DE607314C - Kinoprojektionsapparat fuer Mehrfarben- und Schwarzweissbilder - Google Patents

Kinoprojektionsapparat fuer Mehrfarben- und Schwarzweissbilder

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DE607314C
DE607314C DEH121465D DEH0121465D DE607314C DE 607314 C DE607314 C DE 607314C DE H121465 D DEH121465 D DE H121465D DE H0121465 D DEH0121465 D DE H0121465D DE 607314 C DE607314 C DE 607314C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B33/00Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

Es sind Kinoprojektoren bekannt, deren rotierende Farbfilterscheibe Öffnungen hat, die durch einen besonderen Verschluß abgedeckt werden, so daß bei Stillsetzung der Filterscheibe Schwarzweißfilme projiziert werden können. Die Erfindung bezieht sich auf Projektionsapparate ohne Farbfilter, die für gefärbte Filme bestimmt sind.
Ferner sind Kinoprojektionsapparate be-
to kannt mit einem gleichzeitig zwei Bilder freigebenden Bildfenster, mehreren Objektiven und einer Verschlußeinrichtung zum abwechselnden Abdecken der beiden Bilder während der Ruhelage des Filmes. Bekannt ist ferner die wechselweise Projektion zweier Bilder bei Schaltung des Films um eine Bildhöhe. Die Einrichtungen mit mehreren Objektiven ermöglichen bei der Projektion von mehrfarbigen Filmen eine Steigerung der Zahl der Farbwechsel in der Zeiteinheit, ohne daß eine Steigerung der Filmschaltgeschwindigkeit erforderlich ist. Diese Steigerung, der Zahl der Farbwechsel ist notwendig, um ein Flimmern beim Projizieren von Mehrfarbfilmen zu vermeiden.
Die bisher bekannten, nach diesem Prinzip arbeitenden Projektionsapparate sind für die einfachen Schwarzweißfilme nicht brauchbar, weil die die Zahl der Farbwechsel erhöhende Verschluß einrichtung die Reihenfolge der Projektion der einzelnen Filmbilder derart beeinflußt, daß die Projektion der fortlaufend numerierten Filmbilder in folgender Weise vor sich geht: 2, 1 — 3, 2 — 4, 3 — S, 4 usw., da während der Ruhelage des Filmes von den beiden vom Filmfenster umrahmten Bildern erst das obere und dann das untere projiziert wird, d. h. also erst das untere und dann das obere abgedeckt wird. Die Erfindung bezweckt, einen derartigen Projektor auch für Schwarzweißfilme einzurichten, die in der Reihenfolge 1, 2, 3, 4 .... erscheinen sollen.
Die Erfindung besteht darin, daß bei Anwendung eines doppelten Bildfensters, zweier Objektive und bei Schaltung des Filmes um eine Bildhöhe außer dem normalen Verschluß ein zweiter Verschluß vorgesehen ist, der mit der gleichen Drehzahl wie der normale Verschluß umläuft und der in1 seiner Phase gegen diesen, vorzugsweise auch während der Projektion, also bei laufendem Film, verstellbar ist. Unter Benutzung nur der einen Bildfensterhälfte ist infolgedessen die Reihenfolge der projizierten Bilder bei Schwarzweißfilmen 1, 2 — 2, 3 —· 3, 4 — 4, 5 usw., bei mehrfarbigen (dreifarbigen) Filmen dagegen 2, ι — 3, 2 — 4, 3 — 5, 4 usw.
Im ersteren Falle wird während der Ruhelage des Filmes von den beiden jeweils im Bildfenster befindlichen Bildern erst das untere und dann das obere projiziert, d. h. also erst das obere und dann das untere abgedeckt. Die Einstellbarkeit des zweiten Verschlusses gemäß der Erfindung ermöglicht die Verwendung des Projektionsapparates sowohl für mehrfarbige Filme als auch für Schwarzweißfilme und eine beliebige Umstellung von
der einen auf die anderes Filmart während der Projektion.
Die Zeichnungen zeigen einige Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Apparates.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung von vom gesehen.
Abb. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung und veranschaulicht den Strahlengang. ίο Abb. 3 zeigt die Vorrichtung von der Seite gesehen.
Abb. 4 bis 7 veranschaulichen die Verschlußeinrichtung sowie die Wirkungsweise derselben. '
Zwischen das Doppelobjektiv 2, 2' und die bei Projektionsapparaten allgemein verwendete Verschlußscheibe 9, 10 ist ein zweiter Verschluß geschaltet, der aus zwei sektorförmigen Körpern 3, 3' mit einem Zentriao winkel von 60 ° besteht. Diese beiden sektorförmigen Körper aus lichtundurchlässigem Stoff sind derart übereinander angeordnet, daß ihre innere Kante mit der senkrechten Achse des die Körper enthaltenden zylindrisehen Gehäuses 32 zusammenfällt. Um diese Achse läuft das Gehäuse, von einer Wellen angetrieben, und zwar mit derselben Geschwindigkeit wie die "normale Verschlußscheibe 9,10. Diese hat zwei öffnungen und zwei Abdeckflügel, die das ganze Bildfenster zugleich freigeben oder abdecken. Das Bildfenster hat die Höhe zweier Bilder.
