DE10004999A1 - Vorrichtung zur Führung eines Lichtstrahls, dessen Strahlprofil nichtrotationssymmetrisch ausgebildet ist - Google Patents
Vorrichtung zur Führung eines Lichtstrahls, dessen Strahlprofil nichtrotationssymmetrisch ausgebildet istInfo
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Abstract
Beschrieben wird eine Vorrichtung zur Führung eines Lichtstrahls, dessen Strahlprofil nichtrotationssymmetrisch, vorzugsweise annähernd rechteckförmig ausgebildet ist, mit einem lichttransparenten Medium, in das der Lichtstrahl über einen Einkoppelbereich eintritt, in dem die Lichtausbreitung im wesentlichen durch Totalreflexion oder Lichtwellenleitung erfolgt und aus dem der Lichtstrahl über einen Auskoppelbereich austritt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Führung eines Lichtstrahls,
dessen Strahlprofil nichtrotationssymmetrisch, vorzugsweise annähernd
rechteckförmig ausgebildet ist, mit einem lichttransparenten Medium, in das der
Lichtstrahl über einen Einkoppelbereich eintritt, in dem die Lichtausbreitung im
wesentlichen durch Totalreflexion oder Lichtwellenleitung erfolgt und aus dem der
Lichtstrahl über einen Auskoppelbereich austritt.
Lichtquellen, die ein Lichtstrahlenbündel mit nichtrotationssymmetrischen Strahlprofil
emittieren sind vorzugsweise Laser, insbesondere Diodenlaser bzw.
Hochleistungsdiodenlaser. Derartige Lichtquellen nehmen heutzutage einen festen
Platz in nahezu allen modernen industriellen Prozessen ein, da sie hochflexible und
schnelle Werkzeuge darstellen, die bzgl. ihrer Leistungsfähigkeit auf eine Vielzahl
von Anwendungen maßgeschneidert werden können. Insbesondere
Hochleistungslaser für Füge- und Trennverfahren, zum Beschichten oder zum Härten
von Werkstücken, finden Anwendung in Produktionsprozessen. Hierbei werden die
klassischen Gas- und Festkörperlaser für hohe und mittlere Leistungen in Industrie
und Medizin zunehmend abgelöst durch die vorstehend genannten
Hochleistungsdiodenlaser, die bei deutlich kompakterer Bauform und erheblich
höherem Wirkungsgrad sowie hinreichend langen Lebensdauern ein
ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis aufweisen.
Nachteilig bei konventionellen Hochleistungsdiodenlaser sind die in der Fig. 2
ersichtlichen Strahlcharakteristika, deren Strahlprofil, wie bei vielen konventionellen
Lasersystemen, nicht radialsymmetrisch ausgebildet ist, sondern eine starke
Asymmetrie aufweist.
In Fig. 2 ist ein an sich bekannter Diodenlaser schematisiert dargestellt, mit einer
lichtemittierenden Halbleiterschicht 1, die auf einem Träger 2 aufgebracht ist und von
einer elektrischen Kontaktschicht 3 überdeckt wird.
Der Lichtstrahl 5 eines derartigen Diodenlasers weist im Idealfall, unter Zuhilfenahme
einer geeigneten Mikrolinse 4, einen divergenten, elliptisch stark verzerrten
Strahlquerschnitt auf, den man zur Vereinfachung annähernd rechteckförmig
bezeichnen kann. Die kurze Strahlprofilseite des Lichtstrahls 5 wird aufgrund ihrer
ursprünglich, d. h. direkt hinter dem Auskoppelort der Halbleiterschicht 1 starken
Divergenz als "fast-axis Richtung" 6 bezeichnet wird, während ihre lange
Strahlprofilseite, nur schwach divergent ausgeprägt ist und daher als "slow-axis
Richtung" 7 bezeichnet wird.
Neben den unterschiedlichen Abmessungen des Strahlprofils in beiden, vorstehend
genannten Richtungen unterscheiden sich zudem die Strahlqualitäten der
Laserstrahlung in der slow- 7 und fast-axis 6 signifikant voneinandner.
Während die Laserstrahlung in der fast-axis-Richtung 6 nahezu beugungsbegrenzt
ist und eine Strahlqualitätstzahl von etwa M2 = 1 besitzt, weist sie in der slow-axis-
Richtung 7 eine Strahlqualitätszahl M2 von über 1000 auf. Ziel ist es jedoch eine
Strahlung mit einer möglichst geringen Strahlqualitätszahl zu erhalten.
Elektromagnetische Strahlung in Form von Laserstrahlung mit derartigen
Strahlcharakteristika kann jedoch nicht in konventionellen, rotationssymmetrischen
Lichtwellenleiter geführt werden, sodass der Einsatz konventioneller Glas- oder
Kunststofffasern aufgrund ihrer Geometrie und wegen der hohen Lichtintensitäten bei
den relevanten Wellenlängenbereichen, vorzugweise im optisch sichtbaren Bereich,
von Halbleiterlasern nicht zur Anwendung kommen können.
Eine Anordnung zur Formung des geometrischen Querschnittes mehrerer
Halbleiterlaser geht beispielsweise aus der WO 97/31284 hervor, bei der linear
nebeneinander angeordnet eine Vielzahl einzelner Halbleiterlaser vorgesehen ist.
Der von jedem einzelnen Halbleiterlaser emittierte Lichtstrahl wird von jeweils einem
Reflexionselement umgelenkt, sodass ein einziger, in einer einheitlichen Richtung
propagierender Gesamtlaserstrahl erhalten wird. Die Anordnung dient in erster Linie
der additiven Verstärkung eines Halbleiterlaserstrahls durch Überlagerung einzelner
Halbleiterlaserstrahlen zu einem lichtintensiven Gesamtstrahl.
Eine ähnliche Anordnung zur Führung und Formung von Strahlen eines geradlinigen
Laserdioden-Arrays ist der DE 44 38 368 A1 zu entnehmen. Aus der WO 95/15510
geht eine Vorrichtung zur Strahlformung eines Lichtstrahls mit vorzugsweise
rechteckförmigen Strahlprofil hervor, bei der zwei voneinander beabstandete
Glasplatten für eine Vielfachreflexion eines, im Strahlprofil zu formenden Lichtstrahls
vorgesehen ist.
