DE7500838U - Vorrichtung zum kantenverleimen einzelner schreib- oder formularsaetze mittels heisschmelzleim - Google Patents

Vorrichtung zum kantenverleimen einzelner schreib- oder formularsaetze mittels heisschmelzleim

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Description

Vorrichtung zum Kantenverleimen einzelner Schreiboder Formularsätze mittels Heißschmelzleim
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verleimen von einzelnen Schreib- oder Formularsätzen aus einzelnen, lose aufeinanderliegenden Papierblättern durch Antragen von Heißschmelzleim ausschließlich an die Kante des zu bildenden Satzes.
Schreib- oder Formularsätze, nachstehend kurz als Sätze bezeichnet, bestehen im Gegensatz zu mehrfach oder vielfach stärkeren Schreibblocks oder Buchblocks je nach der Zahl der benötigten Durchschriften einschließlich zwischengelegten Kohlepapiers nur aus durchschnittlich 11 bis zu 21 einzelnen Blättern, die zumeist untereinander verschieden sind nach Stärke bzw. Gewicht und Oberflächenglätte des Papiers. Es werden jedoch auch aus nur 2 oder 3 Blättern bestehende Sätze benötigt, wobei abgesehen von der gewünschten Zahl von Durchschriften die Gesamtstärke des Satzes durch die Möglichkeit der gleichzeitigen Beschriftung in einem Arbeitsgang von Hand oder maschinell begrenzt ist.
Die maschinelle Verleimung ausschließlich an einer Kante der verhältnismäßig wenigen, zumeist sehr dünnen und biegsamen, lose aufeinander liegenden Blätter zu einem Satz bringt eine Reihe von Schwierigkeiten mit sich. Die Verleimung der -einzelnen Blätter des Satzes miteinander muß einerseits leicht trennbar sein, ohne daß die einzelnen Blätter beim Ablösen vom Satz beschädigt werden oder daß anhaftende Leimrückstände verbleiben. Häufig wird auch die Trennbarkeit eines Satzes in Teilsätze verlangt. Andererseits muß die Verleimung für die Handhabung des einzelnen Satzes genügend haltbar sdn und tunlichst auch ein mehrfaches Einspannen in die Schreibmaschine überstehen.
Vorrichtungen zur Kantenverleimung von einzelnen Sätzen, welche mit Heißschmelzleim arbeiten, haben Vorteile gegenüber Vorrichtungen, bei denen ein ohne Temperaturerhöhung flüssiger Leim etwa aus in Wasser dispergierten Kunstharzen verwendet wird, weil diese verhältnismäßig aufwendige Vorkehrungen erfordern, um den einzelnen Satz
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nach dem Leimantrag an die Kante so lange vereinzelt weiter gepreßt zu halten, bis die einige Zeit erfordernde Abbindung des Leimes so weit fortgeschritten ist, daß die Sätze zusammenhalten und beim Aufeinanderstapeln nicht mehr aneinanderheften. Dabei sind durchweg zusätzliche Vorkehrungen zur Beschleunigung der Trocknung erforderlich, welche bei der Verwendung von Heißschmelzleim entfallen können, da dieser mit beginnender Abkühlung sofort abbindet.
Die Verwendung von Heißschmelzleim erfordert dagegen eine besonders genaue Dosierung der an die Satzkante angetragenen Leimnienge. Wird zu wenig Leim angetragen, so lot die Verleimung nicht genügend haltbar. Eine zu große Leimmenge führt insbesondere bei etwas stärkeren Sätzen leicht zur Bildung eines Leimwulstes an der Satzkante, was besonders nachteilig ist, weil das Einführen des Satzes in die Schreib maschine erschwert wird und weil in erkaltetem Zustand vielfach versprödende Leime bekanntlich Rückstände in Form abgesplitterter Teilchen hinterlassen, welche die Punktion von Schreibmaschinen oder anderen Maschinen zur Weiterverarbeitung der fertigen Sätze empfindlich stören können.
Aus den genannten Gründen sind trotz des bestehenden Bedürfnisses Vorrichtungen zur Kantenverleimung einzelner Sätze mittels Heißschmelzleim in nennenswertem Umfang nicht zum praktischen Einsatz gelangt.
Bei einer bekanntgewordenen Vorrichtung der genannten Art werden die einzelnen Sätze zwischen gegensinnig umlaufenden Förderbändern gehalten und in waagerechter Lage mit der zu beleimenden Kante an einer statrbnär senkrecht angeordneten Leimantragwalze vorbeigeführt. Dabei bereitet schon die präzise Ausrichtung und Führung der Sätze beträchtliche Schwierigkeiten, was für einen gleichmäßigen, richtig dosierten Leimantrag unerläßlich ist.
