DE528313C

DE528313C - Verriegelung fuer Filmspulentraeger an Rollfilmkameras

Info

Publication number: DE528313C
Application number: DENDAT528313D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-06-27

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Rollfilmkameras, bei denen der die beiden Filmspulen tragende, in das Kameragehäuse einschiebbare Teil mit dem letzteren verriegelt wird.

Bei diesen Kameras war die Stativmutter bisher immer abseits des Verriegelungsteiles angeordnet, beanspruchte demzufolge besonderen Raum für sich, der infolge der immer ίο kleiner werdenden Bauweise solcher Kameras kaum noch zur Verfugung stand.

Diesen Übelstand beseitigt die Neuerung dadurch, daß die Stativmutter als Führungsmittel (Achse) des Verriegelungsteiles Verwendung fand.

Eine Ausführungsform der Neuerung ist zeichnerisch wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. ι eine teilweise Außenansicht der Kamera mit Mittelschnitt durch die Stativmutter und die damit in Verbindung stehenden Verriegelungsteile, Abb. 2 die Kamera in Seitenansicht mit Aufsicht auf die Verriegelungseinstellscheibe und Abb. 3 einen mittleren Längsschnitt durch die Kamera mit Innenansicht der Stativmutter nebst Verriegelungsscheibe.

In der Mitte der Seitenwand«¹ des Kameragehäuses α ist die Stativmutter b befestigt. Der eine Teil b¹ der letzteren durchgreift die Seitenwand α¹ und steht zu dieser nach außen vor, während der andere Teil b² nach dem Inneren der Kamera zu gerichtet ist. Um Teil b¹ legt sich die Betätigungs- oder Einstellscheibe c der sich um den Teil b² legenden Verriegelungsscheibe d. Beide Scheiben c, d sind miteinander durch Schrauben o. dgl. e verbunden, die kreisbogenförmige Schlitze f der Seitenwand a¹ des Kameragehäuses α durchgreifen.

Abb. 2 gibt die Scheiben c, d in der Entriegelungslage wieder. Das Signal g auf der Einstellscheibe c zeigt auf den Index A (»Auf«) der Seitenwand a¹ der Kamera. Die Nase h des in das Kameragehäuse α eingeschobenen Filmspulenträgers i ist freigegeben. Der letztere kann in üblicherweise aus dem Kameragehäuse herausgezogen werden.

Soll der Filmspulenträger i nach Auswechselung der Filmspulen k wieder in das Kameragehäuse α eingefügt werden, so gleitet die Nase h durch die Aussparung d¹ der Verriegelungsscheibe d und gelangt hinter diese, d. h. zwischen sie und die Innenwandung der Seitenwandung a¹ der Kamera.

Es wird hierauf die Einstellscheibe c um den ihr als Achse dienenden Teil b¹ der Stativmutter b nach dem Index Z (»Zu«) auf der Seitenwand a¹ gedreht. Gleichzeitig mit ihr dreht sich die Verriegelungsscheibe d um den ihr als Achse dienenden Teil b² und legt sich mit ihrer Außenwand sperrend vor die Nase h (Abb. 3). Um die Kamera gegen Eindringen von Außenlicht durch die Schlitze/ zu schützen, sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel diese mit einer Ringdichtung I versehen.

Claims

Patentanspruch :

Verriegelung für Filmspulenträger an Rollfilmkameras, dadurch gekennzeichnet, daß die Stativmutter das Führungsmittel (Achse) des oder der zum Verriegeln des Kameragehäuses mit dem Filmspulenträger dienenden Teile bildet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen