DE754635C - Verseilmaschine mit umlaufendem Verseilkorb und mit Rueckdrehung der Verseilkorbhaespel - Google Patents
Verseilmaschine mit umlaufendem Verseilkorb und mit Rueckdrehung der VerseilkorbhaespelInfo
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- DE754635C DE754635C DEF91167D DEF0091167D DE754635C DE 754635 C DE754635 C DE 754635C DE F91167 D DEF91167 D DE F91167D DE F0091167 D DEF0091167 D DE F0091167D DE 754635 C DE754635 C DE 754635C
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- reel
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- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B3/00—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
- D07B3/02—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position
- D07B3/06—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are spaced radially from the axis of the machine, i.e. basket or planetary-type stranding machine
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/02—Stranding-up
- H01B13/0214—Stranding-up by a twisting pay-off device
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 28. APRIL 1952
F 91167VIIIb j21 c
der Verseilkorbhäspel
Zum Verseilen von Fernmeldeädern werden im wesentlichen zwei Arten vc«r Verseilmaschinen
verwendet, die beide einen umlaufenden Verseilkorb besitzen und mit Rückdrehung
der Ader'häspel arbeiten. Bei der einen Art von Verseilmascbinen, bei der die
Aderhäspel im Verseilkorb in geschlossenen Rahmen gelagert sind, werden die ablaufenden
Adern zum Verseilpunkt durch Nippel geführt und dadurch beim Umlaufen des Verseilkoirbes
abwechselnd gebogen und gestreckt. Bei der anderen Art von Verseilmaschinen, bei der die Aderhäspel im Verseilkorb in
Bügeln, deren Drehachsen sich im Verseilpunkt schneiden, gelagert und in diesem Bügeln
seitlich um etwa den halben mittleren Wicklungsdurchmesser versetzt angeordnet sind,
laufen zwar die Adern ständig in gerader Linie zum Verseilpunkt ab.. Da aber die
Achsen der Ablaufbügel schräg zur Verseilachse gestellt sind, schwingen die Aderhäspel,
deren Lagerstellen sich um die Achsen der Ablaufbügel drehen, im Betrieb der Maschine
in Richtung der Verseilachse ständig auf und ab, und diese schwingende Bewegung der
Aderhäspel beeinflußt die1 Ablaufbewegung
der Adern. Dadurch entstehen nämlich am Umfang der Aderhäspel ständig wechselnde
Massenkräfte, welche die ablaufenden Adern ruckartig teanspruchen. Deshalb sind auch
diese Maschinen für höhere Verseilgeschwindigkeiten nicht verwendbar, weil die erwähnten
Massenkräfte mit steigender Drehzahl wachsen und so schließlich die Zugspannungen
in den ablaufenden Verseilelementen ίο so groß werden, daß die Isolierung der Adern
oder die Adern selbst reißen. Auch bei niedriger Drehzahl ist auf diesen Maschinen
eine brauchbare Verseilung nur möglich, wenn man die Bremsen der Aderhäspel verhältnismäßig
scharf einstellt, so daß die Massenkräfte der Aderhäspel gegenüber der Bremskraft nicht ins Gewicht fallen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verseilmaschine der letztgenannten Art, bei der
die Aderhäspel, wie beschrieben, in den rückgedrehten Haspelbügeln des umlaufenden
Verseilkorbes um etwa den halben mittleren Wicklungsdurcbmesser seitlich versetzt sind.
Erfindungsgemäß sind die Drehachsen der Ablaufbügel zur Verseilachse nicht schräg,
sondern parallel gestellt, und die Aderhäspel sind innerhalb der Haspelbügel in Schwingrahmen
gelagert, die derart gesteuert werden, daß die Achse des einzelnen Haspels während
der Drehung des Verseilkorbes ständig auf der Verbindungslinie vom Haspelmittelpunkt
zum Verseilpunkt senkrecht steht.