Bei einer anderen bekanntgewordenen Vorrichtung werden die einzelnen Sätze, wie sie von der Zusammentragmaschine anfallen, kurzzeitig in waagerechter Lage festgehalten. Alsdann wird ein in einen Vorrat erhitzton Leimes eingetauchter Leimträger aus dem Leim gehoben und in Richtung der Satzebene an die zu beleimende Satzkante herangefahren,
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so dap diese gleichzeitig über ihre ganze Länge mit Leim versehen wird. Auch bei dieser Vorrichtung bereitet die richtige Dosierung des angetragenen Leimes Schwierigkeiten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der geschilderten Nachteile eine Vorrichtung zum Verleimen von Einzelsätzen ausschließlich an einer Kante des zu bildenden Satzes mittels Heißschmelzleim mit einer Leimantragvorrichtuiig und einer Vorrichtung zum Halten des zu verleimenden Satzes so auszubilden, daß sie alle vorkommenden, nach Blattzahl und Papierbeschaffenheit sehr unterschiedlichen Sätze zuverlässig und präzise verleimen kann, wobei die Verleimung hinreichend haltbar aber doch leicht trennbar sein muß. Dabei wird ferner davon ausgegangen, daß eine solche Vorrichtung kontinuierlich und automatisch sowie mit hinreichender Leistung arbeiten soll, damit die teure Handarbeit bei dem noch weit-aus überwiegend üblichen Verleimen ganzer Satzstapel mit umständlichem Abtrennen der Einzelsätze von Hand vermieden wird.
Erfindungsgemäß ist bei einer Vorrichtung der eingangs gekennzeichneten Art die Leimantragvorrichtung entlang der zu beleimenden Satzkante bewegbar und besteht aus einem Leimbehälter, einer Heizvorrichtung und einerr um eine geneigte Achse rotierenden Leimantragkegel, dessen Kegelmantel mit seinem Jeweils nach v.nten gewandten Bereich in den Leimvorrat eintaucht und mit seinem diametral gegenüberliegenden Bereich die zu beleimende Kante berührt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Antrieb für den Leimantragkegel vorgesehen, dessen Drehrichtung und Drehzahl so eingerichtet sind, daß zwischen der Berührungsstelle des Kegelmantels mit der zu beleimenden Kante und dieser keine oder nur eine möglichst geringe Relativbewegung stattfindet.
Die Heizvorrichtung wird vorzugsweise als elektrische Heizung ausgebildet und im Inneren des Leimantragkegeis angeordnet. Dieser kann hohl ausgebildet, mit einem flüssigen Medium zur Wärmeübertragung gefüllt und auf einer Hohlwelle angeordnet sein, durch deren Hohlraum eine Halterung um die Zuleitung für den Heizwiderstand geführt ist. Vorzugsweise ist der Heizwiderstand zur DirekfbebeL .ag des Leimantragkegels in dessen Material eingebettet, während die Stromzufuhr über· Schleifkontakte und durch die Welle erfolgt.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung können ein zur Leimantragvorrichtung hin leicht geneigter Tisch zum Auflegen und Weiterfördern der Sätze und zwischen dem Tisch und der Leimantragvorriohtung eine in der Tischebene liegende untere Preßleiste und darüber eine weitere, auf- und abbewegbare Preßleiste zum Pressen und Pesthalten des Satzes während des Belelmens angeordnet werden.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung wird zwischen dem Tisch und den Preßleisten in Tlschlänge ein in Längsrichtung hin- und herbewegbares Pörderleistenpaar zum Fördern der Sätze angeordnet, dessen untere Förderleiste in der Tischebene liegt, während die obere Förderleiste mit Führungen und Antrieb zum taktweisen Schließen während des Vorschubes und zum öffnen während der Rückbewegung versehen ist. Zweckmäßig werden die Leimantragvorrichtung und die Förderleisten an einem Wagen angeordnet, der in Längsrichtung des Tisches hin- und herbewegbar im Maschinengestell geführt ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Preßleisten ebenfalls um ein geringes Maß in Längsrichtung des Tisches hin- und herbewegbar und mit einem Antrieb versehen, der die Preßleisten mit Beginn der Pörderleistenrückbewegung während des Schließens der oberen Preßleiste und des danach beginnenden öffnens der oberen Förderleiste sowie mit Beginn des Förderleistenvorschubes während des Schließens der oberen Förderleiste und des danach beginnenden öffnens der oberen Preßleiste in gleicher Richtung wie die Förderleisten mit deren Geschwindigkeit bewegt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird in Förderrichtung vor der Leimantragvorrichtung eine Vorrichtung zum Beschneiden der zu beleimenden Kante des zwischen den Preßleisten gehaltenen Satzes angeordnet, welche besonders vorteilhaft als ein ebenfalls am Wagen gelagertes Kreismesser ausgebildet wird, welches mit einer am unteren Preßbalken etwas vorstehenden Schneidkante zusammenwirkt. Das Kreismesser wird zweckmäßig mit einer höheren Drehzahl angetrieben, als sie sich aus dem Abrollen an der Schneidkante ergeben würde.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Leimantragvorrichtung
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wird ein besonders gutes und gleichmäßiges Arbeitsergebnis erzielt. Der rotierende Leimantragkegel ist an seiner Berührungsstelle mit der zu beleihenden Satzkante alt einer stets gleichmäßigen Leinmenge beaufschlagt. Diese wird dadurch, dafl die Leimantragvorrichtung an dem in Ruhestellung fast waagerecht liegend festgehaltenen Satz vorbeigeführt wird, stets gleichmäßig und richtig dosiert an die Kante angetragen. Dieses Ergebnis wird noch dadurch verbessert, daß der Leimantragkegel so angetrieben wird, daß zwischen seiner Berührur^sstelle mit der zu beleimenden Kante und dieser keine oder nur eine möglichst geringe Relativbewegung stattfindet.
