DE1430C - Maschine zum Schlagen und Waschen von Garn in Strähneu - Google Patents

Maschine zum Schlagen und Waschen von Garn in Strähneu

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DE1430C
DE1430C DE1430DA DE1430DA DE1430C DE 1430 C DE1430 C DE 1430C DE 1430D A DE1430D A DE 1430DA DE 1430D A DE1430D A DE 1430DA DE 1430 C DE1430 C DE 1430C
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DE
Germany
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machine
rollers
beating
strand
washing
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Expired - Lifetime
Application number
DE1430DA
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English (en)
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Boulieu Preres & E Charlon
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Boulieu Preres & E Charlon
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/04Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
    • D06B3/08Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments as hanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

1877.
Klasse 8.
BOULIEU FRERES & E. CHARLON in LYON. Maschine zum Schlagen und Waschen von Garn in Strähnen. |
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. December 1877 ab.
Der Apparat, welcher den Gegenstand des Patentes bildet, ist dazu bestimmt, das Waschen und Schlagen des Garnes in Strähnen von Hand und ebenso die bisher gebräuchlichen Waschmaschinen zu ersetzen.
Als Haupttheile werden von den Erfindern hervorgehoben:
Beträchtliche Ersparimg von Handarbeit; regelmäfsigere Arbeit, da man nicht von der Kraft und dem guten Willen des Arbeiters abhängt; Wegfall des Transportes nach den Waschmaschinen oder den Kähnen, wenn man im fliefsenden Wasser wäscht; Ersparnifs von Raum; besseres Waschen, als mit den Maschinen, die nicht schlagen.
Der Apparat ist in beiliegender Zeichnung dargestellt und besteht:
ι. aus zwei Naben A, welche auf einer Eisenwelle B festgekeilt sind. Auf der Welle B sitzen die Riemscheiben C.
2. Aus acht Stück kannelirten Kupferröhren oder Walzen, von welchen je zwei ineinandergreifen und deren eines Ende mit Zahngetriebe versehen sein kann, um die Drehung der inneren Walzen durch die äufseren zu erleichtern. Diese Walzenpaare D sitzen auf den Naben und können sich frei um ihre Axen drehen. Die vier Wellen, welche dem Mittelpunkte am entferntesten sind, tragen allein die Strähne und können leicht entfernt werden, indem man ihre Drehzapfen mit Hülfe der Hebel E aushebt.
Um die Strähne auf den Walzen D weiterbewegen zu können, so dafs alle Theile derselben nach und nach in das Waschwasser gelangen und zwischen den beiden Walzen ausgedrückt werden, sind zwei Rollen R an den Enden der äufseren Walzen D angebracht. Diese Rollen begegnen während des Ganges der Maschine einer Art gebogenen Anschlags S (Fig. 1), durch welchen sie in Drehung versetzt werden. Die Stange dieses Anschlags liegt in einer Hülse T, in welcher sich aufserdem eine Feder befindet, deren Spannung beliebig regulirt werden kann, um die Bewegung der Rollen R und infolge: dessen auch der Walzen D zu bewirken.
Um jedoch die Stöfse zu vermeiden, welche bei der Begegnung der Rollen und des Anschlages entstehen, wenden die Erfinder lieber die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung an. B ist die Welle, auf welcher die Naben A sitzen, S der an dem Gestelle befestigte Anschlag und R die Rolle, welche im geeigneten Augenblicke dem Anschlage begegnet und mit Hülfe der beiden Scheiben α und b, sowie der Vaucanson'schen Kette c die beiden Walzen D dreht.
Diese Art der Bewegung ist sehr sanft, wegen der verhältnifsmäfsig langsamen Bewegung der Rolle R dem festen Anschlage S gegenüber.
3. Aus einem Radsystem mit vier Schaufeln F aus Holz oder anderem Material. Diese Schaufeln sitzen auf gufseisernen Radarmen, welche ihrerseits auf einer der Welle B parallel liegenden Welle G befestigt sind. Die letztere erhält durch die Welle L und vier konische Räder mit gleicher Anzahl Zähne ihre Bewegung von der Welle B.
Man kann die Stellung der Schaufeln F auf den Radarmen ändern, ebenso kann man die Entfernung der beiden Wellen B und G je nach der gewünschten Stärke des Schlages vergröfsern oder verringern.
4. Aus einem gufseisernen Gestelle I, welches die kupferne Waschwasserkufe J trägt und aus dem Verschlage K, welcher ein Herausspritzen des Waschwassers aus dem Apparate verhindert, gleichzeitig aber die Lager der Wellen BGL, den Schützen M, den Ausrückhebel N und den Zahl-Apparat P trägt.
Indem die Strähne anschlagen und in das Wasser tauchen, suchen sie sich zu trennen und auf den Walzen auszubreiten, so dafs sie sich an den Seiten des Apparates fangen könnten. Um diesem Uebelstande abzuhelfen, sind die Führungen U angebracht, welche concentrisch zur Welle B an dem Gestelle K befestigt sind, so dafs die Strähne immer in der Mitte der Walzen zusammengehalten werden.
