DE445425C - Lademagazin fuer kinematographische Filme - Google Patents

Lademagazin fuer kinematographische Filme

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DE445425C
DE445425C DEP52914D DEP0052914D DE445425C DE 445425 C DE445425 C DE 445425C DE P52914 D DEP52914 D DE P52914D DE P0052914 D DEP0052914 D DE P0052914D DE 445425 C DE445425 C DE 445425C
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DE
Germany
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compartment
loading magazine
lever
box
wall
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Expired
Application number
DEP52914D
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English (en)
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Pathe Cinema SA
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Pathe Cinema SA
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Publication of DE445425C publication Critical patent/DE445425C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
    • G03B17/265Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM U. JUNI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVi 445425 KLASSE 57a GRUPPE 47
(P52914 IXI57 a*}
Pathe Cinema Anciens Etablissements Pathe Freres in Paris.
Lademagazin für kinematographische Filme.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1926 ab.
Die Priorität der Anmeldung in England vom 28. Mai 1925 ist in Anspruch genommen.
Die kinematographischen Filme werden zuweilen in lichtundurchlässigen Magazinen oder Kästen in Verkauf gebracht oder verwendet, die aus zwei Abteilen oder Kammern bestehen, in deren eine der unbelichtete Film eingesetzt ist in Form einer Spule von kleinerem Durchmesser als der des betreffenden Abteiles, während die andere Kammer den belichteten Film aufnimmt. Eine im Zentrum des Abteiles für den unbelichteten Film angeordnete Achse bildet einen vorstehenden Teil, auf dem die Filmspule lose aufsitzt, so daß beim Transport infolge der Vibrationen und der Elastizität des FiImmateiials die Spule sich lockert und so weit abwickelt, daß sie sich an die Innenseite der Magazinwandung anlegt. Die Reibung zwischen der äußeren Windung des Filmbandes
und der Innenfläche des Magazins ist so groß, daß es schwierig ist, den ersten Teil des unbelichteten Filmbandes abzuziehen, um dessen Ende in den zweiten Abteil überzuführen und auf der Achse der Aufwickelspule zu befestigen.
Entsprechend der Erfindung ist der Magazinkasten so eingerichtet, daß die Filmspule während des Transportes an einer Stelle ihres ίο Umfanges fest gegen die Wandung des Kastens anliegt und hierdurch verhindert wird, sich zu lockern oder abzuwickeln, und daß sie in einfachster Weise zur .Belichtung des Films wieder freigegeben wird. Zu diesem Zwecke kann die Achse des den unbelichteten Film auf nehmenden Abteiles aus der Mittelstellung in eine exzentrische Stellung eingestellt und in dieser so festgehalten werden, daß die Spule an einer Stelle ihres Umfanges gegen die Innenwandung des Abteiles festgeklemmt wird. Die Umstellung aus der zentralen Lage in die exzentrische und umgekehrt geschieht von außen. Wenn die Spule gegen die Innenwandung des Magazinkastens festgepreßt ist, so kann sie ihre Gestalt nicht mehr verändern, und ihre Windungen können sich nicht lockern.
Nachstehende Beschreibung nimmt Bezug auf die zwei Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen bei Anwendung eines Lademagazins für kleinere kinematographische Bildaufnahmeapparate.
Abb. ι ist eine seitliche Ansicht der ersten Ausführungsform des Lademagazins mit abgenommener Vorderwand.
Abb. 2 zeigt die gegenüberstehende Seite des Magazins.
Abb. 3 ist eine seitliche Ansicht mit teilweisen Abbrechungen der zweiten Ausführungsform,
Abb. 4 die gegenüberstehende Seite des in Abb. 3 gezeigten Lademagazins.
Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 von Abb. 4.
Die dargestellten Lademagazine bestehen aus einer Platten größerer Dicke ausVulkanit oder einem anderen Material, welche vertieft ausgearbeitet oder aus Guß' hergestellt ist und zwei Abteile b, c bildet, in deren einem die Spule unbelichteten Bandes eingesetzt ist, während die andere den belichteten Film aufnehmen soll. In den Lademagazinen sind Führungen' d und d' angeordnet, über welche das Filmband auf seinem Wege durch den Verbindungskanal zur Aufwickelvorrichtung e läuft. Es ist ferner ein Kanal/ angebracht, durch welchen der Film aus dem Abteil b austritt, und ein Kanal g zum Eintritt des Filmbandes nach erfolgter Belichtung in den zweiten Abteil c.
