DE755083C - Mit Kohlenstaub befeuerter Strahlungsdampfkessel mit Abfuehrung der Schlacke in fluessigem Zustande - Google Patents

Mit Kohlenstaub befeuerter Strahlungsdampfkessel mit Abfuehrung der Schlacke in fluessigem Zustande

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DE755083C
DE755083C DEK150971D DEK0150971D DE755083C DE 755083 C DE755083 C DE 755083C DE K150971 D DEK150971 D DE K150971D DE K0150971 D DEK0150971 D DE K0150971D DE 755083 C DE755083 C DE 755083C
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DE
Germany
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slag
discharge
coal dust
steam boiler
boiler
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Expired
Application number
DEK150971D
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English (en)
Inventor
Georg Dipl-Ing Cantieny
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kohlenscheidungs GmbH
Original Assignee
Kohlenscheidungs GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2700/00Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
    • F23J2700/002Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces

Description

  • Mit Kohlenstaub befeuerter Strahlungsdampfkessel mit Abführung der Schlacke in flüssigem Zustande Die Erfindung bezieht sich auf einen mit Kohlenstaub befeuerten Strahlungsdampfkessel.
  • Die geringe Widerstandsfähigkeit der Schamotteausmauerung gegenüber der Hitze und den chemischen Angriffen der flüssigen Kohlenschlacke in den früheren Kohlenstaubfeuerungen erzwang für neuere Anlagen eine «-eitgehende Kühlung des Mauerwerks, welche bei Dampfkesseln durch Abkleidung der Wände mit Rohren des Kessels gewonnen wurde und schließlich zur Verdrängung des Mauerwerks durch I#,esselrohre und damit zur Entstehung der Strahlungskessel führte. Im Betrieb dieser Kessel mit Kohlen des europäischen Kontinents lag die Temperatur in der Brennkammer nun wesentlich tiefer als die Schlackenschmelztemperatur, so daß die Kohlenasche in Form von Aschenstaub aus den Feuerungen gelangte.
  • Große Kesseleinheiten werden mit Kohle, vornehmlich durch Kohlenstaubfeuerungen betrieben. Es fallen daher in Kraftwerken und entsprechend großen Dampfbetrieben sehr große Mengen von Aschenstaub an, der jedoch keine nutzbare Verwendung finden kann,, dessen Förderung und Lagerung erheblichen Aufwand an Arbeit erfordert und an den Anfall- und Lagerstellen sowie auf dem Weg der Förderung die Umwelt belästigt.
  • Da in feuerflüssigem Zustand aus Brennkammern abgelassene und in Wasser abgeschreckte Schlacke grobkörnige Form annininit und in dieser Form als Baustoff für Aufschüttung und Grubenversatz begehrt ist, entstand der Wunsch, auch aus allseitig gekühlten Brennkammern voll Strahlungsdampfkesseln die Kohlenschlacke in flüssiger Form ablassen zu können, zumal all sich amerikanische, mit Kohlenstaub befeuerte Strahlungsdarnpfkessel mit Abführung der Schlacke in flüssigem Zustande bekannt waren, die allerdings nur mit bestimmten Kohlen des amerikanischen Kontinents,, die einen um mehrere Hundert Grad niedrigeren Schlackenschmelzpunkt als europäische Kohlen haben, betrieben wurden. Dem stand jedoch die all Strahlungsdampfkessel in der Regel gestellte Forderung auf stark schwankende Belastbarkeit im Verein mit dein verhältnismäßig hohen Aschenschmelzpunkt der einheimischen hohlen entgegen, da bei Verfeuerung von Teilmengen der Kohle im Rahmen der für die Hiichstlast der Kessel bemessenen Külllung der Brennkarinner der Schlackenschmelzpunkt unterschritten und der Schlackenablauf einfrieren mußte, was auch schon bei amerikanischen Anlagen der Fall war.
  • Zur Erreichung des angestrebten Zieles wird nach der Erfindung die Gesamtkammer im De-reich der Schlackenschine1zung in mehrere, voneinander getrennte und je ring von Kesselrohren umgebene Schlackenabfi.ihrungskamm°rn aufgeteilt und in jede dieser Kaminern gesondert Kolllellstaub eingespeist.
