DE692340C - Einrichtung zum Erzeugen einer spaltfoermigen Lichtquelle - Google Patents

Einrichtung zum Erzeugen einer spaltfoermigen Lichtquelle

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DE692340C
DE692340C DE1934S0113341 DES0113341D DE692340C DE 692340 C DE692340 C DE 692340C DE 1934S0113341 DE1934S0113341 DE 1934S0113341 DE S0113341 D DES0113341 D DE S0113341D DE 692340 C DE692340 C DE 692340C
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DE1934S0113341
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/02Details
    • GPHYSICS
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    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/02Details
    • G01J3/0205Optical elements not provided otherwise, e.g. optical manifolds, diffusers, windows
    • G01J3/0216Optical elements not provided otherwise, e.g. optical manifolds, diffusers, windows using light concentrators or collectors or condensers

Description

  • Einrichtung zum Erzeugen einer spaltförmigen Lichtquelle Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, mit einer Glühlampe eine in einem gewissen Abstand von der Lichtquelle befindliche Fläche gegeblener Abmes- -sung hell auszuleuchten. Im allgemeinen wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß man zunächst über ein Kondensorsystem eine nahe der Lichtquelle gelegene Blende bleleuchtet und dann diese Blende mittels eines Objlektivs auf einem Schirm abbildet. Diese Lösung ist kompliziert und bereitet vor allen Dingen bei Massenanfertigungen Schwierigkeiten, - weil die Sockelung des Glühfadens nicht bei allen elektrischen Glühbirnen der gleichen Type gleich ist. Außerdem wird ein großer Teil des Lichtes durch Abschirmung vernichtet.
  • Man hat daher ,einen anderen Weg vorgeschlagen, wonach die Strahlung einer Lichtquelle im Innern eines lichtleitenden Közpers der zu beleuchtenden Stelle zugeführt wird. Auf seinem Wege von der Lichtquelle zur beleuchtenden Stelle wird das Licht im Innern des lichtleitenden Körpers durch totale RefLexion zusammengehalten. Als totalre-flektierender Körper wird Glas oder ein ähnliches Material hoher Transparenz verwandt.
  • Der als Lichtleiter benutzte Körper wird so ausgebildet, daß seine Endiläche gleich die Form der auszuleuchtenden Fläche hat. Wenn sich derartige lichtleitende Vorrichtungen bisher noch nicht in größerem Umfang eingeführt haben, so liegt das daran, daß es bisher noch nicht möglich war, gewisse Mängel, die diesem Verfahren anhaften, abzustellen.
  • Insbesondere ist störend, daß die Lichtstrahlen aus dem lichtleitenden Körper nicht parallel auslaufen, sondern mit großer Streuung aus der Lichtaustnttsfläche austreten. Außerdem geht bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art ein beachtlicher Teil des Lichtes durch Glasabsorption verloren. Hier setzt die Erfindung ein, welche von dem Gedanken ausgeht, daß die Lichtverlusbe, die bei dieser Art der Lichtleitung entstehen, dann am geringsten sind, wenn die Lichtstrahlen innerhalb des lichtleitenden Armes möglichst parallel laufen. Man hat zwar schon versucht, möglichst viel Licht durch eine zwischen Lichtquelle und der Öffnung des lichtleitenden Armes vorgesehene Zylinderlinse in den Arm hinein zu transportieren, aber die vom Rand der Zylinderlinse in den lichtlfeitenden Arm eintretenden Strahlen haben derartig ungünstige Winkel, daß sie innerhalb des lichtleitenden Armes viel zu oft reflektiert werden und daher im Arm einen zu langen Weg zurücklegen müssen und leine große Absorpfion erleiden. Im übrigen hat man diese Zylinderlinse bisher stets dem Querschnitt des lichtleitenden Armes angepaßt, so daß nur ein ganz schmaler Zylinderlinsenstreifen Verwendung finden konnte. Diese genannten Mängel werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Sie