Dadurch, daß bei der Maschine nach der Erfindung die Drehachsen der die Aderhäspel
tragenden Ablaufbügel zur Verseilachse parallel gerichtet sind, bewegen sich die Aderhäspel
nur noch in einer zur Verseilachse senkrecht stehenden Ebene, so daß schwingende
Bewegungen der Aderhäspel in Richtung der Verseilachse, die die gleichförmige Ablaufbewegung der Adern stören könnten,
nicht mehr auftreten. Dies gilt zunächst für die aus der Mitte des Haspels ablaufende Ader.
Da weiterhin durch die beschriebende Steuerung der Schwingrahmen, in denen die Aderhäspel
gelagert sind, der einzelne Haspel während des ganzen Umlaufs der Maschine
zwangsläufig so eingestellt wird, daß jeder Punkt seiner ablaufenden Seite vom Verseilpunkt
stets gleich weit entfernt bleibt, ist es aber auch praktisch gleichgültig, von welcher
Stelle der Haspellänge die Ader abläuft. Somit kann von jeder Stelle der Haspellänge
aus die Ader mit gleichmäßiger Spannung ablaufen. Dadurch ist erreicht, daß die Maschine
mit hoher Drehzahl betrieben werden kann, ohne daß man eine Schädigung oder gar ein
Abreißen der Adern zu befürchten braucht.
Die! Zeichnung zeigt eine Ausführungsform
der Verseilmaschine nach der Erfindung. I In den Abb. 1 und 2 sind schematisch zwei j
■ aufeinander senkrechte Schnitte durch den Verseilkorb dargestellt; Abb. 3 zeigt eine
1 Ausführungsform der Steuerung des Aderhaspels.
In den Abb. 1 und 2 !«zeichnet 1 den
Stern des Verseilkorbes, der auf der Welle 2 drehbar ist, und 3 die Aderhäspel, die mittels
der Schwingrahmen 4 in den Ablaufbügeln 5 gelagert sind. Die Ablaufbügel sind mittels
der zur Verseilkorbwelle 2 parallelen Wellen 6 im Stern des Verseilkorbes gelagert und an
die Rückdrehvorriehtung 7 angeschlossen. Mit 8 ist das Verseilkali her der Maschine,
mit 9 die Abzugscheibe und mit 10 die Auf- ; wickeltrommel !»zeichnet. Die Aderhäspel 3
sind, wie oben beschrieben und aus Abb. 2 ersichtlich, in ihren Ablaufbügeln 5 um den
j halben mittleren Wicklungsdurchmesser seit- ■ Hch versetzt, und die die Aderhäspel tragenden
Schwingrahmen 4 werden derart gesteuert, daß die Achse 11 des einzelnen
Haspels ständig auf der Verbindungslinie 12 des Haspelmittelpunktes mit dem Verseilpunkt
senkrecht steht.
In Abb. 3, die die Steuerung des Schwingrahmens eines Aderhaspels darstellt, sind der
Stern 1 des Verseilkorbes und die Welle 6 des Ablaufbügels 5 hohl ausgebildet. Im Innern
des hohlen Verseil'korbsternes ist die Rück- go
drehvorrichtung 7 untergebracht. Zur Steuerung des Schwingrahmens 4 des Aderhaspels
ist im Verseilkorbstern die Achse 13 starr befestigt,
die durch die Hohlwelle 6 hindurchragt und an ihrem freien Ende die Kurbel 14
mit dem Zapfen 15 trägt. Mit diesem Zapfen 15 steht der Schwingrahmen 4 des Aderhaspels,
dessen Drehachse zum Haspelbügel 5 durch den Schwerpunkt des Aderhaspels hindurchgeht
und der an dem Arm 16 mit einer Gleitbahn 17 versehen ist, mittels des Schiebers
18 im Eingriff, der sowohl auf dem Zapfen 15 wie in der Gleitbahn 17 verschiebbar
ist. Da, wie beschrieben, die den Kurbelzapfen 15 tragende Achse 13 im Stern des
Verseilkorbes starr befestigt ist, beschreibt der Kurbelzapfen 15 bei jeder Drehung des
Verseilkorbes zu dem rückgedrehten Ablaufbügel 5 eine volle Umdrehung und versetzt
dabei den Schwingrahmen 4 um seine no Drehachse im Ablaufbügel 5 in hin und her
gehende Drehbewegungen. Durch entsprechende Bemessung des seitlichen Abstandes des Kurbelzapfens 15 von der Achse 13
und des Abstandes der Gleitbahn 17 von der Drehachse des Schwimgrahmens 4 läßt sich
dabei erreichen, daß der in dem Schwingrahmen gelagerte Aderhaspel während der
Drehung des Verseilkorbes derart geschwenkt wird, daß seine Achse während des ganzen
Umlaufs des Verseilkorbes ständig eine zur Verbindungslinie des Haspelmittelpunktes
mit dem Verseilpunkt senkrechte Lage einnimmt.