Zwar kann dem vorstehenden Stand der Technik entnommen werden, durch welche
Maßnahmen die Lichtintensität eines Lichtstrahls mit nichtrotationssymmetrischem
Strahlquerschnitt verstärkt und geformt werden kann, doch bleibt nach wie vor
ungelöst, einen, im Strahlprofil vorzugsweise rechteckförmig ausgebildeten
Lichtstrahl zu führen und diesen getrennt von der Lichtquelle an gewünschten Orten
in einer bestimmten Strahlgeometrie austreten zu lassen, um dort bestimmten
technischen Einsatzzwecken zu dienen. Wie vorstehend bereits erwähnt, ist dies mit
den konventionellen rotationssymmetrischen Lichtwellenleitern nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Führung eines
Lichtstrahls, dessen Strahlprofil nicht rotationssymmetrisch, vorzugsweise annähernd
rechteckförmig ausgebildet ist, mit einem lichttransparenten Medium, in das der
Lichtstrahl über einen Einkoppelbereich eintritt, in dem die Lichtausbreitung im
wesentlichen durch Totalreflexion oder Lichtwellenleitung erfolgt und aus dem der
Lichtstrahl über einen Auskoppelbereich austritt, derart anzugeben, dass die mit der
Lichtführung verbundenen Leistungsverluste sehr klein sein sollen, d. h. kleiner 0,1%
pro Meter betragen sollen. Die Vorrichtung soll überdies eine Strahlformung des
nichtrotationssymmetrischen Strahlprofils ermöglichen, so dass dessen Strahlqualität
hinsichtlich Homogenität und Divergenz in den einzelnen senkrecht zueinander
stehenden Achsen verbessert werden kann. Die Vorrichtung soll überdies
Möglichkeiten bieten, eine Vielzahl einzelner Lichtquellen optisch miteinander zu
integrieren, um auf diese Weise eine hochflexible Strahlzusammenführung zu
gewährleisten und zugleich die Möglichkeit einer individuellen Strahlformung zu
bieten. Schließlich soll ein Verfahren angegeben werden, mit dem die
erfindungsgemäße Vorrichtung in vorteilhafter Weise herstellbar ist.
Die Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist im Anspruch 1
angegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche, der gesamten Offenbarung der Beschreibung sowie unter Bezug
auf die Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen zu entnehmen.
Aus Anspruch 15 ist ein erfindungsgemäßes Verfahren zu entnehmen, mit dem die
Vorrichtung gemäß Anspruch 1 herstellbar ist. Anspruch 18 beschreibt eine
erfindungsgemäße Anordnung mit der es möglich ist, einen Lichtstrahl, der von einer
Lichtquelle emittiert wird, zu einem gewünschten Ort zu leiten.
Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zur Führung eines Lichtstrahls gemäß des
Oberbegriffes des Anspruchs 1 derart weitergebildet, dass das lichttransparente
Medium als Flächensubstrat ausgebildet ist, das relativ zur Flächennormalen flexibel
ist und wenigstens einen Seitenkantenbereich aufweist, über den der Lichtstrahl in
das Flächensubstrat einkoppelbar ist und einen Seitenkantenbereich aufweist, über
den der Lichtstrahl aus dem Flächensubstrat austritt.
Als lichttransparentes Flächensubstrat eignet sich in besonders vorteilhafter Weise
eine aus anorganischem Material gefertigte Glasfolie, deren Foliendicke ca. 1000 µm
nicht überschreitet und deren untere Dickengrenze durch die sogenannte "Cut-Off-
Wellenlänge" begrenzt ist, also jener Lichtwellenlänge, bis zu der eine Lichtführung
innerhalb der Glasfolie noch möglich ist. Die Dimensionierung hinsichtlich
Glasfolienbreite und -länge kann grundsätzlich beliebig erfolgen, hängt jedoch von
den experimentellen Rahmenbedingungen im einzelnen ab, wie beispielsweise
Größe und Dimensionierung des Seitenkantenbereiches, über den die
Lichteinkopplung erfolgt.
Insbesondere sollte es möglich sein den Lichtstrahl eines oder mehrerer Diodenlaser
über eine Seitenkante in das folienartig ausgebildete Flächensubstrat weitgehend
vollständig und verlustfrei einzukoppeln. Bei geeigneter Ausbildung des
Flächensubstrates ist es bspw. möglich, die von Halbleiterdiodenlaser emittierte
Laserstrahlung auch zu Zwecken flexibler Pumpanordnungen für
Hochleistungsfestkörperlaser zu verwenden. Ebenso ist es mit Hilfe des
erfindungsgemäßen Flächensubstrates möglich, den Einsatzbereich von
Halbleiterlaserdioden auch in industrielle Anlagen für Anwendungsbereiche wie
Kunststoff-Schweißen, Oberflächenlegieren oder Blechschneiden, zu integrieren. Die
Erfindung soll anhand der nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele im
einzelnen dargestellt und erläutert werden.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen
Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung exemplarisch beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 schematisierte Darstellung eines lichttransparenten Flächensubstrats,
Fig. 2 Halbleiterdiodenlaseranordnung mit divergentem Strahlaustritt,
Fig. 3a, b Hilfswerkzeuge zur Herstellung eines lichttransparenten
Flächensubstrats,
Fig. 4a bis f Darstellung unterschiedlicher Lichteinkoppeltechniken in
das lichttransparente Flächensubstrat,
Fig. 5a lineare Vielfachanordnung von Halbleiterlaserdioden mit
Lichtstrahlzusammenführung,
Fig. 5b vertikale Anordnung mehrerer Halbleiterdioden mit
Lichtstrahlzusammenführung,
Fig. 6a bis c trichterförmig ausgebildetes, lichttransparentes
Flächensubstrat,
Fig. 7a bis d unterschiedliche Ausbildungsformen des Lichtaustritts bei
einem trichterförmig ausgebildeten Flächensubstrat,
Fig. 8 räumlich gebogenes Flächensubstrat,
Fig. 9 Anordnung zur Lichtstrahlzusammenführung mit Hilfe
reflektierender Elemente mit einer einzigen Halbleiterlaserdiode,
sowie
Fig. 10 Lichtanordnung zur Lichtstrahlzusammenführung und Verwendung
reflektierender Elemente bei einer Vielzahl von Halbleiterlaserdioden.
Wie bereits vorstehend kurz dargelegt, zeigt Fig. 2 eine an sich bekannte
Hochleistungslaserdiode, die eine nicht sichtbar dargestellte Halbleitermaterialschicht
1 aufweist, die einerseits auf einer Halterung 2 aufgebracht und andererseits mit
einem Kontaktblech 3 versehen ist. Die an sich bekannte Anordnung für eine
Halbleiterlaserdiode dient zum einen einer leichten Integration in beliebig
ausgebildete technische Systeme sowie zur thermischen Kontaktierung mit einem
Kühlkörper, so dass die im Betrieb der Diode entstehende Verlustwärme gespreizt
und entsprechend abgeführt werden kann. Typische Kühlkörper sind z. B. mit Wasser
durchflossene Metallkühlkörper, die an der Unterseite der Halterung 2 thermisch
kontaktierbar sind. Durch entsprechendes Anlegen eines Betriebsstroms an das
Kontaktblech 3 emittiert die in Fig. 2 dargestellte Hochleistungslaserdiode über ihre
vordere Seitenkante einen Lichtstrahl 5 mit einem rechteckförmig ausgebildeten
Strahlprofil. Zur Formung und divergenten Eingrenzung ist unmittelbar nach der
lichtemittierenden Seitenkante ein Linsensystem hoher Güte 4 vorgesehen, das
beispielsweise aus sphärischen und/oder zylindrischen Hybridmikrolinsensystemen
zusammengesetzt ist. Auch finden Prismen oder Prismenarrays in diesem
Zusammenhang Anwendung.
