DE748048C - Einrichtung zur Beseitigung der Blendwirkung von Scheinwerferlicht, insbesondere bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur Beseitigung der Blendwirkung von Scheinwerferlicht, insbesondere bei Kraftfahrzeugen

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DE748048C
DE748048C DEW98350D DEW0098350D DE748048C DE 748048 C DE748048 C DE 748048C DE W98350 D DEW98350 D DE W98350D DE W0098350 D DEW0098350 D DE W0098350D DE 748048 C DE748048 C DE 748048C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/10Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by the light source
    • F21S41/12Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by the light source characterised by the type of emitted light
    • F21S41/135Polarised

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Beseitigung der Blendwirkung von Scheinwerferlicht, insbesondere bei Kraftfahrzeugen Im Patent 727 191 wird vorgeschlagen, bei Einrichtungen zur Erzielung eines blendungsfreien Scheinwerferlichtes, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, durch Anordnung von Polarisatoren an der Lichtsendestelle und Verwendung von Analysatoren an der Lichtempfangsstelle die Polarisationseinrichtung außerhalb der Scheinwerferachse anzuordnen und sie nach Art einer beispielsweise tunnel-oder röhrenförmigen Ringhülle eng umschließen zu lassen, so daß die Polarisationseinrichtung von allen im Winkel zur.Scheinwerferachse von der Lichtquelle nach dein Reflektor -hin gerichteten Strahlen zwischen Lichtquelle und Reflektor durchdrungen wird.
  • DieErfindung betrifftnun einen Polarisator, der für diesen Zweck besonders geeignet ist, sich leicht herstellen läßt und, was besonders bedeutungsvoll ist, im Verhältnis zu anderen Polarisatoren sehr billig zu stehen kommt. Er besteht aus einem Glasrohr oder Glasprisma, welches innen oder noch besser außen mit synthetischer, dichroitischer Folie belegt ist, die, soweit bekannt, eine Glashaut darstellt, welche in sehr dünner Schicht polarisierende und gerichtete Kristalle von geringen Abmessungen trägt. Wird das Glasprisma bzw. die Glasröhre einfach mit der Folie ausgekleidet, so schwingt das von dem normalerweise parabolisch gestalteten Reflektor ausgesandte Licht nicht in parallelen Ebenen, sondern in Ebenen, die entweder durch, die Längsachse des Scheinwerfers verlaufen, oder in achsparallelen Ebenen, die die verschiedenen O_uerschnittskreise des Reflektors tangieren. In diesem Falle macht sich an der Lichtempfangsstelle die Verwendung eines besonderen Analysators erforderlich. Soll der Polarisator so beschaffen sein, daß die vom Reflektor ausgestrahlten polarisierten Lichtstrahlen in parallelen Ebenen schwingen, so muß die Folie auf der Glasröhre bzw. dem Glasprisma so angebracht werden, daß in jedem Teilstück des Belages die optische Aclisi der Folie eine andere Stellung besitzt, so daß um den Umfang des Zylinders bzw. des Prismas herum sich auf je i8o° die Lage der optischen Achse stetig ändert. Diese Bedingung ist erfüllt, wenn zur Bekleidung des Glashohlkörpers zwei kammartig gestältete Folienstreifen Verwendung finden, von denen jeder durch Abwickeln eines in zahlreiche Sektoren unterteilten kreisrunden Folienblattes auf einer Geraden gebildet ist und die derart um den Zylinder herumgelegt werden, daß die Lücken zwischen den Sektoren des einen Streifens durch die Sektoren des anderen Streifens ausgefüllt sind, wobei beim Auflegen des zweiten kammartigen Folienstreifens darauf zu achten ist, daß bei dein in die Lücke zwischen zwei Sektoren des ersten Streifens zu legenden Sektor des zweiten Streifens die optische Achse eine Zwischenlage zur Lage der beiden optischen Achsen der Nachbarsektoren einnimmt.
  • Der Gang des Herstellungsverfahrens ist in der Zeichnung veranschaulicht. In dieser zeigt Abb. i ein kreisrundes Stück dichroitischer Folie, welches in die Sektorstücke i bis 12 unterteilt ist. Die Schraffierung deutet die Lage der optischen Achse an. Diese Sektoren werden, wie es aus Abb.2 ersichtlich ist, durch eine Art Abwicklung der kreisrunden Scheibe auf einer Geraden in eine Reihe nebeneinandergestellt, so daß ein Kamm gebildet wird. Aus der Schraffur der Abb.2 ist ersichtlich, daß durch diese Abwicklung die optische Achse für die aufeinander folgenden Sektoren verschieden zu liegen kommt, so daß auch die durch die Sektorstücke fallenden Lichtstrahlen für jeden Sektor in der in Abb. 2 gezeigten Stellung in einer anderen Ebene polarisiert werden. .Dieser kammartige Folienstreifen wird nun, wie aus Abb.3 hervorgeht, um einen Glaszylinder herumgelegt, derart, daß die Grundlinien sämtlicher Sektoren an den einen Rand dieses Zylinders zu liegen kommen, die Spitzen aber an den gegenüberliegenden Rand. Um das zu erreichen, rnuß die Höhe dieses Glaszylinders dem Radius der in Abb. i dargestellten Scheibe, aus der die Sektoren herausgeschnitten sind, entsprechen. Andererseits muß, wenn die kammartigen Folienstreifen rund um den Glaszylinder herumgehen und das eine Ende an das andere Ende stoßen soll, der Glaszylinder einen Durchmesser besitzen, welcher dem Durchmesser der Scheibe nach Abb. i entspricht. Die von dem kammförmigen Folienstück nicht bedeckten Teile des Zylinders werden durch ein zweites dem ersten der Form nach genau entsprechendes und in derselben Weise hergestelltes kaminartiges Folienstück ausgefüllt, bei welchem jedoch die die Sektoren abteilenden Schnittlinien zur optischen Achse derart versetzt liegen, als fielen sie mit den Winkelhalbierenden der Sektoren in der Abb. i zusammen. Dieser zweite kammartige Folienstreifen wird auf dem Glaszylinder im Verhältnis zu dem ersten kammartigen Folienstreifen so angebracht, daß bei jedem Sektorstücl: des zweiten Folienstreifens die optische Achse eine Mittellage zu den optischen Achsen der beiden benachbarten Sektorstücke des ersten Folienstreifens einnimmt, wie in Abb. 3 veranschaulicht ist. Je größer die Zahl der Sektoren ist, um so stetiger wird der Richtungswechsel der optischen Achse auf dem Umfang des Glaszylinders vor sich gehen. Zweckmäßig werden die kreisrunden Folienblätter - in mindestens 24 Sektoren unterteilt, so daß jeder Sektor einen Winkel von höchstens 1s° besitzt. Durch den stetigen Wechsel der Lage der optischen Achse rings um den Umfang des Zylinders wird die verschiedene Richtung der von der Lichtquelle ausgehenden und auf den Reflektor auftreffenden Lichtstrahlen ausgeglichen, so daß sämtliche durch diesen Zylinder mit Folienbelag hindurchgegangenen Lichtstrahlen nach ihrer Reflektion am parabolischen Reflektor in parallelen Ebenen schwingen.
  • Selbstverständlich könnte zur Anfertigung eines solchen Polarisators, durch welchen eine Schwingung des den Scheinwerfer verlassenden Lichtes in parallelen Ebenen erzeugt wird, auch anderes polarisierendes Material als synthetische dichroitische Folie verwendet werden, z. B. Turmalin Latten o. dgl. Sofern diese Platten genügende Stärke haben, können die Sektoren auch direkt in der entsprechenden Stellung zusammengekittet werden, so daß es sich dann erübrigt, als Träger einen besonderen Glaszylinder o. dgl. zu verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Beseitigung der Blendwirkung von Scheinwerferlicht, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, durch die Anordnung von Polarisatoren an dem elektrischen Glühlampenseheinwerfer und Analysatoren an der Lichtempfangsstelle, wobei die Polarisationseinrichtung außerhalb der Scheinwerferachse angeordnet ist, die Lichtquelle nach Art einer Ringhülle eng umschließt und so von allen im Winkel zur Scheinwerferachse, von der Lichtquelle nach dem Reflektor hin gerichteten Strahlen zwischen Lichtquelle und Reflektor durchdrungen wird, nach Patent 727 igi, dadurch gekennzeichnet, daß die die Glühlampe umgebende Polarisationseinrichtung aus einem mit synthetischer, dichroitischer Folie bekleideten Glaszylinder besteht. a. -Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet. daß der Glaszylinder mit zwei kammartig gestalteten Folienstreifen umkleidet ist, von denen jeder durch Abwicklung eines in zahlreiche Sektoren unterteilten kreisrunden Folienblattes auf einer Geraden gebildet ist und die derart angeordnet sind, daß die Lücken zwischen den Sektoren des einen Streifens durch die Sektoren des anderen Streifens ausgefüllt sind, wobei die beiden kammartigen Folienstreifen so zueinander liegen, daß die optische Achse jeden Sektors des einen Streifens eine Mittelstellung zur Lage der optischen Achsen der beiden benachbarten Sektoren des anderen Folienstreifens einnimmt. Zur Abgrenzung des -Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine- Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DEW98350D 1936-03-17 1936-03-17 Einrichtung zur Beseitigung der Blendwirkung von Scheinwerferlicht, insbesondere bei Kraftfahrzeugen Expired DE748048C (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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