DE768155C - Befehlsuebermittlungsanlage, insbesondere fuer die zur Feuerleitung erforderlichen Werte - Google Patents

Befehlsuebermittlungsanlage, insbesondere fuer die zur Feuerleitung erforderlichen Werte

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DE768155C
DE768155C DES141095D DES0141095D DE768155C DE 768155 C DE768155 C DE 768155C DE S141095 D DES141095 D DE S141095D DE S0141095 D DES0141095 D DE S0141095D DE 768155 C DE768155 C DE 768155C
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DE
Germany
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frequency
frequencies
group
staircase
transmission system
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Expired
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DES141095D
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English (en)
Inventor
Walter Plagwitz
Hans-Joachim Schloemp
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Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/12Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is frequency or phase of ac

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Befehlsübermittlungsanlage, insbesondere für die zur Feuerleitung erforderlichen Werte Zusatz zum Patent 368 153 Im Hauptpatent ist eine Befehlsübermittlungsanlage beschrieben worden, bei der das Dualzahlenübertragungsverfahren Anwendung findet. Hierbei werden die von Rechengeräten od. dgl. dargestellten Werte durch Folgezeigersysteme in Summanden von Potenzen der Zahl 2 zerlegt, diese Summanden drahtlos übertragen, an der Empfangsstelle wieder zu dem Ausgangswert zusammengesetzt und diese zusammengesetzten Werte durch Folgezeigersysteme wieder in der aus normalen Feuerleitungsanlagen bekannten Weise weitergeleitet. Zur Vermeidung von Störungen durch fremde Zeichen ist der Einbau von Sicherheitseinrichtungen vorgeschlagen worden, und zwar dahingehend, daß die auf der Welle des Geh-Steh-Gebers befindlichen Nockenscheiben mit Nocken verschiedener Länge versehen werden und jeweils an der Empfangsstelle geprüft wird, ob die den einzelnen Nockenscheibenkontakten zugeleiteten Impulse die aus der Bemessung der Sendeeinrichtung sich ergebende bestimmte Länge haben. Bei Ver- Wendung des Geh-Steh-Übertragungsverfahrens müssen Sender und Empfänger immer synchronisiert «,-erden, und jeder neue Umlauf des Gebers muß besonders ausgelöst werden.
  • Es ist weiterhin eine Befehlsübermittlungsanlage, insbesondere für die zur Feuerleitung erforderlichen Werte, vorgeschlagen worden, bei der das Dualzahlenübertragungsverfahren Anwendung findet, und bei der jeder Dualzahl eine bestimmte Frequenz (Treppenfrequenz_) und jeder zu übertragenden Wertegruppe eine besondere Frequenz (Gruppenfrequenz) derart zugeordnet ist, daß nach jeder Gruppenfrequenz die Treppenfrequenzen zur Übertragung gelangen. Durch diese Maßnahme ist zwischen Geber und Empfänger keine Synchronisierung mehr erforderlich, und die Störanfälligkeit wird herabgesetzt.
  • Die Erfindung betrifft nun ebenfalls eine Befehlsübermittlungsanlage. bei der das Dualzahlenübertragungsverfahren Anwendung findet und bei der jeder Dualzahl eine bestimmte Frequenz (Treppenfrequenz) und jeder zu übertragenden Wertegruppe eine besondere Frequenz (Gruppenfrequenz) zugeordnet ist. bei der die Übertragungszeit wesentlich herabgesetzt wird. Erfindungsgemäß wird jede Gruppenfrequenz mit der Treppenfrequenz zusammen ausgesandt, die in dem Wert der zu übertragenden Wertegruppe vorkommt.
  • Es ist an sich bereits bekannt, einen durch einen Zahlenwert ausdrückbaren Befehl od. dgl. in Summanden von Potenzen der Zahl :2 zu zerlegen. Wird jeder Dualzahl eine bestimmte Treppenfrequenz zugeordnet, so läßt sich demzufolge auch jeder Zahlenwert aus einer ganz bestimmten Anordnung von Frequenzen darstellen. Es ist hierbei nicht erforderlich, daß der Abstand zwischen den einzelnen Frequenzen gleich groß ist, er muß nur genügend groß sein, um ein einwandfreies Arbeiten der Gesamtanlage zu gewährleisten. Bei dem im Hauptpatent gewählten Beispiel des Feuervereinigungsschießens sind in der Regel die Werte für die Geschoßflugzeit sowie die Fahrt und den Kurs des Gegners zu übertragen. Es empfiehlt sich, diesen drei Wertegruppen noch eine vierte Gruppe zuzuordnen, die zur Übermittlung besonderer Signale dient. Die Zahl der Wertegruppen ist natürlich nicht auf vier beschränkt, sie kann sowohl über- als auch unterschritten werden. Um nun unterscheiden zu können, welcher Wertegruppe der übertragene Wert zugehört, ist jeder Wertegruppe noch eine besondere Gruppenfrequenz zugeordnet, so daß der übertragene Wert aus der Gruppenfrequenz und den Treppenfrequenzen eindeutig festlegbar ist. Die einzelnen Gruppenfrequenzen besitzen dabei voneinander abweichende Werte. während die Treppenfrequenzen jeweils für alle Wertegruppen gleich sind.