Claims (2)
- Patentansprüche:.i. Verseilmaschine mit umlaufendem Verseilkorb und mit Rückdrehung der Verseilkorbhäspel, insbesondere zum Verseilen von Fernmeldeadeirn, bei der die Verseilkorbhäspel um etwa den halbenίο mittleren Wicklungsdurchmesser seitlich zu den Achsen der Ablaufbügel versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verseilkorbhäspel innerhalb der rückgedrehten Ablaufbügel, deren Achsen parallel zur Verseilachse gelagert sind, in Schwingrahmen angeordnet sind, die derart gesteuert werden, daß die Achse des einzelnen Verseilkorbhaspels während eines Umlaufs des Verseilkorbes ständig eine zur Verbindungslinie des Haspelmittelpunktes mit dem Verseilpunkt senkrechte Lage einnimmt.
- 2. Verseilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Schwingrahmens des Verseilkorbhaspels ein am Verseilkorb exzentrisch zur Achse des Haspelbügels starr befestigter Kurbelzapfen angeordnet ist, der mit dem Schwingrahmen mittels eines Schiebers im Eingriff steht, der sowohl auf dem Kurbelzapfen des Verseilkopfes wie in einer seitlich am Schwingrahmen angebrachten Gleitbahn verschiebbar ist.Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden:Deutsche Patentschrift Nr. 441 662.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenI 5138 4.52
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF91167D DE754635C (de) | 1942-01-24 | 1942-01-25 | Verseilmaschine mit umlaufendem Verseilkorb und mit Rueckdrehung der Verseilkorbhaespel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE890717X | 1942-01-24 | ||
DEF91167D DE754635C (de) | 1942-01-24 | 1942-01-25 | Verseilmaschine mit umlaufendem Verseilkorb und mit Rueckdrehung der Verseilkorbhaespel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE754635C true DE754635C (de) | 1952-04-28 |
Family
ID=25954877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF91167D Expired DE754635C (de) | 1942-01-24 | 1942-01-25 | Verseilmaschine mit umlaufendem Verseilkorb und mit Rueckdrehung der Verseilkorbhaespel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE754635C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1107745B (de) * | 1957-02-27 | 1961-05-31 | Dainichi Densen Kabushiki Kais | Verfahren zur Herstellung von Adergruppen fuer Fernsprechkabel |
DE1270914B (de) * | 1962-08-10 | 1968-06-20 | S E T I C Sarl | Vorrichtung zum Verlegen eines ueber eine ortsfeste Fuehrungsstelle gefuehrten Stranges beim Aufwickeln auf eine Spule |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE441662C (de) * | 1925-04-18 | 1927-03-10 | Die Kabelindustrie Johann Cons | Verseilmaschine mit Rueckdrehung, insbesondere fuer Fernsprechadern |
-
1942
- 1942-01-25 DE DEF91167D patent/DE754635C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE441662C (de) * | 1925-04-18 | 1927-03-10 | Die Kabelindustrie Johann Cons | Verseilmaschine mit Rueckdrehung, insbesondere fuer Fernsprechadern |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1107745B (de) * | 1957-02-27 | 1961-05-31 | Dainichi Densen Kabushiki Kais | Verfahren zur Herstellung von Adergruppen fuer Fernsprechkabel |
DE1270914B (de) * | 1962-08-10 | 1968-06-20 | S E T I C Sarl | Vorrichtung zum Verlegen eines ueber eine ortsfeste Fuehrungsstelle gefuehrten Stranges beim Aufwickeln auf eine Spule |
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