DE891150C - Spannungsoptisches Pruefgeraet - Google Patents
Spannungsoptisches PruefgeraetInfo
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- DE891150C DE891150C DEZ1306D DEZ0001306D DE891150C DE 891150 C DE891150 C DE 891150C DE Z1306 D DEZ1306 D DE Z1306D DE Z0001306 D DEZ0001306 D DE Z0001306D DE 891150 C DE891150 C DE 891150C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B11/00—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
- G01B11/16—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. optical strain gauge
- G01B11/18—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. optical strain gauge using photoelastic elements
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- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
- Spannungsoptisches Prüfgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein spannungsoptisches Prüfgerät, bei dem ein zu untersuchender Modellkörper zwischen zwlei getrennt voneinander angeordneten kreisförmigen Polarisationsfiltern angeordnet ist, denen erforderlichenfalls noch eine Viertelwellenfolie zugefügt ist, die das Licht in linear- bzw. zirkularpolarisiertes Licht verwandeln.
- Durch einfaches Vertauschen des vorderen Filterträgers mit dem hinteren und umgekehrt, wobei die Viertelwellenfolien sich das eine Mal einander gegenüberstehen, das andere Mal nach außen zu liegen kommen, kann die Auswertung ,der Isochromaten bzw. Isoklinen durch unmittelbare subjektive Betrachtung des Modellbildes selbst oder einer photographischen Aufnahme desselben erfolgen. Bei Aufnahmen von Isoklinen ist es erforderlich die beiden Polarisatoren gleichmäßig zu verdrehen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anordnung und Lagerung der auf kreisförmigen Glasplatten befestigten Polarisationsfolien so zu treffen, daß diese leicht ausgewechselt werden können, bohne hierbei die Polarisationsfilterfassung vom ihrem Antrieb entkuppeln zu müssen.
- Nach der Erfindung erfolgt dies dadurch, daß ede der Polarisationsplatten in einer vorzugsweise halbkreisförmigen Wanne ruht, die ihrerseits in einem Träger mit ebenfalls vorzugsweise hialbkreisförmigem Ausschnitt liose gelagert ist, der am Umfang der Wanne angreifende Antriebsmittel besitzt, mittels deren die beiden Polarisationsplatten gegenüber dem zu untersuchenden Gegenstand, vorzugsweise um einen vorher festgelegten Winkelwert, drehbar sind.
- Die Winkelwerte der Polarisatoren, bezogen auf eine Nullstellung, sind durch Zahlen gekennzeichnet und hierin den sich auf der Vorderseite der Wanne. Die Zahlen sind durch ein am Gehäuse des Trägers angeordnetes Fenster sichtbar gemacht, so daß sie gleichzeitig bei der Aufnahme des spannungsoptischen Bildes mit aufgenommen werden können. vorzugsweise ist das Fenster in der senkrechten Mittellinie des Polarisators, und zwar unterhalb diesem, angeordnet. Die Zahlen können gegebenenfalls auch auf einem anderen mit der Wanne gekuppelten Element, z. B. einer Scheibe oder einem Band aufgebracht sein. Um die Polarisatoren beim auswechseln stets wieder in die richtige Lage zu bringen, in der sie zueinander in der Auslöschstellung stehen, ist der Rand der Polarisationsplatten mit einer Kerbe versehen, in die ein an der drehbaren Wanne angeordneter Zapfen greift In der Zeichnung ist das spannungsoptische Prüfgerät in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
- Abb. 1 zeigt eine Vorderansicht der Lagerung und des Antriebes des Ausgangspolarisators von der der Kamera zugewandten Seite aus; Abb. 2 stellt eine Seitenansicht des Gerätes mit teilweisem Schnitt dar; Abb. 3 zeigt eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt darc'h das Lampengehäuse; Abb. 4 zeigt eine teilweise Draufsicht mit Schrift durch das Antriebswerk und die Beleuchtungseinrichtung für die Aufnahme der Zahlen zur Feststellung der Winkelstellung der Polarisatoren.