Zur weiteren Lichtformung und -führung wird erfindungsgemäß eine in Fig. 1
dargestellte flexibel ausgebildete Glasfolie 8 vorgesehen, die über zwei polierte,
gegebenenfalls beschichtete Oberflächen 9 verfügt. Ferner sieht die Glasfolie 8 zwei
seitlich verlaufende Kanten 12 vor, die in gleicher Weise wie die Oberflächen 9
beschichtet sein können. Schließlich ist eine vordere Seitenkante 10 vorgesehen, an
der die Lichteinkopplung in das, als Glasfolie ausgebildete Flächensubstrat erfolgt.
Der vorderen Seitenkante 10 gegenüberliegend ist die rückseitige Seitenkante 11 der
Glasfolie 8 vorgesehen, über die der im Inneren der Glasfolie im Wege der
Totalreflexion geführte Lichtstrahl austritt. Die Seitenkanten 10 und 11 können in
vorteilhafter Weise überdies optisch derart vergütet werden, so dass etwaige Ein-
bzw. Auskoppelverluste minimiert sind. In ähnlicher Weise sind die Flächenbereiche
der Ober- und Unterseite 9 sowie der Seitenkanten 12 mit einem Schichtmaterial
überzogen werden, durch das Reflexionsverluste an der Innenseite der Glasfolie 8
minimiert werden können.
Ein besonders geeignetes Material für das Flächensubstrat ist eine Glasfolie AF 45
oder D263 der Fa. Schott Desag AG, die eine flexible Lichtführung höchster Leistung
ohne Degradation des Lichtstrahls ermöglicht. Ein besonderer Aspekt bei der
richtigen Materialwahl besteht in der Tatsache, dass derartige Glasfolien im
Gegensatz zu starren, rechteckigen Glas-, Saphir- oder Wellenleitern aus sonstigen
Materialien in kaltem wie auch in warmem Zustand über eine deutliche Flexibilität
verfügen. Diese Flexibilität führt dazu, dass die besagten Glasfolien neben den
Eigenschaften der starren Wellenleiter, die Möglichkeit zu gezielten Deformationen
bieten.
Die wellenleitenden bzw. -führenden Eigenschaften der Glasfolie werden wesentlich
durch den Brechungsindex des zu ihrer Herstellung verwendeten Materials sowie
auch die Brechungsindizes der Materialien, mit denen ihre Oberflächen beschichtet
sind, bestimmt. So wird durch die Wahl der Brechungsindizes sowohl die vertikale als
auch horizontale numerische Apertur des Flächensubstrates selbst definiert und dies
in beiden Richtungen, äquivalent wie im Falle konventioneller Lichtwellenleiter.
Desweiteren haben die Materialeigenschaften großen Einfluss auf die Flexibilität des
folienartigen Flächensubstrats selbst. Wie bei konventionellen Lichtwellenleitern ist
es auch im Falle der Flächensubstrate möglich, dass die Stabilität gegenüber
Biegungen deutlich erhöht werden kann.
Der lichtwellenleitende Effekt der in Fig. 1 dargestellten Glasfolie 8 entsteht durch die
totalreflektierenden Eigenschaften der beiden Oberflächen 9 sowie der beiden
Seitenkanten 12. Ein an der Seitenkante 10 eingekoppelter, ein rechteckförmiges
Strahlprofil aufweisender Lichtstrahl wird im Inneren des Glassubstrats 8 bezüglich
seiner Strahldivergenz in der fast-axis-Richtung 6 an den sich gegenüberliegenden
Oberflächen 9 reflektiert, wohingegen die divergenten Strahlanteile in Richtung der
slow-axis-Richtung 7 an den Seitenkanten 12 totalreflektiert werden.
Falls ein wellenleitender Effekt bzw. eine auf der Basis der Totalreflexion basierende
Lichtführung in der slow-axis-Richtung 7 nicht erwünscht ist, so ist es nicht nötig, die
beiden lateral verlaufenden Kanten 12 mit entsprechenden reflexionserhöhenden
Beschichtungen zu versehen.
Zusätzlich können die horizontalen Abmessungen der Lichtein- und
Lichtaustrittseitenskanten derart beschaffen sein, dass die in das Flächensubstrat
eingekoppelte Laserstrahlung mit ihrer natürlichen Divergenz in slow-axis-Richtung 7
nicht bis zum Rand divergieren kann, so dass auch keine Verluste entstehen.
Im Wege an sich bekannter Herstellungsprozesse haben die gewünschten Glasfolien
8 auf ihren Oberflächen 9 bereits eine hohe optische Güte, die sich auf einfache Art
und Weise durch konventionelle Poliertechniken noch weiter steigern läßt. Zusätzlich
können die Lichteintrittsseitenkante 10, die Lichtaustrittsseitenkante 11 wie auch die
lateral verlaufenden Seitenkanten 12 mittels Polierverfahren bearbeitet werden, um
die gegebenenfalls benötigte, hohe optische Güte der Oberflächen zu verbessern.
Insbesondere können mit Präzisionspoliermethoden nicht nur die hohen
Oberflächengüten erzielt, sondern auch beliebige Formen erzeugt werden.
Hierzu ist in Fig. 3a eine Glasfolie 8 zwischen zwei massive Körper 13 eingebracht,
wobei gegebenenfalls eine Pufferschicht 14, beispielsweise aus Wachs, beidseitig
zur Glasfolie 8 zwischen den massiven Körpern 13 eingebracht ist. Die Pufferschicht
14 vermeidet optische Schäden auf den Oberflächen 9 und hilft Brüche in der
Glasfolie 8 zu vermeiden, sowie die Güte der Seitenkanten 10, 11 und 12 zu
optimieren. In der in Fig. 3a gezeigten Anordnung ist es möglich, mit Hilfe von
Materialabtragetechniken, beispielsweise unter Einsatz von CNC-Präzisionsfräsen
oder Polier- bzw. Schleifmaschinen, beliebige Konturformen 15 in die Glasfolie 8
einzuarbeiten. In der Ausführungsform gemäß Fig. 3a weist die Glasfolie 8 eine
planare Form auf, wobei es lediglich gilt, den Seitenkantenbereich der Glasfolie
entsprechend zu gestalten.
Selbstverständlich ist es auch möglich, mit Hilfe der massiven Körper 13
dreidimensionale Geometrien in die Glasfolie 8 einzuarbeiten (siehe hierzu
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3b), wobei sich die Glasfolie 8 entweder durch Kalt-
oder Warmverformung an die vorgegebene Oberflächenform der massiven Körper 13
durch einen Pressvorgang anpasst. Mit Hilfe geeigneter Präzisionswerkzeuge kann
anschließend die Glasfolie 8 in eine endgültige Form überführt werden.