  • In der folgenden Beschreibung ist davon ausgegangen, daß sich der höchste zu übertragende Zahlenwert durch sieben Treppenfrequenzen übertragen läßt und daß vier Gruppenfrequenzen vorhanden sind. Ein vollständiges Kommando besteht also aus der Übertragungsfolge der Werte von Geschoßflugzeit, Gegnerfahrt. Gegnerkurs und Signalen.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedanken: dargestellt. Es zeigt Fig. i die Ausbildung der Sendestelle, Fig. 2 den Frequenzverlauf während einer Ubertragungsfolge und Fig. 3 die Ausbildung der Empfangsstelle. Die Aufteilung der ankommenden Werte der Wertegruppen für Geschoßflugzeit, Gegnerfahrt und Gegnerkurs in Dualzahlen sei an Hand der Fig. i für die Geschoßflugzeit zunächst näher erläutert. Diese Werte werden von einem nicht mitdargestellten Geber über die Leitung i auf einen Empfänger 2 übertragen, der z. B. nach Art der bekannten Wechselstromsysteme ausgebildet sein kann und im Ausführungsbeispiel aus einem Grob- und Feinsystem besteht. Dem Empfänger 2 ist, wie schematisch angedeutet, ein Folgezeigersystem zugeordnet, das über den Handantrieb 3 von einem Bedienungsmann laufend der Einstellung des Empfängers 2 nachgedreht wird. Mit dem Folgezeigersystem 3 ist, wie in der Zeichnung angedeutet, über einen Zwischentrieb eine drehbewegliche Achse q. gekuppelt. auf der ein Satz Nockenscheiben iVi bis 1", befestigt ist. Die Nockenscheiben 1'i bis 1'7 sind in der im Hauptpatent beschriebenen Weise nach Potenzen der Zahle abgestuft. jeder dieser Nockenscheiben ist ein Federkontakt n, bis 117 zugeordnet, und zwar sind alle Federkontakte in der Nullstellung gezeichnet. Bei der Drehung des Folgezeigersystems 3 aus der Nullstellung wird also der betrettende Zahlenwert, auf den jeweils der Folgezeiger eingestellt wird, in Summanden von Potenzen der Zahl 2 zerlegt, bzw. es werden jeweils die diesen Summanden entsprechenden Federkontakte iai bis ra, umgelegt.
  • Es sei hier noch kurz bemerkt, daß die Werte für die Wertegruppen Gegnerfahrt und Gegnerkurs in entsprechender Weise durch die zugehörigen Falgezeigersysteme in Summanden von Potenzen der Zahl 2 zerlegt werden. Es sind also auch für diese Wertegruppen Nockenscheibensätze und zugehörige Federkontakte vorhanden, die die Zerlegung der Anzeigewerte unabhängig voneinander bewirken.
  • Außer diesen genannten Wertegruppen ist noch eine weitere Wertegruppe vorgesehen, die zur Übermittlung besonderer Signale dient. Zur Betätigung dieser Signale kann man sich einfacher Tasten bedienen, über die weitere, nicht dargestellte Kontakte betätigt werden. Die übrige Schaltung dieser Kontakte kann beispielsweise die gleiche sein wie die der Federkontakte n1 bis n7. Es ist aus diesem Grunde von einer besonderen Darstellung dieser Kontakte abgesehen worden.
  • Mittels der auf einer gemeinsamen Achse 5 sitzenden und durch einen Motor 6 mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenen Polräder P1 bis P12 der an der Sendestelle befindlichen sogenannten Tonfrequenzmaschine werden in deren Ständerwicklungen R1 bis R i2 Spannungen induziert, deren Frequenzen einen in der Wechselstromtelegrafie gebräuchlichen Abstand voneinander haben. Die Polräder P1 bis P7 im Verein mit den Ständerwicklungen R1 bis R7 dienen zur Erzeugung der Treppenfrequenzen, die Polräder P8 bis Pil zur Erzeugung der Gruppenfrequenzen. Ein weiteres Polrad P12 mit zugehöriger Ständerwicklung R1. erzeugt eine Hilfsfrequenz, auf die weiter unten noch näher eingegangen wird.
