommen unabhängig von dem Umlauf des Synchronverteilers zur Auslösung gebracht werden kann.
Für eine günstige Ausnutzung der Leitung ist es zweckmäßig, die nacheinander einlaufenden
Impulskombinationen zu speichern. Es wurde zu diesem Zweck bereits vorgeschlagen,
zwischen Start-Stop- und Synchronverteiler Impulsspeicher, ζ. Β. Kondensatoren
und Relaisspeicher, hintereinand'erzuschalten.
Derartige Einrichtungen ermöglichen, daß die wichtigen Hauptverbindungen mit hoher Ausnutzung betrieben werden können,
während die Zubringerleitungen mit normalen Start-Stop-Apparaten bei 6,5 Zeichen je
Sekunde arbeiten.
Gemäß der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Einrichtungen ohne irgendwelche
Einschränkung hinsichtlich der Freizügigkeit in der Bedienungsweise des Start-Stop-Senders
beseitigt. Dies geschieht dadurch, daß alle Impulsspeicher von nur einer einzigen Synchronverteilereinrichtung in der
' Weise bedient werden, daß Umschalteinrichtungen abwechselnd die einzelnen Impulsspeicher
mit der Synchronverteilereinrichtung verbinden. Diese Synchronverteilereinrichtung
kann ein einziger Synchronverteiler sein, aber auch durch einen entsprechenden Sektor eines mehreren Leitungen zugeordneten
Synchronverteilers gebildet werden. Hierdurch wird insbesondere gegenüber dem •früheren Vorschlag der Vorteil erreicht, daß
die vorhandene Kanalzahl des Synchronvertellers voll ausgenutzt werden kann und daß
sogar eine Benutzung von nur einfach betriebenen Synchronverteilern, d. h. solchen, die bei
jeder Umdrehung nur ein Zeichen übertragen, möglich ist. Die Anwendungsmöglichkeiten
für einen technisch vollkommenen Betrieb von Start-Stop-Apparaten über mit Synchronverteilern
betriebene Leitungen werden also durch die Erfindung erweitert und im Falle
eines Betriebes über Mehrfachsynchronverteiler die Ausnutzung auf das höchstmögliche
Maß gesteigert. Die ankommenden Impulskombinationen werden ihrer Reihenfolge ent"'
sprechend abwechselnd auf den einen Qd£rt :,
anderen Speicher gegeben und von di-eäerif/
durch den Synchronverteiler in ihrer richti^' gen Folge wieder der Leitung mitgeteilt.
Jedem Speicher ist ein, polarisiertes Relais ίο zugeordnet, das die folgerichtige Umschaltung auf den entsprechenden Speicher bewirkt.
Bei jeder Auslösung des Start-Stop-Empfangsverteilers werden die die Umschaltung
des Speichers steuernden polarisierten Relais kurzzeitig erregt und behalten diesen
Zustand bei, bis der Synchronverteiler das Zurücklegen ihrer Anker bewirkt. Nach Beendigung
des Umlaufes des Synebronverteilers
für die entsprechenden Impulskombinationen wird, das zugehörige polarisierte Relais durch
Gegenerregung in die Grundstellung gebracht. Die den Speichern zugeordneten polarisierten
Steuerrelais beeinflussen ein weiteres polarisiertes Steuerrelais derart, daß eine Wirkung
auf dieses Relais nur dann eintreten kann,
wenn der Schaltzustand der den Speichern zugeordneten polarisierten Relais verschieden
ist. Abhängig von den polarisierten Steuerrelais werden Umschaltevorrichtungen gesteuert,
deren eine nur während der Abtastung einer Impulskombination in die Umschaltstellung
geht, während die andere die bereits eingenommene Schaltstellung bis zur Abtastung einer neuen Impulskombination
beibehält.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Schalteinrichtung
für den Übergang von Start-Stop-Telegrafenanlagen
auf eine Synchronreihentelegrafenanlage dargestellt. Die Fig. 3 und 4
zeigen eine entsprechende Schalteinrichtung für den Anschluß einer Start-Stop-Verbindung
an eine Mehrfachtelegrafenverbindung. Fig. ι zeigt die Schaltung für den Übergang
von Springschreiber auf Synchrontelegraf. Der Springschreibeempfänger mit den Kontaktringen S1 und S2 gibt die empfangenen
Zeichen auf einen zweigliedrigen Speicher C1 bis C5 und C0 bis C10, von wo sie
über den Synehronsender (Kontaktringe T1
bis T6) weitergesandt werden. Bei durchlaufendem Springschreibesender macht die Achse
des S pringscbreibeempf angers eine faailbe Umdrehung,
die Achse des Synchronweitersenders eine Umdrehung je Zeichen. Die Achse
•55 des Springschreibeempfängers macht nach jeder Auslösung eine halbe· Umdrehung und
wird dann durch den Anker des Auslösemagneten M angehalten, wobei die Bürste B1
auf Segment A bzw. Ä steht. Die Relais ER,
SR und R1 bis Rt sind polarisiert. Die Relais
R1 bis i?3 sind auch in besonderer Weise
in ihrer Mitte angezapft, und ihre Wicklungen sind, wie die Pfeile andeuten, gegeneinandergeschaltet.