Bei der Ausführungsform entsprechend den Abb. ι und 2 weist der Abteil b auf einer seiner Wandflächen einen kreisrunden Ausschnitt auf, welcher exzentrisch liegt. Auf diesen Ausschnitt legt sich eine runde Verschlußscheibe h mit nach innen gerichtetem Ansatz i, welcher senkrecht zur Scheibe steht und kreisbogenförmig gestaltet ist. Auf die Außenseite der Deckelscheibe h ist ein Hebel / aufgesetzt, der in vorteilhafter Weise aus dünnem Blech hergestellt wird. Wenn dieser Hebel nach der einen Richtung gedreht wird, so legt sich der Ansatz i gegen die Innenseite der Filmspule k und drückt diese gegen die Innenwand des Abteiles b, wie Abb. 1 zeigt. Aus Abb. ι und aus Abb. 2, in der der Hebel / voll ausgezogen dargestellt ist, ragt sein äußerstes Ende etwas über den Rand der Platte α hinaus, wodurch das Einsetzen des Lademagazins in den Bildaufnahmeapparat unmöglich gemacht wird. Wenn man aber den Hebel / in entgegengesetzter Richtung dreht, wie dies gestrichelt in Abb. 2 dargestellt ist, so schneidet das Ende des Hebels j mit der Ecke der Platte α ab, d. h. ragt über die Platte nicht hinaus, so daß man das Magazin in dem Bildaufnahmeapparat einzusetzen imstande ist. Wenn man den Hebel / in die gestrichelte Lage (Abb. 2) einstellt, nimmt er den Ansatz i mit; dieser hebt sich go von der Filmspule ab und nähert sich wieder der Mitte des Abteiles. Dieser Ansatz i ist gestrichelt in Abb. 1 in der Stellung angegeben, welche er einnimmt, wenn der Hebel zur Freigabe der Spule k umgelegt ist.
Wenn man den Hebel / so dreht, daß er die Filmspule gegen die Magazinwand festklemmt, so wird er in dieser Stellung infolge der Reibung zwischen den in gegenseitiger Berührung befindlichen Teilen festgehalten. Dies kann auch mittels des lichtdichten Umschlages erreicht werden, in welchen die Lademagazine zum Verkauf eingehüllt werden. In manchen-Fällen jedoch ist es vorteilhafter, den Hebel / mit einer Spiralfeder I auszustatten, deren eines Ende an den Hebel, das andere an der Magazinplatte α befestigt ist. Diese Feder hat das Bestreben, den Hebel / in der Klemmstellung festzuhalten. Ein Anschlag to (Abb. 2) begrenzt die Bewegung des Hebels /. Wenn dieser in die gestrichelte Lage umgestellt wird, so kann er in den Aufnahmeapparat eingesetzt werden, wobei der Hebel dann von selbst in seiner Lage festgehalten wird, die der Freigabe der Spule entspricht.
Statt einer Spiralfeder I, die in Abb. 2 in ausgezogener Linie dargestellt ist, kann man auch eine Schraubenfeder« benutzen. Das eine Ende dieser letzteren ist an dem Hebel /, das andere an der Platte α des Magazins befestigt. Die Feder hält den Hebel j in beiden Stellungen fest, d. h. in der Klemm- und der
Freigabestellung, die das Einsetzen des Magazins in den Aufnahmeapparat gestattet, da, wenn der Hebel / aus einer Stellung in die andere übergeführt wird, die Schraubenfeder η über die Drehachse des Hebels ; hinweggeht.
