DE545051C - UEberblendevorrichtung fuer kinematographische Aufnahmeapparate - Google Patents

UEberblendevorrichtung fuer kinematographische Aufnahmeapparate

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DE545051C
DE545051C DE1930545051D DE545051DD DE545051C DE 545051 C DE545051 C DE 545051C DE 1930545051 D DE1930545051 D DE 1930545051D DE 545051D D DE545051D D DE 545051DD DE 545051 C DE545051 C DE 545051C
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wings
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Zum Zwecke des Überblendens, d. h. des Verschmelzens der Bildübergänge bei kinematographischen Aufnahmeapparaten hat man bisher einen Verschluß verwendet, der aus zwei gegeneinander verdrehbaren sektorförmigen Scheiben besteht. Diese beiden Scheiben müssen je einen Zentriwinkel von mindestens i8o° einschließen, um ein vollständiges Abschließen zu ermöglichen. Auch ist eine Drehung der einen beweglichen Verschlußscheibe, um mindestens i8o° erforderlich, um von voller öffnung zu vollständigem Schluß überzugehen und umgekehrt.
Gemäß der Erfindung besteht der Ver-Schluß aus mindestens drei sektorförmigen Flügeln. Hierbei brauchen die einzelnen Flügel, um ein vollständiges Abschließen zu ermöglichen, nur einen Zentriwinkel von 120 ° oder etwas mehr zu haben, so daß bei
ao offenem Verschluß eine Öffnung von 240 ° oder etwas weniger vorhanden ist. Außerdem besteht hierbei die Möglichkeit, durch eine kleinere Drehbewegung von voller Öffnung zu vollem Schluß und umgekehrt überzugehen, wenn man die beiden beweglichen Flügel gegenläufig bewegt. Infolgedessen nimmt unter Umständen auch der Bewegungsmechanismus weniger Raum ein.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Abb. ι ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 1 bei abgenommener Haube.
Abb. 3 zeigt eine an sich bekannte Einzelheit der Verstellvorrichtung.
Die Haube 1 überdeckt den Verschluß und die übliche Scheibe 2 o. dgl., die den Verschluß mit dem Filmschaltwerk verbindet, die auf dem unteren Ende der in den Lagern 4 und 5 drehbaren Welle 3 sitzt. Der Verschluß besteht aus drei übereinanderliegenden sektorförmigen Scheiben 6, 7, 8 von gleichem Zentriwinkel, der zwischen 120 und etwa 140? liegt. Diese Scheiben besitzen im Schnitt die in Abb. 1 gezeigte Form. In der Normallage gemäß Abb. 2 befinden sich die drei Flügel in völliger Deckung, so daß zwischen ihren Rändern 10, 11 eine sich über etwa 220 bis 240 ° erstreckende freie öffnung 9 verbleibt. Die einzelnen Flügel 6, 7, 8 sitzen in bekannter Weise auf Hülsen 12,13,14, die konzentrisch um die Welle 3 herum liegen. Sämtliche Hülsen sind mit leichter Reibung gelagert, so daß sie sich leicht drehen können, werden aber gegen Längsverschiebung festgehalten. In einer Längsnut 20 der Welle 3 gleitet in ebenfalls bekannter Weise ein Keil 19. An diesem sitzt ein Stift 21, der in einen geraden Längs-
schlitz 22 der Hülse 12 und in entgegengesetzt verlaufende schraubenförmige Schlitze 23, 24 der Hülsen 13 und 14 faßt. Wird der Keil 19 verschoben, so werden durch Einwirkung des Stiftes 21 auf die Schlitze 23 und 24 die Hülsen 13 und 14 mit den an ihnen befestigten Flügeln 7 und 8 in entgegengesetzter Richtung (Pfeile/ und /' in Abb. 2) gedreht, während die Hülse 12 mit der Scheibe 6 infolge des axialen Verlaufes des Schlitzes 22 ihre Stellung beibehält. Während dieser Bewegung verengt sich fortschreitend die Weite der Öffnung 9, so daß eine allmähliche Verminderung des auf den Film fallenden Lichtes bei den aufeinanderfolgenden Bildaufnahmen stattfindet. Ebenso findet bei entgegengesetzter Bewegung des Keiles 19 ein allmähliches öffnen des Verschlusses statt.
Statt der dargestellten drei Verschlußflügel können auch vier oder mehr Flügel Anwendung finden, so daß man noch größere Öffnungsweiten des Verschlusses erhält, weil die einzelnen Flügel natürlich eine geringere Ausdehnung haben können. Allgemein braucht bei η Flügeln der Zentriwinkel eines
Flügels nur — 360 ° oder, zur Erzielung
einer gewissen Überdeckung, etwas mehr zu sein.
Bei der Verwendung von mehr als drei Flügeln kann man, um eine symmetrische Bewegung zu erhalten, bei ungerader Flügelzahl wiederum einen Flügel feststehen lassen und die andern Flügel teils im einen, teils im andern Sinne drehen, während bei Verwendung einer geraden Anzahl Flügel unter Umständen sämtliche Flügel, und zwar zur Hälfte im einen, zur Hälfte im andern Sinne bewegt werden können. In beiden Fällen führen natürlich die in diesem Sinne bewegten Flügel verschieden große Bewegungen aus, die man zweckmäßig mit verschiedenen Winkelgeschwindigkeiten sich vollziehen läßt, damit die einzelnen Flügel gleichzeitig in die Verschlußstellung gelangen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Überblendevorrichtung für kinematographische Aufnahmeapparate mit gleichachsigen, gegeneinander drehbaren, gleich großen und in der Normallage sich deckenden Flügeln, von denen zweckmäßig einer mit Bezug auf die Rotationsachse feststeht, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß aus mindestens drei Flügeln besteht, die entweder gegenläufig oder gleichlaufend um solche Winkel verdrehbar sind, daß am einen Ende der Bewegung die Verschlußöffnung völlig bedeckt ist.
2. Uberblendevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von η Flügeln der Zentri-
winkel jedes Flügels mindestens — 3600 beträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930545051D 1929-11-16 1930-10-08 UEberblendevorrichtung fuer kinematographische Aufnahmeapparate Expired DE545051C (de)

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FR545051X 1929-11-16

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DE545051C true DE545051C (de) 1932-03-03

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ID=8932715

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