Während einer Sendepause steht :■ die Bürste B1 beispielsweise auf Segment A,
fes polarisierte Empfangsrelais ER liegt jiäuernd auf der -{--Seite (Trennstromseite),
' .und der Auslösemagnet M bleibt stromlos. Die Kontakte der polarisierten ReIaIsJi1, R2
und i?3 und damit auch i?4 liegen auf der
—Seite. Das neutrale Relais V und die Anzugswicklung
α des neutralen Relais U bleiben stromlos (Wicklung h ist nur Haltewicklung)
, die Anker von U und V sind abgefallen
und liegen sämtlich in der gezeichneten Stellung. Beim Umlauf des S3rnchronsenders
verbinden die Bürsten B3 und B± das Senderelais
SR über die Segmente von Kontaktring T1 und Ta der Reihe nach mit den Ankern U1 bis U5, so daß dauernd ein Pausen-
zeichen ausgesandt wird. Die Aussendung dieses Pausenzeichens erfolgt, damit der
Gleichlaut zwischen Synchronsender und Synchronempfänger auch bei einer Sendepause
aufrechterhalten wird; um ein Kriterium zur Korrektur der Phasenlage des Empfängers
zu haben, wird ein Impuls, im vorliegenden Fall der zweite, umgepolt, so daß
die Kombination — H entsteht.
Trifft jetzt vom Springschreibesender ein Zeichen ein, so legt der Anlaufschritt das
Empfangsrelais ER auf die Zeichenseite (—Kontakt) und betätigt über Bürste B1
und Segment A den Auslösemagneten M. Die Empfängerachse macht einen halben Umlauf
und lädt dabei über B1 und -die Segmente 1
bis 5 die fünf Kondensatoren C1 bis C3 des
Speichers entsprechend der Polarität der einzelnen Impulse positiv oder negativ auf.
Gleich nach Beginn der Bewegung überstreicht ion BürsteB2 das SegmentD des Kontaktriuges S2
und betätigt ReIaISA1, so daß der Anker T1
nach oben gelegt wird, weil der Mittelpunkt des Relais 1 am —Pol liegt. Die
Wicklung a des Relais R3 bekommt Strom
und legt den Anker f3 an den +-Kontakt. Während des Umlaufes des Synchronsenders
überbrücken die Bürsten Ba und B1 die Kontakte
£ und betätigen Relais R1, so daß der
Anker ?-4 an den +-Pol gelegt wird: +, r3,
RA, E, Be, B1, ο (Mitte Batterie). Über den
mit der Wicklung α in Reihe geschalteten Kondensator bekommt das Relais U durch
den Pol wechsel, der infolge des Umlegens des Ankers r4 entsteht, einen Impuls und zieht
seinen Anker an, so daß die Kontakte U1 bis U5 umgelegt werden. Über die Wicklung
b des Relais U verläuft ein Haltestromkreis für das Relais U: +, r^, Relais U,
Wicklung b, Kontaktring T3, Bürste Bs, ο
(Mitte Batterie). Dieser Haltestromkreis bleibt bestehen, bis die Bürste B5 den isolier-
ten Teil des Ringes T3 überstreicht. Gleichzeitig
mit U wird Relais V betätigt, das seine Anker.^ bis V5 anzieht. Dadurch wird der
Kondensatorspeicher C1 bi.s C5 an die Segmente
I bis V des Kontaktringes T1 gelegt. Während die Bürsten B3 und B4 die Kontaktringe
T1 und T2 überstreichen, entladen sich
die Kondensatoren des Speichers der Reihe nach über das Senderelais SR, das die Impulse
weitergibt. Unmittelbar nach der Betätigung Von R4 über die Kontakte E wird
Anker ^1 an den —-Pol rückgestellt durch
einen Stromstoß über: t, r4, Segment F, Bürsten
B7 und JS8, Segment H und Relais R1.