Die Anordnung ist so getroffen, daß eines der beiden vom Bildfenster umrahmten FiImbilder von einem der beiden Sektoren des zweiten Verschlusses abgedeckt wird, wenn eine der beiden Öffnungen des normalen Verschlusses 9, 10 den Strahlengang von beiden Bildern freigibt. Darauf wird durch einen der beiden Flügel 9, 10 des normalen Verschlusses der Strahlengang abgesperrt. Während dieser Periode verstellt- sich der zweite Verschluß mit den Sektoren 3, 3' derart, daß, sobald der Strahlengang von der anderen öffnung des normalen Verschlusses 9, 10 wieder freigegeben wird, von dem zweiten Verschluß das andere der beiden vom Bildfenster umrahmten Bilder abgedeckt wird. Es folgt alsdann wieder eine Periode, während welcher der Strahlengang durch den anderen Flügel des normalen* Verschlusses abgedeckt wird und der zweite Verschluß mit den Sektoren 3, 3' sich ebenfalls wieder verstellt und gleichzeitig der Film um eine BiIdhöhe weitergeschaltet wird. Darauf beginnt das Spiel von neuem.
Die Welle 4 mit den Sektoren 3, 3' wird
über ein Kegelradpaar 7' von einer Welle 6 angetrieben, die parallel zu der Welle-4' der normalen Verschlußscheibe 9, 10 gelagert ist.
Der Antrieb von der Welle 4' auf die Welle 6 erfolgt durch zwei Schraubenräder 5 und 7. ,Das Schraubenrad 7 ist mit Hilfe einer Feder und einer Nut 8 in Längsrichtung der Welle 6 verschiebbar, nicht aber in bezug auf diese drehbar. Die Steigung der beiden Schraubenräder 5 und 7 sowie die Länge des Schraubenrades 5 sind derart gewählt, daß sich durch Verschiebung des Schraubenrades 7 auf seine Welle 6 eine Phasenverstellung der beiden Wellen 4 und 4' und damit der Verschlußeinrichtung 3, 3,' in bezug auf die Verschlußscheibe 9, 10 ergibt.
Zu dieser Verstellung ist eine Handhabe 11 vorgesehen. Die Umstellung der Phasen ermöglicht den Übergang von einer Projektionsart auf die andere jederzeit, also auch bei laufendem Film. Die Einrichtung gemäß Erfindung ist daher besonders für die Projektion von Filmen mit teils mehrfarbigen und teils schwarzweißen Bildern geeignet. Während nämlich für die Projektion von mehrfarbigen Filmen die Verschlußeinrichtung 3, 3' derartig die Abdeckung beeinflussen muß, daß die fortlaufend numerierten Filmbilder in folgender Reihenfolge: 2, 1 — 3, 2 — 4, 3 — S, 4 usw. projiziert werden, indem das im Doppelfenster 1, 1' zuletzt erscheinende Bild stets als erstes projiziert wird, erfordert die Projektion eines schwarzweißen Filmes eine gleichmäßige Reihenfolge. Diese ergibt sich durch Verstellung der Phase des zweiten Verschlusses 3, 3' in der oben geschilderten Weise in bezug auf den Antriebsmechanismus und die Verschlußscheibe 9, 10 derart, daß bei der Ruhelage des Filmes erst das untere und dann das obere projiziert, d. h. also erst das obere und dann das untere der beiden im Bildfenster befindlichen Bilder abgedeckt wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kinoprojektionsapparat für Mehrfarben- und Schwarzweißbilder, dadurch gekennzeichnet, daß ein doppeltes Bildfenster, zwei Objektive, Schaltung des Films um eine Bildhöhe und außer dem normalen Verschluß (9, 10) ein zweiter Verschluß (3, 3') vorgesehen ist, der mit der gleichen Drehzahl wie der normale no Verschluß umläuft und in seiner Phase gegen diesen so einstellbar ist, daß die Reihenfolge der projizieren Bilder bei Schwarzweißfilmen unter Benutzung nur der einen Bildfensterhälfte 1,2 — 2, 3 — 3, 4 usw., bei Mehrfarben- (dreifarbigen) Filmen 2, 1 — 3,2 — 4, 3 usw. ist.
2. Kinoprojektionsapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des zweiten Verschlusses von der Welle (4') des normalen Verschlusses (9, 10) durch zwei zwischen die Welle (4'j
und den Verschluß (3, 3') eingeschaltete., miteinander kämmende Schraubenräder (5, 7) erfolgt, von denen das eine (7) in bezug auf das andere (5) axial verschiebbar und dadurch zusätzlich drehbar ist.
3. Kinoprojektionsapparat nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Verschluß aus zwei Sektoren (3, 3') mit einem Zentriwinkel von etwa 60 ° besteht, die in einem um eine Welle (4) drehbaren zylinderformigen Gehäuse (32) einander gegenüberliegen und deren Höhe je mindestens gleich der Bildhöhe ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEHEt
DEH121465D 1929-05-02 1929-05-02 Kinoprojektionsapparat fuer Mehrfarben- und Schwarzweissbilder Expired DE607314C (de)

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