- Das Gerät weist eine Grundplatte 1 auf. Auf dieser ist ein Gehäuse 2 für die Lichtquellen 3, 4 und 5 sowie für einen Reflektor 6 angeordnet. Die Lichtquelle 5, vorzugsweise eine Natriumdampflampe, dient zur Erzeugung von z. B. gelben Licht, wie es zur Aufnahme der Isochromaten benötigt wird. Die von der Lichtquelle ausgehenden Strahlen werden, bevor sie auf die Polarisatoren gelangen, durch eine die Öffnung des Lampengehäuses abschließende Mattscheibe diffus zerstreut. Auf der Grundplatte 1 sind ferner die mit halbkreisförmigem Ausschnitt versehenen Träger 8 und 9 der Polarisatoren mittels Bolzen 10 und 11 aufsteckbar angeordnet. In diesen Trägern befinden sich halbkreisförmige Wannen 12 für die auf oder zwischen kreisförmigen glasplatten befestigten Polarisationsfilter I3 und 14. Die richtige Stellung Ider Polaristatoren beim Einsetzen wird durch eine in diesen angebrachte Kerbe 35, in die ein lan der drehbaren Fasung angebrachter Zapfen greift, erreicht. Der Antrieb der mit einer Zahnung versehenen Wanne 12 für die Polarisatoren I3 und 14 erfolgt von einer Kurbel 15 aus über Zahnräder 16 bis 20, 21 und 22, wobei die Drehbewegung auf den zweiten Polarisator über ein koaxial zum Auszugsrohr 23 gelagertes Rohr 24, anf Idem die Zahnräder 2 I und 22 angeordnet sind, erfolgt. Auf den im Untergestell des Gerätes gelagerten Auszugsröhren 23 und 23' ist der Träger 25 einer Kamera 26 befestigt. Die jeweilige Winkelstellung der Polarisatoren wird durch eine Reihe von auf der halbkreisförmigen Wanne 12 befindliche Zahlen markiert, die durch das Fenster 27 sichtbar gemacht sind und gleichzeitig mit der Aufnahme der Isoklinen bzw. der Isochromaten auf den Film aufgenommen werden.
- Zu diesem Zweck ist vor dem Fenster 27 für die auf der drehbaren Wanne angebrachten. Zahlen eine Baleuchtungseinrichtung 28 vorgesehen. Der Träger 25 der Kamera wird gebildet durch einen Ring 29, auf dleml ein in radialer Richtung des Ringes verlaufender Schlitten 30 angeordnet ist. In dem Schlitten ist das Aufnahmeobjecktiv 31 der Kamera 26, z. B. einer Kleinbildkamera 24 X 36 mm, angeordnet. Auf der dem Objektiv abgelegenen Seite des Schlittens befindet sich ein Bajonettverschluß 32, mit dem die Kamera am Schlitten 30 befestigt wird. Durch eine am Untergestell zwischen den beiden Polarisatoren befindliche herausnehmbare Platte 33 wird es ermöglicht, auch Modellkörper größerer Abmessungen für die vorzunehmenden Untersuchungen zu verwenden. Am Untergestell sind schließlich noch Gewindelöcher 34 vorgesehen, an denen z. B. ein Spannrahmen für den zu untersuchenden Modellkörper befestigt werden kann.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1.Spannungsoptisches Prüfgerät, bei dem der zu untersuchende Modellkörper durch polarisiertes Licht beleuchtet wird, Idas durch zwei kreisförmige ebene Polarisationsplatten hindurchgeht, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Polarisationsplatten (13, 14) in einer vorzugsweise halbkreisförmigen Wanne (I2) nuht, die ihrerseits in einem Träger (8, 9) mit ebenfalls vorzugsweise halbkreisförmigem Ausschnitt lose gelagert ist, und die am Umfang Ider Wanne angreifende Antriebsmittel (20) besitzt, mittels deren die beiden Polarisationsplatten gegenüber dem zu untersuchenden Gegenstand, vorzugsweise um einen vorher festgelegten Winkelwert, drehbar sind.
- 2. Spannungsoptisches Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wannen (I2) für die Polarisatoren, vorzus'weise über lein koaxial zum Auszugsrohr (23) des Kameraträgers gelagertes mit Zahnrädern (21, 22) versehenes Rohrstück (24), getrieblich miteinander verbunden sind.
- 3. Spannungsoptische Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der drehbaren Wanne (12) des dem Beobachter zugekehrten Polarisators (14) Kennzeichen, vorzugsweise Zahlenwerte, die die Winkelstellungen ,der beiden Polarisatoren, bezogen auf eine Nullstellung, anzeigen, aufgebracht sind.
- 4. Spannungsoptis,ches Prüfgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlen durch ein im Träger (9) angebrachtes, vorzugsweise durch Kunstlicht beleuchtetes Fenster (27) sichtbar gemacht sind.
- 5. Spannungsoptisches Prüfgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennaeichnet, daß die polarisatorplatten am Rande vorzugsweise mit einer Kerbe (35) versehen sind, in die ein an der drehbaren Wanne angeordneter Zapfen greift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ1306D DE891150C (de) | 1944-07-15 | 1944-07-15 | Spannungsoptisches Pruefgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ1306D DE891150C (de) | 1944-07-15 | 1944-07-15 | Spannungsoptisches Pruefgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE891150C true DE891150C (de) | 1953-09-24 |
Family
ID=7618069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ1306D Expired DE891150C (de) | 1944-07-15 | 1944-07-15 | Spannungsoptisches Pruefgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE891150C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1021597B (de) * | 1954-11-27 | 1957-12-27 | Saint Gobain | Spannungsoptisches Messgeraet |
-
1944
- 1944-07-15 DE DEZ1306D patent/DE891150C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1021597B (de) * | 1954-11-27 | 1957-12-27 | Saint Gobain | Spannungsoptisches Messgeraet |
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