Nachdem der fünfte Zeichenimpuls ausgesandt ist, wird der Haltestrom in Wicklung b des
Relais U unterbrochen, und die Schaltung· befindet
sich wieder in Ruhestellung. Diese unterscheidet sich von der in Fig. 1 gezeichneten
Stellung dadurch, daß Bürste B1 auf A' steht, die Relaisanker r3 und r4 am +-Pol
liegen und Relais V seine Anker V1 bis V3 angezogen
hat.
Läuft nun ein neues Zeichen ein, so wird es über Bürste B1 und Segmente i' bis 5' im
Kondensatorspeicher C0 bis C10 gespeichert.
Relais R2 legt, über Kontakt D' betätigt, den
Anker/'» an -f- und legt ra nach dem —Pol
um. Wenn nun der Synchronsender die Kontakte E schließt, wird der Anker r4 des
Relais /?4 nach dem —Pol gelegt. Über den
mit der Wicklung a in Reihe geschalteten Kondensator bekommt das Relais N durch
diesen Polwechsel einen Impuls und zieht seinen Anker an, Relais V wird stromlos
und schaltet durch seine Kontakte V1 bis V5
den Synchronsender an die zweite Speichergruppe (C0 bis C10).
Wenn bei Einlauf eines neuen Zeichens, beispielsweise auf C1 bis C5, der Synchronsender
seine Umdrehung bereits begonnen hat, so daß er das Zeichen gerade nicht mehr bei der laufenden Umdrehung weitergeben
kann, dann muß das Zeichen in C1 bis C5 bis
zum Ablauf der nächsten Umdrehung des Synchronsenders gespeichert bleiben. Bis
dahin kann durch ein auf Speicher C6 bis C10
einlaufendes Zeichen auch R2 seinen Anker an + gelegt haben, so daß beide Relais R1
und R2 in Arbeitsstellung am +-Kontakt liegen. Das Relais Rs bekam bei Betätigung
von R1 Strom in Wicklung α und legte den
Anker r3 nach der +-Seite. Bei der nun folgenden
Betätigung von R2 bekommt auch Wicklung b Strom. Die Ströme in α und b
heben sich in ihrer magnetischen Wirkung auf, und der Anker r8 bleibt auf der + -Seite
liegen, der Seite, die dem vorher bedienten Speicher entspricht. Relais R4 legt beim f olgenden
Stromschluß über E dein Anker f4 nach +,
und Relais V schaltet den zuerst geladenen Speicher TC1 bis C5) an die Segmente des Synchronsenders.
Erst nachdem R4 in diesem Sinn betätigt und damit die Weitergabe des
Zeichens vom Speicher C1 bis C3 gesichert
ist, wird Relais R1 über +-Kontakt, r4, Segment
F, Bürste ΒΊ und B8 auf die —Seite zurückgestellt.
Wicklung α von R3 wird stromlos, und rs wird nun unter dem Einfluß des
Stromes in Wicklung & nach dem —Kontakt gelegt. Bei der nächsten Umdrehung wird
dann R41 und V nach der dem zweiten Speicherglied
(C0 bis C10) entsprechenden Seite umgelegt.
Die Zeichen werden also auch bei unregelmäßigem Tastenanschlag am Sender richtig weitergegeben.
Auf der Empfangsseite der Synchrontelegrafenverbindung (s. Fig. 2) ist nur ein eingliedriger
Speicher nötig, da die Zeichen in regelmäßigen Abständen einlaufen und mit
konstanter Verzögerung nach dem Eintreffen weitergesandt werden können.