Selbstverständlich ist es möglich, mehrere Folien gleichzeitig in der vorstehend
beschriebenen Weise zu bearbeiten. Anstelle der Bearbeitung einer einzelnen
Glasfolie können mehrere Glasfolien, gegebenenfalls getrennt durch eine
Pufferschicht, übereinander angeordnet werden und zwischen den massiven Körpern
13 eingebracht werden. Auch bewirken zusätzliche Zwischenkörper, die die zu
formenden Glasfolien voneinandner trennen, einen vorteilhaften stabilisierenden
Effekt. Das dargestellte Herstellungsverfahren eignet sich bei geeigneter Wahl der
Materialien sowohl für die massiven Körper 13 als auch für die Pufferschichten 14 für
die Bearbeitung der Glasfolien bei hohen Temperaturen, bei denen sich die
Bearbeitungseigenschaften der Glasfolie gegebenenfalls positiv verändern.
In den Fig. 4a bis f sind Anordnungen dargestellt, mit denen es möglich ist, Licht aus
einer Halbleiterdiode in eine vorstehend beschriebene Glasfoliet 8 einzukoppeln.
In Fig. 4a ist eine, aus einer Halterung 2 und einer elektrischen Kontaktfläche 3
bestehender Halbleiterdiodenlaser mit einer nicht dargestellten Halbleiterschicht
vorgesehen, an deren Austrittsbereich ein stark divergenter, im Strahlprofil
rechteckförmiger Lichtstrahl 5 austritt. Der ein rechteckförmiges Strahlprofil
aufweisende Lichtstrahl 5 ist gemäß Detaildarstellung der Fig. 4a auf den
Seitenkantenbereich 10 der Glasfolie 8 gerichtet, so dass der Seitenkantenbereich 9
das Strahlprofil des Lichtstrahls 5 vollständig umschließt. Auf diese Weise ist
gewährleistet, dass der Lichtstrahl 5 vollständig in die Glasfolie 8 eintritt. Bedingt
durch die nur geringe Dicke der emittierenden Halbleiterschicht 1 des Diodenlasers,
die nur wenige µm beträgt, divergiert die Laserstrahlung trotz ihrer hohen
Strahlqualität direkt hinter dem Diodenlaser sehr stark, typischerweise mit einem
halben Öffnungswinkel bis zu 45°. Um ein vollständiges Umschließen des
Strahlprofils durch die Lichteintrittsseitenkante 10 zu gewährleisten, ist das
Glassubstrat 8 hinreichend nahe an die lichtemittierende Fläche 1 zu positionieren,
damit die Propagation der Laserstrahlung noch vor Eintritt in den
Lichteintrittsseitenkante 10 der Glasfolie zu einem Strahldurchmesser führt, der die
Glasfoliendicke nicht überschreitet.
Ferner ist darauf zu achten, dass die numerische Apertur der, gegebenenfalls auch
an der Lichteintrittsseitenkante 10 beschichteten Glasfolie hinreichend groß ist, so
dass die einzukoppelnde Lichtleistung nicht durch die Oberflächen 9 der Glasfolie 8
wieder austritt und auf diese Weise die Lichtkopplung minimiert wird.
Bei konstanter numerischer Apertur der Glasfolie 8 und hinreichend kleiner
Verformung der Glasfolienoberfläche (adiabatische Verformung) bleibt die
numerische Apertur der eingekoppelten Laserstrahlung erhalten und kann beim
Austritt aus der Glasfolie 8 konventionell weiterverarbeitet werden.
Vielfachreflexionen an den polierten Seitenflächen 12 der Glasfolie 8 führen zu einer
starken Durchmischung des in der slow-axis-Richtung 7 propagierenden Lichtanteils
der zum Teil inhomogen aus der Laserdiode austritt, so dass diese Strahlungsanteile
beim Austritt aus der Glasfolie 8 bei hinreichend großer Folienlänge homogenisiert
sind.
Das Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 4b zeigt eine Anordnung für die
Lichteinkopplung in die Glasfolie 8 unter Zuhilfenahme eines refraktiven
Linsensystems 4. Hierfür eignen sich bevorzugt Mikrozylinderlinsen zur Kollimation,
Mikrolinsenarrays zur individuellen Abbildung der strahlenden Flächen, die
gemeinhin als Emitter bezeichnet werden, oder beliebig komplexe, sphärische,
zylindrische oder Hybridlinsensysteme. Alternativ können auch Prismen,
Prismenarrays oder refraktive Optiken zum Einsatz kommen, die individuell auf das
spezielle Kopplungsproblem zugeschnitten sind.
Der wesentliche Vorteil bei der Verwendung eines refraktiven Linsensystems zur
Einkopplung der divergenten Lichtstrahlung in die Glasfolie 8 besteht darin, dass die
numerische Apertur der Laserstrahlung an die numerische Apertur der Glasfolie, in
die eingekoppelt wird, individuell angepasst werden kann.
Anstelle der Verwendung eines getrennten Linsensystems 4, wie es in dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4b dargestellt ist, ist im Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 4c die Lichteintrittsseitenkante 10 der Glasfolie 8, über die das Laserlicht
einkoppelt, mit einem Anschliff in horizontaler Richtung der Glasfolie 8 versehen, der
eine optisch sammelnde Wirkung besitzt und die starke Divergenz der
Diodenlaserstrahlung direkt bei ihrem Eintritt in die Glasfolie 8 kollimiert, so dass die,
an der Austrittsseitenkante 11 der Glasfolie 8 emittierte Strahlung nicht unter dem
gleichen Winkel divergiert, wie die Laserstrahlung, die direkt von der
Halbleiterlaserdiode emittiert wird. (Siehe hierzu Detaildarstellung gemäß Fig. 4c).
Gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 4c, bei der der Seitenkantenbereich 10,
über den Licht in die Glasfolie 8 eingekoppelt wird, längs zu seiner horizontalen
Erstreckung gemäß einer zylinderlinsenförmigen Kontur angeschliffen ist, sieht der
Seitenkantenbereich 10 der Glasfolie 8 in der Ausführungsform gemäß der Fig. 4d in
vertikaler Erstreckung zur Seitenkante 10 einen vielfachzylinderlinsenförmigen
Anschliff 17 vor, durch den der optische Füllfaktor in horizontaler Erstreckung relativ
zur Glasfolie 8 optimiert wird. Mit dieser Maßnahme ist es insbesondere möglich, die
Propagationseigenschaften des Laserstrahls in der slow-axis-Richtung entscheidend
zu beeinflussen, indem der Laserstrahl in der slow-axis-Richtung kollimiert wird.