Besonders vorteilhaft wird die Heizvorrichtung als elektrischer Heizwiderstand zur Direktbeheizung in das Material des Leimantragkegels eingebettet, weil dadurch sichergestellt wird, daß der Lei» bis zum Antragen genügend erhitzt und flüssig bleibt, was mit den vorbekannten LeimantrSgern nicht möglich war, weil bei diesen bei der Bewegung aus dem Leimvorrat bis zur Satzkante bereits eine Abkühlung des Leimes eintreten konnte, welche durch die Wärmeableitung durch das Material des Leimanträgers und dessen Halterung noch vermehrt wurde.
Die weitere Ausbildung der Vorrichtung zum Halten und Fördern der zu beleimenden Sätze durch Anordnung des Tisches zum Auflegen und Weiterfördern der Sätze sowie des Preßleistenpaares und des Förderlei.;tenpaares entsprechend den weiteren Merkmalen der Erfindung ermöglichen es, ohne daß der Satz oder seine einzelnen Blätter gegeneinander sich verschieben könnten, daß die zu beleimende Satzkante sich in stets genau gleicher Position in Bezug auf die voroeigeführte Leimantragvorriohtung befindet.
Insbesondere die «benfalls in Weiterbildung der Erfindung vorgesehene Anordnung einer Vorrichtung zum Beschneiden der zu beleimenden Kante des zwisohen den Preßleisten gehaltenen Satzes erweist sich als vorteilhaft zur Verbesserung des Arbeitsergebnisses. Trotz aller Vorkehrungen läßt es sich nämlich nicht durchweg erreichen, daß die von der Zusammentragmaschine kommenden, aus den Einzelblättern zusammengetragenen Sätze so ausge-
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richtet werden, daß an der zu beleimenden Satzkante alle Einzelblätter in ganzer Kantenlänge genau überβinanderliegen. Das 1st schon dadurch bedingt, daß die Einzelblätter häufig nicht ganz genau rechtwinklig geschnitten sind. Durch die vorgesehene Beschneidevorrichtung und deren Zusammenwirken mit den Preßleisten wird eine absolut gerade verlaufende, zu beleimende Kante des Satzes erzielt, In der alia Einz-elblätter mit ihren Kanten in einer Ebene genau senkrecht übereinanderliegen, so daß die Kanten aller Einzelblätter von dem angetragenen Leim gleichmäßig beaufschlagt werden.
In weiterer Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann schließlich noch zum Aufbringen der Sätze auf den Tisch eine in dessen Ebene verlaufende Einrichtung zum Fördern und gleichzeitigen Glattstoßen der Sätze an der zu beleimenden Kante vorgeschaltet werden, welche zweckmäßig schwingfähig gelagert und mit einem Vibrationsantrieb versehen 1st und umlaufende Ketten mit daran befestigten, durch Längsschlitze eines Rütteltisches greifenden Mitnehmern sowie eine Anochlagkante für die Sätze aufweisen kann. Dadurch wird zusätzlich erreicht, daß der Satz mit weitestgehend ausgerichteter Kante der Besohneldevorriohtung zugeführt wird, so daß nit dieser nur ein ganz schmaler Streifen abgeschnitten werden muß, wodurch das Papierformat nur unerheblich verkleinert wird. Außerdem wird das kontinuierliche Abnehmen der von einer vorgeschalteten Zusammentragmaschine kommenden Sätze ohne zusätzlichen Aufwand von Handarbelt ermöglicht. Zweckmäßig werden ferner die Förderleisten mindestens um die größte Breite eines Satzes zwischen die Anschlagkante und die Mitnehmer hineinreichend verlängert, so daß die von den Mitnehmern in gleichförmiger Bewegung herangeführten Sätze von den Förderleisten bei deren Vorschubbewegung mitgenommen werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer nach der Erfindung gestalteten Kantenverleimmaschine. Es zeigen:
Fig. la eine Seitenansicht der Leimantragvorrichtung während des Leimantrags an den zwischen den Preßleisten festgehaltenen Satz,
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Fi2. Ib die gleiche Ansicht während der Rückbewegung der Leimantragvorrichtung mit ausgeschaltetem Antrieb für den Leiraantragkegel,
Pig. 2 eine Seitenansicht der Kantenverleimmaschine in teilweise vereinfachter Darstellung, bei der Lagerung und Antrieb für den Leimantragkegel der besseren Übersicht wegen weggelassen sind,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Kantenverleimmaschine entsprechend Fig. 2,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt lüngs der Linie A-A in Fig. 3> in Pfeilrichtung gesehen,
Pig. 5 einen Schnitt längs der Linie B-B in Pig. 3, in Pfeilrichtung gesehen, mit Darstellung der Lagerung und des Antriebs für den Leimantragkegel,
Pig. 6a eine Draufsicht auf die Maschine in größerem Maßstab und in schematischer Darstellung mit aufliegenden Sätzen etwa bei Beginn des Förderleistenvorschubes und
Fig. 6b eine entsprechende Darstellung nach Beendigung des Förderleistonvorschubes.