Bei jedem über die Synchronverbindung einlaufenden Zeichen lädt die über die Segmente
I bis V des Kontaktringes T1 streichende Bürste B1 die Kondensatoren C1 bis C5
entsprechend der Polarität der Impulse auf oder nicht. Anschließend werden durch Kontakt
N (Ring T9) die Relais R1 bis R5 nach
der —Seite zurückgestellt und hierauf die Kondensatoren über die Relais R1 bis R5,
Kontakte Jt1 bis K5 und Bürsten B2 bis B6
entladen, so daß das Zeichen in den Relaisankern T1 bis r5 gespeichert ist. Gleichzeitig
wird über den Relaisanker y, Bürste S8 und
Segment L des Ringes T8 der Auslösemagnet
M des Springschreibeweitersenders betätigt. Die Bürste B10 beginnt ihren Umlauf
über Kontaktring S1, gibt über Segment α den Startimpuls, über 1 bis 5 die
Fünferkombination entsprechend der Relaiseinstellung und über .? den Sperrschritt in das
Weitersenderelais SR.
Damit der zweite Impuls, der beim Synchronsender umgepolt worden war, mit riehtiger
Polung weitergesandt wird, - ist die Wicklung des Relais R2 umgepolt.
Beim Eintreffen des Pausen- (Gleichlauf-) Zeichens soll der Springschreibesender nicht
ausgelöst werden. Zu diesem Zweck wird der Ladestrom der Kondensatoren C1 bis C5 über
ein neutrales Relais X geführt. Wenn das
Gleichlaufzeichen ( ] ) eintrifft,
bleiben sämtliche Kondensatoren C1 bis C5
ungeladen (Kondensator C2 liegt am +- statt am —Pol), und X wird nicht betätigt. Das
Relais Y bleibt ebenfalls stromlos, und der Stromkreis für den Auslösungsmagneten ist
durch den abgefallenen Anker y unterbrochen. Trifft irgendein anderes Zeichen ein, so erhält
das Relais X einen oder mehrere Kondensatorladeimpulse und bringt" Relais Y zum
Ansprechen. Dieses Relais gibt sich über seinen Anker y, Bürste B7 und Kontaktring
T7 einen Haltestrom, bis der Weitersender
ausgelöst ist. -
Fig. 3 zeigt in ähnlicher Anordnung die Sendeseite der Synchronverbindung. Der Verteilerring
T1 des Synchrontelegrafen besitzt z. B. vier Sektoren mit je fünf Segmenten
zur Bildung von vier Übertragungskanälen ίο und einen Sektor P, über den besondere Impulse
zur Synchronisierung ausgesandt werden. Da die Synchronisierung bei dieser Anordnung
unabhängig von den Textzeichen er-■ folgt, braucht kein Impuls der Fünferkombination
umgepolt zu werden.
Im übrigen ist die Schaltung die gleiche wie im Bild i. Auf der Empfangsseite der
Synchronverbindung (s. Bild 4) wird die Schaltung wesentlich einfacher, da infolge
der günstigeren zeitlichen Verhältnisse die Relais .R1 bis R5 unmittelbar durch die Telegrafierimpulse
betätigt werden können.
Die Wirkungsweise ist folgende: Kommt auf dem betrachteten Sektor 4 in Fig. 4 das
Pausenzeichen ( ), so bleibt Relais Re stromlos, während Bürste ΒΆ das Segment
D überstreicht. Da R6 vorher durch
einen Stromstoß über B4 und Segment F seinen Anker nach oben gelegt hat, so bleibt
der Stromkreis für den Auslösemagneten M des Springschreibesenders bei r6 unterbrochen.
Der Springschreibesender und damit der ferne Springschreibeempfänger bleiben also in
Ruhe.