Selbstverständlich ist es möglich, die Maßnahmen gemäß der Ausführungsbeispiele
der Fig. 4c und 4d zu kombinieren, so dass es möglich ist, eine fast-axis-Optik mit
einer Folienstruktur mit einer slow-axis-Kollimation zu kombinieren. Auch ist es
möglich, wie vorstehend für die Lichteintrittskante 10 beschrieben die
Lichtaustrittskante 11 mit den entsprechenden Anschliffen zu versehen.
Unter Beachtung der physikalischen Eigenschaften der Folie, insbesondere der
numerischen Apertur, ist es überdies auch möglich, die Laserstrahlung von mehreren
Halbleiterdiodenlaser in eine einzige Glasfolie 8 einzukoppeln. In Fig. 4e sind zwei
Halbleiterdiodenlaser vertikal übereinander angeordnet, deren Lichtstrahlen jeweils
vertikal übereinander durch eine Linsenanordnung 4 auf die Eintrittskante einer
Glasfolie 8 fokussiert werden. In der Ausführungsform gemäß der Fig. 4f erfolgt dies
in ähnlicher Weise wie in Fig. 4e, jedoch befinden sich hier beide
Halbleiterlaserdioden derart übereinandergestapelt, so dass ihre Kontaktflächen 3
jeweils zugewandt und von einer elektrischen Isolationsschicht 18 getrennt sind. Das
aus beiden Halbleiterlaserdioden austretende Licht wird wieder mittels eines
Linsensystems 4 auf die Eintrittskante der Glasfolie 8 fokussiert.
In den Fällen der Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 4e und f treten die zunächst
getrennt voneinander verlaufenden Strahlprofile beider Halbleiterlaserdioden in
einem gemeinsamen Strahlprofil rechts aus der Glasfolie 8 aus, wodurch die
Lichtintensität der einzelnen Halbleiterlaserdioden durch entsprechendes
Zusammenführen der Einzelstrahlen verstärkt werden.
Zur vorstehend genannten Lichtverstärkung durch die Zusammenführung der
Lichtstrahlen aus einer Vielzahl von Einzelhalbleiterlaserdioden eignen sich
bevorzugt vertikal übereinander gestapelte Halbleiterlaserdioden bzw. in linearer
Anordnung nebeneinander angeordnete Halbleiterlaserdioden.
In Fig. 5a ist ein sogenannter Linienstack, d. h. eine lineare Aneinandereihung einer
Vielzahl einzelner Hochleistungslaserdioden 1 dargestellt. Die
Hochleistungslaserdioden sind mit den vorstehend beschriebenen Halterungen 2
sowie geeigneten Optiken 4 in horizontaler Richtung nebeneinander angeordnet, so
dass die von ihnen erzeugten Laserstrahlen eine Linie bilden, deren Länge in slow-
axis-Richtung 7 im ursprünglichen Zustand dem Vielfachen der Linien der
eingesetzten Diodenlaser entspricht. Hierbei können auch ringförmig angebrachte
Linienstacks realisiert werden, deren Strahlung im Mittelpunkt des Kreises
zusammenläuft.
Die elektrische Kontaktierung der Hochleistungslaserdioden kann sowohl individuell
als auch in Serie realisiert werden. Jeder einzelnen Hochleistungslaserdiode ist eine
Glasfolie 8 im Strahlengang nachgeordnet, die geometrisch derart geformt ist, dass
die Lichtstrahlen der einzelnen Hochleistungslaserdioden räumlich zusammengeführt
werden. An den Austrittskanten der zusammengeführten Glasfolien 8 treten die
einzelnen Strahlungsprofile vertikal dicht übereinanderliegend aus.
Alternativ kann, falls die Linienform der Anordnung der einzelnen
Hochleistungslaserdioden erwünscht ist, das lineare Diodenlaserarray in eine
einzige, in horizontaler Richtung hinreichend ausgedehnte Glasfolie 8, vorzugsweise
unter Zuhilfenahme der vorstehend gezeigten Einkoppelmechanismen, eingekoppelt
werden. Eine hinreichend lange Propagation der einzelnen Lichtstrahlen durch die
Glasfolie 8 in lateraler Richtung führt ferner zu einer vollständigen Durchmischung
der in slow-axis-Richtung 7 im allgemeinen strukturierten Diodenlaserstrahlung.
Die Verwendung einer einzigen entsprechend geformten Glasfolie führt auch dazu,
dass die Strahlprofile der einzelnen Laserdioden physikalisch zusammengeführt
werden und durch eine einzige Strahlaustrittsfläche aus der Glasfolie in einem
zusammenhängenden Laserstrahl emittieren.
Weitere Variationen sind ebenso denkbar, wie etwa der Einsatz von Laserdioden, die
verschiedene Wellenlängen emittieren und die für eine entsprechende Lichtführung
Glasfolien unterschiedlicher Dicke erfordern. Auch hierfür dient die
erfindungsgemäße Glasfolie der Zusammenführung von Laserstrahlen
unterschiedlicher Wellenlänge.
In Fig. 5b ist ein vertikaler Stack, bestehend aus einer Vielzahl vertikal übereinander
angeordneter Laserdioden dargestellt. Jede einzelne Laserdiode ist mit einer
dreidimensional geformten Glasfolie 8 versehen, die derart geformt und ausgebildet
ist, so dass die Diodenlaserstrahlung verlustfrei geführt wird. Die
Austrittsseitenkanten der einzelnen Glasfolien 8 sind in der dargestellten Weise
vertikal übereinander zusammengefasst, so dass eine nahezu einheitliche
Austrittskante 28 entsteht. Die über die gemeinsame Austrittskante 28 austretende
Laserstrahlung verfügt über eine deutlich höhere Güte als die Laserstrahlung direkt
nach dem vertikalen Laserdiodenstack. Ferner ist auch in diesem Fall der
Homogenisierungseffekt der Laserstrahlung stark ausgeprägt.
Überdies ist es möglich, die Steckanordnungen gemäß der Ausführungsbeispiele der
Fig. 5a und 5b zu kombinieren.
Wie eingangs erwähnt, weist die von einer Halbleiterdiode emittierte Lichtstrahlung
zwei Hauptausbreitungsrichtungen auf, die slow-axis-Richtung sowie fast-axis-
Richtung. Geometrie- und beugungsbedingt weisen jedoch die Strahlanteile in den
unterschiedlichen Richtungen verschiedene Strahlqualitäten auf, die es gilt,
aneinander anzugleichen.