Um Unglücksfällen vorzubeugen, wenn der Arbeiter die vorher herausgenommenen Walzen D nach deren Einführung in den Apparat einzuhängen vergifst, sind im Innern des Gehäuses Stücke V angebracht, welchen die Hebel E während der Umdrehung der Maschine begegnen, wodurch die Schliefsung der Walzen selbstthätig bewirkt wird.
Der Apparat ist ferner mit einem Bremsrad X versehen. Dieses sitzt auf der Hauptwelle B
und kann durch einen Bremshebel plötzlich angehalten werden, was den augenblicklichen Stillstand der Maschine veranlafst. Dieses plötzliche Anhalten der Maschine hat hauptsächlich den Zweck, zu verhindern, dafs sich die Strähne verwirren, was unausbleiblich wäre, wenn die Maschine nach und nach zum Stillstand käme: die nicht mehr der Centrifugalkraft unterworfenen Strähne würden auf die Walzen fallen und sich um dieselben wickeln, da diese noch ihre drehende Bewegung fortsetzten.
Das Auf- und Abhängen der Strähne geschieht durch Seitenthüren des Gehäuses K.
Der Zuflufsschützen M ist aufserhalb des Gehäuses / angebracht und regulirt den Wasserzuflufs durch das Rohr Z1 welches in die Kufe_/ einmündet.
Der beliebig zu regulirende Zähler P löst die Maschine aus und schliefst den Schützen.
Der Gang der Maschine ist folgender:
Nachdem die Strähne auf die Walzen aufgehängt und alle Thüren geschlossen sind, wird der Riemen auf die feste Riemscheibe geschoben und der Schützen M geöffnet. Die Naben, welche die Walzen D tragen und das Schaufelrad drehen sich in der durch die Pfeile angegebenen Richtung mit einer der Qualität der zu behandelnden Stoffe angemessenen Geschwindigkeit. Die Strähne stellen sich normal zur Bewegungsrichtung und begegnen dabei den Schaufeln. Die Heftigkeit des Anschlages hängt von der Umfangsgeschwindigkeit der Strähne und der Schaufeln an ihrem Berührungspunkte Q ab, während die Winkelgeschwindigkeit dieselbe ist. Unter diesen Umständen schlagen die Strähne Q auf die Schaufeln F, Q1 auf F1, Q- auf F- und Q3 auf F3.
Die Heftigkeit des Schlages ist am stärksten, wenn die Schaufeln fest sind und ist am schwächsten oder gleich Null, wenn die Umfangsgeschwindigkeiten von Strähne und Schaufeln gleich sind. Man sieht also, dafs man die Stärke des Schlages zwischen diesen beiden Punkten beliebig reguliren kann, indem man die Entfernung der Schaufeln von ihrem gemeinsamen Mittelpunkte, oder die Entfernung der Wellen B und G von einander, oder die Länge der mit den Schaufeln in Berührung kommenden Theile der Strähne oder endlich den Aufkeilungswinkel der Schaufeln F auf ihrem drehenden Supporte wechselt.
Mit Hülfe dieser Vorrichtungen tauchen die Strähne sehr oft in das Wasser, welches die durch das Schlagen gelockerten fremden Molecule aus denselben entfernt.
Das Glätten bezw. Walzen der Strähne zwischen den kannelirten Walzen kann auch vor dem Eintauchen derselben in das Wasser dadurch bewirkt werden, dafs man die Stellung des Anschlages oder Reibers »S (Fig. 3) auf der Welle der Naben verändert.
Nach vollendeter Operation wird die Maschine mit Hülfe des Zählers von selbst angehalten und man entfernt die gewaschenen Strähne durch die zu diesem Zwecke angebrachten Thüren und ersetzt sie durch neue.
Um in gewissen Fällen die Heftigkeit des Schlages zu reduciren, kann man durch irgend eine mechanische Vorrichtung und in regelmäfsigen Interwallen das Schaufelrad oder nur die Schaufeln entfernen, so dafs die Strähne mehrere male durch das Wasser gehen, ehe sie von neuem geschlagen werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Der oben beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Apparat zum Schlagen und Waschen des Garnes in Strähnen, der im wesentlichen aus einem System beweglicher Naben besteht, welche kannelirte Walzen tragen, und in Verbindung mit einem gleichfalls beweglichen Schaufelrade functioniren und derart angeordnet sind, dafs man die Stärke des Schiagens durch Umänderung der Geschwindigkeits - Unterschiede des Umfanges der Schaufeln und der Strähne an ihrem Berührungspunkte nach Belieben reguliren kann. \
2. Die beschriebenen mechanischen Vorrichtungen in ihrer Gesammtheit, sowie jede besonders.
3. Die Anwendung der Maschinen für alle Garnsträhne, die gewaschen werden können.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE1430DA 1877-12-29 1877-12-29 Maschine zum Schlagen und Waschen von Garn in Strähneu Expired - Lifetime DE1430C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1430T 1877-12-29

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DE1430C true DE1430C (de)

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ID=70912348

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DE1430DA Expired - Lifetime DE1430C (de) 1877-12-29 1877-12-29 Maschine zum Schlagen und Waschen von Garn in Strähneu

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