Trifft auf Sektor 4 irgendein anderes Zeichen ein, so bekommt Re über D einen oder
mehrere Stromstöße, die den Anker re nach unten legen und damit den Stromkreis für
den Auslösemagneten vorbereiten. Gleichzeitig stellt die Bürste B2 beim überstreichen
der Segmente I bis V des Kontaktringes T1
die Relais R1 bis Rs entsprechend der übermittelten
Zeichenkombination ein. Anschließend daran wird über Bürste B4, Segment L
und re der Auslösemagnet M betätigt, die Bürste B1 beginnt ihren Umlauf und fühlt die
Einstellung dfer Relaisanker Y1 bis r5 ab.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Anordnung zum Übergang von Start-Stop-Telegrafenanlagen auf Synchrontelegrafenanlagen mit mehreren voneinander unabhängigen Impulsspeichern, dadurch gekennzeichnet, daß alle Impulsspeicher von nur einer einzigen Synchronverteilereinrichtung in der Weise bedient werden, daß Umschalteinrichtungen abwechselnd die einzelnen Impulsspeicher mit der Synchronverteilereinrichtung (z. B. einem einzigen Synchronverteiler oder einem entsprechenden Sektor eines mehreren Leitungen zugeordneten Synchronverteilers) verbinden.2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die folgerichtige Umschaltung auf die entsprechenden Impulsspeicher bei Beginn der Speicherung einer Impulskombination durch ein dieser Speichereinrichtung zugeordnetes polarisiertes Relais (R, R2) erfolgt.3. Anordnung nach Anspruch 2j dadurch gekennzeichnet, <daß jedem Impulsspeicher ein polarisiertes Relais (R, R») zugeordnet ist.4. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Auslösung des Start-Stop-Empfangsverteilers die die Umschaltung der Impulsspeicher steuernden polarisierten Relais (R, R2) kurzzeitig erregt werden und diesen Zustand beibehalten, bis der Synchronverteiler das Zurücklegen ihrer Anker bewirkt.5. Anordnung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung des Umlaufes des Synchronverteilers ■ für die entsprechende Kombination das zugehörige polarisierte Relais durch Gegenerregung in die Grundstellung gebracht wird.6. Anordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Impulsspeichern zugeordneten polarisierten Steuerrelais (R1, R2) ein weiteres polarisiertes Steuerrelais (R3) derart beinflussen, daß eine Wirkung auf diese Relais nur dann eintritt, wenn der Schaltzustand der den Impulsspeichern zugeordneten polarisierten' Relais (R1, R2) verschieden ist.7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung der den Impulsspeichern direkt zugeordneten polarisierten Relais in ihre Umschaltstellung eine Verstellung des weiteren Steuerrelais (R3) nur dann erfolgen kann, wenn die durch den Umlauf des Synchronverteilers bedingte Rückstellung des polarisierten Relais der Impulsspeicher, die durch den Umlauf des Synchronverteilers zuerst berührt wurden, in seine Grundstellung erfolgt ist.8. Anordnung nach Anspruch 4, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspulen (ab) der weiteren polarisierten Relais (i?3) über die Ankerkontakte (V1, V2) der den Impulsspeichern zugeordneten polarisierten Relais differential geschaltet sind und deren Kontaktspitzen an verschiedenen Potentialen liegen.9. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig vonden polarisierten Steuerrelais Umschalteinrichtungen (U, V) gesteuert werden, deren eine nur während der Abtastung einer Impulskombination in die Umschaltstellung geht, während die andere ihre bereits eingenommene Sclialtstellung bis zur Abtastung einer neuen Kombination beibehält.io. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Start-Stop-Verteiler während eines Umlaufes mehrere Impulskombinationen aufnehmen kann.11. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere voneinander abhängige Verteiler vorgesehen sind.12. Anordnung nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteiler sich gegenseitig mechanisch oder elektrisch beeinflussen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES105505D DE657480C (de) | 1932-07-19 | 1932-07-19 | Anordnung zum UEbergang von Start-Stop-Telegrafenanlagen auf Synchrontelegrafenanlagen mit mehreren voneinander unabhaengigen Impulsspeichern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES105505D DE657480C (de) | 1932-07-19 | 1932-07-19 | Anordnung zum UEbergang von Start-Stop-Telegrafenanlagen auf Synchrontelegrafenanlagen mit mehreren voneinander unabhaengigen Impulsspeichern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE657480C true DE657480C (de) | 1938-03-09 |
Family
ID=7526625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES105505D Expired DE657480C (de) | 1932-07-19 | 1932-07-19 | Anordnung zum UEbergang von Start-Stop-Telegrafenanlagen auf Synchrontelegrafenanlagen mit mehreren voneinander unabhaengigen Impulsspeichern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE657480C (de) |
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1932
- 1932-07-19 DE DES105505D patent/DE657480C/de not_active Expired
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