In Fig. 6a ist eine, zu einem elliptischen Trichter 19 geformte Glasfolie 8 dargestellt,
die eine äußere, leicht gebogene Kante 20 aufweist. Die Kante 20 dient als
Seitenkanten, über die Licht in die Glasfolie 8 bzw. in den elliptischen Trichter 19
eingekoppelbar ist. Hierzu sind entlang der Biegung des Kantenverlaufs 20 eine
Vielzahl nebeneinander angeordnete Hochleistungsdiodenlaser angebracht, mit als
Kühlkörper ausgeprägten Halterungen 2. Eine entsprechende Vorderansicht ist in
Fig. 6b dargestellt, aus der insbesondere die Trichterkrümmung an der Eintrittskante
20 zu entnehmen ist, entlang der die Hochleistungsdiodenlaser angebracht sind. Das
in den elliptischen Trichter 19 eingekoppelte Licht propagiert durch die trichterförmige
Folie in lateraler Richtung 21. Dabei tritt zusätzlich zum maximalen Winkel, unter
dem der Trichter in vertikaler Richtung 22 geneigt ist, eine Reflexion in horizontaler
Richtung 23 auf, woraus sich aus den allgemeinen Zusammenhängen für
Lichtwellenleiter ein maximaler Winkel ergibt, den das eingekoppelte, primär lateral
propagierende Licht zur horizontalen Reflexion einnehmen darf, ohne dass dabei
eine Auskopplung aus der Glasfolie auftritt.
In Fig. 6c ist dieser Winkel mit dem Bezugszeichen 27 versehen und eingetragen,
der definiert ist durch die Richtung der Projektion des Gradientenvektors in einem
Punkt auf dem Trichter und deren Projektion auf die horizontal laterale Ebene, die
gebildet wird aus der x-Richtung 23 und der z-Richtung 21. Ein Überschreiten dieses
Grenzwinkels, der für eine vollständige Lichtführung des in den Trichter
eingekoppelten Lichtes im Wege der Totalreflexion sorgt, kann dadurch vermieden
werden, indem die Glasfolie hinreichend lang gewählt wird, so dass der Übergang in
die Spitze 25 des elliptischen Trichters 19 entsprechend flach verläuft.
Durch die Trichtergeometrie und das automatische Zusammenlaufen der lateralen
Seitenkanten des Trichters kommt es auch bei vollständiger Kollimation des sich in
der slow-axis ausbreitende Licht innerhalb des Trichters zu einem Auftreffen dieser
Strahlung auf die lateralen Seitenkanten. Dies führt zu einem positiven
Durchmischungseffekt, der zwar mit Leistungsverlusten verbunden ist, doch eine
Homogenisierung des Strahlfeldes bewirkt.
Die Trichterspitze 25 kann hierbei auf verschiedene Weise ausgeprägt sein.
In den Fig. 7a-7d sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt.
Allen Varianten ist gemein, daß sie die Glasfolie aneinanderführen, wobei die
Flexibilität der Glasfolie eine Vielzahl von Möglichkeiten zuläßt.
Fig. 7a zeigt eine spiralförmige Wicklung. Diese weist einen Füllfaktor auf, welcher
definiert ist durch die tatsächliche von der Folie eingenommene Fläche und die durch
die äußere Umrandung vorgegebene Fläche. Zwecks Symmetrisierung der
Strahlqualität kann die Spitze 25 stets sowohl runde als auch elliptische Formen
annehmen, je nach dem Größenunterschied der einzelnen Strahlqualitätszahlen in
beiden Richtungen. Die Spiralform ergibt sich in mehr oder weniger ausgeprägter
Form automatisch bei Anpassung der Folie an eine im Allgemeinen elliptische
Kegelgeometrie, z. B. durch Warm- oder Kaltformungsmechanismen, was den
wesentlichen Arbeitsschritt der Erstellung des elliptischen Trichters darstellt.
Insbesondere kann die Trichterspitze 25 durch Polieren in eine plane Form gebracht
werden.
Fig. 7b zeigt eine einfache Rundwicklung mit einer Minimal-Überlagerung. Eine
derartige Wicklung hat den Vorteil der besonders einfachen Realisierbarkeit. Die
Innere, von der Folie umrandete Fläche kann anstatt eines Rings mit endlichen
Abmaße, wie es aus Fig. 7c hervorgeht, durchaus zu einem Punkt entarten. Für
Direktanwendungen sind beide Fälle von Interesse, denn durch die endliche Öffnung
lassen sich Pilotlaser einkoppeln, sowie Prozessgase mittels Düsen für
Hybridprozesse auf einfache Weise hinzufügen. Auch diverse Schweiss-, Löt- oder
Schneidprozesse werden vorteilhafter mit ringförmigen Strahlprofilen durchgeführt.
Die Entartung zu einem Punkt oder in eine runde Vollform, wie sie in Fig. 7d
dargestellt ist, ist in der Regel geeignet, die aus der Spitze 25 ausgekoppelte
Laserleistung ihrerseits in eine Lichtwellenleiterfaser mit zylindrischem oder rundem
Querschnitt einzukoppeln.
Eine weitere Ausführungsform bezüglich einer dreidimensional geformten Glasfolie 8
ist in Fig. 8 dargestellt. Der Seitenkantenbereich 10 der Glasfolie 8, über den die
Lichteinkopplung erfolgt, ist in diesem Fall mindestens unidirektional durchgebogen,
was sich in einem technischen Aufbau mit geeigneten Verstellmöglichkeiten auf
beispielsweise mechanischer oder elektromechanischer Basis auf einfache Art und
Weise realisieren läßt, so daß sich die Form der Lichteintrittskante der Form der von
den Diodenlasern emittierten Strahlung anpaßt. Durch entsprechende Anordnungen
sind auch kurven- oder bogenförmige Seitenkantenbereiche realisierbar. Die
Strahlung wird mit den oben beschriebenen, geeigneten Mitteln in die Folie
eingekoppelt, wobei darauf zu achten ist, daß eventuell verwandte Optiken derart
beschaffen sind, daß sie der, durch die Krümmung in fast-axis Richtung verbreiterten
Strahlung Rechnung tragen. Um eine möglichst effektive Anpassung zu erhalten,
sind insbesondere dünne Folien (< 50 µm) von Vorteil, nichtsdestotrotz sind aber
dickere Folien gleichfalls anwendbar. Durch die wellenleitende Eigenschaft wird die
ursprünglich eingekoppelte, gekrümmte Linie durch die Propagation in eine gerade
Linie überführt, da die Folie selbst über die Propagationsstrecke in eine gerade Form
bis zu ihrer Austrittskante 11 übergeht. Bei hinreichender Länge treten auch hier
wieder die positiven Durschmischungseffekte in der slow-axis Richtung 7 auf, wobei
die Kanten 12 ihrerseits poliert sein sollten. Im Anschluß an die Austrittsseitenkante
11 können wiederum geeignete Optiken angebracht sein, um die emittierte Strahlung
für die gegebene Anwendung geeignet zu formen.
Fig. 9 illustriert eine Anordnung zur Strahlformung für einen Diodenlaser, die eine
Kombination mit an sich bekannten Spiegeltechniken darstellt. Der linienförmige, z. B.
von einem Diodenlaser emittierte Lichtstrahl, der durch geeignete Optiken 4
zusätzlich geformt ist, wird partiell längs seiner slow-axis Richtung in mehrere bzgl.
ihrer numerischen Apertur angepaßte Glasfolien 8 eingekoppelt.