Der vorzugsweise aus Metall mit gutem Wärmeleitvermögen gefertigte Leimantragkegel 1 ist auf der geneigten Hohlwelle 2 angeordnet. Diese ist zweifach zwischen Je drei Rollen in Form von Kugellagern 3 an dem Gestell 4 gelagert, welches auch den Leimbehälter 5 trägt und so bewegbar ist, daß der Leim.intragkegel 1 entlang der zu beleimenden Kante 6 des zwischen den Preßleisten 7 und 8 gehaltenen Satzes 9 geführt wird.
Auf der Hohlwelle 2 ist ein Reibrad 10 befestigt, gegen welches während des Leimantragens eine Reibschiene 11 gedrückt wird, welche während ciar anschlie3enden Rückbewegung der Leimantragvorriohtung abgehoben wird, so daß der Lelmantragkebel 1 nur während des Leiman-
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tragens rotiert. Der Leiniantragkegel 1 taucht mit dem Jeweils nach unten gewandten Bereich seines Mantels in den Leiravorrat ein, während der diametral gegenüberliegende Bereich des Kegelmantels die zu beleimende Kante 6 berührt. In geringem, regulierbarem Abstand zum Kegelmantel des Leimantragkegels ist eine feststehend mit dem Leirabehälter 5 verbundene Rakel 12 angeordnet, welche dafür sorgt, daß der in Richtung des in Fig. la eingezeichneten Pfeiles rotierende Leimantragkegel 1 stets in gleichmäßiger Stärke mit Leim ^aufschlagt ist.Der Radius des Reibrades 10 stimmt mit dem Radius des Leimantragkegels 1 an seller BerUhrungsstelle I? mit der zu beleimenden Satzkante 6 überein. Dadurch wird erreicht, daß zwischen der Berührungsstelle 13 des Kegelmantels und der zu beleimenden Kante 6 keine oder nur eine ganz geringfügige Relativbewegung stattfindet, wodurch die gleichmäßige Dosierung der angetragenen Leimmenge verbessert wird.
Der elektrische Heizwiderstand 14 ist durch die Hohlwelle 2 geführt und in das Material des Leimantragkegels 1 eingebettet. Die Stromzuführung erfolgt über Schleifkontakte 15, 16. Gegebenenfalls kann am oder im Leimbehälter 5 eine zusätzliche Heizvorrichtung 17 ange-
Zum Auflegen und Weiterfördern der Sätze 9 ist ein zur Leimantragvorrichtung hin leicht geneigter Tisch 18 angeordnet. Zwischen dem Tisch und der Leimantragvorrichtung befinden sich eine in der Tiachebene liegende untere Preßleiste 7 und darüber eine weitere, auf- und abbewegbare Preßleiste 8 zum Pressen und Festhalten des Satzes während des Beleimens. Zwischen Tisch l8 und Preßleisten 7, 8 ist in Tischlänge ein in Längsrichtung hin- und herbewegbares Förderleistenpaar zum Fördern der Sätza angeordnet, dessen untere Förderleiste 19 in der Ebene des Tisches liegt, während die obere Förderleiste 20 mit Führungen und Antrieb zum taktweisen Schließen während des Vorschubes und zum öffnen während der Rückbewegung versehen ist.
Die Leimantragvorrichtung und die Förderleisten sind an einem Wagen 21 angeordnet, der in Längsrichtung des Tisches 18 hin- und herbewegbar im Maschinengestell 22 geführt ist.