geht von einer Einrichtung zum Erzeugen einer spaltförmigen Lichtquelle für optische Geräte, beispielsweise für Spektralapparate, aus, welche aus einem Streu:. fen aus durchsichtigem Material mit einer; im wesentlichen der gewünschten Spaltbreíteentsprechenden Dicke besteht, der derartigE -vor einer Lichtquelle angeordnet ist, daß die in seine eine Schmalseite eintretenden Lichtstrahlen durch Totalreflexion im Innern des Streifens zusammengehalten werden, woblei die Lichteintrittsfiäche des lichtleitenden Körpers als zylindrischkonvexe Fläche ausgebildet ist.
  • Sie besteht darin, daß bei einer solchen Einrichtung zwischen der Zylinderkonvexfiäche und dem lichtleitenden Körper ein im Querschnitt kegelstumpfförmiger Körper vorgesehen ist. Zweckmäßig wählt man die Brennweite bzw. den Abstand der Lichtquelle von der Zylinderlinse so, daß die Lichtquelle sich im Brennpunkt der Zylinderlinse befindet. Diese Anordnung erlaubt Fabrikationsschwankungen innerhalb der für Projektionszwecke meist verwendeten Niedervoltglüh. lampen weitgehend Rechnung zu tragen, da es nicht mehr so genau darauf ankommt, daß die Glühlampe in der Längsrichtung des Lichtleiters liegt. Die als Sammellinse wirkende Wulst leitet das Licht zwischen die totalreflektierenden Wandungen des Licht: leiters.
  • Eine fabrikatorisch besonders einfache Anwendung ergibt sich für die Ausleuchtung eines rechteckigen Querschnitts bzw. eines SpaItes für einen Spektralapparat. In diesem Falle besteht dei Lichtleiter aus einer praktisch planparallelen Glasplatte aus einem Glas möglichst hoher Transparenz. An dieser Glasplatte sitzt die prismatisch ausgebildete Wulst und vor dieser die Zylinderlinse, in welche das Licht eintritt. Der Querschnitt der Glasplatte ist dabei gleich der auszuleuchtenden Öffnung. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, die Borten von maschinell hergestelltem Ziehglas zu verwenden. Bei dem maschinell endlos gezogenen Tafelglas sind stets die beiden Ränder des Glasbandes wulstförmig verdickt. Diese Glaswülste sind aus fabrikatoüschen Gründen erforderlich, um ein Einreißen -des Glases zu verhindern. Sie bedeuten für die Fabrikation, die ja nur Glas gleichín,äßiger Dicke ausnutzen kann, ein absolutes Abfallprodukt. Es ergibt sich nun die Möglichkeit, dieses Abfallprodukt in idealer Weise auszunutzen, da die Borten mit ihrer an den Kanten gut ausgebildeten Krümmung Konvexlinsen darstellen, die das auf sie einfallende Licht in die Glasplatte einleiten und an ihren Wandungen totalreflektieren; Somit besteht eine weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung darin, daß ein Randstück von maschinell gezogenem Tafelglas verwendet wird.
  • Man kann noch einen Schritt weiter gehen uIid das Abfallprodukt eines kürzlich bekannt gewordenen Verfahrens zur Herstellung sehr ;åünter Glashänder verwenden. Dieses Verfahren besteht darin, daß aus einem Behälter, der mit flüssigem Glas gefüllt ist, ein Glasband gezogen wird, wobei die Ränder des Glasbandes aus einem anders zusammengesetzten zähflüssigeren Glas bestehen. Durch die Verwendung eines solchen Randstückes von gezogenem Glas, bei dem das gezogene Glasband eine Dicke von 0,5 bis 0,OI mm hat, so daß eine haarstrichförmige Lichtaustrittsöffnung entsteht, wird die vorliegende Erfindung noch weiter verbessert.
  • In den Abb. I und 2 sind die Vorrichtungen gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Die Abb. I zeigt im Querschnitt einen lichtleitenden Arm gemäß der Erfindung. An dem Arm a sitzt die Wulst b, der in die Zylinderlinse c übergeht. Diese Abbildung zeigt gleichzeitig den Querschnitt eines Randstreifens maschinell gezogenen Tafeiglases.
