DE369091C - Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung - Google Patents

Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung

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DE369091C
DE369091C DEL51666D DEL0051666D DE369091C DE 369091 C DE369091 C DE 369091C DE L51666 D DEL51666 D DE L51666D DE L0051666 D DEL0051666 D DE L0051666D DE 369091 C DE369091 C DE 369091C
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
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Description

Die Erfindung bezweckt die Verbesserung von kinemaiographisohen Vorführungsapparaten mit Bildbande von gleichbleibender Geschwindigkeit. Die die Bildwanderung ausgleichenden Elemente werden hierbei auch gleichförmig bewegt, und zwar geschieht dies auf folgende Weise:
Zwischen' zwei feststehenden unter dem Winkel β geneigten Spiegeln 1 und 2 befindet sich eine beiderseits reflektierende Scheibe 3. Ein vom Film 4 kommender, "auf diese Scheibe unter dem Winkel α auf fällender Lichtstrahl wird nach viermaliger Reflexion in das Objektivs gelangen. Verschiebt sich nun .der Film und mit ihm der Lichtstrahl um den Betrag h und gleichzeitig die Scheibe 3 in der Richtung der Achse-8 um den Betrag/ {h, et), so wird «in vollkommener Ausgleich der Filmbewegung erzielt werden, so daß der Strähl bei seinem Übergang von der aüsgezögenen in die gestrichelte Lage keine Ünde- . rung seiner Länge und Richtung erfahrt.
Um den Ausgleich mehrerer aufeinanderfolgender Bilder zu ermöglichen, -müßte die Scheibe 3 nach Ablauf jedes Filmbildes in die Anfangsstellung zurückbewegt werden. Diese
ruckweise Bewegung läßt sich, wie bekannt, dadurch vermeiden, daß man den Ausgleichsspiegeln die Form von Schraubengängen gibt und sie um ihre Achse 8 umlaufen läßt. Nach einer vollen Umdrehung der Achse 8, die synchron mit dem Ablauf eines Filmbildes erfolgen muß, wird ohne jeden Zeitverlust die Anfangslage der Schraubengänge wieder erreicht, so daß jede Verdunkelungspause in Fortfall kommt; dadurch wird eine erhebliche Lichtersparnis erzielt und das augenermüdende Flimmern behoben.
Der gleiche Zweck, der laut Zeichnung durch die beiderseits reflektierende Scheibe 3 erreicht wird, läßt sich auch durch Verwendung zweier getrennter Scheiben mit je einer spiegelnden Schraubenfläche erreichen, indem man die beiden spiegelnden Schraubenflächen auf derselben Achse oder auf verschiedenen Achsen synchron umlaufen läßt. In letzterem Falle können die Lichtstrahlen von der einen spiegelnden Schraubenfläche zur anderen direkt ohne Vermittlung der feststehenden Spiegel 1 und 2 gelangen.
Um erhebliche, unzulässige Verzerrungen und Unscharfen des Bildes zu verhüten, muß bei dem Apparat nach der Erfindung eine hinreichende Übereinstimmung der beiden spiegelnden Schraubenflächen mit einem ebenen Spiegel von Filmbildgröße vorhanden sein, da die durch irgendwie gekrümmte Spiegel hervorgerufenen Verzerrungen und Unscharfen des Bildes um so kleiner ausfallen, je geringer die Spiegelkrümmung ist; je mehr also die gekrümmten Spiegel sich der Form eines ebenen Spiegels nahem. Auf die Schraubenfläche bezogen, bedeutet dies, daß die Verzerrungen und Unscharfen um so geringer werden, je geringer die Ganghöhe der Schraubenfläche und je größer ihr Durchmesser ist. Da jedoch die Ganghöhe der Schraubenfläche durch die Abmessungen des Filmbildes gegeben ist, so ergibt sich aus der Forderung, die durch die Schraubenform der umlaufenden Spiegel hervorgerufenen Verzerrungen und Unscharfen des Bildes auf ein gewisses Höchstmaß herabzudrücken, die Notwendigkeit, Schraubenflächen von einem gewissen Mindestdurchmesser anzuwenden. Aus praktischen Gründen ist es wünschenswert, die umlaufenden spiegelnden Schraubenflächen kleiner zu wählen, als hiernach erforderlich ist. Zu diesem Zwecke werden nach der Erfindung die beiden feststehenden Spiegel ι und 2 ebenfalls schraubenförmig gestaltet. Diesem Erfindungsgedanken liegt die bekannte Tatsache zugrunde, daß die durch irgendwie gekrümmte Spiegel im allgemeinen hervorgerufenen Verzerrungen und Unscharfen des Bildes durch in gleicher oder ähnlicher Weise gekrümmte, aber entgegengesetzt wirkende Spiegel beseitigt werden.
Da die Schraubenfläche ein in sich kongruentes Gebilde ist, derart, daß ein jeder Sektor der Schraubenfläche mit jedem andern Sektor gleichen Zentriwinkels kongruent ist, und da andererseits das Filmbild auf den feststehenden Spiegeln 1 und 2 nur um wenige Millimeter wandert, so brauchen die feststehenden Spiegel 1 und,2 nicht aus einem vollen Umgang der Schraubenfläche zu bestehen,, sondern nur aus einem Sektor der Schraubenfläche von reichlich Filmbildgröße. Bei dieser Spiegelung durch zwei bewegliche und zwei feststehende spiegelnde Schraubenflächen würden Verzerrungen und Unscharfen der Bilder mathematisch genau aufgehoben werden, falls die feststehenden Spiegel den umlaufenden Spiegeln unmittelbar gegenüberliegen wurden. Da aber aus praktischen Gründen, insbesondere um die Lichtstrahlen über die umlaufende Scheibe 3 hinwegzuführen, ein gewisser Abstand zwischen feststehender und umlaufender Spiegelfläche erforderlich ist, so bleiben gewisse kleine Verzerrungen und Unscharfen der Bilder bestehen, die jedoch unterhalb der Grenze der durch das Objektiv ohnehin hervorgerufenen Unscharfen liegen, also praktisch bedeutungslos sind und die Verwendung kleinerer Durchmesser bei den umlaufenden spiegelnden Schraubenflächen nicht hindern.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. !Cinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere synchron umlaufende spiegelnde Schraubenflächen, deren Steigungen und gegenseitige Lage so 10c beschaffen sind, daß bei gleichförmiger Geschwindigkeit des Filmbandes und der Schraubenflächen der von einem beliebigen Punkte des Filmbandes kommende Lichtstrahl das Objektiv stets in gleicher Richtung in demselben Punkte trifft und zugleich die.v durch die Bewegung der' Schraubenflächen hervorgerufenen Veränderungen in der Länge der Lichtstrahlen — teils Verlängerungen, teils Verkürzungen — sich gegenseitig aufheben.
2. Bei Apparat nach Patentanspruch 1 die Einschaltung von feststehenden Spiegeln, welche durch- 'schraubenförmige Deformation- der spiegelnden Flächen gekennzeichnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL51666D 1920-11-03 1920-11-03 Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung Expired DE369091C (de)

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