  • Um die verschiedenen Treppenfrequenzen nacheinander auszusenden, ist es zur Verineidung von verwickelten Schaltungen zweckmäßig, die Polräder P1 bis P7 nicht voll auszunutzen, sondern zur Erzeugung der verschiedenen Treppenfrequenzen jeweils nur ein Segment zu verwenden, wobei die Segmente der einzelnen Polräder gegeneinander um einen solchen Betrag versetzt sind, daß nur jeweils eine Treppenfrequenz zur Aussendung gelangt. Auch vom Polrad P1. wird nur ein Segment benutzt, und zwar ist dieses Segment so gegen die Segmente der Polräder P1 bis P7 versetzt, daß alle Segmente zusammen sich zu einem Kreis ergänzen. Bezogen auf einen Umlauf der Welle 5, ist die Hilfsfrequenz also nur während der Zeit vorhanden, in der die Treppenfrequenzen nicht vorhanden sind. Auch von den Polrädern P8 bis Pii werden nur Segmente benutzt. Diese Segmente entsprechen in ihrer Größe der Summe der Segmente der Polräder P1 bis P7. Alle Gruppenfrequenzen werden also so lange erzeugt, wie auch die einzelnen Treppenfrequenzen erzeugt werden.
  • Auf der Welle 5 sind ferner noch Nockenscheiben S1 bis S7 befestigt; die in der gleichen Weise gegeneinander versetzt sind wie die Segmente der Tonräder P1 bis P7. Bei einem Umlauf der Welle 5 betätigen die Nockenscheiben S1 bis S7 einmal die, ihnen zugeordneten Kontakte s1 bis s7 und legen dabei der Reihe nach die Relais A, B, C, D, E, F und G an Spannung. Jedem dieser Relais sind vier Kontakte a1, a2, a3, a4 bis g1, 92) 93, g4 zugeordnet, von denen je einer zu einer der vier Wertegruppen gehört: Die Ständerwicklungen R1 bis R7 der Treppenfrequenztonräder P1 bis P7 und die Ständerwicklung R12 des Hilfsfrequenztonrades P1, sind an die gemeinsame Leitung 7 angeschlossen, die zum Sender 8 führt. In der Leitung 7 liegt noch ein Hochpaß g. Die Ständerwicklung Ra des Gruppenfrequenztonrades P8 ist über ein Filter io, die Leitung i i, die parallel liegenden Kontakte a1 bis g1 und die mit je einem dieser letzteren in Reihe liegenden Federkontakte n1 bis n7 an die gemeinsame Leitung 12 angeschlossen, die ebenfalls zum Sender 8 führt. In entsprechender Weise stehen die Ständerwicklungen I29 bis Ril der Gruppenfrequenzfonräder P9 bis Pil über die Filter 13, 1q., 15, die Leitungen 16, 17, 1ä, die Kontakte a2 bis g2, a3 bis g3, a4 bis 94 und die jeweils zugehörigen Federkontakte n1 bis n7 mit der Leitung 12 in Verbindung.
  • Ist beispielsweise der zu übertragende Zahlenwert für die Geschoßflugzeit gleich 9 = 20 -I- 23, so werden von den Nockenscheiben Ni und N4 die zugehörigen Federkontakte n1 und n4 geschlossen. Der Motor 6 schließt nacheinander mit Hilfe der Nockenscheiben S1 bis S7 die Kontakte s1 bis s7, wodurch die Relais A bis G der Reihe nach ansprechen und ihre Kontakte a1, a2, a3, a4 bis g1, 921 931 94 auf Arbeit umlegen. Das Ansprechen der Relais A bis G hat bei dem gewählten Beispiel zur Folge, daß gleichzeitig mit der ersten, von P1, R1 ausgehenden Treppenfrequenz über Leitung i i, Kontakt a1, Federkontakt ih, Leitung 12, auch die von P8, R$ ausgehende Gruppenfrequenz zum Sender 8 gelangt. In gleicher Weise kommt gleichzeitig mit der vierten von P4, R4 ausgehenden Treppenfrequenz die von P8, R8 ausgehende Gruppenfrequenz zur Aussendung. Es ist ohne weiteres einleuchtend, daß in entsprechender Weise die Treppenfrequenzen der übrigen Wertegruppen zur Aussendung gelangen können. Ganz allgemein gilt, daß jede Gruppenfrequenz mit der Treppenfrequenz zusammen ausgesandt wird, die in dem Werte der zu übertragenden Wertegruppe vorkommt.