  • Die Abb. 2 zeigt eine weitere Ausbildung der Vorrichtung gemäß der Erfindung von der Seite aus gesehen, wobei das Licht der Glühlampen nicht senkrecht auf den Projektionsschirm geworfen wird, sondern auf eine seitliche Stelle derselben. c ist wieder die Zylinderlinse, b die wulstförmige Verdickung, a der lichtleitende Arrn, e die Proj ektionsfläche. Wie aus der Abbildung ersichtlich ist, würde man in diesem Falle einen rautenförmigen Körper verwenden.
  • Eine Vorrichtung gemäß dieser Erfindung findet Anwendung bei den verschiedensten physikalischen Apparaten, so z. B. bei Spektralapparaten, wo man mit Vorteil sich des ganz dünnen lichtleitenden Armes bedient.
  • Ein weiteres großes Anwendungsgebiet ist die Beleuchtung der Skalen von Radioapparaten. Gerade die moderne Entwicklung des Radioapparates geht den Weg, daß auf einer Skala, welche untereinandergestellt die einzelnen Stationsnamen enthält, ein starker Strich hell ausgebildet wird, durch welchen der Stationsname erleuchtet wird. Gerade in diesem Fall, wo nur billige Optik in Frage kommt, wird die Ziehglasborte mit gutem Erfolg Verwendung finden können. Auch auf transparenten Trommeln kann bei derartigen Apparaten ein heller Strich durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit gutem Erfolg erzeugt werden.
  • Wesentlich für das gute Arbeiten gemäß der Erfindung ist es, daß sämtliche Kanten gut poliert sind, da nur dann die totale Reflexion gewährleistet ist. Wenn es notwendig ist, an diesen Körpern Kittstellen anzubringen, so wird man zweckmäßig die Glaskörper unter dem Kitt versilbern, da an der Kittstelle die totale Rffleflexion aufgehoben ist.
  • Auch die schmalen Kanten der lichtleitenden Glaskörper werden zweckmäßig blank gehalten, am besten geschliffen und poliert; oft werden jedoch auch die blanken Schnittkanten, weiche bei den Diamantschnitten entstehen, genügen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zum Erzeugen einer spaltförmigen Lichtquelle für optische Gerate, beispielsweise für Spektralapparate, bestehend aus einem Streifen aus durchsichtigem Material mit einer im wesentlichen der gewünschten Spaltbreite entsprechenden Dicke, der derartig vor einer Lichtquelle angeordnet ist, daß die in seine eine Schmalseite eintretenden Lichtstrahlen durch Totalrefiexion im Innern des Streifens zusammengehalten werden, wobei die Lichteintrittsfläche des lichtleitenden Körpers als zylindrischkonvexe Fläche ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zylinderkonvexfläche und dem lichtleitenden Körper ein im Querschnitt kegelstumpfförmiger Körper vorgesehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Randstückes von maschinell gezogenem Tafelglas.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennieichnet durch die Verwendung eines Randstückes von gezogenem Glas, bei dem das gezogene Glasband eine Dicke von 0,5 bis 0,01 mm hat, so daß eine baarstrichförmige Lichtaustrittsöffnung entsteht.
DE1934S0113341 1934-03-21 1934-03-21 Einrichtung zum Erzeugen einer spaltfoermigen Lichtquelle Expired DE692340C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10004999A1 (de) * 2000-02-04 2001-09-27 Fraunhofer Ges Forschung Vorrichtung zur Führung eines Lichtstrahls, dessen Strahlprofil nichtrotationssymmetrisch ausgebildet ist
DE102005047794A1 (de) * 2005-10-05 2007-04-12 Hella Kgaa Hueck & Co. Empfängervorrichtung zum Empfangen eines flächigen Lichtbündels

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10004999A1 (de) * 2000-02-04 2001-09-27 Fraunhofer Ges Forschung Vorrichtung zur Führung eines Lichtstrahls, dessen Strahlprofil nichtrotationssymmetrisch ausgebildet ist
DE102005047794A1 (de) * 2005-10-05 2007-04-12 Hella Kgaa Hueck & Co. Empfängervorrichtung zum Empfangen eines flächigen Lichtbündels

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