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Der Antrieb der Maschine erfolgt durch eine Antriebswelle 23, welche zweckmäßig zur Synchronisierung des Arbeitsablaufs mit dem Antrieb der vorgeschalteten Zusammentragmaschine verbunden wird, über Kegelräder 24, eine Vorgelegewelle 25 und Kettenräder 26 und 27 mit Kette 28 auf die Hauptwelle 29. An der Hauptwelle 29 ist die Kurbel 30 befestigt, welche über die Treibstange 31 die Hin- und Herbewegung des Wagens 21 bewirkt. Als untere Führung für diesen dient der am Maschinengestell 22 befestigte Rundstab 32.
Am Wagen 21 ist mittels einer Halterung 33 die Leimantragvorrichtung befestigt. Der Wagen 21 trägt ferner einen Längsträger 34 und darauf angebrachte Stützen 35, in denen eine Schwenkwelle 36 gelagert ist. An der Schwenkwelle 36 sind U-förmige Ausleger 37 befestigt, welche an den nach unten weisenden Enden ihrer gegenüberliegenden Schenkel die obere Förderleiste 20 tragen. Die untere Förderleiste 19 ist am Querträger 38 des Wagens befestigt und trägt Rollenpaare 39, 40, welche einer Schiene 41 anliegen, die am Maschinengestell 22 befestigt ist und als obere Führung für den Wagen dient.
Auf der Hauptwelle 29 ist die Kurbenscheibe 42 befestigt, welche etwa über die Hälfte ihres Umfangs einen verminderten Radius aufweist. Der Kurvenscheibe 42 liegt über eine Rolle der zweiarmige Hebel 43 an, der bei 44 am Maschinengestell gelagert ist. Das gegenüberliegende Ende des Hebels 43 greift mit einer Rolle 45 unter den Rundstab 46 einer bei 47 am Maschinengestell gelagerten Schwinge 48 (vgl. Fig. 4). Am Wagon 21 ist bei 49 der Hebel 50 angelenxt. Dieser trägt an seinem freien Ende die Rolle 51, welche auf dem Rundstab 46 der Schwinge 48 läuft. Der Hebel 50 ist über den Lenker 52 mit dem einarmigen Hebel 53 verbunden, welcher auf der Schwenkwelle 36 befestigt ist. Während der Wagenrückbewegung läuft die Rolle des Hebels 43 auf dem Teil des Umfangs der Kurvenscheibe 42 mit dem größeren Radius. Dadurch wird das gegenüberliegende Ende des Hebels 43 mit der Rolle 45 angehoben, ebenso der Rundstab 46 der Schwinge 48. Der Rundstab 46 ist parallel zu den Führungen 32 und 4l des Wagens angeordnet. Mit dem Rundstab 46 ist während der gesamten WagenrUckbewegung die Rolle 51 angehoben. Damit ist über Hebel 50, Lenker 52, Hebel 53, Schwenkwelle 36 und U-förmige Aus-
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leger 37 die obere Pörderleiste 20 angehoben und damit geöffnet. Während der Vorschubbewegung des Wagens fällt die obere Förderleiste I' durch die auf die Übertragungsteile wirkende Schwerkraft, welche durch eine nicht dargestellte Peder unterstützt wird, wieder in die in Pig. 4 gezeigte Stellung auf die untere Pörderleiste zurück.
Die obere Preßleiste 8 ist dadurch auf- und abbeweglich, daß sie ebenfalls über U-förmige Ausleger 54 mit einer weiteren Schwenkwelle 55 verbunden ist, welche in mit dem Maschinengestell verbundenen Stützen 56 gelagert ist. Zum Anheben und damit öffnen der oberen Preßleiste 8 ist die Schwenkwelle 55 über den Hebel 57 und den Lenker 58 mit dem zweiarmigen Hebel 59 verbunden, welcher bei 60 am Maschinengestell gelagert ist und mit seinem dem Lenker 58 gegenüberliegenden Ende einer weiteren, gleichfalls auf der Hauptwelle 29 angeordneten Kurvenscheibe 6l anliegt. Das Schließen der oberen Preßleiste 8 erfolgt wiederum durch Schwerkrafteinwirkung unterstützt durch eine in der Zeichnung zur Vereinfachung nicht dargestellte Peder.