  • In der Fig. 2 ist der Frequenzverlauf während einer Übertragungsfolge für alle vier Wertegruppen schematisch dargestellt. In der Wertegruppe Geschoßflugzeit soll z. B. der Wert 9 gleich 20 -I- 23, in der Wertegruppe Gegnerfahrt z. B. der Wert 103 gleich 20 --I- 21 +:22 -I- 25 -h 26 und in der Wertegruppe Gegnerkurs z. B. der Wert 37 gleich 20 -i- 2'3 -f- 24 -[- -25 übertragen werden, während in der Wertegruppe Signale die Kontakte u." tt, und .r6 geschlossen sein sollen. Es ergibt .ich dann der dargestellte Frequenzverlauf. Dieser Darstellung ist zu entnehmen, daß die unter den ein zelnen Treppenfrequenzen vorhandenen Gruppenfrequenzen jeweils gleichzeitig mit dieser Treppenfrequenz zur Aussendung gelangen.
  • Die Zerlegung der Zahlen-,verte in Suntmanden von Potenzen der Zahl -2 kann an Stelle durch ein Folgezeigersystein auch durch ein Gebergerät erfolgen, wie e., an Hand der Fig. 4 in dem Patent ;61; r34 näher beschrieben worden ist.
  • Gegebenenfalls können die Folgezeigersysteme auch auf der Empfangssteile in Fortfall kommen. Sowohl die Aufteilung als auch die Zusammensetzung der einzelnen Zahlenwerte kann unter @"erwendung eines Ililfsmotors erfolgen.
  • Eine mögliche Ausbildung der Empfangsstelle ist in der Fig. 3 dargestellt. Die vom Sender ausgehenden Impulse bestimmter Frequenz bzw. bestimmter Frequenzgemische werden von einem Empfänger i9 aufgenommen, an den die Leitung 2o angeschlossen ist. An die Leitung 2o sind Filter T1 bis T1-, parallel angeschlossen, die auf die Frequenzen P1, R1 bis P121. R1,' abgestimmt sind. Die Filter Ti bis T7 lassen jeweils eine der Treppenfrequenzen, die Filter T8 bis Tii eine der Gruppenfrequenzen und das Filter T" die Hilfsfrequenz durch. Jedem Filter ist noch ein polarisiertes Relais t'1 bis b'1., zugeordnet. Die Gegenwicklungen der Relais 1"1 bis F-12 sind dauernd an eine Stromquelle 21 angeschlossen, so daß ihre Kontakte v1 bis vinach ihrem kurzzeitigen Ansprechen immer wieder abfallen, d. h. die eingezeichnete Ruhestellung einnehmen.
  • Zur Speicherung der ankommenden Impulse dienen die als polarisierte Relais ausgebildeten Speicherrelais H. bis H28, von denen jeweils sieben Relais zu einer Wertegruppe gehören. Zur Wertegruppe Geschoßflugzeit gehören die Relais H1 bis H7, zur Wertegruppe Gegnerfahrt die Relais Hl. bis H.,1 und zur Wertegruppe Signale die Relais-TI- bis HAB. Innerhalb jeder dieser Relaisgruppen sind die ersten Relais, d. h. die Relais Hl, H8, Hl. und H.,.. parallel geschaltet zum Kontakt v1. In entsprechender Weise sind die Relais H." Hg, Hl6 und H.3 parallel geschaltet zunz Kontakt v, usw.
