DE267956C - - Google Patents

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DE267956C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
    • G03B41/06Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with rotating reflecting member

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 267956 KLASSE 57«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Oktober 1912 ab.
Man bezeichnet mit dem Namen Praxinoskop eine Art von Kinematographen, bei denen das Bildband in stetiger Bewegung über eine Trommel geführt wird, welche innen einen nach außen reflektierenden Spiegelkranz hat. Der Radius der Bildbandtrommel ist doppelt so groß als derjenige des Spiegelkranzes. Spiegelkranz und Trommel rotieren mit gleicher Winkelgeschwindigkeit. Fällt ein Lichtbündel von außen durch
ίο das Bildband hindurch auf den Spiegelkranz, so wird es an diesem reflektiert. Ein außerhalb der Trommel befindliches Objektiv nimmt das Bündel auf und projiziert die Bilder des Bildbandes auf eine Wand. Der Spiegelkranz, der auf seinem Umfange ebenso viele Spiegel hat, als Bildfelder des Bildbandes auf der Trommel Platz haben, gleicht bei dem Praxinoskop die Bewegung der Bilder aus, so daß sie, trotzdem sie von einem stetig bewegten Bildbande herrühren, auf der Projektionswand feststehen. Fällt aber das Strahlenbündel sehr schräg auf den Spiegelkranz, so tritt eine Verzerrung der Bilder ein. Um diese nun zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung die Trommel, welche unter dem Bildband dessen Felder abgrenzende Stege hat, nach der Seite hin verbreitert, so daß auch zwischen dem Spiegelkranz und dem Objektiv Stege liegen, und zwar in gleicher Lage, Breite und Zahl wie unter dem Bildbande. Diese Stege wirken dort wie ein Verschluß, der das Objektiv abdeckt, sobald die Spiegel so schräg liegen, daß eine Verzerrung der Bilder auf der Projektionswand eintreten würde.
Der Bildstreifen wird direkt durch die Abwicklungswalze bewegt, und er treibt selbst mit ständig gleichmäßiger Geschwindigkeit die Trommel und den Spiegelkranz. Die Durchlochungen des Bildstreifens werden daher nur wenig in Anspruch genommen, so daß sehr empfindliche Bildstreifen verwendet werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Apparates dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht ohne das Brett, welches die Linse trägt;
Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
In einer Wand 1 ist eine Welle 2 gelagert, auf der eine Anzahl von Spiegeln 3 derart befestigt sind, daß sie zusammen einen Kranz bilden. Die Welle 2 trägt ferner eine Trommel 4 von kreisförmigem Querschnitt mit in zwei Teile 5, 6 geteilten Fenstern den Spiegeln 3 gegenüber. Die Fenster sind durch einen Ring 7 jedes in zwei Teile 5, 6 und durch Stege 8 voneinander getrennt. Die Stege 8 haben zu beiden Seiten des Teiles 5 der Fenster Mitnehmerstifte 9.
In einer Wand 11 ist eine Linse 10 so befestigt, daß sie dem Teil 6 der Fenster gegenübersteht. Die Wand 11 trägt zu beiden Seiten der Welle 2
eine Welle 12 und eine Welle 15 für den Haspel. 13 und die Aufrollwalze 16. Der Haspel 13 wird durch eine Filzscheibe 14 gebremst.
Das Bildband 17 rollt sich vom Haspel 13 ab; greift mit seinen Durchlochungen über die Mitnehmerstifte 9 der Trommel 4, bedeckt den Teil 5 der Fenster und rollt sich auf die Walze 16 auf. Die Walze 16 wird mittels des Handgriffes 18 gedreht.
Um Form Veränderungen und Flimmern der Bilder zu verhindern, müssen eine genügend große Anzahl von Spiegeln und Fenstern vor-■ gesehen sein, und zwar mindestens zwölf. Die Veränderungen des Bildes sind am stärksten im
Augenblick des Überganges von einem Spiegel zum anderen, aber in diesem Augenblick ist die Linse von dem Metallstreifen 8 verdeckt, der zwischen den betreffenden Fenstern 6 steht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Praxinoskop, bestehend aus einem Spiegelkränz und einer gefensterten Trommel von doppelt so großem Radius wie der Spiegelkranz, die mit diesem zwangläufig verbunden ist, und um die das kinematographische Bildband geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel neben den die Bildfelder des Bildbandes begrenzenden Stegen Verschlußstege zwischen dem Objektiv und dem Spiegelkranz aufweist, welche das Objektiv zwischen der Aufnahme oder Projektion je zweier benachbarter Bilder dann abdecken, wenn wegen zu starker Neigung des wirk-, samen Spiegels gegen die optische Achse des Objektives die Bilder Gefahr laufen, verzerrt zu werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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