Die Preßleisten 7 und 8 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ebenfalls um 10 mm In Längsrichtung hin- und herbeweglich, damit die Übernahme der von den FörderleJsten 19 und 21 herangefunten Sätze durch die PreßIeisten wie auch die übergabe der Sätze von den PreSleisten an die Förderleisten erfolgen können, während die Förderleisten in Bewegung sind. Dazu ist die untere Preßleiste 7 auf QleltstUcken 62 längsverschieblich auf dem Maschinengestell 22 gelagert, während die obere Preßleiste 8 in ihrer Längsrichtung verschieblich über eine Parallelführung 63 mit den U-förmigen Auslegern 54 verbunden ist. Die Verschiebung der Preßleisten wird von einer weiteren Kurvenscheibe 64 auf der Hauptwelle 29 abgeleitet. Der Kur· venscheibe 64 liegt ein einarmiger Hebel 65 an, der über die im Maschinengestell gelagerte Welle 66, den daran befestigten weiteren Hebel 67 und den Lenker 68 mit der unteren Preßleiste/verbunden ist. Diese ist außerhalb der Bewegungsbahn der Sätze über in der Zeichnung nicht dargestellte Mitnehmer so mit der oberen Preßleiste 8 verbunden, daß diese synchron mit der unteren Preßleiste 7 verschoben wird.
Das mit der Schneidkante 69 (dargestellt in Fig. 6a und Fig. 6b) zusammenwirkende Kreismesser 70 ist auf einer Welle 71 (in Fig. 4 verdeckt durch den Hebel 53) befestigt, welche in den Lagern 72 und ltuft. Diese sind über ein Gestell 74 so mit dem Wagen 21 verbunden,
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da£ das Kreismesser 70 mit der Schneidkante 69 einen spitzen Winkel bildet und diese zur Verbesserung der Schneidwirkung nur an einsr Stelle berührt. Zum Antrieb des Kreismessers 70 ist auf der Welle am anderen Ende das Zahnrad 75 befestigt, welches mit der gestellfest angeordneten Zahnstange 76 kämmt. Das Kreismesser 70 wird mithin beim Rücklaufen des Wagens zum Beschneiden der Satzkante in der Ansicht gemäß Fig. 2 Xm Uhrzeigersinn entsprechend dem dort eingezeichneten Pfeil angetrieben. Dabei ist der Antrieb so ausgelegt, daß das Kreismesser eine höhere Drehzahl erhält, als sie sich aus dem Abrollen an der Schneidkante 69 ergeben würde. Als zweckmäßig hat sich ein Verhältnis von etwa 8:5 erwiesen, um eine saubere Schneidarbeit zu erzielen. Beim Vorschub des Wagens wird der Antrieb für das Kreismesser nicht ausgeschaltet, so daß das Messer gegensinnig umlaufend und sich clabsi selbst schärfend mit der Schneidkante in Berührung bleibt.
Der Antrieb für den Leimantragkegel 1 ist in Fig. 5 dargestellt. An den U-förmigen Auslegern ^>h, welche die oberen Preßleisten 8 tragen, sind Lagerböcke 77 für die Schwenkwelle 78 befestigt. Diese trägt einarmige Hebel 79, an denen die Reibschiene 11 für das Reibrad 10 für den Antrieb des Leimantragkegels 1 befestigt ist« Während des Wagenrücklaufes ist die obere Preßleiste 8 zum Pesthalten des zu beleimenden Satzes abgesenkt., wie in Pig. 5 dargestellt. Die Reibschiene 11 liegt am Reibrad 10 an. Die Reibschiene 11 nimmt nicht an der Wagsribewegung teil» Der Leimantragkegel wird mithin beim Wagenrücklauf für den Leimantrag angetrieben. Beim folgenden Vorschub des Wagens wird der U-förmige Ausleger 5^ zum Antoben der oberen Preßleiste 8 um die Schwenkachse 55 in Pfeilrichtung geschwenkt. Die Lagerböcke 77 werden mit verschwenkt. Dabei bewirkt der auf der Schwenkwelle 78 befestigte Hebel 80, der mit seiner Rolle 8l an der gestellfesten senkrechten Schiene 82 anliegt, eine geringe Drehung der Schwenkwelle 78 im Uhrzeigersinn. Damit wird über de Hebel 79 die Reibschiene 11 abgehoben, so daß während des Wagenvorschubes der Antrieb für den Leimantragkegel ausgeschaltet ist.
Zum Aufbringen der Sätze 9 auf den Tisch l8 ist in dessen Ebene eine Einrichtung zum Heranf3rdem von der Zusammentragmaschine und :v gleichzeitigen Glattstoßen der Sätze an der zu beleimenden Kante
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vorgeschaltet. Das Gestell 83 1st sehwingfähig mit den Maschinengestell 22 verbunden und trägt den Rütteltisch 84. Ein üblicher Vibrationsantrieb 85 1st mit dem Gestell 83 und dem Maschinengestell 22 verbunden. Unterhalb des Rütteltisches 84 befindet sich ein Paar über Kettenräder 86 und 87 gleichförmig umlaufender Förderketten Diese tragen quer zu ihrer Längsrichtung befestigte Mitnehmer 89, welche durch Längsschlitze 90 des Rütteltisches greifen. Der Antrieb der Förderketten 88 erfolgt von der Hauptwelle 29 aus über die Kettenräder 91 und 92 und die Kette 93. Der Rütteltisch ist wie der Tisch 18 in Querrichtung um etwa 15 ° zur Waagerechten geneigt. Die aufliegenden Sätze werden daher mit der später zu beleimenden Kante gegen die am Rütteltisch angebrachte Anschlagkante gerüttelt. Außerdem verlaufen der Tisch 18 und der Rütteltisch 84 auch in Förderrichtung leicht ansteigend, so daß die bearbeiteten Sätze auf dem Rütteltisch mit einer Längsseite an den Mitnehmern 89 anliegen. Die mit der Anschlagkante 93 fluchtende weitere Anschlagkante 96 ist dagegen am Maschinengestell 22 abgestützt, damit die Sätze bei der Übernahme durch die Förderleisten nur noch möglichst wenig gerüttelt werden.