  • Kommt jetzt auf der Empfangsstelle die erste Treppenfrequenz an, so spricht das Relais I'i kurzzeitig an, legt seinen Kontakt v1 auf Arbeit und schaltet dadurch die Ruhewicklung der Speicherrelais H1, 118, His und H@@ ein. so daß deren zugehörige Kontakte, von denen lediglich hl gezeichnet ist, ebenfalls ihre Ruhestellung einnehmen. Wird dagegen neben der ersten Treppenfrequenz auch die Gruppenfrequenz für die Wertegruppe Geschoßflugzeit mitetnpfangen. s<> spricht außerdem das Relais 1'8 an und legt seinen zugehörigen Kontakt <<,. auf Arbeit um. Dies bewirkt aber, daß die Arbeitswicklung des Relais H, Spannung erhält und es demzufolge auch seinen Kontakt hl auf Arbeit umlegt. Das Relais H1 bleibt in dieser Stellung stehen. Kommt die erste Treppenfrequetiz noch in einer anderen Wertegruppe vor. so stellt die zugehörige Gruppenfrequenz auch noch das dieser Wertegruppe zugehörige JU-Relais auf Arbeit. Sind sämtliche Treppenfrequenzen einmal empfangen worden. so «-erden sämtliche in den einzelnen Wurte-1 gruppen vorhandenen Dualzahlenwerte durch <iie Arbeitsstellung der TI-Relais ausgedrückt. Wird nun die Hilfsfrequenz empfangen. so spricht das Relais 1'1, an. legt seinen Kontakt vi, auf Arbeit und damit die Relais 11", X, I" und Z an Spannung. Diese Relais öffnen ihre Kontakte w1, X1. ,@1. N, und schließen ihre Kontakte w- _i-.,, r- z . Durch das Schließen der Kontakte «,r." _t-.,. t- und erfolgt die Auslösung der Abtästung dei Speicherrelais der verschiedenen Werte -gruppen. Der besseren Übersicht wegen i.t die für die Abtastung erforderliche Schaltung nur für die Wertegruppe Geschoßflugzeit dargestellt worden. Die Abtastung selbst erfolgt mit Hilfe eines Motors, von dein nur die für den Rechtslauf und den Linkslauf dienenden Wicklungen ILR und .hL dargestellt sind. Der Motor treibt einen Nockenscheibensatz mit entsprechend den Dualzahlen abgestuften Nocken so lange in der einen oder der anderen Drehrichtung an, bis die Stellung des Nockenscheibensatzes der von der Sendestelle ausgesandten Dualzahl entspricht. In der Fig.3 sind nur die von diesem Nockeitscheibensatz gestellten Federkontakte h bi!-angedeutet. Während der Abtastung liegt noch eine der Wicklungen Il" bz«-. 11- an Spannung. Will nach Beendigung des Sendeas der Hilfsfrequenz das Relais 11- seinen Kontakt w1 wieder schließen und :einen Kontakt 7c,2 wieder öttneii, so wird durch eine der Wicklungen ff' bzw. 11-" diese Kontaktumstellung so lange verhindert, bis der Motor die befohlene Stellung erreicht hat. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß die Stellung der den einzelnen Wertegruppen zugehörigen TI-Relais nicht geändert werden kann, bevor die gesamteStellungkombination von der Entschlüsselungseinrichtung auf- i genommen ist. Durch die getroffene Schaltung der TI-Relais wird weiterhin erreicht, daß ein auf Arbeit umgelegter Kontakt erst dann seine Stellung ändert, wenn die Dualzahl, die dem angesprochenen H-Relais entspricht, in dem Gesamtübertragungswert nicht mehr vorkommt. Die in das Relaisbild der H-Relais eingezeichneten Gleichrichter verhindern das unerwünschte Ansprechen eines oder mehrerer H-Relais.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Befehlsübermittlungsanlage, insbesondere für die zur Feuerleitung erforderlichen Werte, bei der das Dualzahlenübertragungsverfahren Anwendung findet, nach Patent 768 153, und bei der jeder Dualzahl eine bestimmte Frequenz (Treppenfrequenz) und jeder zu übertragenden W ertegruppe eine besondere Frequenz (Gruppenfrequenz) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppenfrequenz mit derTreppenfrequenz zusammen ausgesandt wird, die in dem Werte der zu übertragenden Wertegruppe vorkommt.
  2. 2. Befehlsübermittlungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gruppenfrequenzen voneinander abweichende Werte besitzen, während die Treppenfrequenzen für alle Wertegruppen jeweils gleich sind.
  3. 3. Befehlsübermittlungsanlage nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse der die einzelnen Frequenzen erzeugenden Tonfrequenzmaschine ein Nockenscheibensatz angeordnet ist, dessen Nockenzahl der Anzahl der Treppenfrequenzen entspricht und der unter Zuhilfenahme von Relais die Gruppenfrequenzen neben den Treppenfrequenzen an den Sender legt. q..
  4. Befehlsübermittlungsanlage nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Treppenfrequenzen erzeugenden Polräder der Tonfrequenzmaschine aus gegeneinander versetzten Segmenten bestehen, während die die Gruppenfrequenzen erzeugenden Polräder der Tonfrequenzmaschine ein Segment umfassen, daß der Summe der Segmente der Treppenfrequenzpolräder entspricht.
  5. 5. Befehlsübermittlungsanlage nach Anspruch r bis q., dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse der Tonfrequenzmaschine angeordnete Nöckenscheiben um die gleichen Beträge gegeneinander versetzt sind wie die Segmente der die Treppenfrequenzen erzeugenden Polräder.
  6. 6. Befehlsübermittlungsanlage nach Anspruch r bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Segmente der gegeneinander versetzten Treppenfrequenzpolräder und das Segment des die Hilfsfrequenz erzeugenden Polrades einen vollen Kreis ergeben.
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