Diese führen ihrerseits einen entsprechenden Anteil der gesamten emittierten
Lichtleistung und lenken das Licht um einen bestimmten Winkel um. Wesentlich bei
der Anordnung ist die Lage der Austrittsseitenkanten 11 der einzelnen Glasfolien 8,
die zwar alle in einer definierten Ebene liegen, jedoch entlang der slow-axis Richtung
7 stufenförmig vesetzt sind. Die aus den Austrittsseitenkanten 11 emittierte Strahlung
kann wiederum durch geeignete Linsen 4 geformt werden. Die gleichfalls
stufenförmig liegenden Emissionsprofile der einzelnen Lichtstrahlen 5 werden nun
von geeigneten stufenförmig angebrachten Spiegeln 38 derart umgelenkt, daß sie
sich entlang ihrer fast-axis Richtungen 6 nebeneinander anordnen. Da die einzelnen
Glasfolien 8 gleiche Charakteristika besitzen, weisen alle nebeneinander liegenden
Lichtstrahlen 5 dieselbe räumliche Dimensionierung auf, so daß nach
entsprechender Umlenkung ein im wesentlichen rechteckförmiges Profil 29 entsteht.
Die Spiegelelemente 38 können auch in Form eines monolithischen Treppenspiegels
ausgebildet werden, anstatt wie in Fig. 9 einzeln angeordnet zu sein.
In Fig. 10 ist ein ähnliches Prinzip zur Optimierung für Linienstacks dargestellt. Das
Licht jeder einzelnen Strahlquelle, bestehend jeweils aus Halterung 2, nicht
dargestellte Halbleiterschicht 1 und elektrische Kontaktfläche 3, wird wie oben
beschrieben in eine Glasfolie 8, wie dargestellt, eingekoppelt, anschließend
umgeformt bzw. umgelenkt, so daß die einzelnen Austrittsseitenkanten 11 der
einzelnen Glasfolien 8 in einer Ebene stufenförmig angeordnet sind. Die von diesen
Austrittsseitenkanten 11 emittierte, gegebenenfalls durch Optiken 4 geformte
Strahlung wird dann durch entsprechend stufenförmig angebrachte Umlenkspiegel
38 derart reflektiert, sodass die Strahlprofile bzgl. ihrer fast-axis Richtungen 6
nebeneinander angeordnet werden, was in einem, im allgemeinen rechteckigen, im
speziellen quadratischen Strahlprofil 29 resultiert. Um einen möglichst
symmetrischen Strahl zu erhalten können die Austrittsseitenkanten 11 zusätzlich in
beiden Orientierungen bearbeitet sein, entweder gleichartig auf ihrer gesamten
Länge oder strukturiert.
1
Halbleiterschicht
2
Halterung
3
Kontaktbereich
4
Optische Einheit
5
Lichtstrahl
6
Slow-axis Richtung
7
Fast-axis Richtung
8
Glasfolie
9
Oberflächen der Glasfolie
10
Lichteintrittskante
11
Lichtaustrittskante
12
Laterale Seitenkanten
13
Massiver Körper
14
Zwischenschicht
15
Ausfräsung
16
Emittiernde Fläche
17
Zylinderanschliff
18
Isolierzwischenschicht
19
Eliptischer Trichter
20
Trichtervorderkante
21
z-Richtung
22
y-Richtung
23
x-Richtung
25
Trichterspitze
27
Winkel
28
Gesamtlichtaustritt
29
Gesamtlichtaustritt
38
Reflexionselement
Claims (25)
1. Vorrichtung zur Führung eines Lichtstrahls, dessen Strahlprofil
nichtrotationssymmetrisch, vorzugsweise annähernd rechteckförmig ausgebildet ist,
mit einem lichttransparenten Medium, in das der Lichtstrahl über einen
Einkoppelbereich eintritt, in dem die Lichtausbreitung im wesentlichen durch
Totalreflexion oder Lichtwellenleitung erfolgt und aus dem der Lichtstrahl über einen
Auskoppelbereich austritt,
dadurch gekennzeichnet, dass das lichttransparente Medium als Flächensubstrat
ausgebildet ist, das relativ zur Flächennormalen flexibel ist und wenigstens einen
Seitenkantenbereich aufweist, über den der Lichtstrahl in das Flächensubstrat
einkoppelbar ist und einen Seitenkantenbereich aufweist, über den der Lichtstrahl
aus dem Flächensubstrat austritt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Flächensubstrat eine Breite (b), Höhe (h) und
Länge (I) aufweist, und
dass für die Höhe (h) in etwa gilt:
λ < h ≦ ≈1000 µm,
vorzugsweise h < 50 µm
mit
λ = Lichtwellenlänge, die mit dem Flächensubstrat geführt wird.
λ < h ≦ ≈1000 µm,
vorzugsweise h < 50 µm
mit
λ = Lichtwellenlänge, die mit dem Flächensubstrat geführt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das lichttransparente Medium eine Folie aus einem
anorganischen Material, vorzugsweise eine Glasfolie ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Flächensubstrat von zwei Oberflächen, zwei
seitlich verlaufenden Kanten sowie von einer vorderen und rückseitigen Kante
begrenzt ist,
dass die Oberflächen sowie die seitlich verlaufenden Kanten mit einem Material oder einer Materialzusammensetzung beschichtet sind, das bzw. die die Lichtleiteigenschaften optimiert und die Flexibilität des Flächensubstrates erhöht, und
dass die vordere Kante, an der der Seitenkantenbereich vorgesehen ist, über den der Lichtstrahl in das Flächensubstrat einkoppelbar ist, sowie die rückseitige Kante, aus der der Lichtstrahl auskoppelbar ist, mit einem Material oder eine Materialzusammensetzung beschichtet sind, das bzw. die die Ein- und Auskoppelverluste des Lichtstrahls reduzieren.