Die einzeln von der vorgeschalteten Zusammentragmaschine kommenden Sätze fallen auf den Rütteltisch 84 und werden von den Mitnehmern 89 mit gleichförmiger Geschwindigkeit in Förderrichtung geschoben und dabei zum Glattstoßen der zu beleimenden Kante gerüttelt. Während des Rücklaufes des Wagens 21 ist die obere Preßleiste 8 zum Festhalten der Sätze abgesenkt, während die obere Förderleiste 20 angehoben ist. Fig. 6a zeigt die obere Förderleiste 20 in vorderer Totpunktlage. Bewirkt durch die Kurbel 30 beginnt die anschließende Vorschubbewegung mit geringer, aber schnell ansteigender Geschwindigkeit. Gleichzeitig beginnen die Preßleisten 7, 8 ihre 10 mm betragende Vorschubbewegung mit gleichförmiger Geschwindigkeit. Wenn die Preßleisten - die obere Preßleiste 8 ist noch abgesenkt - die ersten 4 mm ihres Vorschubweges zurückgelegt haben, haben auch die Förderleisten - die obere Förderleiste 20 ist nooh angehoben - die gleiche Geschwindigkeit erreicht, mit der auch der zwischen den Förderleisten auf dem Rütteltisch 8 befindliche Satz von dem Mitnehmer 89 weiter vorgeschoben wird. Alsdann wird die obere Förderleiste abgesenkt und unmittelbar darauf die obere Preßleiste 8 angehoben, so daß die
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Sätze kurzzeitig über etwa 2 mn dea Vorsehubweges sowohl nooh von. den Preßleieten gehalten als auch aohon von den Pörderleisten erfaßt werden. WShrend der folgenden 4 on des Prefileistenvorsohubes ist die obere Preßleiste 8 bereits angehoben. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Satze von den Förderleisten jeweils erschütterungsfrei von Rütteltisch abgenommen und von den Preßleisten zur Weiterförderung übernommen werden können, weil die Sätze bereits mit den Förderleisten in deren Riohtung und Geschwindigkeit bewegt werden, wenn sie von diesen durch Absenken der oberen Förderleiste 20 erfaßt werden. Dadurch wird auch eine Verschiebung der Einzelblätter des Satzes gegeneinander vermieden, wenn dieser nach dem Beschneiden der Kante durch das Kreismesser 70 aus der in Fig. 6a mit 9a bezeichneten Position weiter zum anschließenden Leimantrag fm die Kanta in die Position 9b weiter gefördert wird.
Die Preßleisten verharren in der um 10 mm vorgeschobenen Stellung, bis der Wagen mit den Förderleisten die Vorschubbewegung beendet hat und sich die Kurbel 30 in der in Fig. 2 gezeigten hinteren Totpunktlage befindet. Mit der anlaufenden Rückbewegung des Wagens und der Förderleisten beginnt wiederum die Rückbewegung der Preßleisten. Das Absenken der oberen Preßleiste 8 unu das Anheben der oberen Förderleisten 20 erfolgen in umgekehrter Reihenfolge wie zuvor beschrieben. Damit werden die Preßleisten auch bei der Übernahme der Sätze von den Förderleisten mit deren Geschwindigkeit bewegt.
Fig. 6b zeigt die Förderleisten nach Beendigung der Vorschubbewegung. Während der anschließenden RUokbewegung werden die Sätze in der Position 9a an der Kante beschnitten und in der Position 9b durch die Leimantragvorriehtung verleimt.