Bei der Ausführungsform entsprechend den Abb. 3, 4 und 5 sind die den Abb. 1 und 2 entsprechenden Teile mit denselben Buchstäben bezeichnet. Bei dieser Ausführungsform trägt die eine Wand des Behälters b eine kleine Schieberplatte 0, an welcher ein Zapfen p angebracht ist, der in das Innere der Filmspule k hineinragt. Die Schieberplatte 0 trägt andererseits einen nach außen vortretenden Zapfen q, der, wenn das Lademagazin in den Bildaufnahmeapparat eingesetzt wird, aus der in der Zeichnung dargestellten Stellung selbsttätig herausgedrückt wird und die Spule k freigibt. Die Wandung b des Abteiles trägt einen Schlitz r, in welchem der Schieber 0 verstellt wird. Dieser liegt in einer flachen Rinne s der Außenwandung des Abteiles b und wird mittels einer äußeren Deckplatte t, welche auf die Außenseite der Platte α aufgeschraubt ist, darin festgehalten.
Eine beliebige Feder u, die gestrichelt in
den Abb. 3 und 4 gezeigt ist, ist in das eine Ende der flachen Rinne j eingesetzt. Die Deckplatte t besitzt ihrerseits einen Führungsschlitz v, durch welchen der nach außen tretende Zapfen q hindurchtritt und durch einen passenden Anschlag im Innern des Aufnahmeapparates beim Einsetzen in diesen verstellt wird.
Die Feder u hält den inneren Zapfen p in Berührung mit der inneren Windung der Spule k und drückt diese gegen die Innenwandung der Kammer b.
Die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen sind nur beispielsweise angeführt, und die Erfindung umfaßt alle Vorrichtungen, mit Hilfe derer ein Druck auf die innere Windung einer Filmspule ausgeübt wird, um sie gegen die Innenwandung des Magazins, in das sie eingesetzt ist, festzupressen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    ι. Lademagazin für kinematographische Filme, bestehend aus einem Kasten mit einem Abteil zur Aufnahme des Films und einem auf der einen Wand des Kastens beweglich angeordneten Zapfen, der in das Innere der Filmspule, die in dem betreffenden Abteil sich befindet, hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen von außen so verstellbar ist, daß er zwei Stellungen einnehmen kann, die eine, bei der er sich auf die innere Windung der Filmspule auflegt und diese gegen die Wandung des Abteiles preßt, so daß die Spule sich nicht lockern kann, die andere, bei welcher er die Spule freigibt.
  2. 2. Lademagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Zapfen vorzugsweise federnd in der Klemmlage der Filmspule in bezug auf die Wandung des Abteiles festgehalten wird.
  3. 3. Lademagazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Zapfen auf einer ringförmigen Deckelplatte aufsitzt, die in einem entsprechenden Ausschnitt der Kastenwandung exzentrisch zum Abteil drehbar ist.
  4. 4. Lademagazin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Deckelscheibe ein Stellhebel von außen aufsitzt, der unter dem Einfluß einer Feder steht, die ihn in der Klemmstellung festzuhalten bestrebt ist oder ihn in beiden Stellungen festhält.
  5. 5. Lademagazin nach Anspruch 4, da·- durch gekennzeichnet, daß die exzentrische Anordnung der Deckelscheibe in bezug auf den Abteil so gewählt ist, daß das Ende des Stellhebels den Rand des Magazinkastens überragt und auf diese Weise das Einsetzen des Kastens in den kinematographischen Aufnahmeapparat verhindert, solange der Hebel in der Klemmlage sich befindet, während das Ende des Hebels über den Rand des Magazins nicht vorsteht, wenn der Hebel so eingestellt ist, daß die Spule freigegeben ist.
  6. 6. Lademagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Zapfen in einen Schlitz der Kastenwand verschiebbar ist.
  7. 7. Lademagazin nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Zapfen durch eine Feder in der Klemmstellung festgehalten wird, und daß er einen nach außen vorstehenden Ansatz trägt, der sich gegen einen an dem kinematographischen Apparat angebrachten Anschlag legt, der ihn, sobald das Lademagazin in den Apparat eingesetzt wird, selbsttätig in die Stellung zurückstellt, bei welcher die Spule freigegeben ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEP52914D 1925-05-28 1926-05-20 Lademagazin fuer kinematographische Filme Expired DE445425C (de)

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