dass die Oberflächen sowie die seitlich verlaufenden Kanten mit einem Material oder einer Materialzusammensetzung beschichtet sind, das bzw. die die Lichtleiteigenschaften optimiert und die Flexibilität des Flächensubstrates erhöht, und
dass die vordere Kante, an der der Seitenkantenbereich vorgesehen ist, über den der Lichtstrahl in das Flächensubstrat einkoppelbar ist, sowie die rückseitige Kante, aus der der Lichtstrahl auskoppelbar ist, mit einem Material oder eine Materialzusammensetzung beschichtet sind, das bzw. die die Ein- und Auskoppelverluste des Lichtstrahls reduzieren.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenkantenbereich, über den der Lichtstrahl in
das Flächensubstrat einkoppelbar ist, in Form und Größe derart bemessen ist, dass
das der Seitenkantenbereich das vollständige Strahlprofil am Einkoppelort zumindest
umfasst.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenkantenbereich, über den der Lichtstrahl in
das Flächensubstrat einkoppelbar und/oder der Seitenkantenbereich, über den der
Lichtstrahl auskoppelbar ist, längs seiner Breite b, vorzugsweise periodisch
strukturiert und/oder längs seiner Höhe h, vorzugsweise in Form einer zylindrischen
Krümmung ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenkantenbereich, über den der Lichtstrahl
auskoppelbar ist, unter einem Winkel α ≠ 0° zur Flächennormalen des
Flächensubstrats plangeschliffen ist, vorzugsweise 45° Grad beträgt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Flächensubstrat plan oder in der Fläche
gekrümmt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (b) des Flächensubstrates über die
gesamte Länge (l) konstant ist und der Breite des annähernd rechteckförmig
ausgebildeten Strahlprofils am Seitenkantenbereich, über den der Lichtstrahl in das
Flächensubstrat einkoppelt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das Flächensubstrat in Art eines Trichters,
vorzugsweise elliptischen Trichters, aufgewickelt ist mit einer Trichtereinlasskante,
die den Seitenkantenbereich, über den der Lichtstrahl in das Flächensubstrat
einkoppelbar ist, aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass der Trichter bezogen auf die Trichterwand einen
einheitlichen oder variable Trichterwinkel einschließt, der kleiner oder gleich dem
Totalreflexionswinkel für die eingekoppelte Lichtstrahlung innerhalb des
Flächensubstrates ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, dass der Trichter einen sich im Durchmesser
verjüngenden Trichterendbereich aufweist, mit einem rückseitigen
Seitenkantenbereich aus dem der Lichtstrahl aus dem Flächensubstrat austritt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenkantenbereich, aus dem der Lichtstrahl
austritt, im Querschnitt spiralförmig, in Art einer einfachen Rundwicklung, ringförmig
oder zu einem Vollkreis ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenkantenbereich, über den der Lichtstrahl in
das Flächensubstrat einkoppelbar ist, räumlich gebogen ist, und
dass der Seitenkantenbereich, aus dem der Lichtstrahl austritt, geradlinig verläuft.
15. Verfahren zur räumlichen Formgebung einer Vorrichtung zur Führung eines
Lichtstrahls nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass das Flächensubstrat zwischen zwei Anpresskörper
gebracht wird, die Anpressflächen aufweisen, die eine gewünschte Formgebung
besitzen,
dass unter Druckbeaufschlagung im Wege einer Kalt- oder Warmverformung das
Flächensubstrat gemäß der Flächenform der Anpresskörper verformt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Anpressflächen und dem
Flächensubstrat eine Pufferschicht, vorzugsweise eine Wachsschicht, vor der
Verpressung eingebracht wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Formgebung sowie Bearbeitung der
Seitenkanten des Flächensubstrates, das Flächensubstrat zusammen mit den
Anpresskörpern mittels mechanischer, chemischer und/oder elektrochemischer
Materialabtrageverfahren wie, Schneiden Fräsen, Schleifen, Polieren Ätzen und/oder
Elektropolieren bearbeitet werden.
18. Anordnung zur Lichtführung eines Lichtstrahles mit einem
nichtrotationssymmetrischen Strahlprofil, der aus einer Lichtquelle emittiert wird und
in wenigstens eine Vorrichtung gemäß den Ansprüche 1 bis 14 einkoppelbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle einen Lichtstrahl mit einem nahezu
rechteckförmigen Strahlprofil emittiert und derart zum Seitenkantenbereich des
Flächensubstrats angeordnet ist, über den der Lichtstrahl in das Flächensubstrat
mittelbar oder unmittelbar einkoppelbar ist, dass der Seitenkantenbereich das
Strahlprofil wenigstens teilweise, vorzugsweise vollständig, umfasst.
19. Anordnung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle ein Halbleiterdiodenlaser ist.
20. Anordnung nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Lichtquelle und dem Flächensubstrat
mindestens eine optisch Einheit, wie eine Zylinderlinse vorgesehen ist.
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 18 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Lichtquellen vorgesehen sind,
dass jeder Lichtquellen ein getrenntes Flächensubstrat zugeordnet ist, in das der Lichtstrahl der jeweiligen Lichtquelle einkoppelbar ist, und
dass die Seitenkantenbereiche der Flächensubstrates, aus dem der Lichtstrahl austritt, vertikal übereinander gestapelt sind.
dass jeder Lichtquellen ein getrenntes Flächensubstrat zugeordnet ist, in das der Lichtstrahl der jeweiligen Lichtquelle einkoppelbar ist, und
dass die Seitenkantenbereiche der Flächensubstrates, aus dem der Lichtstrahl austritt, vertikal übereinander gestapelt sind.
22. Anordnung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen linear und/oder vertikal
übereinander gestapelt angeordnet sind.
23. Anordnung nach einem der Ansprüche 18 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, dass entlang des Seitenkantenbereiches, über den der
Lichtstrahl in das Flächensubstrat einkoppelbar ist, eine Vielzahl von Lichtquellen
angeordnet sind, deren Lichtstrahlen in ein einziges Flächensubstrat einkoppelbar
sind.
24. Anordnung nach einem der Ansprüche 18 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Flächensubstrate derart
nebeneinander angeordnet sind, dass ihre Seitenkantenbereiche, über die der
Lichtstrahl in das jeweilige Flächensubstrat einkoppelbar ist, vom Lichtstrahl einer
Lichtquelle bestrahlbar sind, und
dass den einzelnen Flächensubstraten jeweils eine, den aus dem jeweiligen
Flächensubstrat austretenden Lichtstrahl umlenkende optische Einheit derart
nachgeordnet ist, dass der umgelenkte Lichtstrahl mit allen anderen umgelenkten
Lichtstrahlen der benachbarten Flächensubstrate räumlich zusammenführbar ist.
25. Anordnung nach einem der Ansprüche 18 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigsten zwei Lichtquellen nebeneinander
angeordnet sind, mit jeweils einem, den Lichtquellen nachgeordneten
Flächensubstrat,
dass jedem Flächensubstrat an seinem Seitenkantenbereich, aus dem der Lichtstrahl austritt, eine den Lichtstrahl umlenkende optische Einheit derart nachgeordnet ist,
dass die umgelenkten Lichtstrahlen räumlich zusammenführbar sind.
dass jedem Flächensubstrat an seinem Seitenkantenbereich, aus dem der Lichtstrahl austritt, eine den Lichtstrahl umlenkende optische Einheit derart nachgeordnet ist,
dass die umgelenkten Lichtstrahlen räumlich zusammenführbar sind.
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DE10004999A DE10004999A1 (de) | 2000-02-04 | 2000-02-04 | Vorrichtung zur Führung eines Lichtstrahls, dessen Strahlprofil nichtrotationssymmetrisch ausgebildet ist |
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