  • Hierdurch gelingt es, bei Teilbelastungen des Kessels und bei Abschaltung der Breniler von einer oder mehreren Schlacl;enabführun,-skammern in den weiter in Betrieb verbleibenden Kammern unveränderte Temperaturverhältnisse gegeniiber den dort eingespeisten hohlenstaubmengen und gegenüber den dort anfallenden Aschelimeligen aufrechtzu-
    erhalten und dadurch den Schlackenablauf
    in jenen Kammern nicht zu beeintrüclttigen.
    Die Trennung der Brelinräunie braucht
    (.1«#il),-i nicht durch die Gesamtkammer hin-
    durcli erhalten zu bleiben: sie kann sich viel-
    niel,l- auf dhn Bereich c1:1 hlammenentivid;-
    lunund (1:r Scliiacl,-.nal)fülirtinll: sclir:in-
    heit. "i (I:tf.; )liechlacl;;nai@iührun@@skamnlerll
    in t#inen @_reineinsalnen _\ua@rennraum iiber-
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    l;c`z.-1))l(# 'hu)l)1)er.ittli- erleiden
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    testtin Zustand auf <1C' @aC1t#illaltl)C#I"Lflaillett
    des @trahlun@rsdamptl;essels trelten l111(1 sie
    nicht verschlacken k@@lu)t#n.
    Die Anwendung von Teilbrennräumen war all sich bei mit Kohlenstaub befeuerten Dampfkesseln schon bekannt. Bei den bekannten Feuerungen diente sie jedoch nur der Vergrößerung von Kühlflächen innerhalb der Brennkammer, ohne daß jedoch jeder Teilbrennraum eine eigene und an ihren Wandungen gekühlte und vom heißesten Flammenkern beheizte Schlackenabführungskammer bildete.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt nach Linie b-b in ebb. 2, Abb.2 einen waagerechten Schnitt nach Linie a-a in Abb. i.
  • Die Feuerung besteht aus den drei Brennräumen i, 2 und 3, welche von den Kohlenstaubbrennern 4. beheizt «erden und je einen Schlackenablauf 5 haben. Die Brennräume sind durch Wände 6 voneinander getrennt, die aus an den Schrägrohrkessel7 angeschlossene Kesselrohren 5 gebildet sind. Die Böden sowie die übrigen Seitenwände der Brennräume sind ebenfalls mit Kesselrohren 9 abgekleidet. Im oberen Teil gehen die Brennräume in den Raum io über, in dem der restliche Ausbrand der gasförmigen oder der von den Flammen mitgerissenen festen Brennstoffteile stattfindet. Der Betrieb der Feuerung erfolgt in der Weise, daß die Brennstoffasche verflüssigt wird, so daß sie fortlaufend oder zeitweise abgelassen werden kann. Bei verniinderten Kesselbelastuligen wird die Beh°izung des einen oder anderen Brennraumes allgestellt, wobei man zweckmäßig in der Weise abschaltet. daß die Feuergase der in Letrieb b2findlicheil Brennräume den Kessel, insbesondere dessen 13eriihrungsheizfläclie. gleichmäßig beaufschlagen. Die @tratidrolire 8
    werden bei der dargestellten Feuerung von
    einer Pumpe i i mit Wasser versorgt, welch-,
    ## fier 1Lesseltrolllnlel 12 entnimmt und der
    lZ.@sseltrommel 13 zudrückt. .\tis letzterer
    1cann das Wasser über die Fallrohre 1.4 zur
    liesseltronimel 12 zuriickströnien. Il s ist
    jt#(Iocli für die Erhndun -- gleich 'gültig, ob die
    I,#,#sselrolire i111 Tlierinosvplionuliilatif oder
    i11) Ztvail_,-stllIi1111t oder im Zwan-sdurchlauf
    Mit Wasser 1-C#rsor"t werden. @lveckmüßig
    <<: t#I-llen die l"renl)1<aninierlcühlruiire (licht
    l@@i)Lneinander verlebt, uni die schlacke nicht
    tnit Mauerwerk iil Herührun- zu bringen.

Claims (1)

  1. P.@reNT_lxs111;t-Ctl: Mit Kohlenstaub befeuerter Stralllung,s- dampfkessel finit Abführunz fier Sclilacl;e in f111ss1-ein Zustande. dadurch @e@ieIlll- zeichIlet. dali die hetlerung l11C#hrere tfill-
    einander getrennte und je rings von Kesselrohren umgebene Schlackenabführungskammern besitzt und in jede dieser Kammern gesondert Kohlenstaub eingespeist wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften K r. -126 116, 604 109, 56o 053, 571 91-4. 387 295. 542 501; »Die Feuerung«, 1925, S. 10, -,-, »Die Wärme«, 1934, S. 759: »Feuerungstechnik«, 1937, S.3.
DEK150971D 1938-06-16 1938-06-16 Mit Kohlenstaub befeuerter Strahlungsdampfkessel mit Abfuehrung der Schlacke in fluessigem Zustande Expired DE755083C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099685B (de) * 1958-11-27 1961-02-16 Babcock & Wilcox Dampfkessel Brennstaubfeuerung

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