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Claims (13)

nil ti f ι Schutza η Sprüche
1. Vorrichtung zum Verleimen von einzelnen Schreib- oder Formularsätzen aus einzelnen, lose aufeinanderliegenden Papierblättern durch Antragen von Heißschmelzleim ausschließlich an die Kante des zu bildenden Satzes mit einer Leimantragvorrichtung und einer Vorrichtung zum Halten des zu verleimenden Satzes, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimantragvorrichtung an der zu beleimenden Satzkante (6) entlang bewegbar ist und einen Leimbehälter (5), eine Heizvorrichtung und einen um eine geneigte Achse rotierenden Leimantragkegel (l) aufweist, dessen Kegelmantel mit seinem jeweils nach unten gewandten Bereich in den Leimvorrat eintaucht und mit seinem diametral gegenüber liegenden Bereich die zu beleimende Kante (6) berührt, und daß eine Vorrichtung zum Fördern der Sätze vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet , daß ein Antrieb für den Leimantragkegel vorgesehen ist, dessen Drehrichtung und Drehzahl so eingerichtet sind, daß zwischen der Berührungsstelle (13) des Kegelmantels mit der zu beleimenden Kante (6) und dieser keine oder nur eine geringe Relativbewegung stattfindet.
"5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Heizvorrichtung als elektrische Heizung ausgebildet und im Inneren des Leimantragkegels (l) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch "5, dadurch gekennzeichnet , daß der Leimantragkegel (l) hohl ausgebildet, mit einem flüssigen Medium zur Wärmeübertragung gefüllt und auf einer Hohlwelle (2) angeordnet ist, durch deren Hohlraum eine Halterung und die Zuleitung für den Heizwiderstand geführt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch "3, dadurch gekennzeichnet , daß der Heizwiderstand (H) zur Direktbe-
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heizung des Leimantragkegels in dessen Material eingebettet ist, während die Stromzufuhr über Schleifkontakte (15, 16) und durch die Welle (2) erfolgt.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Leimantragvorrichtung hin leicht geneigter Tisch (l8) zum Auflegen und Weiterfördern der Sätze (9) und zwischen dem Tisch (l8) and der Leimantragvorrichtung eine in der Tischebene liegende untere Preßleiste (7) und darüber eine weitere, auf- und abbewegbare Preßleiste (8) zum Pressen unc Festhalten des Satzes während des Beleimens vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen Tisch (l8) und Preßleisten (7, 8) in Tischlänge ein in Längsrichtung hin- und herbewegbares Förderleistenpaar zum Fördern der Sätze angeordnet ist, dessen untere Förderleiste (19) in der Ebene des Tisches (l8) und der unteren Preßleiste (7) liegt, während die obere Förderleiste (20) mit Führungen und Antrieb zum taktweisen Schließen während des Vorschxibes und zum öffnen während der Rückbewoguug versehen ist.
8. Vorrichtung nacv. Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimantragvorrichtung und die Förderleisten an einem Wagen (21) ar.jeordnet sind, der in Längsrichtung des Tisches (18) hin- und herbewegbar im Maschinengestell (22) geführt ist.
9- Vorrichtung nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Preßleisten (7, 8) ebenfalls um ein geringes Maß in Längsrichtung des Tisches (l8) hin- und herbewegbar und mit einem Antrieb versehen sind, der die Preßleisten mit Beginn der Förderleistenrückbewegung während des Schließens der oberen Preßleiste (8) und des danach beginnenden öffnens der oberen Förderleiste (20) und mit Beginn des Förderleistenvorschubes während des Schließens der oberen FHrderleiste (20) und des danach beginnenden öffnens der oberen Preßleiste (8) in gleicher Richtung wie di'e Förderleisten
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mit deren Geschwindigkeit bewegt.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung vor der Leimantragvorrichtung eine Vorrichtung zum Beschneiden der zu beleimenden Kante des zwischen den Preßleisten 7j 8) gehaltenen Satzes angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Beschneidevorrichtung ein am Wagen (21) gelagertes Kreismesser (70) angeordnet ist, welches mit einer an der unteren Preßlei.ste (7) etwas vorstehenden Schneidkante (69) zusammenwirkt.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbrin gen der Sätze (9) auf den Tisch (l8) in dessen Ebene eine Einrichtung zum Fördern und gleichzeitigen Jlattstoßen der Sätze an aer zu beleimenden Kante vorgeschaltet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Fördern und Glattstoßen der Sätze schwingfähig gelagert ist und aus gleichförmig umlaufenden Ketten (88) und daran befestigten, durch Längsschlitze eines Rütteltisches (84) greifenden Mitnehmern (89) sowie einer Anschlagkante (95) für die Sätze besteht und einen Vibrationsantrieb (85) aufweist.
'Λ. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Förderleisten (19, 20) zum Abnehmen der Sätze in Satzbreite zwischen die Anschlagkante (96) und den Rütteltisch (84) hineinreichen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2535653A1 (fr) * 1982-11-10 1984-05-11 Ehlermann Hans Gmbh & Co Kg Procede et appareil pour relier un livre

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EP0109041A1 (de) * 1982-11-10 1984-05-23 EWO Produktionssysteme GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Einbinden eines Buches

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